Reifendruck Verso (2.3 Bar vorn: rutscht und rutscht)

Toyota Verso 1 (AR2)

Mir ist heute bei Nässe auf der Landstraße mal wieder aufgefallen, dass der Verso mit 2.3 Bar Luftdruck vorn nur rutscht und rutscht. Ich muss den Luftdruck nur etwas absenken z.B. 2.1 Bar und schon ist viel mehr Grip vorhanden. Dies war auch schon bei meinem Corolla Combi E12 so. Lieber etwas mehr Verbrauch und sicher und komfortabel um die Kurve. Habt Ihr auch solche Probleme? Die Winterreifen (Conti TS irgendwas) sind jetzt 5 Jahre alt und sicher nicht mehr die Besten. Der Verso hat natürlich auch nicht das beste Fahrwerk. Trotzdem finde ich die vom Hersteller empfohlen Luftdrücke als zu hoch und unsicher.

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Vielleicht liegt das Problem an den Reifen selbst.
Wie wäre es wenn du das ESP wieder einschaltest.
Denn dafür ist es da.

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Ich habe keine Probleme meine beiden Toyotas mit leicht höheren Reifendruck zu fahren...

... was hast denn Du für Größe drauf, orginal 205/55R16? Oder getunt?
Wir haben auf unsren die 'Normalen' drauf, als Winter die Nokian, so das 4.Jahr, mit 0,2 höheren Druck, wieso oft empfohlen, auch beim nicht mehr vorhandenen E12, wurde höherer Druck gefahren. Keine Einschränkung! Und bei uns geht es auch bergab und -auf und immer alles i.O.

Ja. Die ganz normalen 205er 16Zoll. Problem tritt immer bei Nässe und Kälte auf. Mir geht es um den Tempobereich 30 bis 120 km/h. Mit dem Standardluftdruck fährt sich der 1.8er Verso BJ 2013 wirklich sehr unsicher und rutscht extrem über die Vorderräder z.B. im Müglitztal bei 4 Grad und Nässe. Ich hatte den Luftdruck dann etwas gesenkt (Fingernagel) und schon fuhr er besser. Das Problem hatte ich auch schon beim Corolla. Müsste mal einen Touran unter gleichen Bedingungen fahren und mal testen. Beim Corolla E12 1.6 konnte man sehr schön mit Lenkimpulsen und Gasstößen es im Winter richtig fliegen lassen. Das Auto war sehr gut spürbar. Beim Verso geht das nicht. Er reagiert sehr träge auf Gasbefehle (ESP ausgeschaltet) und das Fahrwerk gibt kaum Gefühl. Ist halt ein Familien-Rentner-Auto, aber ein sicheres Fahrgefühl muss schon sein. Für den Familienurlaub mit unseren zwei Kindern wird er sowieso langsam zu klein. Im Alltag reicht der Platz natürlich noch.

Vielleicht liegt das Problem an den Reifen selbst.
Wie wäre es wenn du das ESP wieder einschaltest.
Denn dafür ist es da.

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Das Problem hatte ich auch schon mit Winterreifen älter als 4 Jahren. Kann sein, dass die verhärtet sind, dann tritt genau das ein. Dürfte unabhängig vom Luftdruck sein. Neue Schluffen drauf und das Thema hat sich erledigt.

Sehe ich genauso, selbst ein Fingerdruck und Rubbeltest wie weich der Reifen noch ist sagt nicht aus ob er noch hält bei Nässe.

Hatte ich vor kurzem auf einem 1er BMW, Conti 5 Jahre alt, auf Nässe unfahrbar, hätte ich nicht für möglich gehalten, jeder neu8e Billigpneu hält besser als ein alter Gummi.

Ja. Neue Reifen sind sicher notwendig. Das Esp stelle ich nur testweise aus, um mal was vom Auto zu spüren. Beim Verso gibt es ja die Funktionen ganz aus und aus bis 50km/h. Das ist fürs Anfahren mit etwas Schlupf ganz gut. Das träge Ansprechen des Gaspedals (elektronisch) nervt aber im Winter wirklich sehr. Der Motor hat meines Wissens keine Drosselklappe mehr. Nach 5 Jahren Verso bleibt aber auch nur noch die Zuverlässigkeit übrig. Es war nichts kaputt und das Ding läuft einfach. Lange Strecken sind aber wegen der Sitze und des Geräuschniveaus nicht wirklich schön und in der Stadt braucht er 10 Liter. Muss mal einen Touran testen. Wir haben mittlerweile auch 2 Kinder und brauchen mehr Platz im Kofferraum. Sharan und Galaxy sind als Benziner mit den 1.4er bzw. 1.5er sinnlos.

Zitat:

@sepon schrieb am 27. November 2019 um 12:11:56 Uhr:


Nach 5 Jahren Verso bleibt aber auch nur noch die Zuverlässigkeit übrig. Es war nichts kaputt und das Ding läuft einfach. Lange Strecken sind aber wegen der Sitze und des Geräuschniveaus nicht wirklich schön und in der Stadt braucht er 10 Liter. Muss mal einen Touran testen. Wir haben mittlerweile auch 2 Kinder und brauchen mehr Platz im Kofferraum. Sharan und Galaxy sind als Benziner mit den 1.4er bzw. 1.5er sinnlos.

