Reichweite Hybrid sinkt

Mercedes B-Klasse W247

Hallo ins Forum,
habe heut auch eine Frage zum Thema elektrische Reichweite des Plug in Hybrids.

Seit Juni fahre ich jetzt einen 15 Monate alten B250e und bin bis jetzt mehr als zufrieden. Einzig die seit Kauf sich immer wieder verringernde elektrische Reichweite frustriert mich etwas. Gestartet sind wir bei 55 km. Aktuell kann ich bei Ladung des Akkus mittels Wallbox 11kw gerade mal mit 46 bzw 47 km aufweisen.

Da ich aktuell meine tägliche Strecke zur Arbeit (hauptsächlich Stadt)von knappen 6km noch mit dem Comfort bzw Eco-Modus am probieren bin, frag ich mich trotzdem warum ich immer weiter sinke mit der Km-Reichweite.
Liegt es vielleicht an der hauptsächlichen Stadtstrecke oder vielleicht doch schon am Akku? Mein Laderhytmus ist aktuell noch sehr unregelmäßig. Mal lade ich bei 15% Akkurest, mal bei 43%. Sollte ich da vielleicht umdenken?

Bitte keine hochwissenschaftliche Antworten wenn möglich. Da bin ich dann fast raus

89 Antworten

Super Verbrauch! Die Reichweite lässt sich auch ganz gut nach folgender Faustformel abschätzen:
100 x 10,7 / (Benzinverbrauch x 3 + Elektroverbrauch)
Hier käme dabei 76 km raus.

Zitat:

@autowip schrieb am 23. August 2023 um 18:27:34 Uhr:


Wahrscheinlich habe ich was verpasst, aber mein Kenntnisstand ist (war bisher), dass häufiges Laden und Entlanden nicht so der Brüller für einen Autoakku ist. Warum soll ich dann entladen, laden, entladen, entladen, laden...
Aber vielleicht weiß das jemand.

ist relativ einfach:

Durch optimales Laden / Entladen behält der Akku am längsten seine größte Kapazität und damit sein maximales Batterievolumen.
Ohne dieses "Optimale" Laden / Entladen wird die Leistung und Lebenszeit der Akku-Zellen deutlich verkürzt.

Dabei geht es um den sogenannten Memory Effekt, der sonst das max. Volumen <------< immer kleiner werden lässt, gilt auf für die heutige "Moderne" Akku-Zelle,
egal ob in einem Auto, Handy oder sonst wo verbaut.

In modernen Laptops, Handys sind heute beispielsweise NI/MH Akku-Zelle deswegen verbaut,
damit möglichst wenig / kein Memory Effekt mehr stattfindet.
Wenn man sich die "Kennlinie" dieser Akkus dann anschaut, haben die jedoch, unterhalb einer "minimal" Kapazität im Vergleich zu den älteren Akkus einen abrupten Spannungsabbruch zur Folge, das ist der Nachteil der ganzen "Modernen" Akku Geschichten.

Ist natürlich bei einem KFZ noch viel wichtiger, kritischer und ich denke, dass die Auto-Hersteller, sehr strenge Vorgaben und Toleranzen deswegen machen / müssen.

Hinzu kommt, dass im Auto eine ganze Menge Zellen zum Einsatz kommen und über Hochspannungsmodule (HVTs) die Ausgangs-Spannung entsprechend hochgepuscht wird, sonst wären ja die Verlustleistungen in den Verkabelungen (Brandgefahr) viel zu hoch.

Interessant wäre dabei zu wissen, wie lange diese Auto-Akkus Schnellladungen aushalten und danach "Schrott" sind.

Ich selber werde mir auf jeden Fall kein E-Auto mit Batterie / Akku antun und schaue mal dem ganzen genüsslich zu, fahre lieber weiter meinen Diesel (ist am höchsten modernsten entwickelt), vielleicht kommt ja später irgendwann mal was Besseres außer einer "Batterie" z.b. "Wasserstoff" oder vergleichbares.

