Reifentests, die niemand braucht

Hallo Sportsfrende,

gestern habe ich hier

http://www.vox.de/28379_29249.php?...

mal wieder einen Reifentest gesehen, wo ich mich hinterher gefragt habe, was das soll.

Es wurden Reifen mit unterschiedlicher Profiltiefe auf trockener und auf nasser Fahrbahn getestet.

Zitat:
Der Test zeigt: Je weniger Profil, desto länger ist der Bremsweg. Abgefahrene Reifen stellen eindeutig ein Sicherheitsrisiko dar.

Das ist doch alles kalter Kaffee, der mir und allen anderen Autofahrern nicht weiterhilft. Worauf ich gewartet habe, war eine Ansage, wieweit ich jeweils meine Geschwindigkeit reduzieren muss, um bei nasser Straße bei 8 mm Profil, bei 6 mm Profil, bei 4 mm Profil und bei der gesetzlich vorgeschiebenen Profiltiefe von 1,6 mm den gleichen Bremsweg zu haben. Dann könnte ich aktiv mithelfen, meine Fahrsicherheit unabhängig vom Zustand meiner Reifen auf dem gleichen Niveau zu halten.
Statt dessen diese ewigen Plattitüden, am besten wöchendlich neue Schlappen aufzuziehen damit man auch ja sicher ist und auch bei nasser Straße noch 150 km/h fahren kann.

Schönen Gruß

Michael

31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Wenn nur leichte Gischt aufsteigt denke ich nicht das es Wahnsinn ist. Wahnsinnig ist es wenn vor lauter Gischt nüscht mehr zu sehen ist und permanent einige Idioten mit Nebelschlußlicht an einem vorbei donnern.

Da hast du recht...mit regen meinte ich "richtigen" regen. 🙂

Also ich wechsel meine Reifen schon, wenn sie nur noch 7mm Profil haben - wegen der Fahrsicherheit und weil ich zuviel Geld hab, das ich gerne Conti, Michelin, Fulda oder wem auch immer in den A... schiebe. Ihr etwa nicht??? Nach solchen seriösen und unabhängigen Tests hat man doch glatt nen schlechtes Gewissen, wenn die Reifen älter als ein Jahr und weniger als 6mm haben - nicht war?
Sorry, aber was bei VOX teilweise an automobilem Schwachsinn produziert wird kann vom Niveau her locker unterm Teppich hergehen.

Mit den 6 und 8 Jahre alten Uniroyal (Rainsport 440 und 540), mit denen ich meinem RX7 bekommen hab, fuhr man wirklich scheiße, da ists Heck schon bei leichtem beschleunigen (anfahren) gekommen, mit den nagelneuen Dunlop Wintersport M3 klebte ich aber auf der Straße, da ist mir beim beschleunigen an der gleichen Stelle nicht so schnell das Heck ausgebrochen.

PS: an der Profiltiefe lags nicht, wohl aber an der härte der Reifen...

Ich hatte auch mal Reifen die 7 Jahre alt waren und noch 7 mm Profil hatten. Wehe es wurde feucht und vor mir hatte einer eine Parklücke entdeckt und die maximale Bremskraft auf die Straße übertragen. Da war es von Vorteil, daß die Pedalerie so eng beieinander lag. Das Aufheulen des Motors hatte mir immer die fehlenden Zentimeter beschert. Die Reifen danach hatten dann zwar pro Saison ca 1mm Profil verloren, dafür kamen diese fiesen Situationen nicht mehr vor.

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Zitat:

Original geschrieben von patti106


Wenn nur leichte Gischt aufsteigt denke ich nicht das es Wahnsinn ist. Wahnsinnig ist es wenn vor lauter Gischt nüscht mehr zu sehen ist und permanent einige Idioten mit Nebelschlußlicht an einem vorbei donnern.

Hallo patti,

benutzt Du den Begriff Idioten hier nicht falsch?

Der Spruch heißt doch: Alle die langsamer fahren als ich sind Idioten. Alle die schneller fahren als ich sind Verrückte.

Ich denke auch, dass gerade auf trockener Straße das Alter eines Reifens eine wesentliche Rolle spielt. Bei meinen 50000 km im Jahr gibt es einmal im Jahr neue Vorderreifen und alle 2 Jahre neue Hinterreifen. Da hält sich die Alterung in Grenzen. Eine Vollbremsung bei nasser Fahrbahn ohne ABS möcht ich eigentlich nicht erleben - besonders, wenn die Reifen am Ende sind. Ist mir aber in den jetzt doch 27 Jahren Fahrpraxis weder auf trockener noch auf nasser Fahrbahn untergekommen. Vielleicht nachher auf dem Heimweg.

