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Reifen Mindestdruck ?

Themenstarteram 10. Januar 2019 um 7:19

Hallo, ich fahre auf meinem Kuga Ganzjahresreifen mit empfohlenem Druck von 2,4bar VA HA. Ich komme aus dem Münchner Umland und wir versinken im Schnee. Jetzt habe ich überlegt ob es Sinn mach den Druck der Reifen zu minimieren um bessere Haftung auf dem Schnee zu haben.

Macht dass Sinn, wenn ja um wieviel Bar kann ich dann verringern?

VG

Beste Antwort im Thema

Nein, der Reifenfülldruck muß abgesenkt werden!

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Absenken des Reifendrucks um 0,2bar wird einem wahrscheinlich nichts bringen im Bezug auf Grip im Schnee.

Im Ofroad Bereich wird dies gemacht wenn der Untergrund sehr tief oder sehr Felsig ist.

Allerdings geht's da richtig weit runter mit dem Druck, dann bringt es auch erst überhaupt was.

Ich denke die Reifenbreite wird da auch eine Rolle spielen. Die schmalen Reifen bringen mehr druck auf die Fahrbahn.

am 10. Januar 2019 um 16:53

Dass sich die Auflagefläche eines Reifens bei 0,5bar Minderdruck fühlbar erhöht, wage ich anzuzweifeln.

Man sieht das ja noch nicht mal...

Gefühlt fahre ich mit meinen 0,3-0,4bar Mehrdruck zu jeder Jahreszeit besser, auch im Schnee.

Mir ist das egal was andere sagen, raten oder empfehlen. Es muss ja durch “meinen Test“ und dann entscheide ich.

Ich fahr bis jetzt auch in jeden Reifen etwas mehr Druck wie für leer angegeben, Reifen laufen gleichmäßig ab also alles gut.

Eine Ausnahme hatte ich allerdings, Bridgestone potenza adrenalin, die hab ich sogar mit weniger Druck gefahren.

Da der TE nach dem Mindest-Luftdruck für den Einsatz ausschließlich im Tiefschnee fragt, sind Angaben wie: „ich fahre stets über der Hersteller-Empfehlung“, nicht zielführend.

am 10. Januar 2019 um 18:03

Nicht? Eröffnet vielleicht ganz neue Blickwinkel... ;-)

Mal ehrlich, den vom Hersteller angegebenen Druck für sie jeweiligen Beladungszustände sollte man als Mindestdruck betrachten, unabhängig vom Wetter, denn wenn man davon zu sehr nach unten abweicht, kann man sich auch den Reifen schädigen. Dieser walkt dann auch im Tiefschnee dort mehr, wo er es sonst nicht tut...

Wo nötig helfen Ketten besser und sind schneller ab- und aufgezogen als Luft abgelassen und wieder, womöglich mit dem 12V-Kompressor oder noch schlimmer, wenn 10-5km mit dem abgelassenen Druck über freie Straßen getuckert wurde an der Tanke aufgefüllt...

Ketten helfen in der Tat besser, wenn denn eine kettentaugliche Rad-/Reifenkombination montiert ist.

am 10. Januar 2019 um 19:25

Wenn die Räder kettenuntauglich sind, ist man meistens aber in den Grenzfällen sowieso unterlegen. Da brauch ich nicht mal nen besonders tollen Winterreifen für. Mehrfach erlebt und es wird an besagter Stelle zuverlässig auch diesen Winter passieren. Warum ich das weiß? Weil ich diejenigen (und deren Winterräder), die dann an der Steigung festhängen, kenne.

Wenn das Schild "Kettenpflicht" auftaucht, wird man wohl Autos

ohne kettentaugliche Rad- /Reifenkombination am Strassenrand

parken müssen.

Irgendwann kommt der Winterdienst und macht die Strasse frei.

Das Absenken des Luftdruckes bringt etwas mehr Traktion, das sind

aber eher "Laborwerte".

Und macht man, wenn man mit vollem Güllefass in den Acker fährt.

Wird die Spur nicht ganz so tief.

Allerdings ist dort eine Anlage verbaut, mit der man den Druck beliebig

absenken kann, bei Strassenfahrt wieder erhöhen.

Weils sonst auf Asphalt fährt, wie ein nasser Schwamm.

Da legt man sich lieber eine Sprühdose mit "flüssiger Schneekette"

ins Handschuhfach.

Das Zeug wirkt tatsächlich ein paar hundert Meter.

Hi,

bei Schneeankündigung senke ich den Luftdruck auf dem vom Reifenhersteller festgelegten Mindestdruck, der erfordlich ist, damit der Reifen seinen Traglast- und Geschwindkeitsindex erfüllen kann. Im idealfall kann der Reifenhesteller ein Diagramm liefern, in dem Traglast- und Geschwindigekistindex zum Luftdruck wiedergegeben ist.

