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ReImport 451

Smart

Moin ,

ich habe mir am WE einen 451er mhd coupe aus 2010 zugelegt . Bin begeistert und habe mir dann daheim die Unterlagen mal genau angschaut .

Und da sah ich , das die Erstauslieferung wohl in Belgien war . Die ersten beiden Stempel im Serviceheft kamen von Smart Belgium .

Danach hat die erste Inspektion bei 3500 km Smart Aachen gemacht .

Also handelt es sich wohl um einen Reimport . Der Verkäufer hatte das nicht erwähnt . aber gut , ich hätte mir das Serviceheft halt auch genau anschauen können .

Meine Frage nun an euch , haben Reimporte irgendwelche Nachteile ?
Man liest in Verkaufsanzeigen immer wieder den Hinweis : kein Reimport . Scheint also doch ein positives Verkaufsargument zu sein ?

Gruß , Stefan

Beste Antwort im Thema

Dann war der Erstbesitzer wohl Jemand der im Dreiländereck gewohnt hat, auch der Smart wird in der Gegend ja gebaut (Hambach, Frankreich).
Da würde ich mir gar keine Gedanken machen, das ist ein ganz normales EU Fahrzeug.
Der Begriff "kein Reimport" in Verkaufsanzeigen ist eigentlich ein Relikt von vor der EU, damit möchten wohl einige den Preis hochziehen, ist das Gleiche wie, wenn jedes kleine serienmäßige "Extra" mit aufgezählt wird um den Eindruck zu erwecken dass das angebotene Fahrzeug ganz viele Extras hat 😉, habe schon Anzeigen von "Kassengestellen" gesehen die sich wie die Luxusvariante gelesen haben.

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Wenn Du einen aus USA gekauft hättest, könnte ich Deine Bedenken verstehen, aber bei einem Kauf innerhalb der EU handelt es sich strenggenommen noch nicht mal um einen Re-Import, sondern um einen innergemeinschaftlichen Erwerb. Das ist fast so schlimm, wie wenn Du als Düsseldorfer einen Wagen aus Köln gekauft hättest;-)
Da das Auto eine europäische Homologation hat, kannst Du es in jedem EU Land ohne Problem zulassen, eine Ausnahme wäre ein Fahrzeug aus (noch) GB, das müßte auf Rechtsverkehr umgerüstet werden.
Daß ein Smart aus BE anders konfiguriert ist, als einer aus D, kann ich mir kaum vorstellen, aber dazu sagen Dir vielleicht die Top Spezialisten noch was. Das bißchen Frittengeruch geht weg!

Dann war der Erstbesitzer wohl Jemand der im Dreiländereck gewohnt hat, auch der Smart wird in der Gegend ja gebaut (Hambach, Frankreich).
Da würde ich mir gar keine Gedanken machen, das ist ein ganz normales EU Fahrzeug.
Der Begriff "kein Reimport" in Verkaufsanzeigen ist eigentlich ein Relikt von vor der EU, damit möchten wohl einige den Preis hochziehen, ist das Gleiche wie, wenn jedes kleine serienmäßige "Extra" mit aufgezählt wird um den Eindruck zu erwecken dass das angebotene Fahrzeug ganz viele Extras hat 😉, habe schon Anzeigen von "Kassengestellen" gesehen die sich wie die Luxusvariante gelesen haben.

Hallo,

normalerweise sollten beim 451 aus dem Baujahr keine Besonderheiten zu erwarten sein.
Ich hatte einen 450 als Werkswagen aus Hambach, bei dem war alles normal.
Es gab aber gerade beim Roadster teilweise exotische Export-Varianten, z.B. einen fast vollausgestattetes Roadster-Coupe ohne Softtop. Das gab es hier in D nur bei der absoluten Sparvariante des Roadsters.

