Reifenluftdruckkontrollsystem - wem nützt diese Technologie?

Reifenluftdruckkontrollsystem - hat sich da nur eine Lobby technisch Verspielter durchgesetzt, wobei unterstützt mich diese Technik während ich Kilometer um Kilometer zurücklege?

Nachdem ich 40 Jahre und eine Mio. an Kilometern hinter mich brachte, frage ich mich wobei mich ein Reifendruckluftkontrollsystem in einem Neuwagen zukünftig unterstützen kann.

An allen von mir bisher genutzten Fahrzeugen wurde der optimale Fülldruck durch einen Aufkleber, meist im Tankdeckel angebracht ausgewiesen.

Da ich nicht leichtfertig mein Leben aufs Spiel setzen will, kontrolliere ich drei- bis viermal im Jahr an einer Tanke den aktuellen Luftdruck meiner Reifen.

Ich frage mich:

  • Was kann das Reifendruckluftkontrollsystem besser als ich,
  • was rechtfertig den Anschaffungspreis und
  • wie sieht die Amortisationszeit/ der Amortisationszeitraum aus?

Für mich ist das vom Gesetzgeber favorisierte Vorteil der Technik ungenügend wissenschaftlich belegt.

Was bleibt mir, wenn ich ein Reifendruckluftkontrollsystem als technische Spielerei einordne, ähnlich dem Quattro von AUDI.

Wobei mir ein Allrad-System zumindest alle 5 Jahre beim Anfahren helfen kann, ich aber den Nutzen von einem Reifendruckluftkontrollsystem nicht in einen Zeitraum pressen kann. Immerhin geht doch die Autolobby davon aus, dass wir Autofahrer die vorgeschriebenen Wartungsintervalle gemäß Bordbuch einhalten. Will uns der Gesetzgeber sagen, dass die neue Technik des Reifendruckluftkontrollsystem der althergebrachten und bisher meines Erachtens zuverlässigen arbeitenden Reifentechnik misstraut?

Ich bitte euch um eine rege und nahe an der Sache liegende Diskussion, danke!

Beste Antwort im Thema

bei 4 mal im jahr wird mir die sinnhaftigkeit solcher module wieder deutlich.
ich kontrolliere 1-2mal im monat.

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Zitat:

@Nessumsa schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:41:46 Uhr
Sicher, wenn man sich einen VW kauft mag das stimmen, aber bei vielen Herstellern ist es eben Serie selbst bei Kompakten. Bei VW habe ich auch in der Preisklasse um 30.000€ noch Stahlfelgen mit Radkappe...

Nicht nur der VW, sondern auch der BMW 3', der Audi A4 und der neue Mercedes W205 stehen auf serienmäßigen Stahlfelgen.

Zitat:

@Nessumsa schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:41:46 Uhr:



Zitat:

@kasemattenede schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:35:10 Uhr:


Also genau diese Aussage ist Unsinn.
"die meisten" und das sind nun mal Mittelklasse, haben eben 16" und kleiner als Serienbereifung.

Sicher, wenn man sich einen VW kauft mag das stimmen, aber bei vielen Herstellern ist es eben Serie selbst bei Kompakten. Bei VW habe ich auch in der Preisklasse um 30.000€ noch Stahlfelgen mit Radkappe...

Also , wenn ich so drüber nachdenke, wirkt diese Aussage doch schon ziemlich "Arrogant "

Welche Hersteller bieten denn Räder in der Serienausstattung die Deinen Ansprüchen genügen können.

Also bei mir ist bei 30.000€ wirtschaftlich Schluss und dann bekam ich in der Regel auch Alu's dabei, zwar in 16" aber Alu's.

Beim jetzigen B7 als Comfortline sind die Alu's auch serienmäßig. Der Vectra/Astra vorher hatten auch alle

Alu serienmäßig. Sogar die meisten Kleinwagen haben heute in der mittleren Ausstattungslinie serienmäßige Alu's.

Zitat:

@mb180 schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:52:56 Uhr:



Zitat:

@Nessumsa schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:41:46 Uhr
Sicher, wenn man sich einen VW kauft mag das stimmen, aber bei vielen Herstellern ist es eben Serie selbst bei Kompakten. Bei VW habe ich auch in der Preisklasse um 30.000€ noch Stahlfelgen mit Radkappe...

Nicht nur der VW, sondern auch der BMW 3', der Audi A4 und der neue Mercedes W205 stehen auf serienmäßigen Stahlfelgen.

