Reifenpanne - Schnellvulkanisation Stand der Technik???
Ich habe mir vor ca. 10 Tagen, das weiß ich jetzt im nachhinein so genau, eine ca. 5 mm starke Holzschraube, vorn rechts, eingefahren. Der Druck fiel nur sehr langsam ab, pro Tag in etwa 0,04 bar.
Ich dachte erst es ist eine Undichtigkeit zwischen Felge und Reifen, weil die Reifen auch noch recht jung sind 😉, aber das konnte ich per Seifenlaugentest nicht nachweisen. Durch Tasten konnte ich auch am Reifen nichts feststellen. Nach ca. 500 km wurde es mir dann doch zu bunt, jeden dritten Tag Luft nachzudrücken, und ich bin zu meinem OSP gefahren. Fahrzeug hoch genommen und die sauber geschliffene Schraube war nicht zu übersehen. Der Monteur nahm eine Zange und zog das Teil im Stile eines Zahnarztes und der Reifen war im Nu platt.
Ich hatte schon voller Bedenken, an einen neuen, teuren Reifen denken müssen, aber weit gefehlt.
Der gute Mann nahm eine Aale und rieb das Loch damit auf, wie auch noch eine nächst Größere, um dann mit einem dicken Gummifaden und entsprechenden Vulkanisierkleber das Loch zu schließen.
Das Ganze hat keine 10 Minuten gedauert und ich war überrascht.
Meine Frage in die Rund wäre jetzt diese, ist diese Verfahren, rein zeitlich gesehen, Stand der Technik und kann ich mit diesem geflickten Reifen wieder bedenkenlos Vmax fahren???
Der OSP sagte kein Problem.
Aus der Vergangenheit kenne ich jedoch, dass runderneuerte bzw. vulkanisierte Reifen mit Einschränkungen bzw. mit Vorsicht zu benutzen sind.
31 Antworten
Mein geflickter hat 240 km/h gemacht 😉
Zitat:
@draine schrieb am 23. August 2015 um 18:33:35 Uhr:
Mein geflickter hat 240 km/h gemacht 😉
Ich muss nach ein paar hundert Kilometer auch sagen, dass ich kein schlechtes Gefühl mehr mit diesem Reifen habe und dicht ist er eh.
Was sollte passieren und warum sollte der Reifen gerade an dieser geflickten Stelle chrashen?