Zitat:

@matrix_0101 schrieb am 23. August 2023 um 22:01:24 Uhr:



Zitat:

@autowip schrieb am 23. August 2023 um 18:27:34 Uhr:


Wahrscheinlich habe ich was verpasst, aber mein Kenntnisstand ist (war bisher), dass häufiges Laden und Entlanden nicht so der Brüller für einen Autoakku ist. Warum soll ich dann entladen, laden, entladen, entladen, laden...
Aber vielleicht weiß das jemand.

ist relativ einfach:

Durch optimales Laden / Entladen behält der Akku am längsten seine größte Kapazität und damit sein maximales Batterievolumen.
Ohne dieses "Optimale" Laden / Entladen wird die Leistung und Lebenszeit der Akku-Zellen deutlich verkürzt.

Dabei geht es um den sogenannten Memory Effekt, der sonst das max. Volumen <------< immer kleiner werden lässt, gilt auf für die heutige "Moderne" Akku-Zelle,
egal ob in einem Auto, Handy oder sonst wo verbaut.

In modernen Laptops, Handys sind heute beispielsweise NI/MH Akku-Zelle deswegen verbaut,
damit möglichst wenig / kein Memory Effekt mehr stattfindet.
Wenn man sich die "Kennlinie" dieser Akkus dann anschaut, haben die jedoch, unterhalb einer "minimal" Kapazität im Vergleich zu den älteren Akkus einen abrupten Spannungsabbruch zur Folge, das ist der Nachteil der ganzen "Modernen" Akku Geschichten.

Ist natürlich bei einem KFZ noch viel wichtiger, kritischer und ich denke, dass die Auto-Hersteller, sehr strenge Vorgaben und Toleranzen deswegen machen / müssen.

Hinzu kommt, dass im Auto eine ganze Menge Zellen zum Einsatz kommen und über Hochspannungsmodule (HVTs) die Ausgangs-Spannung entsprechend hochgepuscht wird, sonst wären ja die Verlustleistungen in den Verkabelungen (Brandgefahr) viel zu hoch.

Interessant wäre dabei zu wissen, wie lange diese Auto-Akkus Schnellladungen aushalten und danach "Schrott" sind.

Ich selber werde mir auf jeden Fall kein E-Auto mit Batterie / Akku antun und schaue mal dem ganzen genüsslich zu, fahre lieber weiter meinen Diesel (ist am höchsten modernsten entwickelt), vielleicht kommt ja später irgendwann mal was Besseres außer einer "Batterie" z.b. "Wasserstoff" oder vergleichbares.

Das kommt bestimmt.
Aber:
Für dich als AntiGrüner Querdenker kommt
der Wanderstab aus biologisch nachwachsenden
Rohstoffen, und Tofu-Wanderschuhe aus der Region!!
Weißte Bescheid!

Zitat:

@NanoQ2 schrieb am 24. August 2023 um 14:08:32 Uhr:



Zitat:

@matrix_0101 schrieb am 23. August 2023 um 22:01:24 Uhr:


ist relativ einfach:

Durch optimales Laden / Entladen behält der Akku am längsten seine größte Kapazität und damit sein maximales Batterievolumen.
Ohne dieses "Optimale" Laden / Entladen wird die Leistung und Lebenszeit der Akku-Zellen deutlich verkürzt.

Dabei geht es um den sogenannten Memory Effekt, der sonst das max. Volumen <------< immer kleiner werden lässt, gilt auf für die heutige "Moderne" Akku-Zelle,
egal ob in einem Auto, Handy oder sonst wo verbaut.

In modernen Laptops, Handys sind heute beispielsweise NI/MH Akku-Zelle deswegen verbaut,
damit möglichst wenig / kein Memory Effekt mehr stattfindet.
Wenn man sich die "Kennlinie" dieser Akkus dann anschaut, haben die jedoch, unterhalb einer "minimal" Kapazität im Vergleich zu den älteren Akkus einen abrupten Spannungsabbruch zur Folge, das ist der Nachteil der ganzen "Modernen" Akku Geschichten.

Ist natürlich bei einem KFZ noch viel wichtiger, kritischer und ich denke, dass die Auto-Hersteller, sehr strenge Vorgaben und Toleranzen deswegen machen / müssen.

Hinzu kommt, dass im Auto eine ganze Menge Zellen zum Einsatz kommen und über Hochspannungsmodule (HVTs) die Ausgangs-Spannung entsprechend hochgepuscht wird, sonst wären ja die Verlustleistungen in den Verkabelungen (Brandgefahr) viel zu hoch.

