Reifendruck Kontrolle

Volvo XC90 2 (L)

In der Bedienungsanleitung bei der indirekten Reifendruckkontrolle steht das bei Anzeige bei grünen Reifen die Anzeige ausserhalb des Grenzwertes liegt.
Heisst das jetzt das der Druck in Ordnung ist oder nicht? oder ist dies einfach eine schlechte Übersetzung in der Anleitung?

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@GCW1 Richtig! Mein alter MJ16 hatte Funksensoren, der MJ17 macht die Überwachung via... (ja was eigendlich? ABS-Sensor?). Auf jeden Fall stand im MJ16 ein Wert, bei dem Jetzigen nur noch farbige Punkte. In beiden Fällen musste ich nach dem Reifenwechsel , den ich selber mache, immer kalibrieren. Im übrigen hat mir die Anzeige letzte Woche "den Arsch" gerettet. Ich hatte mir vorne links eine Spax-Schraube eingefahren. Ich hatte es extrem eilig (ca. 210 km/h), als das System anschlug. Der Reifen war noch zu retten.

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Vielleicht gibts ja ein update, welches diese Sensoren überflüssig macht. Wäre ja mal ne Idee und ist sicher durch reine Software zu realisieren.

Zitat:

@GCW1 schrieb am 04. Sep. 2017 um 12:3:16 Uhr:


Nach obiger Diskussion ist grün "im Sollbereich".
Normalerweise ist bei Volvo alles was grau ist, ohne Funktion, oder liege ich da falsch?!? ??

Wenn bei der Anzeige mit den vier grünen Punkten auf den Rädern (indirekte Überwachung) diese grau sind, heißt das, dass noch keine Kalibrierung durchgeführt wurde.
--> auf "kalibrieren" drücken und eine Weile mit langsamer Geschwindigkeit (??? Ich glaube unter 50 km/h , RTMF) fahren.
Wurden genügend Daten gesammelt, wie es grün. Manchmal hängt das Dingens auch, dann wird's nach dem nächsten ATE grün.

VG Frank

Und diese Art der Kalibrierung gilt auch für die Version mit Funksensoren?

Wie @Findus.XC richtig ausgeführt hat, ich aber nicht bedacht hatte, ist eine Kalibrierung bei jedem Radwechsel (WR->SR, oder umgekehrt) notwendig. Sonst bleibt es eben grau = ohne Funktion. Klarerweise auch bei den Funksensoren. Dort stehen ohne der Kalibrierung eben keine Werte.

LG
GCW

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Zitat:

@tingletanglebob schrieb am 04. Sep. 2017 um 18:9:49 Uhr:


Und diese Art der Kalibrierung gilt auch für die Version mit Funksensoren?

Da bin ich mir nicht so sicher, da ich das andere System habe.
Ich weiß aber, dass beim VW vom Schwiegervater nur die aktuellen Werte im Menü als Ausgangswert abgespeichert werden. Die muss man eben überprüfen und wenn man sie für korrekt erachtet, speichert man die Werte manuell per Save.
Dann wird dort eine eventuelle Abweichung überwacht.
Also etwas anders, als das Kalibrieren beim indirekten System.

VG Frank

@GCW1 Richtig! Mein alter MJ16 hatte Funksensoren, der MJ17 macht die Überwachung via... (ja was eigendlich? ABS-Sensor?). Auf jeden Fall stand im MJ16 ein Wert, bei dem Jetzigen nur noch farbige Punkte. In beiden Fällen musste ich nach dem Reifenwechsel , den ich selber mache, immer kalibrieren. Im übrigen hat mir die Anzeige letzte Woche "den Arsch" gerettet. Ich hatte mir vorne links eine Spax-Schraube eingefahren. Ich hatte es extrem eilig (ca. 210 km/h), als das System anschlug. Der Reifen war noch zu retten.

Zitat:

@Findus.XC schrieb am 4. September 2017 um 20:14:30 Uhr:



Zitat:

@tingletanglebob schrieb am 04. Sep. 2017 um 18:9:49 Uhr:


Und diese Art der Kalibrierung gilt auch für die Version mit Funksensoren?

