Reifen hinten innen extrem abgefahren nach Tieferlegung. Sturz einstellen? AMG-Styling IV & Eibach

Mercedes E-Klasse W211

Ich grüße euch!

Und zwar habe ich mein Auto im Winter tiefer legen lassen mit Eibach Federn (vorne 35-40mm und hinten 30mm tiefer) Damals hatte ich 8,5Jx17 Zoll ET38 oder sowas gehabt mit 245 und konnte nach dem Winter keine Unregelmäßig abgefahrenen Reifen feststellen. Habe dann im April auf Sommerräder umgesteckt mit 8,5Jx19 Zoll und ET30 mit 245er Reifen vorne wie hinten und hinten 10mm Scheiben montiert.

Am 30.6. sahen die Reifen hinten aus wie auf Bild 1 und am 4.8. wie auf Bild 2. Die Reifen wahren nicht neu aber hatten noch gutes Profil gehabt und wahren von 2012 gewesen. Kann man da irgendetwas einstellen lassen? Die Spur wurde im Winter bei Mercedes eingestellt aber scheinbar auf Standardwerte so wie auch die Umbauten da durchgeführt wurden. Am 4.8. habe ich hinten 2 neue Reifen für 400€ montieren lassen und würde diese länger als eine Saison gerne fahren wollen^^

Habe am Mittwoch einen Termin zur 3D Achsvermessung(was auch immer das sein soll) bei einer Werkstatt die angeblich mir weiterhelfen kann wegen Sturz und so weiter, so richtig vertrauen tu ich der ganzen Sache noch nicht und dachte mir ich wende mich mal an euch.
Vorne sind die Reifen nur an der innersten kannte leicht abgefahren und völlig im Rahmen.

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So hier ist das Protokoll. Mir wurde versichert das es jetzt besser sein wird.

Image

Hinten sieht es ja ganz gut aus aber vorne stimmen Nachlauf und Sturz nicht.
Wirklich gut ist das sicherlich nicht.

Gruß
Stequ

stequ liegt richtig.

- Nachlauf VA links ist unter aller Sau
- Sturz an der VA kann man (falls nicht geschehen) mit Korrekturschrauben verbessern. Das ist schon grenzwertig (aber nicht sooooo schlimm)
- und die Spur der VA ist auch nicht gut. Dir werden an der VA die Innenkanten recht schnell wegrubbeln.

Spur der HA kann man links/rechts auch gleich einstellen bei rund 9-10 Minuten und nicht mikt so viel Abweichung.

Wirklich besser finde ich die Werte nicht - sie sind nur "anders"

Also diese Vermesserei am Benz scheint ja echt eine grenzwertige Aktion zu sein.

Mein erster MB-Händler stellt das Fahrwerk ein, daß nach 7000km die Reifen vorn am Ende sind.
Mein zweiter MB-Händler stellt nur die Vorderachse ein (für 320€), weil er Angst vor der Hinterachse hat.
Was man weiter oben sieht ist auch nicht der Hit.
Hier im Forum gibt es noch genügend negative Einstellerfahrungen.

Die können doch nicht allesamt zu blöd sein, oder zu faul, oder nicht wollen, oder nicht müssen.

Man man man, am Ende kaufen wir noch eine Forumsvermessungsbühne inkl. Romess und machen Forumsvermessungen. Aber nur bei einem der nicht zu blöd,zu faul, zu unwillig und überhaupt ist.

Gruß
Stequ

PS: War oben nicht zu ernst gemeint und zu meiner Entschuldigung muß die schei... Hitze herhalten. 🙂

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Sei froh, das es nur 'n Benz ist.
Die Reifen von Q7 Phaethon und Tuareg musste erst mal sehen.
Da geschieht sowas serienmäßig.

Zitat:

@Hyperbel schrieb am 12. August 2015 um 15:03:04 Uhr:



Spur der HA kann man links/rechts auch gleich einstellen bei rund 9-10 Minuten und nicht mikt so viel Abweichung.

Das habe ich auch gedacht, als ich mir das Protokoll angesehen habe!

Das kann doch nicht soo schwer sein r/ l auf den selben Wert einzustellen!

Und dann noch die eine Seite am max. u. die andere am min. Wert! Das die H.-achse Spurführend ist, ist dem aber schon bewußt?

Wofür eigentlich 3D Messtechnik wenn dann so eingestellt wird?

Nachlauf u. Sturz vorne jeweils einseitig deutlich ausserhalb der Toleranz... wurde vor der Vermessung geprüft ob die Lenker/ Lager noch i.O. sind?

MfG Günter

Es wurde nicht geprüft ob diese in Ordnung sind, aber ich kann keine verschließenen Teile spüren während der Fahrt und auch nicht wenn ich das Rad bewege wenn das Auto mit den Wagenheber hoch gehoben ist. So richtig beruhigt hat mich das Protokoll auch nicht, hab das Gefühl das meine Reifen vorne jetzt mehr innen verschleißen als vorher sogar. Habe in zwei Wochen einen Termin bei Mercedes in Aue wo ich mir die Schrauben einbauen lasse und nochmal die Spur einstellen lasse, werde auch darauf bestehen dabei zu sein um mir selbst ein Bild zu machen. Werde euch dann das Protokoll natürlich zukommen lassen und beim umstecken auf Winterräder in paar Monaten wird natürlich auch eine Rückmeldung mit Bildern kommen wie sehr sich die neuen Reifen hinten abgenutzt haben in der Zeit bzw ob sie sich dann normal abnutzen.