Interessant wäre dabei zu wissen, wie lange diese Auto-Akkus Schnellladungen aushalten und danach "Schrott" sind.

Ich selber werde mir auf jeden Fall kein E-Auto mit Batterie / Akku antun und schaue mal dem ganzen genüsslich zu, fahre lieber weiter meinen Diesel (ist am höchsten modernsten entwickelt), vielleicht kommt ja später irgendwann mal was Besseres außer einer "Batterie" z.b. "Wasserstoff" oder vergleichbares.

Das kommt bestimmt.
Aber:
Für dich als AntiGrüner Querdenker kommt
der Wanderstab aus biologisch nachwachsenden
Rohstoffen, und Tofu-Wanderschuhe aus der Region!!
Weißte Bescheid!

AntiGrüner Querdenker 🙂 ist echt cool und absolut richtig getroffen,
danke für das schöne Wort!

Aber mit dem Rest liegst du komplett daneben, da muss ich dich leider enttäuschen.

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Hallo Matrix...,

Du bist hier völlig falsch. Hier geht´s um Reichweite und Aufladen vom B 250E.

Niemand hier im Forum benötigt Deine Pseudoweisheiten. Bitte lass es einfach!

Zitat:

@ErichW schrieb am 24. August 2023 um 15:47:47 Uhr:


Hallo Matrix...,

Du bist hier völlig falsch. Hier geht´s um Reichweite und Aufladen vom B 250E.

Niemand hier im Forum benötigt Deine Pseudoweisheiten. Bitte lass es einfach!

Ich finde, sein Beitrag zur Batterie hat hier genauso das Recht dargestellt zu werden, wie die Beiträge von anderen Teilnehmern, das bereichert eine Diskussion und zeigt Ansichten, die manchem verborgen bleiben.

Die Frage, die sich doch stellt ist: was machen wir nach 6-8 Jahren oder 100.000 km mit unserer HV Batterie? Müssen wir dann wieder ein paar Tausender hinblättern, oder fahren wir nur noch mit Super weiter, oder haben wir geleast oder verkaufen das Auto nach 5 Jahren rechtzeitig?
Matrix hat mit seinem Diesel diese Fragen nicht, sein Diesel kostet dann eben 3,-/Liter.

Zitat:

@ErichW schrieb am 24. August 2023 um 15:47:47 Uhr:


Hallo Matrix...,

Du bist hier völlig falsch. Hier geht´s um Reichweite und Aufladen vom B 250E.

Niemand hier im Forum benötigt Deine Pseudoweisheiten. Bitte lass es einfach!

wenn du zu dem von mir angesprochenen Thema etwas „inhaltliches“ dazu zu sagen hast, dann gerne.
Ansonsten: Schweigen und 10 Min. in die Ecke stellen

Zitat:

@Shoppingmann schrieb am 24. August 2023 um 16:49:45 Uhr:


Die Frage, die sich doch stellt ist: was machen wir nach 6-8 Jahren oder 100.000 km mit unserer HV Batterie? Müssen wir dann wieder ein paar Tausender hinblättern, oder fahren wir nur noch mit Super weiter, oder haben wir geleast oder verkaufen das Auto nach 5 Jahren rechtzeitig?
Matrix hat mit seinem Diesel diese Fragen nicht, sein Diesel kostet dann eben 3,-/Liter.

Das ist in der Tat ein wichtiger Gesichtspunkt,
ich selber kenne keinen E-Auto Fahrer der jemals etwas erhellendes dazu gesagt hat.
Ich habe inzwischen mal was gehört, das man„“akkus“ sogar leasen kann,(für viel Geld)
bzw. von Firmen wieder aufbereitet werden? (für noch mehr Geld)

in beiden Fällen frage ich mich dann, was das ganze dann noch mit „Umweltschutz)zu tun haben will??
man muss nur über die ganzen Schwermetalle und Wassermengen dabei denken.
Ilon Musk hatte es selber abschreckend verdeutlicht, als er öffentlich zu dem Thema dazu gefragt wurde,
ich glaube es ging um irgendeine Grundstein legung (Berlin?) für eine neue „Batteriefabrik“
seine Aussage damals dazu: „Es gibt doch hier genug Wasser“ (mit seinem typischen unnatürlichen Grinsen und kaspern zusammen)

euer AntiGrüner Querdenker 🙂

PS. und 3,- € / Liter glaube ich noch nicht, bin zur Zeit im Urlaub bei ca. 1,42 Ltr, nach einer Strecke wo du mit einem Batterie Auto nicht so schnell und sicher hinkommst <—- nicht vergessen: die Reichweite!

