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Golf Variant Bj 2001 Reifendruck unterschiedliche Angaben

Themenstarteram 15. April 2016 um 15:46

Ich fahre den Vector 5 von Goodyear und bin etwas unsicher im Hinblick auf den richtigen Reifendruck. Während VW vorne und hinten jeweils 1,9 atü angibt, verlangt Goodyear mindestens (!) 2,9 atü. Ich habe mich als Alleinfahrer nun erst einmal mit 2,3 atü begnügt, und ich habe jetzt schon das Gefühl, dass der Wagen regelrecht auf der Fahrbahn zu "springen" scheint. Ein ungewohntes Fahrgefühl jedenfalls. Wie verhalte ich mich denn nun richtig? Was stimmt? Danke für eine Antwort.

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13 Antworten

...indem Du die Angaben des Fahrzeugherstellers befolgst.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 15. April 2016 um 18:41:46 Uhr:

...indem Du die Angaben des Fahrzeugherstellers befolgst.

Da kann man durchaus unterschiedlicher Meinung sein ...

Nach meiner Einschätzung sind 1,9 viel zu wenig und 2,9 sehr ambitioniert.

Motorisierung, zulässige Achslast und LI der Reifen sowie Reifenformat wären sehr interessant.

Ohne diese Angaben gibt's von mir auch nur einen pauschalen Tipp: 2,5 bar

Und wie kommst du zu deinem " Pauschalen Tipp " ??

Pauschale Tipps gibt es immer, wenn jemand in Unkenntnis ist, was auf den Fahrzeughersteller nicht zutreffen dürfte. ;-)

Moin, Moin!

Vergiss es, es ist immer falsch, solange ich nicht die Größe der Reifen und die Achslast des Fahrzeug weiß.

Ein geübter Fahrer kann das auch selbst anhand des Fahrverhaltens herausfinden.

G

HJü

Der Reifendruck des Fahrzeugherstellers ist der richtige und die bindende Angabe.... Wieso denken die Leute immer daran rumspielen zu müssen.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 17. April 2016 um 12:15:41 Uhr:

Der Reifendruck des Fahrzeugherstellers ist der richtige und die bindende Angabe.... Wieso denken die Leute immer daran rumspielen zu müssen.

Da Ihr hier meinen pauschalen Tipp so gnadenlos verrissen habt:

Die Angaben des Fahrzeugherstellers sind in der Regel aus der Sicht der Reifenhersteller zu niedrig - einfach, weil der OEM auf Abrollkomfort seines Produkts Wert legt. Selbstverständlich ist der Druck, den der OEM vorschreibt, für den jeweiligen Betriebszustand ausreichend. Das bedeutet aber auch, dass man zwingend erhöhen muss, wenn man zulädt - und wer macht das dann auch so konsequent?

Der Reifenhersteller hingegen legt Wert auf optimale Tragfähigkeit und exaktes Fahrverhalten.

Und zwischen diesen beiden Drücken kann man sich gerne bewegen.

Und wer pauschale Tipps nicht lesen will: Einfach ignorieren!

Und ich werde meinen 2.0 CDTI jedenfalls weder mit 230 hPa vo+hi noch mit 270 hPa vo+hi (ECO) fahren. Der erste ist ein Druck, der mit der montierten Bereifung aus fahrdynamischer Sicht nicht funktioniert, der zweite ist insbesondere hinten bei Teilbeladung zu hoch und damit aus fahrdynamischer Sicht ebenfalls nicht empfehlenswert.

Aber das hat hier im Thema nur einer (hjluecke) verstanden.

Der Fahrzeughersteller macht sich Gedanken wie ihr Fahrzeug am sichersten fährt und optimiert das Fahrwerk wie auch die Sicherheitssysteme so darauf das es mit den Luftdruck der Reifen 100% funktioniert. Ändert man wieder an einem Parameter Luftdruck was, verändert man die Aufstandsfläche des Reifen. Die Seitenwandsteifigkeit usw. Also fährt sich das Auto vlt gefühlt besser und verbraucht mit ihrem Luftdruck weniger Sprit. Kann aber in einer Extremsituation nicht so kontrollierbar sein wie es mit dem richtigen Luftdruck möglich gewesen wäre.

Du kannst auch einfach mal den Good Year Tiremanager verwenden.

Jap. Wenn ich den nehme bin ich bei Volllast unter den Luftdruck den der Fahrzeughersteller Volvo bei Leerem Fahrzeug empfiehlt.... Also glaube ich kaum das man die so ernst nehmen kann.

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 17. April 2016 um 14:32:50 Uhr:

Jap. Wenn ich den nehme bin ich bei Volllast unter den Luftdruck den der Fahrzeughersteller Volvo bei Leerem Fahrzeug empfiehlt.... Also glaube ich kaum das man die so ernst nehmen kann.

Für meinen Astra Sports Tourer werden da auch Drücke empfohlen, die deutlich unter den Empfehlungen von Opel liegen ...

Zitat:

@Chaos1994 schrieb am 17. April 2016 um 14:32:50 Uhr:

Jap. Wenn ich den nehme bin ich bei Volllast unter den Luftdruck den der Fahrzeughersteller Volvo bei Leerem Fahrzeug empfiehlt.... Also glaube ich kaum das man die so ernst nehmen kann.

Diese Angaben sind sehr wohl ernst zu nehmen, wenn einem bekannt ist, dass es sich bei diesem Fülldruck um Mindestwerte handelt, die aus technischer Sicht erforderlich sind.

Die Fahrzeughersteller berücksichtigen selbstverständlich bei ihren Angaben zum Reifenfülldruck auch Fahr- und Rollverhalten, Handlingeigenschaften und Verbrauchswerte.

Man sollte immer bedenken, dass sich die angegebenen Drücke nur zwischen Teilbeladung und Vollbeladung beziehen. Was hier fälschlicherweise als Druck im Leerzustand bezeichnet wird, ist in Wahrheit der Druck bei Teilbeladung.

Das angebene Leergewicht eines Autos ist auch nicht die Masse des leeren Fahrzeuges, sondern es sitzt da ein Fahrer mit 70kg drinne und alle Tanks sind voll.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man in der Regel mit 0,2bar mehr als im Tankdeckel angegeben fast alle Fahrsituationen abfackelt. Den Maximalwert braucht man so gut wie nie. Wenn ich hinten den max. Wert nehmen würde, dann fahr ich leer wie auf Eiern. Der Sprung von Druck mit Teilbeladung (2,4bar) zu Vollbeladung (3,3bar) ist einfach zu hoch. Vorne sind's auch noch 0,5bar Unterschied (2,2bar -> 2,7bar). Bei den schwereren V6 ist's noch extremer (max. 3,5bar).

Brauchen tut man es nur, wenn der Kombi voll ist und ich einen Hänger dran habe. Sonst nie!

Bei unserem Vectra stehen sogar nur 1,9bar ringsum drinne. Da sind 2,1 - 2,2 bar das höchste der der Gefühle. Vor allem im Winter sind mehr als 2,4bar schon kontraproduktiv. Im Schnee ist der Gripunterschied schon bei 0,2bar weniger deutlich spürbar.

Meine Erfahrungen aus über 1 Mio gefahrenen Kilometern:

Die Werte des Herstellers passen schon ganz gut, man kann aber gerne etwas höher gehen, aber nicht mehr als 0,4bar.

 

Gruß

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