Zitat:

@Actyondriver schrieb am 20. August 2015 um 23:27:55 Uhr:



hab das Gefühl das meine Reifen vorne jetzt mehr innen verschleißen als vorher sogar. ob sie sich dann normal abnutzen.

Ich habe das an meinem 4matic auch gehabt! Die Spur wurde vorne INNERHALB der Werkstoleranzen eingestellt. Zu versuchszwecken erst einmal auf min. u. dann die max. Werte u. das führte zu einer deutlichen Verschiebung des Reifenverschleißes von der Außen.- auf die Innenschulter, sowie einem merkbaqren verändern des Lenkverhaltens.

Nachdem einstellen auf den mittelwert ist alles i.O.!

Versuch kann also durchaus klug machen!

MfG Günter

Ich werde Druck machen das die Werte so perfekt wie es geht auf die Mitte eingestellt werden. Aber danke dafür das du uns deine un deine Erfahrung mitgeteilt hast!

Kann man so etwas eigentlich glauben? Man sollte doch annehmen, daß die Toleranzen so gelegt sind, daß sich innerhalb alles im Rahmen bewegt. Ausprobieren was am besten funktioniert kann doch nicht deren Ernst sein, oder?
Gruß
Stequ

Zitat:

@stequ schrieb am 23. August 2015 um 20:49:00 Uhr:


Kann man so etwas eigentlich glauben? Man sollte doch annehmen, daß die Toleranzen so gelegt sind, daß sich innerhalb alles im Rahmen bewegt. Ausprobieren was am besten funktioniert kann doch nicht deren Ernst sein, oder?
Gruß
Stequ

"Probieren" ist auch nicht ganz so gemeint ....

Je nach Vorderachsgeometrie (insbesondere mit dem bereits vorher vorhandenen Sturz), Reifenbreite, Spurverbreiterung, Stoßdämpfer sind die Werte mit den angegebenen Toleranzen in "normalen" Bereich.
Hast du mehr Sturz sollte ggfs. die Spur etwas mehr auf Vorspur gestellt werden ... da reichen schon jeweils 1-2 Minuten.

Aber es ist nunmal so - je breiter die Schlappen werden und umso geringer der Querschnitt vom Gummi, umso stärker ist der Verschleiß. Die "serienmäßigen" 225er auf 16" sind so weich, die verzeihen auch kleine Abweichungen.
Aber bei 18" oder 19" wird der Querschitt des Gummis so gering, dass es eben nicht mehr durch die Verformung des Reifens auf der Felge aufgefangen werden kann ... dann geht es auf's Material.

Es ist eben nicht so, dass man die Spur ganz stur und genau auf "Mitte" einstellt.

Bei einem 211er ist das alles nochmals eine Stufe problematischer. Gerade der VorMOPF war ja in der VA sehr empfindlich (Gelenkprobleme). Bei anderen Autos stellt man Pi mal Daumen ein und es ist kein Unterschied festzustellen.
Beim 211er eben nicht.

Gruß
H

Edit:
Auch wenn ich mich wiederhole: Das Vermessungs-Protokoll von Oben ist unter aller Sau!

Zitat:

@stequ schrieb am 23. August 2015 um 20:49:00 Uhr:


Kann man so etwas eigentlich glauben? Man sollte doch annehmen, daß die Toleranzen so gelegt sind, daß sich innerhalb alles im Rahmen bewegt. Ausprobieren was am besten funktioniert kann doch nicht deren Ernst sein, oder?
Gruß
Stequ

Hperbel hat es schon beschrieben, jeweniger "Gummi" um so sensibeler!

In meinem fall, handelte es sich dazu noch um einen 4matic auf 245/45/17, das ist noch einmal eine andere Nummer, da die V.-achse auch antriebskräfte übertragen muss. Zu dem hat das Auto eine Laufleistung von 200tkm.

Mit dem probieren, sollte ersteinmal geklärt werden ob die "Veränderung der Spureinstellung" überhaupt "ankommt" = ist die Aufhängung (wurde geprüft u. als i.O. befunden) wirklich i.O.?

Nachdem die Spur min/ max. Wert eingestellt wurde konnte innerhalb weniger hundert Kilometer festgestellt werden, dass das verschleißbild von der Innen auf die Aussenkannte wechselte= Fahrwerk i.O.!

Und ich kann nur sagen, das sich auch das "Lenkverhalten" deutlich veränderte, von "läuft stur gerade aus" zu "wechselt williger die Richtung", incl. des "Rückstellmomentes im Lenkrad" gerade bei engen Kurven.

Toleranzen sind festgelegte Werte aber manchmal muss man halt innerhalb der Toleranzen etwas experementieren, da z.B. der Karkassenaufbau von Reifen durchaus unterschiedlich ist u. sich auch entsprechend auswirken kann.

MfG Günter

Wenn ich mit einem Spurproblem/ einseitig abgelaufenen Reifen zu MB komme, sollte es für mein Verständnis selbstverständlich sein, daß vor dem Fahrwerksvermessen und einstellen die Fahwerkskomponenten geprüft werden. Sonst ist das Geldverbrennen.

Denke ich jetzt wieder zu naiv?

Gruß
Stequ

Normalerweise, sollte vor jedem Vermessen/ Spureinstellen das Fahrwerk vorher geprüft werden, besonders wenn Reifen eiseitig ablaufen. Ob das immer so gemacht wird? Erwarten u. sinnvoll wäre das allerdings schon, auch im Sinne des "Vermessenden", denn wenn der Kunde vier Wo. später wieder mit abgefahrenen Reifen vor der Tür steht, gibt das meist mecker!

MfG Günter

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