Matrix was macht du eigentlich hier im B250e Forum, wenn du sowieso kein Hybrid oder Elektro fahren möchtest. Seit ich hier im Forum bin, kommt von dir nur Beiträge gegen Elektro. Egal in welchen Themen hier diskutiert wird, irgendwann kommt Matrix und macht wieder ein Fass gegen Elektro auf. Das eigentliche Thema ist dann schnell vergessen und es werden wieder Fakten verdreht. Bitte verlasse bitte das B250e Forum. Ich habe keine Lust mehr, dein Geschwurbel zu lesen

Ich finde das Bashing hier gegen einen Teilnehmer nicht in Ordnung!
Wer die Kritik von Matrix nicht versteht, braucht sich einfach nicht zu äußern, aber aufzufordern das Forum zu verlasen steht einzelnen Teilnehmern mit Sicherheit nicht zu!

Die Diskussion hat sich aufgrund eines Teilnehmers mittlerweile leider sehr weit vom eigentlichen Thema entfernt.
Der Themenstarter wollte wissen warum sich die Reichweite seines Akkus laut Anzeige ständig verringert.
Ob es mit seinem Streckenprofil oder mit seinem Laderhythmus zu tun haben könnte. Und er wollte keine hochwissenschaftlichen Antworten.

Aber mittlerweile sind einige Andere Fragen angefallen und ich wurde von matrix… aufgefordert auf sein theoretisches Geschwurfel über Handy- und Laptop-Akkus bis hin zu Wasserstoffautos einen inhaltlichen Beitrag zu leisten - was nicht so einfach ist, denn ich kann in seinen bisherigen Aussagen leider nicht viel Inhaltliches feststellen.

Trotzdem versuche ich hier einige Dinge mit Fakten zu erklären:

1. Der Batteriemarkt wird derzeit von drei asiatischen Firmen beherrscht. Deren Entwicklungen werden die Zukunft der PHEV und BEV gestalten und nicht die Autohersteller.
CATL (China) hat mit einem Marktanteil von ca. 35% die Nase vorne und bestimmt die Richtung.
BYD (China) hat einen Marktanteil von 16%, produziert auch PKW und Busse und LKWs.
LG Chem (Südkorea) hat einen Marktanteil von 14%.
Warum ich mit den Batterieherstellern anfange erklärt sich weiter unten.

2. Nahezu aller Anbieter von PHEV oder BEV gewähren aktuell 8 Jahre und 160.000 km auf die Batterie.

3. Lexus gewährt bei ihrem neuen Modell RZ 450e 10 Jahre und 1.000.000 km auf die Batterie.

4. Auch Tesla hat bereits die 1 Million-Batterie angekündigt.

5. Die Herstellergarantien sind bewusst so niedrig gehalten damit nur sehr wenige Garantiefälle entstehen können.

Achtung These:
Die andern Hersteller werden die Garantien für die nächste Batteriegeneration deutlich erhöhen müssen.

6. Mittlerweile gibt es schon eine große Anzahl von Tesla Model S, die 500.000 km mit der ersten Batterie geschafft haben. Das schaffen nur die wenigsten Verbrenner.

Natürlich gibt es bisher noch nicht die großen Erfahrungswerte. Der Startschuß für die Elektromobilität fiel ja erst 2012 mit Tesla. Damals lachten alle Automobilhersteller über Tesla. Heute wird Tesla fünfmal so hoch wie der größte Automobilhersteller der Welt bewertet. Erst mit der Vorstellung des Model 3 im Jahre 2016 wurden die Automobilhersteller weltweit aufgeweckt. Daher ist das Angebot an PHEV und BEV bis heute noch ziemlich überschaubar und hält die Preise hoch was wiederum der schnelleren Verbreitung im Wege steht. Aber der Verbrennungsmotor hat über 100 Jahre Entwicklungsarbeit benötigt um auf den heutigen Stand zu kommen. Wobei die größten Fortschritte erst die letzten 20 Jahre erfolgten. Und auch hier gab es die ersten Jahre überwiegend Zweifler am Verbrennungsmotor und die ersten Automobilisten wurden ausgelacht. Habe gerade ein Deja-vu. Aber das ist mit allen neuen Technologien so und die E-Autos bzw. Hybride stehen auch gerade erst am Anfang. Schon die nächste Batteriegeneration wird die Reichweitenangst nehmen. Und die übernächste wird dazu noch mit der Haltbarkeit und der Umweltverträglichkeit (Produktion) überzeugen. Ich werde beim Abgesang auf den Verbrenner sicher eine Träne verdrücken.

