Reifenwahl BMW E46
Hallo an Interessierte.
Wer die Wahl hat,hat die Qual!
Habe die Beiträge sorgfälltig über Billigreifen durchgelesen.
Auf ein edles Fahrzeug wie der 3er BMW,gehören keine Schwarzlappen-chinesischer/koreanischer-taiwan und sonstwo Länder montiert.
Die sollten dort bleiben wo sie produziert werden.Bin kein Händler,wenn einige dieses vermuten.
Aber soviel Müll hab ich noch nirgends gesehen-wie diese Schwarzlappen aus dem fernen Kontinent!
Ein guter Reifen der hier jetzt angesprochen wird,ist der Pneumant PN 950 Tritec-in der Grösse 225/45/17 ZR 91 W.
Fahre ihn selbst auf dem E46.
Der Reifen ist ein deutsches Fabrikat,wird nach meinem Wissen in Riesa an der Elbe hergestellt.
Ein Tochterunternehmen von Dunlop.
Die angegebene Reifengrösse ist komplett aufgezogen,Gewichte,Ventil zum Preis von 105 Eulo zu bekommen.
Der Reifen ist erste Sahne-fahre ihn selbst.
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10 Antworten
Hab mal was dazu "ausgekramt":
Es ist kein Geheimnis, dass die Verflechtungen in der Reifenindustrie zunehmen und etliche Konzerne mit zahlreichen Beteiligungen und Töchtern am Markt operieren. Diese Strategie bedienen sich insbesondere Goodyear, Conti und Michelin, aber auch alle anderen Reifenunternehmen. Um sich nicht selbst ins Gehege zu kommen und um in allen Preiskategorien vertreten zu sein, wurden sämtliche Marken in den bestehenden Segmenten etabliert. Zuweilen allerdings ist die vom Unternehmen gewollte und die tatsächliche Einstufung am Markt etwas unterschiedlich. Selbst bei den Premium-Marken sind Differenzen feststellbar, abhängig vom Image sowie der Einschätzung des Handels und der Endkunden. Hier muss die Argumentation im Beratungsgespräch ansetzen.
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Ein Pneu für alle Budgetfälle
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Jeder großen Reifenmarke sind Attribute wie "sportlich", "fahrsicher", zuverlässig", "qualitativ hochwertig" oder "langlebig" anhängig, die meist in der Öffentlichkeitsarbeit und Werbung gut gepflegt werden. Dafür sind die entsprechenden Investitionen deutlich höher als bei Zweit- oder Drittmarken, was wiederum Auswirkungen auf den Preis hat. Die Marke ohne oder mit nur schwachem Image landet unabhängig von der tatsächlichen Produktqualität oder den Produkteigenschaften, in den unteren Marktsegmenten und wird über den günstigen Preis verkauft. Praktisches Beispiel: Continental ist als Premium-Marke positioniert und liegt im Preisindex bei 100. Die Continental-Tochter Uniroyal wurde nach eigener Einschätzung im direkt darunter liegenden Qualitätssegment angesiedelt, ihr Preisindex beträgt 85.Ebenfalls im Qualitätssegment soll die Marke Semperit operieren, beim Preis bei 80 bis 85 eingestuft. Der Conti-Tochter Barum attestiert das Unternehmen einen Indexwert von 70.
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Was macht Reifen zum Premiumprodukt?
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Ein Premiumreifen offeriert alle Leistungskriterien auf hohem Niveau, das Low-Budget-Produkt kann das möglicherweise nur bei einer Eigenschaft. Tatsächlich zeigen Vergleichstests, dass Reifen der unteren Preisregion teilweise eklatante Schwächen offenbaren. die häufig auch sicherheitsrelevante Kriterien betreffen. Dies gilt etwa für lange Bremswege auf Nässe oder unzureichende Aquaplaningvorsorgen. "Das hohe Leistungsniveau des Premiumreifens ist eng verknüpft mit kostenintensivem Materialeinsatz. Hier sind die Materialien mit hoher Festigkeit und geringem Gewict gefragt," beschreibt man bei Conti den hochwertigen Herstellungsmix.
Zudem drehen unterschiedliche Entwicklungszeiten mit an der Kostenschraube. "Dabei muss man auch den Testaufwand in die Entwicklungszeit einbeziehen. Der Aufwand für Anpassung und Feinabstimmung eines Reifens mit Premiumanspruch in aktuelle Fahrwerkskonstruktionen ist sehr ausgeprägt, gerade unter dem Gesichtspunkt verschiedener Fahrzeugkonzepte. Fahrbahnoberflächen und Witterungsverhältnisse, die es gilt, mit einer Reifenspezifikation abzudecken", so conti. Auch die Produktion hat Einfluss auf die Kosten. Besonders aufwändige Mischverfahren und Fertigungsprozesse werden zunächst oder grundsätzlich nur für Premiumreifen reserviert. Und der Konstruktionsaufwand, etwa mit mehrteiligen Laufflächenmischungen, zusätzlichen Abdeckungen, Wulstverstärkern oder Felgenschutzrippe, erhöhen die Produktionsdauer samt ihrer Kosten ebenfalls. "Marken im Premiumsegment", argumentiert Conti, "bieten auch die größte Variantenvielfalt. Continental hat rund o Produktversionen im PKW-Segment, Barum kommt nur auf 200. Eine Premium-Marke produziert auch Reifenvarianten in kleinsten Stückzahlen, während diese bei einer Budget-Marke schon längst eingestellt worden wären, den üblicherweise gibt es hier nur die gängigsten Größen."
