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Reinigung im Bereich des Antriebsritzels

Themenstarteram 8. Februar 2015 um 19:21

Hi,

ich habe heute mal den Bereich des Antriebsritzels freigelegt, auch weil ich schon wußte, dass das vollgesifft war. Problem war, dass ich zu Anfang keine Ahnung hatte und nach dem Motto "viel hilft viel" großzügig mit dem Kettenspray umgegangen bin. Dementsprechend hat die Kette natürlich einen Teil auf dem Hinterrad verteilt und den Rest in den Bereich des Antriebsritzels gezogen und dort verteilt.

Ich kann mir vorstellen, dass dies bei anderen Motorrädern ähnlich ist und wollte mal wissen, wie man das am besten "sauber" (im Sinne von Ok, muss nicht porentief rein sein ;)) bekommt, ohne das Motorrad komplett zu zerlegen.

Ich habe zur Belustigung noch ein paar Bilder angehangen, das ist nach 15.000 km wobei ein Großteil wohl vom Anfang stammt. Man lernt ja doch dazu, wenn man ständig die Felge sauber schrubben muss ;)

Ich steige wahrscheinlich auch aus diesem Grund bald auf einen Kettenöler um, die entfallende Putzzeit investiere ich lieber ins Fahren.

Beste Antwort im Thema

Meine Güte.........mit dem Lappen einfach das gröbste wegwischen, Abdeckung wieder drauf und gut ist.....man kann sich Probleme auch konstruieren....:D

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am 8. Februar 2015 um 19:30

Es gibt Stellen die mache ich nicht sauber. Dazu gehört die Innenseite des Auspuffs.

am 8. Februar 2015 um 19:48

Hallo !

Nimm eine Spachtel o. ä. und kratze den Dreck raus , danach nimmst Du einen Pinsel und Heizöl oder Diesel .

Damit löst sich der Rest , leg aber unbedingt was unter ( wanne , karton oder so ) denn das gibt eine Riesensauerei!

So mach ich immer die Felge und auch den Ritzelbereich meiner Z sauber . Bei der Felge sollte allerdings nichts auf den Reifen gelangen !

Viel Spass beim Putzen , Gruss , Hans !

am 8. Februar 2015 um 20:10

Wie HansZ sagt, mit Schraubenzieher das meiste rauskratzen und anschließend geh ich mit WD40 ran.

Aber auch nur 1 oder 2 mal im Jahr

Meine Güte.........mit dem Lappen einfach das gröbste wegwischen, Abdeckung wieder drauf und gut ist.....man kann sich Probleme auch konstruieren....:D

Hi !

Das sieht doch sehr nach Street Triple aus.

Bei meiner war letztens der Kettensatz fälligt. Und damit verbunden auch die Reinigung dieses Bereichs.

Sei getröstet, bei mir war noch wesentlich mehr Schmadder drunter.

Die Kette hatte allerdings auch fast 50.000 km runter.

Ich hab zuerst den Hauptanteil mit nem Holzstück weggekratzt .

Dann Einweichen mit Bremsenreiniger und anschliessend mit Lappen abgewischt.

Btw : Ist das der Ständer von Bursig ?

Da freut man sich doch richtig nen wartungsarmen Kardanantrieb zu haben....

am 8. Februar 2015 um 21:12

Holzspatel vom Arzt oder vom Eis am Stiel. Taugt wunderbar. Dann Pinsel wie von HansZ1000 schon beschrieben. Aufpassen mit Sand-Diesel-Fettgemisch am Wellenausgang

Und: Ganz ganz sauber bekommt man den Bereich nur, wenn man das Ritzel abnimmt. Sollte man aber vermeiden, wegen der sicheren Wiederbefestigung.

Warum sollte man das Ritzel denn nicht wieder fest bekommen? Das ist wirklich kein Problem.

Allerdings ist das doch überflüssige Arbeit.

Ein bisschen Dreck schadet nicht.

am 8. Februar 2015 um 21:59

Das meiste klebt ja e rund ums Ritzel.........dahinter würd ich nur reinigen wenn e ein neues drauf muß.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 8. Februar 2015 um 20:30:14 Uhr:

Es gibt Stellen die mache ich nicht sauber. Dazu gehört die Innenseite des Auspuffs.

Da gibt es aber bestimmt das passende Werkzeug für!

Wahlweise mit Titanoberfläche oder aus Flugzeugaluminium. :p

am 9. Februar 2015 um 0:31

Mach ich nur sauber , wenn ich den Kettensatz wechsle , warum sollte ich den Ritzeldeckel schon vorher wegbauen

Dieser Fred ist natürlich eine Steilvorlage für einen schmutzigen alten Mann.