Und hier noch ein paar Fakten zu den verschiedenen Batterietypen, die derzeit auf dem Markt bzw. in den Startlöchern sind:

Aktuell sind meist Lithium-Ionen Batterien verbaut. Bis vor kurzem auch in den Batteriespeichern in Haushalten in Verbindung mit PV-Anlagen.

Vorteile: hohe Zyklenfestigkeit (2.000-3.000), das ergibt ca. 500.000 - 750.000 km, hohe Energiedichte (250-280 Wh/kg), Lebensdauer ca. 10-15 Jahre,

Nachteile: Materialien kritisch (Umwelt), Sicherheit gering bis erhöht, Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 70%, Kosten pro kW ca. 100 €

Auf dem Vormarsch sind mittlerweile Lithium-Eisen Batterien auch LFP genannt. Diese haben bei den Batteriespeichern in Haushalten in Verbindung mit PV-Anlagen die Lithium-Ionen Batterie bereits abgelöst.

Vorteile: hohe Zyklenfestigkeit (3.000), das ergibt ca. 750.000 km , Sicherheit hoch, Lebensdauer ca. 20 Jahre, Materialien unkritisch, Kosten pro kW ca. 70 €

Nachteile: durchschnittliche Energiedichte (200 Wh/kg), Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 60%

Zum Gamechanger könnten die Natrium-Ionen Batterien werden.

Vorteile: Materialien unkritisch, Sicherheit sehr hoch, Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 90%, Ladeeffizienz überragend, Kosten pro kW ca. 40 €

Nachteile: niedrige Energiedichte (160 Wh/kg), niedrige Zyklenfestigkeit (1.500), das ergibt ca. 375.000 km

Byd setzt die Lithium-Eisen Batterie (LFP-Batterie) bereits in der Großserie in ihren eigenen Fahrzeugen ein und CATL fährt gerade die Produktion dieser Technologie hoch.

Der Nachteil der geringeren Energiedichte wird mit einer speziellen Konstruktion (der sogenannten Blade Batterie) weitestgehend ausgeräumt. Auch Tesla verwendet im Einstiegs Model 3 eine LFP-Batterie.

Da diese Batterie wesentlich weniger Lithium enthält ist sie viel umweltfreundlicher als die Lithium-Ionen Batterie.
Zudem ist sie auch deutlich günstiger

Die Natrium-Ionen Batterie ist die mit Abstand umweltfreundlichste Batterie. Sie enthält keinerlei schädliche Metalle. Sie ist vollkommen sicher und kostet knapp die Hälfte der Lithium-Ionen Batterie.

Bisher ist die Energiedichte mit 160 noch zu niedrig um im Automobilbau eingesetzt zu werden und auch die Zyklenfestigkeit muss noch deutlich verbessert werden. Die Energiedichte soll laut CATL bis Anfang 2025 der LFP-Batterie entsprechen. Bei der Zyklenfestigkeit schweigt man sich noch aus. Wenn diese Batterie für die Automobilbranche zum Einsatz kommen wird dann sind viele Themen wie Umwelt (Lithium …), Rohstoffvorkommen und Rohstoffabbau, Sicherheit (Brandgefahr), Ladeeffizienz, Selbstentladung, Energie-Wirkungsgrad auch bei hohen Minustemperaturen und Preis (Fahrzeug und auch Akku-Tausch) vom Tisch.

Und Umweltdiskussionen sollten Fahrer von Verbrennungsmotoren wirklich nicht führen. Selbst beim heutigen Strommix fährt ein BEV, der nur Strom vom Stromanbieter zapft schon ab ca. 80.000 km sauberer als jeder Verbrenner.