Man sollte sich schon genau informieren, denn es kann auch "versteckte" Besonderheiten geben.
Ich hatte einen Corsa C, der als Spanien-Export kein ABS hatte (hier in D nur mit ABS).
VW hat T4 exportiert, die eine besondere Motornummer haben, die einen Nachrüst-Diesel-Kat und so die grüne Plakette ausschließt.
Wenn Fahrzeuge für Gebiete mit geringer Kaufkraft vorgesehen werden, dann sparen die Hersteller extrem.
Gerade bei Exportvarianten für den "Ostblock" gibt es vielfach 0-Rostvorsorge.
Kein Unterbodenschutz, keine Mindest-Hohlraumversiegelung.
Zig Teile, die Schutzfunktion haben, fehlen.
Angefangen von Radkastenschalen, Spritzschutzteile, Verkleidungsschalen im Innenbereich
Da können die Käufer von Ducato-Kastenwagen-WoMos der Billigmarken ein Lied von singen.
Die Transporter sollte auch nur das 3-Jahre Werksleasing überstehen.
Jetzt blüht nach 5 Jahren der Rost am sonst sehr gepflegten WoMo aus jeder Fuge...

Grüße

Thorsten

Grüße

Thorsten

Wir sprechen hier aber von einem Fahrzeug aus 2010, die von Dir genannten Unterschiede stammen noch aus Zeiten, in denen teilweise noch mit Holzrädern gefahren wurde. ABS, ESP und Co sind längst europäischer Standard und Vorschrift, auch die Abgasnormen sind es (was auch immer man davon halten mag).
Ich bestreite nicht, daß es leider immer noch Fahrzeuge gibt, die ohne Rücksicht auf Verluste und ohne die geringsten Sicherheitsfeatures in 3. Welt und Schwellenländer verkauft werden. (Aktuellstes Beispiel der Nissan GO im NCAP Crashtest). Aber davon ist hier ja nicht die Rede.

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Aktuell werden bei EU Fahrzeugen maximal Änderungen zu Landesspezifischen Dingen wie zB. vorgeschriebenes Fahren mit Abblendlicht, Anzahl der ab Werk beigelegten Sicherheitswesten usw., abweichend gehandhabt. Größere Änderungen in der Ausstattung wie früher gibt es da nicht mehr. Grundlegende Dinge sind EU weit geregelt. Auch in Sachen Rostschutz und Ähnliches wird in der Produktion kein Unterschied mehr gemacht.
Und ein 3te Welt Land gibt es in der EU nicht.

Klasse Jungs , vielen Dank für eure Meinungen und ja , er wurde tatsächlich in Hambach Frkr. gefertigt .
Hab´ nochmal nachgeschaut .
Der Vorbesitzer und ich kommen aus dem Aachener Raum .

Na prima , dann ist ja alles jut ! Dann werde ich dem Kleinen nun erst mal neues 5 w 40 nach 229.5 gönnen , neue Bremsflüssigkeit und vorne neue Bremssteine .

Ich sah gestern Abend noch das er sogar am Getriebe eine Ablasschraube hat . Empfiehlt sich hier auch ein Wechsel - die LL beträgt 42600km . Falls ja , was sollte da dann rein ?

Getriebeöl sollte eigentlich ewig halten, da würde ich bei der LL nicht bei gehen.

Hallo,

die genannten Fahrzeuge wurden zwischen 2004 und 2008 produziert und das Rostschutzbespiel gilt noch immer.

Grüße

Thorsten

Moin Thorsten , Rostschutzbespiel ? , hilf mir bitte .-)

Gruß , Stefan

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 9. April 2019 um 06:19:07 Uhr:


Moin Thorsten , Rostschutzbespiel ? , hilf mir bitte .-)
Gruß , Stefan

Zitat:

@thoritz schrieb am 8. April 2019 um 13:32:05 Uhr:


Gerade bei Exportvarianten für den "Ostblock" gibt es vielfach 0-Rostvorsorge.
Kein Unterbodenschutz, keine Mindest-Hohlraumversiegelung.
Zig Teile, die Schutzfunktion haben, fehlen.
Angefangen von Radkastenschalen, Spritzschutzteile, Verkleidungsschalen im Innenbereich
Da können die Käufer von Ducato-Kastenwagen-WoMos der Billigmarken ein Lied von singen.
Die Transporter sollte auch nur das 3-Jahre Werksleasing überstehen.
Jetzt blüht nach 5 Jahren der Rost am sonst sehr gepflegten WoMo aus jeder Fuge...

