Reifen am Rand stärker abgefahren
Hallo zusammen,
ich hab nen Golf 2.0 TDI 140PS und bin eigentlich immer sehr flott unterwegs. Ich beschleunige immer mit Drehmoment und immer sehr zügig so mit 3/4 Gas um meine Wunschgeschwindigkeit zu erreichen und fahre dann spritsparend.
Ich fahre täglich ca. 2x 70km.. Davon 35km eine sehr Kurvige strecke wo ich es immer krachen lassen (100-120 durchgehend), 20km Autobahn wo ich zwischen 140-180 kmh fahre und zum schluss wieder eine relativ Kurvige ausgebaute Landstraße mit 100.
Ich wechsle immer vorne und hinten damit ich ziemlich gleich abgefahrene Reifen habe, da ich alle komplett wechseln will. Ich hab jetzt auf der Laufläche ca. 3,5-4mm und am Rand haben alle 4 Reifen nur noch knapp 2mm.
Die Spur wurde letztes Jahr eingestellt weil ein neuer Querlenker rein gekommen ist und dieses Jahr auch schon. Das Auto fährt so auch gerade. An der Spur kann es also nicht liegen die Werte sind top. Auch der Sturz stimmt.
Es kommt also wohl wirklich von täglichen 70km Kurvenfahrt...
Jetzt ist die Frage, wo messen die Polizisten? Wie sieht es in Österreich / Slowenien / Krotatien aus?
Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Wenn Du in einem Reifenforum keine Sicherheitshinweise wünschst, obwohl Deine Bereifung sich der empfohlenen Mindestprofiltiefe nähert, ist es vielleicht angebracht, sich bei den Ordnungshütern nach der Höhe des Bußgeldes zu erkundigen.
Das geht schneller, ist verbindlicher und artet sicher nicht in eine Diskussion aus.
33 Antworten
Moin!
Ich vermute, es ist ein Conti Sport Contact. Das Profil, was an der Reifenseite herunter gezogen ist (Schulter) ist schon bei neuen Reifen deutlich geringer als z. B. Mitte des Reifens. Es ist als normal zu betrachten, wenn die Schulten bei recht zügigen Kurvenfahren mehr abgenutzt werden. An der Vorderachse, dann i.d.R. links außen und rechts innen, deutlicher Abrieb. Rechts innen, weil die Rechtskurven enger sind als die Linkskurven. Vorausgesetzt ist natürlich, dass der Luftdruck nicht zu niedrig ist, und auch sonnst alles am Fahrwerk OK ist. 1,9 mm an den Außenkanten ist noch gut fahrbar.
G
HJü
Hallo, warum sind die Rechtskurven "enger" als die Linkskurven, das verstehe ich nicht?
Meine Reifen sehen alle 4 Außen so aus, weil ich immer wieder mal vorn und hinten tausche.
Ich habe vorne schon immer 2,6bar drinn... Hersteller empfiehlt 2,3bar?!?
(...) dann musst du mal nach vorn auf die Straße schauen, wenn du durch die Stadt fährst, da kann man das sehen und auch beim Durchfahren merken.
Zitat:
@leon_20v schrieb am 25. August 2017 um 16:09:37 Uhr:
Hallo, warum sind die Rechtskurven "enger" als die Linkskurven, das verstehe ich nicht?Meine Reifen sehen alle 4 Außen so aus, weil ich immer wieder mal vorn und hinten tausche.
Ich habe vorne schon immer 2,6bar drinn... Hersteller empfiehlt 2,3bar?!?
Rechtskurven sind enger, weil wir üblicherweise auf der rechten Fahrspur unterwegs sind und dann der Radius einer Rechts-Kurve kleiner ist.
Vermehrter Schulterabrieb ist üblich bei Fahrzeugen, die überwiegend zügig im Kurvenbereich gefahren werden, weil sich der Reifen auf der äußeren Schulter abstützt.
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Ok, also fassen wir zusammen, der Roifa darf so noch gefahren werden. Es kommt wohl von meiner Rennfahrerkarriere auf der Landstraße in unserem kleinen Tal *ironie off*.
Jetzt gehts erst mal mit dem Wowa in den Urlaub. Hier ist mir aufgefallen, dass das Auto mit Wowa leicht nach rechts zieht.. Könnte auf eine ungleiche Beladung hinweisen, da rechts schon etwas mehr Gewicht im Wowa ist...