Ein PkW hat in Deutschland derzeit eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 18 Jahre und fährt pro Jahr ca. 12.000 km. Das entspricht 216.000 gefahrene km in seinem Lebenszyklus. Somit fährt ein BEV im selben Zyklus ca. 63% umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Mit selbst erzeugtem Strom fährt man in dieser Zeit um über 90% umweltfreundlicher. Dabei sind der Ausstoß von Stickstoff (N2), Kohlenstoffmonoxid (CO), Stickoxide (N0x) und Rußpartikel noch nicht einmal enthalten. Das sind alles Atemgifte, die ein Auto im Elektromodus nicht ausstößt und über die ein Verbrennerfahrer nie sprechen wird. Es wird auch nie darüber gesprochen wieviel Tausend Tonnen Schweröl jährlich von den Öltankern absichtlich ins Meer gepumpt wird. Nein - bei aller Liebe zum Verbrenner - Öl ist nicht umweltfreundlich. Weder die Förderung noch der Transport noch der Verbrauch. Nebenbei wird Öl überwiegend aus Ländern importiert, die uns "Ungläubigen" am liebsten enthaupten würden. Aber sie wollen eben auch unser Geld.

Und das sind alles Fakten. Wer ein bisschen von Mathematik versteht kann das alles selber ausrechnen (ein bisschen Recherche vorausgesetzt).

Es gäbe noch viele weitere Fakten und Entwicklungen, die für die Elektrifizierung von Automobilen sprechen aber dann würde mein Beitrag noch viel länger. Darum beende ich das Thema für heute. Und ich werde mich ab sofort nur noch zu Kommentaren mit Inhalt äußern.

Ich sehe hier kein Bashing. Aber ich lese unverschämte Aussagen wie "Ansonsten: Schweigen und 10 Min. in die Ecke stellen". Das ist absolut inakzeptabel und respektlos und gehört nicht in ein Forum. Seine Aussagen sind einfach nur populistisch und ich habe auch nach mehrmaligem Lesen leider kaum Fakten finden können - nur subjektive Meinungen und Behauptungen und Geschwafel. Zudem macht der liebe Herr Matrix... seine Pöbeleien auch in andern Foren - sehr schade.

Aber zum Schluss noch zum eigentlichen Thema. Ich habe den größten Respekt vor allen Hybridfahrern, die so viele km wie möglich elektrisch fahren möchten. Denn ein bisschen Aufwand ist das ja schon mit dem häufigen Aufladen aber es macht mit der Zeit wahrscheinlich auch richtig Spaß.

Danke ErichW für den interessanten Beitrag.
Die GegenAlles Fraktion ist aber sicher nicht zu überzeugen.
Ein Aspekt bei Hybridfahrzeugen wurde bisher noch nicht diskutiert. Die Schonung des Verbrenners insb. im Kurzstreckenbetrieb.
Damit muss sich die Gesamtfahrleistung und damit die Lebensdauer doch erheblich erhöhen.
In diesem Zusammenhang ärgert mich übrigens der jährliche Ölwechsel bei Mercedes.

Ich bin auch der Meinung, dass respektlose Aussagen nicht in dieses Forum gehören!
Aber seine Ausführungen als Geschwafel zu bezeichnen? Da ist sie wieder, die herabwürdigende Kritik, genannt Bashing! Ja und seine subjektiven Meinungen? Das ist doch neben Fakten, das was in einem Forum ausgetauscht wird!!
Wie ich ihn verstanden habe, ging es ihm um Grünheide und die Grundwasserproblematik, die Frage, was da noch die Umwelt schützt ist doch berechtigt,
Ich bin leidenschaftlicher E-Autofahrer, aber auch die unangenehmen Themen sollten nicht immer so abgebügelt werden!

Zitat:

@ErichW schrieb am 25. August 2023 um 02:16:10 Uhr:


Die Diskussion hat sich aufgrund eines Teilnehmers mittlerweile leider sehr weit vom eigentlichen Thema entfernt.
Der Themenstarter wollte wissen warum sich die Reichweite seines Akkus laut Anzeige ständig verringert.
Ob es mit seinem Streckenprofil oder mit seinem Laderhythmus zu tun haben könnte. Und er wollte keine hochwissenschaftlichen Antworten.

