Reifentests keine Verschleisbewertung
Hallöchen
wollte nur einmal mitteilen das ich es unmöglich finde, das in den Reifentests der letzten Jahre immer weniger eine Reifenverschleisbewertung stattfindet. Der Reifenverschleis ist für
mich eines der wichtigsten Kaufkriterien.Welchen Nutzen (ausser auf der Rennstrecke)habe ich vom besten Reifen, wenn er sich ruckzuck abfährt?
Beste Antwort im Thema
Reifentest ohne Verschleißwertung haben für mich fast keinen Wert!
Was nutzt es, wenn bei diesen Tests dann manche Reifen auf Nässe top abschneiden, aber real durch die weiche Mischung einen sehr hohen Verschleiß haben?
Gar nichts! Der hohe Verschleiß bedeutet, dass der Reifen schnell wenig Profil hat, dann kehren sich die anfangs tollen Nässeeigenschaften ins Gegenteil um.
Hatte das selbst bei einem Conti Premium 2 erlebt, 205´er Größe, anfangs ein guter Reifen, doch schon nach kurzer Zeit nahm die Aquaplaningneigung deutlich zu. Die ersten 3mm hat er wahnsinnig schnell abgenudelt, da hatte ich vorher mit Michelin vielleicht gerade mal 1mm abgefahren.
Daher kaufe ich am liebsten Michelin, mögen zwar neu bei den Tests keine Spitzenwerte bei Nässe haben, halten ihre Leistung aber lange konstant. Und durch den geringen Verschleiß und Rollwiderstand rechnen sie sich sowieso ganz schnell.
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von klausi 4Motion
Aus persönlicher Erfahrung kann ich noch sagen, daß ich sehr zufrieden mit dem Dunlop Sportmaxx bin. Hab ich jetzt seit 65.000 km auf dem BMW und immer noch >4 mm Profil
ghm
Sag mal schiebst du dein Auto? Also ich arbeite in einem Reifenhaus hab aber noch niemand gehabt der 65.000 Km mit einem Reifensatz fährt und schon garnicht mit dem Dunlop Sport Maxx
Gruß Klaus
Hallole ...
Du bist bestimmt Langstreckenfahrer , mit viel AB - Anteil , oder ? 😕
Nach ca. 22.000 Km im Nord - Schwarzwald = Heimat war mein S - Maxx fast schon fertig mit ca. 2mm Rest , mit / trotz - Wechsel VA / HA & Sägezahn ab 2. Saison ! Mit einem A3 2,0 TDI 140 PS Mod. 2004 . Frontkratzer ...
Also, ich bin mehr ein kurz / wenig - Strecken - Mittelstrecken - Fahrer - ohne viel AB + viele Straßen hier mit Rollsplitt & wenig - neuer , glatter Asphalt + viele regionale Kurven & wenig Autobahn Km = ganz ok 😉
... Gleiches Fahrzeug + fast gleiche Bedingungen hat ein ein " Michi " der Erstausrüstung auch nur ca. 25.000 km gepackt !
Auch mit einigen / vielen anderen Fahrzeugen zuvor mit SR / WR ... 30.000 km & mehr ganz selten mal erreicht !
xx Km auf der AB = weniger Verleiß als x Km @ Home 😁
... vor xx Jahren war ich mal zum Reifenwechel bei AT " X " ... Die " Kelly" - Reifen zuvor waren schon sehr platt , innen wie außen und das mit einem GTI- im wilden Zeitalter !
= Jungs macht euch mal keine Gedanken darüber wegen Spur / Sturz ... die Reifen haben mehr als nur 5 bzw. 10.000 km geleistet 😁
( waren Kelly- Charger / bzw. Marschall = USA Reifen ... und damals von Preis / Leistung einfach nur Top )
... ob ein Satz Reifen gut / schlecht war , merkt man manchmal erst wenn der nächste drauf ist ... bzw . schon wieder ein neuer Satz fällig ist 😰
Gruß
Hermy
Zitat:
ghm
Sag mal schiebst du dein Auto? Also ich arbeite in einem Reifenhaus hab aber noch niemand gehabt der 65.000 Km mit einem Reifensatz fährt und schon garnicht mit dem Dunlop Sport Maxx
Gruß Klaus
Zitat:
Du bist bestimmt Langstreckenfahrer , mit viel AB - Anteil , oder ?
Ja, richtig geraten... ich fahre 90% Autobahn und dort im Bereich 160-170 km/h. Als schieben wuerde ich das nicht bezeichnen, aber es ist natuerlich klar, dass einen kurvenreicher (und vielleicht engagierter) Landstrassenbetrieb da mehr Tribut fordert.
