Reifenwechsel Winter/Sommer

Audi Q7 2 (4M)

Hallo,
ich habe eine Frage an die Allradprofis.
Die Kuh ist mein erster Allrader und das seit 6 Monaten.
Heute habe ich von Sommer auf Winter gewechselt.
Dabei ist mir aufgefallen das trotz Allrad die Reifen der Vorderachse mehr abgefahren sind als die der Hinterachse.
Eigentlich wie bei meinen einachsig angetrieben Fahrzeugen die ich vorher hatte.
Sei es drum meine Frage ist nun:
Wenn ich im nächsten Frühjahr wieder auf Sommer wechsle soll ich dann die mehr abgefahren Reifen der Vorderachse hinten montieren oder die Reifen weiter vorne runterfahren.
Habe bisher immer gedacht aus Gründen der Spur-und Fahrstabilität sollten die besseren Reifen auf die Hinterachse.
Ist das bei Allradfahrzeugen auch so...oder liege ich grundsätzlich falsch.

Ich habe die Kuh mit 8.800 KM auf der Uhr gekauft.
Jetzt habe ich 20.000 KM insgesamt.

Danke für Infos

24 Antworten

Zitat:

@martin.go schrieb am 19. Oktober 2017 um 08:46:02 Uhr:



Zitat:

@tacho66 schrieb am 19. Oktober 2017 um 08:15:18 Uhr:


Kostet dann ja auch weniger als ein kompletter Satz Reifen.😁

Stimmt, so ähnlich wie einem der Spritpreis egal sein kann, wenn man immer für 20€ tankt 😁
Ne, hast völlig recht. Ist schon ein Unterschied, ob man mal eben 1500€ für Reifen ausgibt oder eben nur die Hälfte.

Zitat:

@martin.go schrieb am 19. Oktober 2017 um 08:46:02 Uhr:



Zitat:

@tacho66 schrieb am 19. Oktober 2017 um 08:15:18 Uhr:


Nochmals Danke für Dein Post.

Gerne. Dooferweise habe ich mich jetzt fast selbst mit überzeugt, wo ich das alles nochmal schriftlich nachgelesen habe 😁
Dazu kommt, dass meine Frau im August 2012 mit unserem A4 8K Pingpong zwischen den Leitplanken gespielt hat auf Grund von Aquaplaning mit resultierendem Totalschaden. Habe eben nochmal einen Blick ins Gutachten geworfen und die Vorderräder hatten 6mm, die Hinterräder 5mm. Ich will da mal nicht zu viel rein interpretieren, aber möglicherweise wäre es anders ausgegangen, wenn ich Räder andersherum montiert hätte. Nachdem ich ja schon im Frühjahr Räder gewechselt hatte und das Auto ein Fronttriebler war, wäre der Unterschied dann noch deutlicher gewesen (z.B. 4mm/6mm).
Naja, hätte, wäre, wenn. Es ist damals niemandem etwas passiert, aber schadet auch nicht, damalige Entscheidungen zu reflektieren.

Nachdem ich alle Kosten am Auto unmittelbar selbst tragen muss, vergleiche ich auch Reifenpreise. Und wenn ich Räder in die Stadt bringe zum Reifen wechseln, dann ist es für mich halt weniger Aufwand, das einmal mit vier Rädern zu machen, als zweimal mit zwei Rädern. Mal sehen, wie ich das zukünftig handhaben werde.

Ich habe mich bisher immer auf mein „Popometer“ verlassen können.
Man(n) merkt doch wenn die Vorderachse schwimmt oder bei nasser Fahrbahn in Kurven zu sehr nach außen will.
Nur für eine Achse kaufen müssen ist doch auch ein kleiner Vorteil.😉
Ich muss auch alle Kosten für meine Kuh selbst tragen.
So lade ich, wenn nötig, vor dem Wechsel die bei mir eingelagerten „abgefahrenen“ Reifen ein, bringe sie zum Händler...dann kommen neue drauf.
Dauert keine halbe Stunde, anschließend ab nachhause und die Tage darauf in Ruhe wechseln.
Die neuen natürlich nach hinten....😎

Übrigens, mit dem originalen Audi Wagenheber und dem Justierungsdorn aus dem Bordwerkzeug keine große Sache.
Dieser Dorn ist eine tolle Hilfe beim montieren!
Nebenbei kann man auch mit aller Sorgfalt die Bremsen in Augenschein nehmen...😎

Asset.JPG
Asset.PNG.jpg

Es sind ja nicht bei jedem Saisonwechsel neue Reifen nötig und wenn man das dann nur für eine Achse machen muss...

Den Justierungsdorn kannte ich gar nicht 😁
Bzw. habe ich das Ding schon mal im Bordwerkzeug gesehen, aber noch nie über den Sinn nachgedacht. Hilft grundsätzlich sicher, aber geht auch ganz gut ohne.