Bei mir sind das durchaus auch mal 1,5 Bar.

Der Wert des KFZ-Herstellers nützt da wenig.

Viele Grüße, Alex

Kannst Du bitte kurz das Fahrzeug und die montierte Reifengröße nennen?

Zitat:

@gromi schrieb am 10. Januar 2019 um 17:53:27 Uhr:

Dass sich die Auflagefläche eines Reifens bei 0,5bar Minderdruck fühlbar erhöht, wage ich anzuzweifeln.

Man sieht das ja noch nicht mal...

Gefühlt fahre ich mit meinen 0,3-0,4bar Mehrdruck zu jeder Jahreszeit besser, auch im Schnee.

Mir ist das egal was andere sagen, raten oder empfehlen. Es muss ja durch “meinen Test“ und dann entscheide ich.

Tut sie. Einfacher Test bei dem eigentlich nichts passieren kann: Fahre mit 0,3 Bar zu viel im Reifen in einen verlassenen Kreisverkehr und werde so lange schneller, bis das Auto an die Haftungsgrenze gelangt, schaue auf den Tacho wie schnell du da bist. Dann lässt du 0,5 Bar ab und machst das selbe nochmal, du wirst erstaunt sein ;) Alternativ kann man das auch auf einem leeren Parkplatz machen, dann ists noch sicherer.

Mit 0,4 Bar mehr fährst du im Schnee unter Garantie nicht besser. Je mehr Luft im Reifen ist, desto kleiner wird die Auflagefläche des Reifens auf dem Untergrund, sowohl in der Breite, als auch in der Länge.

Zitat:

@HalbesHaehnchen schrieb am 13. Januar 2019 um 13:38:03 Uhr:

Zitat:

@gromi schrieb am 10. Januar 2019 um 17:53:27 Uhr:

Dass sich die Auflagefläche eines Reifens bei 0,5bar Minderdruck fühlbar erhöht, wage ich anzuzweifeln.

Man sieht das ja noch nicht mal...

Gefühlt fahre ich mit meinen 0,3-0,4bar Mehrdruck zu jeder Jahreszeit besser, auch im Schnee.

Mir ist das egal was andere sagen, raten oder empfehlen. Es muss ja durch “meinen Test“ und dann entscheide ich.

Tut sie. Einfacher Test bei dem eigentlich nichts passieren kann: Fahre mit 0,3 Bar zu viel im Reifen in einen verlassenen Kreisverkehr und werde so lange schneller, bis das Auto an die Haftungsgrenze gelangt, schaue auf den Tacho wie schnell du da bist. Dann lässt du 0,5 Bar ab und machst das selbe nochmal, du wirst erstaunt sein ;) Alternativ kann man das auch auf einem leeren Parkplatz machen, dann ists noch sicherer.

Mit 0,4 Bar mehr fährst du im Schnee unter Garantie nicht besser. Je mehr Luft im Reifen ist, desto kleiner wird die Auflagefläche des Reifens auf dem Untergrund, sowohl in der Breite, als auch in der Länge.

Wobei dir die erfahrenen Geländefahrer jetzt erklären das die Auflagefläche hauptsächlich interessant ist wenn der Untergrund weich und tief ist. Da bringt mehr Auflagefläche auch was.

Im Normalfall bringt dir das im Schnee also nichts, genauso ist der Kreisverkehr test absoluter Quatsch.

Du hast zwar mehr Auflagefläche aber weniger Druck pro cm2 ??

 

Darüber kann man sich stundenlang unterhalten,

Fest steht aber das solange meine Reifen auf festem Untergrund sind, das ist im Schnee auch so, es sei denn du schwimmst im tiefschnee, dann lass ich keine Luft aus den Reifen.

Anders sieht das z. B. Im Sand aus ??

 

Edit sagt: https://www.aachener-zeitung.de/.../...ck-leicht-erhoehen_aid-25793523

am 13. Januar 2019 um 13:40

So, ich hab das jetzt gemacht.

Mit meinem favorisierten Druck (s.o.) bin ich besser unterwegs.

Grund: es erhöht sich keine Auflagefläche. Der Reifen sinkt einzig und allein etwas mehr in die Flanke und wird dadurch schwammig und indirekt. Somit ergibt sich auch im Schnee kein Vorteil (ist im.o.g. Link ja klar zu lesen und wer noch mehr Luft ablässt, der verschließt die Lamellen nur noch mehr...)

 

Schnee ist nun mal keine sandige Buckelpiste.

Das alles können doch aber niemals die Antworten auf die Fragestellung: welcher Mindest-Luftdruck einem Reifen ausschließlich im Tiefschnee-Betrieb zuzumuten ist, sein. ^^

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