Trotzdem finde ich die Standfestigkeit des SportMaxx erstaunlich, denn er muss ja permanent gegen den bei diesen Geschwindigkeiten nicht unerheblichen Luftwiderstand des Fahrzeugs "anschieben".
ghm
Hallo,
auch bei mir sind nach 65.000 km meistens ruhiger Autobahnfahrt neue Vorderreifen fällig. Mit dem werkseits montiertem Pirelli PZero Rosso war ich nicht sehr zufrieden. Zu laut, zu viel Verschleiß. Ein 225 er Reifen sollte mehr als 65.000 km Laufleistung haben, wenn man verkehrsbedingt nur zwischen 90km/h und 120 km/h auf der Autobahn fahren kann und die Bremse nur ab und zu mal antippt.
Verschleiß, Rollwiderstand und Lautstärke werden bei mir den Kauf bestimmen.
Im Moment ist der Goodyear Opti Grip 225/45 R17 mein Favorit, da er als sehr ausgewogener Reifen getestet und beurteilt wurde. Alternativ habe ich noch den Goodyear Efficient Grip 225/45 R17 im Auge, wobei ich von diesem Reifen noch keinen Testbericht sondern nur eine Beurteilung vom TÜV Süd gesehen habe.
Ich denke, ein Autoreifen ist ein Fahrzeugteil. wo man sich nur auf Tests oder die Erfahrung anderer verlassen kann. Wer hat schon die Möglichkeit, 10 verschiedene Reifen über längere Zeit zu testen und dann auch noch miteinander zu vergleichen? Geringer Verschleiß und geringer Rollwiderstand halte ich für den normalen Fahrer für sehr wichtig beim Reifen, da man dort nichts ausgleichen kann, wenn der Reifen in diesen Eigenschaften schlecht ist. Ein etwas längerer Bremsweg bei Trockenheit oder bei Nässe wird man bei Markenreifen als Otto-Normal-Fahrer nie bemerken.
Schönen Gruß
Michael
Mein Golf5 wurde mit dem Conti Sport Contact2 in 225/40R18 ausgeliefert (hatte als Neureifen nur knapp 7mm Profil). Gewechselt habe ich den mit knapp 60000km (2mm). Jetzt fahre ich den Dunlop Sport Maxx TT. Mal sehen ob es im Verschleiß große Unterschiede gibt.
Mit dem Conti war ich zufrieden, zum Schluß hatte ich doch schon Probleme bei Nässe. Ist aber bei jeden Reifen mit wenig Profil normal 🙂
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Zitat:
Original geschrieben von wickelbaer
freut mich, das ich mit meiner Meinung nicht alleine
da stehe. ......................................
.......................................................
Nein, bist Du nicht.
Ist auch für mich ein recht wichtiger Punkt. Aber als relativer Wenigfahrer nicht sooo wichtig, wissen möchte ich es zum vergleichen aber trotzdem.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Bei Energiesparreifen muss der Nassgrip nicht unbedingt schlecht sein (Michelin Energy und Primacy HP waren letztes Jahr Testsieger beim ADAC), beim HP wurde auf den sehr geringen Nassbremsweg hingewiesen.
Aber ist nicht gerade die Verschleißwertung wichtig, wenn man wissen will, wie sich ein Reifen nach x Jahren oder x Kilometern fährt?
Wenn er extrem weich gemischt ist, verliert er schnell an Profil = schnell wenig Profil = schnell anfälliger für Aquaplaning (weil weniger Wasserdrängung).
Ausserdem ist Verschleißwertung gerade bei schwereren und oder Dieselmotoren wichtig, ich will ja schon wissen, ob ich sie auf der Antriebsachse nach einer Saison entsorgen muss oder sie länger durchhalten. Und das es beim Verschleiß enorme Unterschiede gibt, sieht man ja beim ADAC-Test. Beim letzten Sommerreifentest kam heraus, dass der Michelin mehr als doppelt solange hält wie der schlechteste im Test.
Ist ja auch ein Kostenfaktor, neue Reifen plus Montagekosten sind ja kein Schnäppchen.
Ich bin nicht hinter dem letzten Kilometer her, aber unentscheident finde ich den Verschleiß nicht.
Lass doch mal deine Lobhudelei für Michelin.
Musst doch nicht in jedem Beitrag von dir die Michis in den Himmel loben... 😠
Die Verschleißwertung ist eigentlich völlig unwichtig. Wichtiger ist doch der grip bei halber Profiltiefe. Hier sieht man eher, ob ein Reifen gut ist oder nicht.