Das finde ich schon ziemlich traurig, das man Fahrzeuge in dieser Preisklasse teilweise mit Fahrradreifen und Stahlfelgen auf die Reise schickt. Besonders bei Mercedes die damit einen Rückschritt machen, denn den 204 gab es zuvor nur mit Alu.

Das soll aber nicht arrogant wirken, letztlich ist es mit egal was jeder bevorzugt, ich halte es nur für bedenklich wenn besonders deutsche Hersteller einen auf Premium machen den Kunden aber mit Plastikdeckeln daher kommen lässt.

Zitat:

@Nessumsa schrieb am 6. Dezember 2014 um 14:50:08 Uhr:



Zitat:

@mb180 schrieb am 6. Dezember 2014 um 12:52:56 Uhr:


Nicht nur der VW, sondern auch der BMW 3', der Audi A4 und der neue Mercedes W205 stehen auf serienmäßigen Stahlfelgen.

Das finde ich schon ziemlich traurig, das man Fahrzeuge in dieser Preisklasse teilweise mit Fahrradreifen und Stahlfelgen auf die Reise schickt. Besonders bei Mercedes die damit einen Rückschritt machen, denn den 204 gab es zuvor nur mit Alu.

Das soll aber nicht arrogant wirken, letztlich ist es mit egal was jeder bevorzugt, ich halte es nur für bedenklich wenn besonders deutsche Hersteller einen auf Premium machen den Kunden aber mit Plastikdeckeln daher kommen lässt.

Was haben Alufelgen denn mit Premium zu tun ? Ich habe lieber Premium Reifen als Premium Felgen. Dann klappts auch mit der Fahrdynamik. 😁

Das mit den Reifen sollte soweit ja klar sein, wenn man Bridgestone (BMW) und Hankook (Mercedes) zu Premium zählt.
Aber ich denke wenn ich so ca. 34.000€ für eine Basis C-Klasse ausgebe dann sollte der Hersteller die paar Euro Mehrpreis investieren um zumindest ein klein wenig Optik herzuzeigen. Das besonders Audi es versteht Alufelgen anzubieten die aussehen wir Radkappen sei mal dahin gestellt...

Hallo Leute!!!!
Das Auto das ich neu haben will ist der Seat Mii.. Nun habe ich einen Auto Konfigurator und da steht das es nur RKA gibt... Das reicht bestimmt nicht aus oder???

Wenn nicht, müsste ich es dann einbauen lassen?

Zitat:

@xrussakx schrieb am 8. Dezember 2014 um 16:51:07 Uhr:


Hallo Leute!!!!
Das Auto das ich neu haben will ist der Seat Mii.. Nun habe ich einen Auto Konfigurator und da steht das es nur RKA gibt... Das reicht bestimmt nicht aus oder???

Wenn nicht, müsste ich es dann einbauen lassen?

Die aktuell beim Seat verbaute RKA = indirektes System über ABS/ESP

entspricht den EU-Vorschriften und reicht aus 🙂

puuh Dankeschön, da bin ich ja beruhigt!!!! Ihr seid echt klasse

Ich finde es unverschämt seitens der EU allen Autofahrern so ein Ding aufs Auge zu drücken, schließlich gibt es ja auch noch Leute die nach ihren Reifen schauen.
Alle die, die meinen es nicht machen zu müssen sollen sich so ein Ding gegen Aufpreis dazukaufen.

Wahrscheinlich sind die tollen Pläne der EU zur Einsparung von CO2 die Verordnung von RDK Sensoren, als ob es keine sinnvolleren Maßnahmen gäbe.

*Ironie an* bei den vielen Reifenpannen und Todesfällen auf deutschen Autobahnen durch geplatze Reifen ist so ein System unabdingbar und der erste Schritt zur Senkung der Verkehrstoten um stattliche 70%. Airbags und Sicherheitsgurte sind ein Dreck dagegen und völlig überbewertet. *Ironie aus*

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 9. Dezember 2014 um 12:52:24 Uhr:


Ich finde es unverschämt seitens der EU allen Autofahrern so ein Ding aufs Auge zu drücken...

Der Grund für diese verpflichtende Einführung lag ja darin, daß die Autohersteller von sich aus nicht in der Lage waren, dieses System zur Serienausstattung ihrer Fahrzeuge zu machen. Ein Umstand, den ich als weitaus schlimmer empfinde und der letztlich das Eingreifen der EU rechtfertigt.