Bei "Wowa", vermute ich mal, dass es sich um einen Caravan (Wohnwagen) handelt. Aber was ist ein "Roifa"?
Wahrscheinlich Reifen. Wie alt ist der Reifen mal ehrlich?
Wenn die zulässige Anhängekupplung- Stützlast (meist zw. 50 - 75 kg) überschritten wird und der Anhänger Deichselseitig überladen, kommen sofort Defekte am Fahrwerk der Hinterachse zum Vorschein. Daraus könnte der Rechtsdrall entstehen. Von einer Überladung re oder li im Wohnwagen nicht, weil die Deichsel in der Mitte beweglich und frei aufliegt. Liegt am Auto, nicht am WoWa. Leider achten die wenigsten Caravanfahrer auf die zulässige Gesamtmasse ihres Wägelchens, meist sind die maslos überbeladen. Ein durchschnittlicher Caravan hat meist um die 200 kg Zuladungsreserven. Das ist nicht viel. 2 Gasflaschen, 2 Wassertanks, Geschirr, Vorzelt ist dann schon das Maß voll. Da hat man noch nicht mal Koffer und Fahrräder verstaut...
Ich hätte zu dem Thema eine generelle Frage. Kann man dem erwähnten Problem (was ich aber bei dem gezeigten Abfahrbild noch gar nicht sehe) mit mehr oder weniger Luftdruck etwas entgegnen?
Diese Frage stelle ich mir schon länger. Habe das gleiche Problem. Mein letzter Satz PS2 hatte noch 3mm in der Mitte und die Schultern waren schon durch bis zur Unterbau-Mischung.
Mit mehr Luftdruck verringert sich doch die Aufstandsfläche und in der Kurve legt der Reifen sich noch eher auf die Schulter oder? Kann man überhaupt mit Luftdruckspielerei etwas daran ändern? Klar, ich kann 3,5bar reinpumpen, dann schmiert der Reifen schon so frühzeitig, dass die Schulter gar nicht erst in Kontakt gerät, das will ja aber keiner. Der Reifen sieht ja so aus, weil man Freude am Fahren hat. Hab mal ein Bild angehängt, wies bei mir aussah. 🙁
mit 0,2 oder 0,3 bar mehr kannst da schon was bewirken nur wird der reifen es außen nicht mehr lange machen.
Wie breit ist der Reifen und wie breit ist die Felge.
Zitat:
@Seelze 01 schrieb am 24. August 2017 um 19:28:12 Uhr:
Hallo,
Deine Frage sollte nicht lauten"Wo messen die Polizisten"sondern "Sind die Reifen noch sicher."
Seelze 01
Nein, "es weniger krachen lassen" ist manchmal mehr (an Profiltiefe) ... 😁
Ich fahre 225/40 auf 8x18. Die PS2 aus dem Bild wurden kurz danach getauscht. Meine jetzigen PSS haben die Tendenz auch. Werden am Ende ähnlich aussehen. Wenigstens weiß ich, wo der Verschleiß herkommt.
@Pimblhuber
"es weniger krachen lassen" ist keine Option.
Bei meinen Gewohnheiten wird der Reifen immer in etwa so aussehen. Liegt auch sehr an den seriennahen Eibach Pro-Kit Federn. Seitenneigung ist da schon vorhanden, die Last verlagert sich bei Kurvenfahrt doch deutlich auf die Schultern. Mit meinem vorigen B14 hatte ich die Probleme überhaupt nicht, das war halt deutlich steifer.
VW: Frontantrieb nicht viel zu machen. Vorne nochmal ein Zehntel Druck mehr, hinten wieder zwei Zehntel reduzieren.
Fahrstil ändern: So spät wie irgend möglich und viel zackiger einlenken. Folge ist ein kleiner Heckschwenk, weniger Last auf dem Vorderrad, viel mehr Kontrolle, bessere Linie und weniger Reifenverschleiss.
BMW: Sturz vorne erhöhen, dazu den Bolzen des Domlagers am Dämpfer der in den Dom geht abschrauben/sägen und einfach im Langloch ganz nach innen gehen.
Durch eine Tieferlegung verringert sich der Sturz und dann sehen die Vorderreifen so aus. Ohne Sturzverstellung macht eine Tieferlegung das Auto langsamer. 😉