Schönen Gruß

Michael

Nein es sind Idioten, nicht weil Sie schneller fahren sondern weil Sie bei Regen die Nebelschlussleuchte anmachen was nicht zulässig ist.
Dabei fahren Sie dann noch mit über 50km/h, was mit NSL auch nicht zulässig ist.

Es sind nicht Idioten weil sie nicht wissen wann man die NSL anmacht und wie man sich dann verhält. Es sind Idioten weil sie nicht peilen daß >100 nicht nur für sie eine riesen Gefahr darstellen wenn das Wasser geschätzt eine Fingerbreite tief auf der Fahrbahn steht. Die NSL bringt da eh nur denen was, die noch schneller fahren.

Jetzt ist sowieso wieder die Zeit wo die Leute nicht merken was hinten alles an ist. Dabei kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das man die gelbe Lampe in der Amatur nicht sieht oder sich keine Gedanken macht wofür die eigentlich gut ist.

Zitat:

Original geschrieben von AcJoker


Nein es sind Idioten, nicht weil Sie schneller fahren sondern weil Sie bei Regen die Nebelschlussleuchte anmachen was nicht zulässig ist.

Ähm, meines Wissens ist das Anschalten der NSL auch bei Regen oder Schnee als Sichtbehinderung erlaubt, wenn die Sichtweite unter 50m fällt.

Wenn nicht, hat hier in Bayern letztes Jahr der gesunde Menschenverstand gesiegt 😁

Auf jeden Fall bleibt das Tempolimit mit NSL aber bei 50, nicht 150.

Benutzung von Nebelscheinwerfern und Nebelschlußleuchten

Behindert Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich, dann ist auch am Tag mit Abblendlicht zu fahren. Nur bei solcher Witterung dürfen Nebelscheinwerfer eingeschaltet sein. Bei zwei Nebelscheinwerfern genügt statt des Abblendlichts die zusätzliche Benutzung der Begrenzungsleuchten. An Krafträdern ohne Beiwagen braucht nur der Nebelscheinwerfer benutzt zu werden. Nebelschlußleuchten dürfen nur dann benutzt werden, wenn durch Nebel die Sichtweite weniger als 50 m beträgt.

Aber bitte nicht NebelSCHEINWERFER und NebelSCHLUSSLEUCHTE verwechseln.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Dabei kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen das man die gelbe Lampe in der Armatur nicht sieht oder sich keine Gedanken macht wofür die eigentlich gut ist.

Oder man besitzt einen Wagen wo dies nicht angezeigt wird.

Mir fallen da spontan 2 Modelle des Civic ein wo dies der Fall ist.

NSL bei starken Regen kann auch zu einer verstärkten Blendung führen. Zumindest empfinde ich bei Nacht eine NSL bei Regen mehr als störend.

Meist reicht ja auch einer der die anmacht und schon fahren alle damit rum. Selbst die Rennleitung habe ich damit schon sehen dürfen. Im Hochsommer mitten am Tag bei Regen.🙄 Sichtverhältnisse waren noch OK.

Zitat:

Original geschrieben von Halbgott


Oder man besitzt einen Wagen wo dies nicht angezeigt wird.
Mir fallen da spontan 2 Modelle des Civic ein wo dies der Fall ist.
StVZO Einzelnorm §53d

(5) Eingeschaltete Nebelschlußleuchten müssen dem Fahrzeugführer durch eine Kontrolleuchte für gelbes Licht, die in seinem Blickfeld gut sichtbar angeordnet sein muß, angezeigt werden.

Bei denen war wohl eher das Kontrolllämpchen kaputt.

Da leuchtete zwar etwas. Allerdings ist das alles andere als gut sichtbar. Das Lenkrad versperrt die Sicht auf die Anzeige.

Das KBA muss es anscheinend nicht bemerkt oder gestört haben.
In meinem ersten Civic habe ich nie gesehen ob es an oder aus war.

Aber eine Anzeige war da?

Man hatte praktisch bei dem linken Knie einen Knopf zum reindrücken. Wenn die NSL an war leuchtete er.
Dies war aber kaum warzunehmen, wenn ich das jetzt mal ins Verhältnis zu einer Anzeige im Tacho stelle.

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Ähm, meines Wissens ist das Anschalten der NSL auch bei Regen oder Schnee als Sichtbehinderung erlaubt, wenn die Sichtweite unter 50m fällt.

Ich empfinde das auch immer als Sichtbehinderung...

😁 Herrlich

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