Wie fändest du den Prius+ mit Hybrid Synergy Drive? https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Prius%2B

Fahrwerk sehr schlecht und sehr hohe Versicherungseinstufung. Mit dem Prius+ hatte ich mich vor dem Verso kauf beschäftigt. Damals war keine AHK möglich (Fahrradträger) und eine Dachreeling hat der auch nicht. Hatte mal einen Auris Hybrid Kombi als Ersatzwagen. Der Antrieb ist super und sicher jetzt mit dem Corolla Hybrid noch mal besser, aber leider ist das Fahrzeug sehr eng. Der RAV4 ist zu teuer und ein pseudo Geländewagen. Unser Sohn wollte den Proace Verso behalten, den ich mal zur Probe hatte. Zu groß, Diesel und zu teuer.

Der HSD von Toyota ist wirklich unschlagbar gut. Die müssten einfach mehr draus machen. Ein NV200 oder C4 Grand Spacetourer von Toyo mit HSD wäre unser Auto.

Hab gerade geschaut. Mein Verso 1.8 von 2013 hat ja Valvematic. Eine Drosselklappe ist vorhanden, aber die ist meist offen, weil der Ventileinlass bzw. die Einlasszeiten gesteuert wird. Das ist sicher der Grund für die Verzögerungen der Gasbefehle z.B. beim Fahren auf Schnee ( meine: in der Kurve leicht das Gas lupfen, Heck kommt etwas, wieder Gas geben, kurz Bremsen, Gas geben und wieder lupfen...quasie balancieren. Ging mit dem Corolla wunderbar. Im Verso unmöglich).

Das ist ja auch nicht Bestimmungszweck eines Verso. Der soll möglichst pannenfrei und günstig einen von A nach B bringen.

Wenn Du mir den Reifen am Rutschen bist, ist Deine Fahrweise nicht angepasst!
Schreibt Dir einer, der immer den maximalen Reifenfülldruck und mit 2-3mm Sommerreifen-Restprofil bei Regen keine derartigen Probleme hat.

Aber auffällig ist es schon. Mit 2.1 Bar vorn ist das Fahrgefühl sicher und mit 2.3 Bar schon nicht mehr. Bei meinen neuen Turanza Sommerreifen war das Verhalten bei Nässe sehr ähnlich. Wie geht denn ein Autotester vor, bevor er einem Auto untersteuern unterstellt? Prüft der den Reifendruck? Mein 2013er hat zum Glück noch keine Sensoren. Da müsste ich bei jedem Wechsel (Sommer/Winter) neu kalibrieren. Klar ist der Verso ein billiger und robuster Familienvan aus der Türkei und kein Driftauto. Damals gab es noch den alten Touran mit dem 1.4er Steuerkettenproblem, sonst wäre es ein VW geworden.

Also ehrlich bemerk ich trotz sehr guten Popometer nicht mal richtig einen Unterschied zwischen 2,3 Bar und 2,7 Bar, ausser das Fahrbahnunebenheiten härter durchkommen.

Das Profil an sich selbst wird ja nicht härter oder weicher dadurch, der Reifen hebt sich leicht wenn mehr aufbläst aber ich bezweifel sogar das sich die Auflagefläche dadurch verringert.

Vl haben die Stoßdämpfer was bei dir, so das mehr Bar den Reifen Haftung verlieren lässt.

Zitat:

@sepon schrieb am 28. November 2019 um 13:35:36 Uhr:


Aber auffällig ist es schon. Mit 2.1 Bar vorn ist das Fahrgefühl sicher und mit 2.3 Bar schon nicht mehr. Bei meinen neuen Turanza Sommerreifen war das Verhalten bei Nässe sehr ähnlich. Wie geht denn ein Autotester vor, bevor er einem Auto untersteuern unterstellt? Prüft der den Reifendruck? Mein 2013er hat zum Glück noch keine Sensoren. Da müsste ich bei jedem Wechsel (Sommer/Winter) neu kalibrieren. Klar ist der Verso ein billiger und robuster Familienvan aus der Türkei und kein Driftauto. Damals gab es noch den alten Touran mit dem 1.4er Steuerkettenproblem, sonst wäre es ein VW geworden.

Du kannst Dir ja mal Gedanken, warum das so ist!

Letztlich liegt es am mü des Reifens, wie gut er Traktion hat.
Man kann das teils selbst beeinflussen: Kalt-/Warmdruck der Reifen. Federrate und Dämpferhärte (hier beides als statisch zu betrachten), Reifen und vor allem die Fahrweise - per Lasttransfer auf die VA kann man bis zu einem gewissen Grad den Grip erhöhen, solange man im Kammschen Kreis bleibt.

Als das wichtigste Element sei aber der Radsturz noch genannt. Der ist entsprechend konservativ ausgelegt. Ein Auto wird gemäß den Zulassungsvorgaben immer untersteuernd ausgelegt. Mit dem Fahrzeug muss ja auch ne Mutti oder eine Nicht-Auto-Affiner männliche aussehende Person damit klar kommen.

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