Er meint damit das Horrorszenario, das er ein paar Postings weiter oben angeführt hat! siehe Zitat.

🙄

Lass Dich davon nicht irre machen, das ist total daneben!
Wenn ich hier Schwachstellen poste, die nachweislich schon hunderte von Motoren auf dem Gewissen haben, dann sind die nicht existent und werden in den Bereich der Phantasie verwiesen!
Aber irgendwelche Dinge von Fremdfabrikaten, die überhaupt nix mit diesem Smart zu tun haben, werden dann als allgemein gültige Tatsachen präsentiert! 😰

Ein Rostschutz an einem Fiat Ducato für den Ostblock! 🙄
Noch lächerlicher geht nicht!

Was Du aber unbedingt in einem SC überprüfen lassen solltest, ob die Nachrüstungen im Zusammenhang mit dem mhd System des Motors alle nachgerüstet wurden, damit dieses System einigermaßen betriebssicher ist, da gab es nämlich einige, zuletzt die verbesserte Spannvorrichtung mit Dämpfung, die den Ruck beim Anlassen vermindern soll, was immer dazu geführt hat, daß die Bauteile im Umfeld des Systems überlastet wurden und versagt haben.

Das ist nämlich die eigentliche Schwachstelle bei einem mhd und nicht mangelnder Rostschutz! 🙄

Danke dir für den Tipp ! Das werde ich zeitnah machen . Der Riemen schaut neuwertig aus , aber das sagt ja offensichtlich nicht viel .

Zitat:

@Boogiessundance schrieb am 9. April 2019 um 07:23:31 Uhr:


Der Riemen schaut neuwertig aus , aber das sagt ja offensichtlich nicht viel .

Das hat in der Tat nicht viel zu sagen. Die Problematik bei dem mhd ist, daß durch den Ruck des kräftigen Startergenerators beim Anlassen die beteiligten Bauelemente häufig mechanisch überlastet werden und dies unliebsame Folgen hat!

Das hat sogar dazu geführt, daß massive Haltebolzen einfach abgebrochen sind, dadurch lief der Riemen nicht mehr fluchtig über die Riemenscheiben und das hat den Riemen innerhalb kürzester Zeit gekillt!

Da die Wasserpumpe des Motors praktischerweise vom gleichen Riemen angetrieben wird, sind die Folgen dann absehbar.

Ein konsequentes Abschalten des Systems zögert die Problematik zwar raus, aber beseitigt sie nicht!

Deshalb wurden im Laufe der Jahre verschiedene Modifikationen vorgenommen sowohl hardware- als auch softwareseitig! Dies vor allem deswegen, weil die Alarmierungsfunktion bei gerissenem Riemen quasi nicht existent war, man hat es erst an der Übertemperaturleuchte des Motors gemerkt, daß etwas nicht stimmt, wenn einem diese gelbe Leuchte überhaupt aufgefallen ist, und wenn man dann nicht sofort den Motor abgestellt hat, war es um ihn geschehen!

Deshalb ist es so wichtig, alle Modifikationen dieses Systems, die in die Serie eingeflossen sind, nachgerüstet zu haben, vor allem die letzte Modifikation in Form einer geänderten Spannvorrichtung mit Dämpfung, welche den Ruck aufnimmt.
Nur so ist das mhd System betriebssicher. Und vor allem bei Gebrauchtfahrzeugen sollte immer überprüft werden, ob die Modifikationen alle eingebaut sind! 🙂

"Rost"
Ist zwar jetzt OT, aber wenn ich mir so ansehe, wie weit verbreitete Transporter nach wenigen Jahren aussehen, da würde ich mich als "Premiumhersteller" schämen, daß so was einen Stern auf der Haube hat. Das ist erst mit der neuesten Modellreihe besser geworden.
Da muß ich keine Ducatos dissen, Ostblock ist anscheinend ziemlich ganz Europa.

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