Wechseln mache ich auch selbst, aber das Bordwerkzeug tue ich mir dafür nicht an. Alleine in der Familie werden teilweise 5 Autos gewechselt, manchmal kommen dann noch 2, 3 Kumpels dazu. Dann sind es auch mal acht Autos an einem Nachmittag. Machen das dann bei mir in der Garage mit vernünftigem Rangierwagenheber, Druckluftschlagschrauber und großer Drehmomentratsche. Wenn man zu zwei bissl draufhaut ohne Hektik aufkommen zu lassen, in <10min machbar (inkl. nachziehen mit Drehmoment und Luftdruck einstellen). Deutlich schneller ginge es nur mit Bühne und die passt nicht in die Garage 😁

Das Problem laut dem Wikipedia Artikel ist ja eben, dass mit deutlich weniger Drainagewirkung (Profiltiefe) die Hinterachse vor der Vorderachse aufschwimmen kann und das ist dann nicht mehr so leicht zu korrigieren.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich am Q7 4L einen deutlich geringeren Hang zu Aquaplaning verspüre als am vorherigen A6 4F. Mit A6 bin ich öfters mal aufgeschwommen, beim Q7 kann ich mich an kein einziges Mal erinnern. Q7 ist natürlich nochmal paar hundert Kilo schwerer, wird durchaus eine Rolle spielen. Mal sehen, wie es am 4M wird.

Zitat:

@martin.go schrieb am 19. Oktober 2017 um 10:13:59 Uhr:


Den Justierungsdorn kannte ich gar nicht 😁
Bzw. habe ich das Ding schon mal im Bordwerkzeug gesehen, aber noch nie über den Sinn nachgedacht. Hilft grundsätzlich sicher, aber geht auch ganz gut ohne.

Wechseln mache ich auch selbst, aber das Bordwerkzeug tue ich mir dafür nicht an. Alleine in der Familie werden teilweise 5 Autos gewechselt, manchmal kommen dann noch 2, 3 Kumpels dazu. Dann sind es auch mal acht Autos an einem Nachmittag. Machen das dann bei mir in der Garage mit vernünftigem Rangierwagenheber, Druckluftschlagschrauber und großer Drehmomentratsche. Wenn man zu zwei bissl draufhaut ohne Hektik aufkommen zu lassen, in <10min machbar (inkl. nachziehen mit Drehmoment und Luftdruck einstellen). Deutlich schneller ginge es nur mit Bühne und die passt nicht in die Garage 😁

Das Problem laut dem Wikipedia Artikel ist ja eben, dass mit deutlich weniger Drainagewirkung (Profiltiefe) die Hinterachse vor der Vorderachse aufschwimmen kann und das ist dann nicht mehr so leicht zu korrigieren.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich am Q7 4L einen deutlich geringeren Hang zu Aquaplaning verspüre als am vorherigen A6 4F. Mit A6 bin ich öfters mal aufgeschwommen, beim Q7 kann ich mich an kein einziges Mal erinnern. Q7 ist natürlich nochmal paar hundert Kilo schwerer, wird durchaus eine Rolle spielen. Mal sehen, wie es am 4M wird.

Da fehlt ja nur noch das anschließende gemeinsame Grillen...

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Zumindest im Frühjahr läuft es meist darauf hinaus 🙂

Hatte seitdem ich Audi Quattro fahre nie wieder Aquaplaning ohne es jetzt immer darauf anzulegen.

Beim 4F hatte ich gefühlt recht häufig obwohl die Reifen in Ordnung waren.

4B/4F/4G und nun eben Q... Meine Reifen waren immer top, fahre ja nie viel und die Autos nie lang. 🙂

Zitat:

@PPL-1 schrieb am 21. Oktober 2017 um 20:30:29 Uhr:


Hatte seitdem ich Audi Quattro fahre nie wieder Aquaplaning ohne es jetzt immer darauf anzulegen.

...hätte ich bis vor ein paar Wochen genau so unterschrieben... war ziemlich überrascht, als ich bei mehr als bekannter Strecke (AB) mehrfach massiv aufgeschwommen bin (ohne es darauf "anzulegen"😉. Bin dann mit ca 80-90 km/h dahingetuckelt und habe ab ca 95 km/h sofort immer wieder kurzen leichten "Haftungsverlust" gespürt - links sind eine Vielzahl an Wägen vorbei gezogen... kannte ich bisher nicht, weder beim 4F noch beim 4G (und vielen anderen Allradfahrzeugen davor). Somit kann es nur an meinen Reifen liegen... da ich grundlegend nicht an der einzigen Verbindung zur Straße spare, habe ich bislang SR immer bei ca 4,5mm getauscht. Erst nach dieser "neuen" Erfahrung habe ich die Tage mal mein Profil gemessen und es hat sich gezeigt, dass meine Contis nach 24 TKm auf ca 3,7mm runter sind. Jetzt kommen demnächst die neuen 20" WR d'rauf, lasse mir aber auf die 21"er gleich neue SR aufziehen für die kommende Saison.

War wohl das Limit erreicht in Verbindung mit dem Fahrzeug.

Wobei 3.7mm ja noch kein Beinbruch sind, also da gehen die Alarmglocken nicht an, die bekommst du noch auf Egay verkauft. 🙂

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