Reifenregel- eine Lachnummer
nachdem ich mir diesen bericht
http://sport.rtl.de/formel-1/formel1_54816.php
durchgelesen habe, frage ich mich, was den F! offiziellen als nächstes einfällt. erst verbieten die die reifen zu wechseln, und dann erwarten die, dass jemand in den letzten drei runden aus SICHERHEITSGRÜNDEN in die BOX fährt um reifen zu wechseln und den sieg zu verschenken.
ich finde wenns so weiter geht , geht die F1 den bach runter. nur um jemanden der schnell ist auszubremsen, und bremsen sich selber mit aus.
was sagt ihr zu diesem thema??
117 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Apollo777
Was ich echt heftig fände, wenn er mit dem Speed Button reingeknallt wäre!! 🙁
Aber echt, des wäre eine Neuauflage von Spielberg 2002 gewesen, damals mit Heidfeld und Sato.
Die Sache dass jederzeit die Aufhängung brechen kann, das stimmt wohl. Auch 2003 ist einfach so Firmans Aufhängung gebrochen, wo er Panis rein rauschte. Das war in Brasilien gewesen.
Hakkinen ist auch mal die Aufhängung in Melbourne und Hockenheim gebrochen, dem Villeneuve in Spa ebenfalls.
Da steckt man nicht drin, das kann immer passieren
Zitat:
Original geschrieben von Apollo777
In meinen Augen soll in einem Rennen der schnellste gewinnen und nicht der, der am meisten sein Material schont. Das gibt es in keiner anderen Serie (soweit ich weiß)
Torsten
doch es gibt so ne serie, die heisst NASCAR , aber dort herrschen ganz andere gesetze, da kann man sogar noch gewinnen, wenn man überrundet wurde
Ich finde es einfach nur traurig das es so viele gutbezahlte Verantwortliche in der F1 gibt die es einfach nicht auf die Reihe bekommen diese Traditionsserie interessant und spannend zu bekommen.
Schämt euch........
Zitat:
Original geschrieben von at0m1kk
doch es gibt so ne serie, die heisst NASCAR , aber dort herrschen ganz andere gesetze, da kann man sogar noch gewinnen, wenn man überrundet wurde
Sonderlich spannend ist NASCAR aber auch nicht gerade. Selbst die meisten Amerikaner halten NASCAR für eine Veranstaltung bei der ein paar Hinterwäldler im Kreis fahren. Fahrerisch ist das jedenfalls sehr viel weniger fordernd als Rennserien, die nicht auf Ovalkursen stattfinden - das ist jedenfalls meine Meinung dazu. Was bei der NASCAR interessanter ist, ist für mich vor allem, daß es sehr viel mehr Teams und ein breiteres Fahrerfeld gibt - alleine daher passiert natürlich schon mehr.
Zitat:
Original geschrieben von Apollo777
In meinen Augen soll in einem Rennen der schnellste gewinnen und nicht der, der am meisten sein Material schont. Das gibt es in keiner anderen Serie (soweit ich weiß)
DTM z.B. müssen sich 2 Fahrer 3 Motoren die ganze Saison teilen. Mitlerweile muss man in jedem Rennsport auf die Kosten achten. Komische Regeln gibt es überall, GP2 der am Sa gewonnen hat, muss am So als achter starten und was es alles für merkwürdige Sachen gibt.
Zitat:
Original geschrieben von dFrog
Selbst die meisten Amerikaner halten NASCAR für eine Veranstaltung bei der ein paar Hinterwäldler im Kreis fahren.
Dabei ist NASCAR der mit Abstand populärste Rennsport in Amerika. Er verdrängt sogar andere klasse und actionreiche Sportarten in Sachen Popularität wie z.B. die NHL! 😮
NASCAR ist auch spannend, die Windschattenduelle und High-Speed-Ovale haben auch ihren Reiz, gewürzt mit spektakulären Unfällen. Ich denke jede Motorsportart hat irgendwo ihren Reiz und bietet irgendwo auch Spannung, jede halt auf unterschiedliche Weise.
Was beide aber auch nicht vergleichbar macht!
Bezüglich dem Gewinnen in der F1: Es soll nicht nur der schnellste, sondern einfach der beste gewinnen:
Der beste ist aber der, der schonend, mit Köpchen, aber trotzdem schneller fährt als alle anderen. So gesehen bietet das irgendwo schon einen Reiz.
Rennsport ist, war und bleibt immer irgendwo gefährlich, ganz egal, wie "sicher" man die Regeln macht.
Und desweiteren ist Rennsport entgegen der landläufigen Meinung KEIN "Einfach nur Vollgas ohne Hirn" Sport, da gehört immer mehr dazu. Und diese Tatsache bringen die heutigen Regeln irgendwo einen Tick mehr in den Vordergrund. Das ist das, was ich in meinem ersten Absatz meine mit dem Besten. Der Beste ist nicht einfach nur der Schnellste. Der Schnellste zu sein ist nur eine Grundvoraussetzung, um überhaupt für den Besten in Frage zu kommen.
Oft wird der Fehler gemacht, Rennsport mit dem normalen Strassenverkehr zu vergleichen. Kann man IMO gar nicht. Beides sind völlig verschiedene Dinge.