..........die aktuellen Werte im Menü als Ausgangswert abgespeichert werden. Die muss man eben überprüfen und wenn man sie für korrekt erachtet, speichert man die Werte manuell per Save.

Soweit richtig. Nur nach dem Kalibrieren speichern sie sich selbst und müssen nicht manuell gespeichert werden.

LG
GCW

Ja, das indirekte System sammelt wohl Daten, wie Abrollumfang und speichert das selbstständig ab.

VG Frank

Zitat:

@Findus.XC schrieb am 4. September 2017 um 21:17:12 Uhr:


Ja, das indirekte System sammelt wohl Daten, wie Abrollumfang und speichert das selbstständig ab.

VG Frank

Genauer noch, das System vergleicht nur die Differenzen der Abrollumfänge bzw Abrollgeschwindigkeiten. Es wird wenn alle 4 Reifen gleichmäßig Luft verlieren nicht gewarnt. Das system erkennt also nur plötzliche Luftverluste.

Deshalb muss bei indirekten Systemen weiter Luftdruck geprüft werden.

Gruß

Mac

Vorteil der indirekten Systeme: Man benötigt nicht die teuren Funk-Messeinheiten welche in die Felgen geklebt werden.

Zitat:

@kollf schrieb am 4. September 2017 um 22:12:57 Uhr:


Vorteil der indirekten Systeme: Man benötigt nicht die teuren Funk-Messeinheiten welche in die Felgen geklebt werden.

Vorteil aber rein für den Hersteller. Mit einem teureren Reifendruckkontrollsystem wird er nicht ein Auto mehr verkaufen...

Zitat:

@HulaHoop schrieb am 4. September 2017 um 22:16:45 Uhr:


Vorteil aber rein für den Hersteller. Mit einem teureren Reifendruckkontrollsystem wird er nicht ein Auto mehr verkaufen...

Naja diese Klebedinger haben zumindest früher auch einiges gekostet für den Winterreifensatz. Wird dies nicht mehr benötigt, ist es auch ein Vorteil für den Wagenbesitzer.

Ich wage mal die Behauptung, dass das indirekte System ausfallsicherer sein müsste. Da die selben Sensoren verwendet werden, wie für ABS usw., könnte ich mir vorstellen, dass diese redundant ausgeführt sind. Und dass alle 4 Reifen gleichzeitig und gleich schnell Luft verlieren ist doch eher unwahrscheinlich.

Zitat:

@Mac_Mustang schrieb am 4. September 2017 um 22:10:16 Uhr:



Zitat:

@Findus.XC schrieb am 4. September 2017 um 21:17:12 Uhr:


Ja, das indirekte System sammelt wohl Daten, wie Abrollumfang und speichert das selbstständig ab.

VG Frank

Genauer noch, das System vergleicht nur die Differenzen der Abrollumfänge bzw Abrollgeschwindigkeiten. Es wird wenn alle 4 Reifen gleichmäßig Luft verlieren nicht gewarnt. Das system erkennt also nur plötzliche Luftverluste.

Deshalb muss bei indirekten Systemen weiter Luftdruck geprüft werden.

Gruß

Mac

Mich hat diese Art von System im Audi schon dreimal vor schleichenden Platten gewarnt. Nur der gleichmäßig langsame Verlust des Drucks an allen 4 Rädern würde evtl. nicht detektiert - unwahrscheinliches Szenario.

...die Diskussion hatten wir ja schon mal. Für mich ist es ein klarer Rückschritt, nicht mehr die Funksensoren mit der direkten Anzeige der Druckwerte ab den 2017er-Modellen zu haben.
Und was ich immer noch nicht verstehe ist, wenn hier diskutiert wird, wie teuer doch die RDKS-Sensoren seien.
Der Dicke kostet mind. 70.000 aufwärts. Ich denke da sind solche Diskussionen über 120-150€ hin oder her eigentlich schon fast peinlich. Oder sehe ich das falsch?

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