Reifenkategorie und Reifendruck
Guten Abend,
ich besitze seit dem 29.01.2016 einen neuen Mazda 2 Skyactiv G90 mit der Sports - Line - Ausführung. Dieser wurde auf Sommerreifen ausgeliefert, welche laut Papier in der Tür vorne 2,5 Bar und hinten 2,3 Bar aufweisen müssen. Zu der Größe sei gesagt, dass es sich hier um 185/60 R16 handelt.
Für einen Kleinwagen ist dies, so meine Meinung, ein recht hoher Druck, wenn man bedenkt, dass meine Eltern nur um die 2,2 Bar haben - mit Skoda Octavia 2 und Skoda Yeti.
Nun zum eigentlichen Thema bzw. der eigentlichen Frage. Ich habe mir natürlich gleich Winterräder auf Alufelge gekauft. Die Größe wäre 185/65 R15 88 T.
Der Winterreifen ist von Continental und heißt "ContiWinterContact TS 850.
In meiner Betriebsanleitung habe ich eine Tabelle mit unterschiedlichen Kategorien. Kategorie A, B und C. Dahinter stehen Reifendruckwerte. Bei Kategorie A sind vorne 2,3 und hinten 2,1 erforderlich. Kategorie B verlangt vorne 2,5 und hinten 2,3 - wie meine Sommerreifen auch. Kategorie C hingegen ruft nach 2,7 vorne und 2,5 hinten, was schon ganz ordentlich ist.
Mein Problem - ich habe keine Ahnung, welcher Kategorie meine oben genannten Winterreifen entsprechen. Bei Continental habe ich nur die schöne Musik im Hörer. Kann mir vielleicht jemand sagen, um welche Kategorie es sich hier handelt bzw. wie ich diese herausfinden kann?
Ich wäre für Hilfe wirklich dankbar, da ich ersten sicher unterwegs sein möchte und die Reifen nicht schon nach einer Saison ersetzen will.
Danke 😉
Beste Antwort im Thema
Hast Du auch Lufttemperatur und Eich-Toleranzen der Prüf- und Befülleinrichtung mit berücksichtigt? ;-)
24 Antworten
Zitat:
@SpecialDefcon schrieb am 27. Februar 2016 um 16:59:26 Uhr:
... wenn man bedenkt, dass beim Abnehmen des Luftdruckschlauches vom Ventil, nochmal etwas Luft entweicht.
Mach dir keine Gedanken, die zischende Luft kommt aus dem Schlauch und nicht aus deinem Reifen.
Warum sollten die platzen?
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Aber es ist echt erstaunlich, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Mein Nachbar, der Werkstattleiter eines großen Autohause ist, meint, dass ich auch die 2,3 Bar raufmachen soll. Andere sagen, dass man lieber 0,2 Bar mehr nehmen sollte. Ich habe mich jetzt für die goldene Mitte entschieden 😁
Also 2,5 Bar raufgemacht und irgendetwas zwischen 2,4 und 2,5 Bar wird jetzt drauf sein. Auf jeden Fall im Zweifel nicht zu wenig. Auf Reifendruckkontrollsysteme (bei mir über ABS) soll man sich ja nicht immer verlassen. Ich muss mal nachschauen, ab welcher Abweichung mein Kontrollsystem anschlagen soll.
Das wirst du spätestens auf der AB sehen. Ab ca 160-170 ist bei meinem Fahrzeug ein höherer Druck von Nöten und das FIS hat dann schon angefangen mich daran zu erinnern. Habe dann wahnsinnige 0,2 Bar mehr rein und nun ist Ruhe 🙂
Zum Thema Zerreißen: Ich denke (ohne es ausprobiert zu haben) 5 Bar sollten die Reifen aushalten ohne zu reißen. ab 7 Bar aufwärts würde ich den Bereich als Gefährlich einstufen.
Die Wichtigsten Kriterien beim Reifendruck sind erstens die Bodenhaftung zweitens der Verschleiß und drittens der Komfort. Aus diesen drei Kriterien mußt du den besten Kompromiss finden und dann stellst du fest, daß jeder Reifen seinen optimalen Druck hat. Die Werksangabe ist als Sicherheitsangabe anzusehen also als sogenanntes "Fail Safe", aber keinesfalls als Optimum...
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