Fazit: Preisunterschiede bei anscheinend gleichartigen Produkten einer Größe und Ausführung von verschiedenen Marken sind nachvollziehbar. Reifenqualität kostet Geld, unabhängig von allen anderen Faktoren der Preisgestaltung. Der Aufwand und die Ergebnisse der Forschung kommen zuerst dem Premiumprodukt zugute. Nur diese Reifen repräsentieren den Stand der Technik. Zweit- und Drittlinien oder gar Billigreifen erreichen dieses Niveau nicht, könnten allenfalls bei einzelnen Eigenschaften überzeugen. Die Konsequenz daraus ist, dass preisgünstige Produkte in der Summe ihrer Eigenschaften meist Defizite aufweisen, besonders schmerzhaft sind Abstriche bei Fahrsicherheit und Lebensdauer. Genau dieses Risiko gilt es dem Kunden beim Beratungsgespräch zu verdeutlichen.
Wer ist wer im Reifen-Business?
Durchblick im Pneu-Dschungel: Die Marken und ihre Hersteller
Der Konkurrenzdruck auf dem internationalen Reifenmarkt ist enorm. Allein der erhebliche Aufwand für Entwicklung und Produktion hat bei der Automobilindustrie zu starker Konzentration mit einschneidenden Veränderungen geführt. Einige traditionelle Reifenhersteller mussten ganz aufgeben, andere wurden von den weltweit operierenden Großunternehmen geschluckt. Selbst der Gigant Goodyear früher unangefochten die Nummer 1, hatte zeitweise erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten und musste Federn lassen. In folge dessen übernahm Michelin den Spitzenplatz, wurde aber immer heftig bedrängt von dem japanischen Unternehmen Bridgestone.
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Pole Position für Bridgestone, Goodyear und Michelin
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Re: Reifenwahl BMW E46
Zitat:
Original geschrieben von Seagal
Auf ein edles Fahrzeug wie der 3er BMW,gehören keine Schwarzlappen-chinesischer/koreanischer-taiwan und sonstwo Länder montiert. Die sollten dort bleiben wo sie produziert werden.
Nochmal das gleiche Thema, na gut ...
Mit einer solchen Aussage disqualifizierst Du dich selbst, da sie absolut unsachlich ist.
Klingt für mich irgendwo so wie "Deutschland den Deutschen". Sorry. 😠
Stattdessen hättest Du lieber näher schildern sollen, warum der von Dir gefahrene Pneumant gut ist - auch eine Pauschalaussage ohne wirklichen Nutzen.
Ja, da könnte man viel zu sagen... besser: IGNORE. 😉
Ciao, Timo
pneumant würde ich mir niemals kaufen.... das ist die 2.te wahl von dunlop.....
2. Marke, nicht 2. Wahl.
Wenn sie in mehreren Test zum Sieger erklärt würden, warum nicht... Ist aber nicht der Fall!!! Dunlop hingegen schon.
Viele Grüße, Timo
Zitat:
Original geschrieben von MoKa
2. Marke, nicht 2. Wahl.
Wenn sie in mehreren Test zum Sieger erklärt würden, warum nicht... Ist aber nicht der Fall!!! Dunlop hingegen schon.
Viele Grüße, Timo
ja stimmt verschrieben...
trotzdem kommt der schrott nicht bei mir drauf....
kumpel hat mal pneumant drauf gehabt....nie wieder
War einige Jahre mit Pneumant 215/45/17 auf einem E36 unterwegs. An dem Reifen konnte ich absolut nichts negatives finden. Auch wenn man die Suchfunktion in diesem Forum nutzt, findet man nur positives.