Beim Srassenverkehr geht es um sicher ankommen, zeitliche Vorteile haben wegen der Sicherheit eine untergeordnete Rolle. Dem Rennsport geht es darum als erster anzukommen, Sicherheit, so weit man diese überblicken kann, muss der Rennwagen und die Regeln bieten.
corradoman, ich denke, du hast noch nicht begriffen was ich aussagwen wollte. vielleicht willst du es auch nicht verstehen.... oder ich kann schreiben was ich will, es führt zu anthagonistischen widersprüchen.
aber das ist mir im moment eigentlich auch ganz rille (zu deutsch: scheissegal).... ich möchte hier diskutieren, und mich nicht über unwesentliches zoffen. deshalb bitte ich dich.... setz mich einfach auf ignore oder überlies mich..... aber texte mich nicht mit unkreativen kram zu. falls du natürlich etwas konstruktives hast..... dann her damit.
zum thema zurück:
ich finde die reifendiskussion sinnlos und überbewertet. vor allem in den medien. fakt ist, kimi hätte wechseln können und tat es nicht. somit liegt es nicht an den regeln, sondern daran, dass man ans limit gehen möchte, um zu siegen. hätte kimi diese situation im letzten jahr gehabt bei anderen regeln wäre seine und die teamentscheidung die selbe geblieben. er hätte sich den reifen auch aus anderen ursachen ruinieren können. durch rempler oder so. aus dem grund ist alles weit hergeholt.
die regel ist nicht ursache des unfalles, aber der unfall anlass, die ungeliebte regel zu bekämpfen.
ja, aber die wahrscheinlichkeit, dass er sich den eifen durch was andees ruiniert hätte ist viel kleiner. wäre die außentemperatur bisher kühler wäre der reifen nicht so schnell hop gegangen. außerdem die reifen von alonso waren auch nicht viel besser drauf. der war schon fast ein "slick". ich hätte alonsos reifen auch max 5 runden gegeben.
und der sache mit, man muss überall der beste sein, stimme ich nicht ganz zu, beim langstrecken rennen, würde ich auch sagen. aber bei einem sprintrennen, würd ich sagen, dass die schnelligkeit deutlich überwiegt
Nochmal: Der Reifen von Kimi war nicht übermäßig verschliessen, sondern er hat ihn mit seinem Fahrstil (stehende Räder) verschlechtert bis die Aufhängung nachgeggeben hat. Vom Reifen her wär er locker ins Ziel gekommen
@ valium: irgendwie wirkt deine Argtumentation widersprüchlich, ob durch Kimis Fahrweise oder aus anderen Gründen sei mal dahingestellt, Fakt ist doch: Der Reifen WAR übermäßig verschlissen, die Vibrationen haben wir doch alle im Rennen gesehen, der Bruch der Aufhängung ist dementsprechend auf die Vibrationen zurückzuführen, die ihrerseits von einem verschlissenen Reifen herrühren.
Natürlich ist der Fahrstil wohl der Grund für den Verschleiß, aber nichtsdestotrotz war dieser doch gegeben.
Der Reifen war nicht mehr voll intakt, aber nicht weil er durch normales fahren kaputt war (Wie bei MS in Spanien) sondern durch die stehenden Reifen. Und ein dadurch verurschter Schaden am Reifen (Bremsplatten) hätte auch bei erlaubten Reifenwechsel entstehen können, mit genau den selben Folgen.
Von daher sind die Regeln daran nicht schuld.
Zitat:
Original geschrieben von at0m1kk
ja wäre es aber legal reifen zu wechseln, hätte er den reifen nicht so extrem verschlissen
Das ist richtig, aber daraus folgt doch direkt, dass Kimi (nicht nur er, gilt für alle) besser auf die Reifen aufpassen müssen.
Der Verbremser ist sein Problem, und er hätte den schadhaften (=beschädigten, nicht bloß verschlissenen) Reifen ja wechseln können.
Zitat:
Original geschrieben von at0m1kk
und der sache mit, man muss überall der beste sein, stimme ich nicht ganz zu, beim langstrecken rennen, würde ich auch sagen. aber bei einem sprintrennen, würd ich sagen, dass die schnelligkeit deutlich überwiegt
Naja F1 ist kein Sprintrennen 😉
Nehmen wir ein klassisches Sprintrennen, nehmen wir doch mal diese DragRaces (1/4 Meile-Rennen). Was nützt es dir, wenn du schnell bist, aber so reaktionsträge, dass du den Start verpennst. Oder so unkonzentriert, dass du einen Frühstart hinlegst oder deine Reifen durchdrehen lässt?
Man kann JEDE Rennserie nehmen, mit "Vollgas ohne Hirn alleine" wird man in keiner Gewinnen.
Aber wir können uns trotzdem einigen! In dem wir sagen, der Speed bzw. die "Schnelligkeit" auf der Strecke beinhaltet solche Sachen wie Reaktionsfähigkeit, Feingefühl, gutes Timing und Kenntnis über das Material. Ich sehe es eh so, dass man solche Dinge braucht um wirklich schnell bzw. am Maximum unterwegs sein zu können.