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 9. Dezember 2014 um 12:52:24 Uhr:


Ich finde es unverschämt seitens der EU allen Autofahrern so ein Ding aufs Auge zu drücken, schließlich gibt es ja auch noch Leute die nach ihren Reifen schauen.
Alle die, die meinen es nicht machen zu müssen sollen sich so ein Ding gegen Aufpreis dazukaufen.

Demnach bist du in der Lage einen schleichenden Luftverlust durch eine Schraube etc

während

der Fahrt festzustellen?

Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 9. Dezember 2014 um 12:52:24 Uhr:


Ich finde es unverschämt seitens der EU allen Autofahrern so ein Ding aufs Auge zu drücken, schließlich gibt es ja auch noch Leute die nach ihren Reifen schauen.
Ich finde es gut.

Zwar gehöre ich auch zu denen, die am privat-PKW

sorgfältig

auf den technischen Zustand achten.

Wenn es aber in der Firma heißt: "Fahr mal

schnell

zu Kunde xy, nimm Fahrzeug Nr. 3" dann schau ich nicht unbedingt nach Reifenluftdruck und Ölstand. Wer weiß, wieviele Fahrer das vorher schon genauso gemacht haben.

Zitat:

@NormanMuc schrieb am 9. Dezember 2014 um 16:31:40 Uhr:



Zitat:

@Der Autoversteher schrieb am 9. Dezember 2014 um 12:52:24 Uhr:


Ich finde es unverschämt seitens der EU allen Autofahrern so ein Ding aufs Auge zu drücken, schließlich gibt es ja auch noch Leute die nach ihren Reifen schauen.
Ich finde es gut. Zwar gehöre ich auch zu denen, die am privat-PKW sorgfältig auf den technischen Zustand achten.
Wenn es aber in der Firma heißt: "Fahr mal schnell zu Kunde xy, nimm Fahrzeug Nr. 3" dann schau ich nicht unbedingt nach Reifenluftdruck und Ölstand. Wer weiß, wieviele Fahrer das vorher schon genauso gemacht haben.

Na und ? Es hat aber immer funktioniert. Wenn das alles heute verpflichtend sein soll, dann würden mir noch tausend andere Dinge einfallen die man einbauen kann, die in irgendeiner Weise Sicherheit vorgaukeln.

Man kann sich alles schönreden.

Wir dürfen uns aber nicht beschweren, wenn die Autos noch schwerer werden und noch mehr Sprit verbrauchen als sie es sowieso schon machen trotzt mega-effizienten Motoren.

Gute Frage !! RDKS (Pro ) Rettet sicherlich Leben .
(Kontra ) bei jeder Neureifenmontage muss das Ventil Aluminium und Dichtring erneuert werden . Herstellerangaben beachten !!Durch Salz und Felgenreiniger kordiert das Ventil sehr schnell. Früher Metall, die haben meistens das Auto noch überlebt. Bei den RDKS Sensoren Aluminium dünnwandig , Drehmomente des Herstellers Beachten. 2 Radsätze Sommer Winter höhere Folgekosten
Wartungsarbeiten 8 Sensoren . Reifenhändler muss beim Radwechsel alle Sensoren prüfen (auslesen ) Batterie und Funktion . Wartung der Sensoren in den Rädern eines Fahrzeuges mit direktem RDKS bei jedem Radwechsel. Haltbarkeit der Batterien 4 -8 Jahre . Bin als Reifenhändler selber gespannt was da noch so kommt , im Dschungel der RDKS Sensoren !!!
Ich Persönlich finde das indirekte System Besser!!! Wieso RDKS , EU Fragen!! Weniger Unfälle ??Umweltbelastung ?? 0,3 Bar weniger bei 10000000 PKW den Co2 Ausstoß um ??? Prozent erhöht ...??? Ob das so ist, ich glaube es nicht . Der ganze Mist aus Kunststoff , Alu, Batterie muss ja auch Hergestellt ,und entsorgt werden und das versaut bestimmt auch die Umwelt. Ein Katalysator für Kühe währe meines Erachtens sinnvoller .
MfG Max

Ich glaube da dürften wir uns einig sein... wenn schon so ein Zeug, dann wenigstens das Indirekte, wo man keine so bescheuerten Sensoren in den Reifen braucht.

Da kann man dann auch leicht erhöhte Drücke fahren ohne das einen dann ständig eine Warnmeldung anblinkt 'Druck zu hoch'.

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