Die nutz ich jetzt aber nicht aus, sondern sage nur ganz sachlich:

Die Kette sollte bei X-O-Ring alle 500 Km nur einmal ganz kurz von innen besprüht werden.

Ich bocke auf den Hauptständer, seh zu dass das Hi-Rad frei dreht (und nicht etwa Bodenberührung bekommt)

mach den Motor an und lege den ersten Gang ein. Ich ziele auf die Ketteninnenseite Richtung Hauptständer

und mache so 1-2 Sekunden: Pschhhhhht. Das wars. Das bisschen Aerosol, dass nicht auf die Kette gerät, schmiert den Hauptständer. Bei einfachen Rollenketten ohne eingepresstes Fett darf es auch ein wenig länger sein.

Nach ein paar weiteren Radumdrehungen, die das Fett überall verteilen, mache ich den Motor aus und lasse das Fett aushärten. Dann läuft es nicht mehr Fliehkraftbedingt nach aussen und wird nicht abgeschleudert.

Zigarettenlänge reicht, ein Tag ist natürlich besser.

Wird trotzdem Fett abgeschleudert (manchmal muss es ja fix gehen mit dem losfahren) dann bleibt es schön da, wo's ist...

Das ist mal wieder so eine typische Antwort von jemandem, der einfach nur fahren will....:), ich machs bei der 600er ähnlich, bei der 900 nicht, die hat Kardan:D

am 9. Februar 2015 um 9:45

Zitat:

@muhmann schrieb am 8. Februar 2015 um 22:43:26 Uhr:

Warum sollte man das Ritzel denn nicht wieder fest bekommen? Das ist wirklich kein Problem.

Allerdings ist das doch überflüssige Arbeit.

Ein bisschen Dreck schadet nicht.

- das Sicherungsblech kann man als Praktiker nochmals verwenden, aber das Problem ist, daß es beim Wiederverwenden doch nicht ganz plan ist und dann die Mutter u.U. auf einem "Höckerchen" sitzt und sich trotz Umschlag einer Blechseite lockern kann,

Außerdem braucht man zum Festziehen der Mutter einen Gegenhalter anstatt der Kette. Man kann auch etwas zwischen Kette und Ritzel legen um das ganze so zu sperren, aber das ist dann auch irgendein Murks an Kette, Ritzel oder Lager, den man bei hohen Geschwindigkeiten nicht einer Qualitätsprüfung unterziehen will.

Oder man setzt sich aufs Motorrad oder macht den ersten Gang rein und schraubt dann die Mutter mit dem Drehmomentschlüssel fest.

Aber richtig "tiefschlaftauglich" fest bekommt man die Mutter damit nicht.

Nachdem mir im Laufe der ersten Jahre zweimal die Mutter locker geworden ist und ich es beim ersten Mal nur fahrtechnisch gemerkt habe, es beim zweiten Mal die Mutter wegge"beamt" und das Ritzel mir das Gewinde der Welle kaputtgemacht hat, finde ich die Lösung mit dem hierfür vorgesehenen Spezialwerkzeug, das man sich nach dem ersten Kettenwechsel (dann hat man ja ein Kettenstück) auch selbst bauen kann, gar nicht doof.

Der Dreck, der als "bisschen" sicher nichts schadet, kann sich, wenn es doch zu viel wird als feste Fettdreckpackung so stark aufbauen, daß die Kettenglieder immer an so einer Art Dreckgleitfläche dran vorbeigezogen werden. Ich kann es nicht beweisen aber meiner Meinung nach verschleißt die Kette in so einer Umgebung schneller.

Zitat:

@TDIBIKER schrieb am 9. Februar 2015 um 08:22:20 Uhr:

. Bei einfachen Rollenketten ohne eingepresstes Fett

Echt, sowas gibt es noch bei Straßenbikes? Ich dachte, bei kurzen Federwegen ohne Umlenkung würde jeder Biker O-Ring-Ketten oder höherwertig fahren.

Die Striptease-Rollenketten (ganz nackich) kann man vortrefflich in Kettenfettbüchsen "auskochen". Gabs mal von Castrol :)

Eine nette junge Dame meines Alters hat mir vor etwa zwölf Jahren noch zwei Dosen zukommen lassen.

Als ich noch jeden Tag auf dem Krad zubrachte, hatte ich immer eine gefettete Zweitkette incl Ritzel und Kettenrad. Da beim Abbau der Endloskette sowieso Schwinge, Hinterrad und Federbein ausgebaut werden mußten, kam dann der gepaarte Satz im Tausch drauf. Oder es gab Clipschloßketten. Bei deren Verwendung sollte der Teflonblock vom automatischen Kettenspanner idealerweise nicht verschlissen sein. Die Kettenauskocherei war aber irgendwie auch nur eine Heidenarbeit, hätte die Zeit besser für Mädels genutzt.

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