Was nützt es, wenn ein Reifen zwar 60000km und mehr hält, man davon aber die Hälfte nicht mehr sicher fahren kann, weil der Nassgrip grottenschlecht ist (wie bei unseren Michelin PS2 mit 5mm, die ich jetzt wieder runterschmeißen werde)...
Die CSC2 hingegen bieten selbst mit 3mm Restprofil mehr Grip bei Nässe.
ich hatte vor den Contis den N3000 von Nexen drauf. Bis ca. 4,5mm Restprofil top (auch bei Nässe). Wenn ich jetzt überlege, dass der PS2 von Michelin mehr als das Doppelte kostet, ich aber die letzten 25000km auf Nässe Samtfuß fahren muss, dann komme ich mit den Nexen, die ich mit 4mm entsorge immer noch billiger...
hmmm... und nu?
gruß
PS: Ich weiß, Nexen ist ein Billigreifen und der taucht ja hier bei MT nix...😉
Zitat:
Original geschrieben von Samcos
Mein Golf5 wurde mit dem Conti Sport Contact2 in 225/40R18 ausgeliefert (hatte als Neureifen nur knapp 7mm Profil). Gewechselt habe ich den mit knapp 60000km (2mm). Jetzt fahre ich den Dunlop Sport Maxx TT. Mal sehen ob es im Verschleiß große Unterschiede gibt.
Na dann.
Sei aber nicht überrascht, wie schnell die Aftermarketreifen verschleißen.
Die Reifen ab Werk haben fast immer eine andere Gummimischung (einzig auf Haltbarkeit getrimmt)...
Gruß
Korrekt, denn der Kunde soll ja möglichst zufrieden sein, mit dem was er da ab Werk drauf hat, damit er beim Reifenhändler sagt: "Ich war zufrieden mit den XXX, die drauf waren. Ich nehm wieder XXX."
@hlmd
... und ich finde trotzdem, daß Verschleißfestigkeit auch ein Kriterium ist und nicht nur der Grip. Wenn ich für optimalen Grip alle 15.000 km einen neuen Satz Refen bräuchte, dann wär mir das einfach zu teuer und ich würde Kompromisse zu Lasten des Grips und zu Gunsten einer längeren Laufleistung eingehen. Wie so ieles im Leben, ist auch dieser Kompromiss ein Optimierungsproblem.
ghm
hlmd: Das ist eben die Sache mit den Erfahrungen, wir haben 4 Autos (Astra Caravan 1.9 CDTI, Meriva, E 220 CDI T und einen E 320 CDI T).
Auf dem Astra Caravan hatte ich von Werk aus den Conti Premium Contact (1), anfangs recht leise und komfortabel, bei Nässe unauffällig, sehr schlecht bei Kurvenaquaplaning, recht indirektes Handling. Nach 20000 Km schon stark abgefahren und die anfangs neutral guten Eigenschaften haben schnell nachgelassen.
Danach habe ich den Michelin Energy Saver genommen, deutlich direkteres Handling, leise, komfortabel, bedeutent geringerer Verschleiß und bei Nässe völlig problemlos. Das auffälligste, der Geradeauslauf ist viel besser und der Wagen überträgt gerade bei höheren Geschwindigkeiten viel weniger Schwingungen. Da habe ich wirklich gemerkt, was ein guter Reifen wirklich ausmacht.
Bei den E-Klassen ist es ähnlich, beide fahren mit dem Michellin Primacy HP, der eine seit über 30000 Km, noch 6mm Restprofil und noch nie ein Problem bei Nässe gehabt, trotz Heckantrieb. Ansonsten auch wieder die sehr guten Allroundeigenschaften.
Daher, in Bezug auf unsere 4 Autos kann ich mich nur äusserst positiv über Michelin äussern. Die etwas höheren Preise hat man schnell durch den gerigen Rollwiderstand und Verschleiß ausgeglichen.
Und wenn man mal ehrlich ist, so schwer ist die Entscheidung doch gar nicht. Über Chinareifen verschwende ich nicht einen Gedanken, bleibt die Mittelklasse (Hankook, Fulda, Semperit, Uniroyal) oder eben die Premium (Michelin, Conti). In den gängigen Größen bekommt man den Michelin oder Conti sehr gut im Angebot/oder kann in der Vorsaison kaufen/oder auch gut die Preise im Internet vergleichen. Sehr leicht findet man dann einen Conti/Michelin zum Preis eines Fulda´s usw.
So denke ich in Bezug auf Reifen und bin bis dato immer sehr gut, sicher und unfallfrei gefahren!