Wie siehts mit Fulda aus ???
http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&threadid=853730
Also zunächst muss man wohl sagen, dass die Qualiät eines Reifens nicht unbedingt etwas damit zu tun haben muss, ob der Mutterkonzern ein namhafter Hersteller ist. Dieser Fehler wird nur allzu gern gemacht. Das ist quasi vergleichbar mit dem Aussage "Bei Aldi gibt es doch sowieso fast nur Produkte von Markenherstellern, die nur eine andere Verpackung haben" Auch das ist so nicht (ganz) richtig. Es ist erst mal eine strategische Entscheidung, ob ich als Markenhersteller - egal ob Reifen oder Lebensmittel - ein Produkt im Billigsegment anbieten möchte, um eine breitere Käuferschicht anzusprechen, oder nicht. Und wenn ja, dann muss ich mir als Unternehmen die Frage stellen, möchte ich mit meinem eigentlichen Konzernnamen darauf erscheinen oder nicht. Warum sollte sich jemand einen Dunlop Wintersport 3D für round about 135,- Euro kaufen, wenn man doch auch einen anderen Reifen - der auch von Dunlop kommt - für vielleicht 90,- Euro bekommen kann. (Die Preise sind jetzt mal reine Annahmen) Somit würde ich mir als Hersteller doch mein komplettes Image verschieben und plötzlich vom Kunden als Hersteller von Billigreifen angesehen werden. Und zudem würde ich mir meine Spitzenqualität Premiumprodukte selbst kaputt machen.
Nun trifft das Unternehmen die Entscheidung einen Reifen im Billigsegment anzubieten. Welchen Anspruch stellt man dann an das Produkt? Oftmals wohl nur sehr geringe, nämlich die gestzlichen Bestimmungen zu erfüllen und eine große Käuferschicht anzusprechen. Man muss mit dem billigen Produkt einfach sehr viele Käufer gewinnen, da die Margen ebenfalls sehr niedrig sind. Hier wird also der eigentliche Gewinn über die Masse gemacht. Zudem habe ich weiterhin auch meine Kunden, die finanziell besser gestellt sind und auf sehr gute Qualität und Vertrauen zu einer Marke achten. An diese Kunden verkaufe ich meine Spitzenprodukte und erziele auch den höheren Preis. Auf diese Art und weise habe ich verschiedene Käuferschichten erreicht und bin auf dem Weg meinen Absatz so weit wie möglich zu maximieren. Natürlich muss man sich auch noch gegenüber den Konkurenzprodukten durchsetzen.
LEtztendlich kann ich auch nicht vom Land der Herstellung auf die Qualität schließen. Dunlop zum Beispiel stellt nur noch in Fernost her. In Hanau werden lediglich noch Reifen für den Motorsport hergestellt und evtl. einige Sonderfabrikate. Ich kann nämlich auch in China gute Qualität bekommen, jedoch hat diese auch dort ihren Preis. Wenn ich einem Chinesen ein Budget von 20,- Euro anstatt 10,- Euro für ein Teil gebe, dann ist doch völlig klar, dass ich auch dementsprechend bessere Qualität bekomme. Natürlich ist dabei auch eine Frage des Qualitätsbewustseins und der Arbeitseinstellung zu berücksichtigen. Allerdings sitzt in wohl fast jedem Werk in Asien, dass für Deutschland produziert mindestens ein Qualitätsmanager aus Deutschland oder er besucht das Werk monatlich oder ist ist sogar ein deutscher Werksleiter eingesetzt.
Nun arbeite ich bei einem Lebensmittelkonzern, deswegen der Vergleich zu Aldi oben, aber das Prinzip und die Strategie ist letztendlich die gleiche.
Ich hoffe, ich konnte damit das Vorurteil gegenüber Produktionen aus dem Ausland ein wenig relativieren und zeigen, dass Qualität doch ihren Preis hat und der höhere Preis für Markenprodukte gerechtfertigt ist, Qualitatief haben sie die Nase vorne.
Pneumant PN 950 Tritec
Zum Thema Pneumant ist folgendes zu sagen.
Es sind halt positive Erfahrungen mit dem 225/45/17 gemacht worden.
Beschreibe den angesprochenen Reifen in dieser Dimension wie folgt.
Traktion u. Seitenführung wie Griffigkeit u. Bremseigenschaften auf trockener Strasse-gut!
Die Griffigkeit,Bremseigenschaften auf der nassen Strasse-gut!
Komfort--Innen/Aussengeräusche-Reifenverschleiss-gut!
Zum Rollwiderstand kann ich nur soviel sagen,wäre er z.B=höher
als beim Bridgestone-Conti-Pirelli-Dunlop,würde der Benzinverbrauch steigen.
Diese ist nicht der Fall.
Also Speedy_1304,disqualifiziere mich nicht selbst,sondern es sind halt meine Erfahrungen die man sammelt.z.B=Im Bekanntenkreis-Berufsleben.
Zu MoKa__die Tester fahren nicht parallel Dunlop-Pneumant.
Die sind doch nicht blöd!
ZU st328,sag niemals nie.Oder man hat unerschöpfliche Geldquellen.Wie auch immer.
Zu Ex 323.
Der Fulda hat mehr Negativerscheinungen-als der Pneumant.
z.B=Rollwiderstand-Verschleiss-laute Innen/Aussengeräusche,und ein wenig teurer.
Zum Schluss-munter bleiben.