Aber mittlerweile sind einige Andere Fragen angefallen und ich wurde von matrix… aufgefordert auf sein theoretisches Geschwurfel über Handy- und Laptop-Akkus bis hin zu Wasserstoffautos einen inhaltlichen Beitrag zu leisten - was nicht so einfach ist, denn ich kann in seinen bisherigen Aussagen leider nicht viel Inhaltliches feststellen.

Trotzdem versuche ich hier einige Dinge mit Fakten zu erklären:

1. Der Batteriemarkt wird derzeit von drei asiatischen Firmen beherrscht. Deren Entwicklungen werden die Zukunft der PHEV und BEV gestalten und nicht die Autohersteller.
CATL (China) hat mit einem Marktanteil von ca. 35% die Nase vorne und bestimmt die Richtung.
BYD (China) hat einen Marktanteil von 16%, produziert auch PKW und Busse und LKWs.
LG Chem (Südkorea) hat einen Marktanteil von 14%.
Warum ich mit den Batterieherstellern anfange erklärt sich weiter unten.

2. Nahezu aller Anbieter von PHEV oder BEV gewähren aktuell 8 Jahre und 160.000 km auf die Batterie.

3. Lexus gewährt bei ihrem neuen Modell RZ 450e 10 Jahre und 1.000.000 km auf die Batterie.

4. Auch Tesla hat bereits die 1 Million-Batterie angekündigt.

5. Die Herstellergarantien sind bewusst so niedrig gehalten damit nur sehr wenige Garantiefälle entstehen können.

Achtung These:
Die andern Hersteller werden die Garantien für die nächste Batteriegeneration deutlich erhöhen müssen.

6. Mittlerweile gibt es schon eine große Anzahl von Tesla Model S, die 500.000 km mit der ersten Batterie geschafft haben. Das schaffen nur die wenigsten Verbrenner.

Natürlich gibt es bisher noch nicht die großen Erfahrungswerte. Der Startschuß für die Elektromobilität fiel ja erst 2012 mit Tesla. Damals lachten alle Automobilhersteller über Tesla. Heute wird Tesla fünfmal so hoch wie der größte Automobilhersteller der Welt bewertet. Erst mit der Vorstellung des Model 3 im Jahre 2016 wurden die Automobilhersteller weltweit aufgeweckt. Daher ist das Angebot an PHEV und BEV bis heute noch ziemlich überschaubar und hält die Preise hoch was wiederum der schnelleren Verbreitung im Wege steht. Aber der Verbrennungsmotor hat über 100 Jahre Entwicklungsarbeit benötigt um auf den heutigen Stand zu kommen. Wobei die größten Fortschritte erst die letzten 20 Jahre erfolgten. Und auch hier gab es die ersten Jahre überwiegend Zweifler am Verbrennungsmotor und die ersten Automobilisten wurden ausgelacht. Habe gerade ein Deja-vu. Aber das ist mit allen neuen Technologien so und die E-Autos bzw. Hybride stehen auch gerade erst am Anfang. Schon die nächste Batteriegeneration wird die Reichweitenangst nehmen. Und die übernächste wird dazu noch mit der Haltbarkeit und der Umweltverträglichkeit (Produktion) überzeugen. Ich werde beim Abgesang auf den Verbrenner sicher eine Träne verdrücken.

Und hier noch ein paar Fakten zu den verschiedenen Batterietypen, die derzeit auf dem Markt bzw. in den Startlöchern sind:

Aktuell sind meist Lithium-Ionen Batterien verbaut. Bis vor kurzem auch in den Batteriespeichern in Haushalten in Verbindung mit PV-Anlagen.

Vorteile: hohe Zyklenfestigkeit (2.000-3.000), das ergibt ca. 500.000 - 750.000 km, hohe Energiedichte (250-280 Wh/kg), Lebensdauer ca. 10-15 Jahre,

Nachteile: Materialien kritisch (Umwelt), Sicherheit gering bis erhöht, Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 70%, Kosten pro kW ca. 100 €

Auf dem Vormarsch sind mittlerweile Lithium-Eisen Batterien auch LFP genannt. Diese haben bei den Batteriespeichern in Haushalten in Verbindung mit PV-Anlagen die Lithium-Ionen Batterie bereits abgelöst.

Vorteile: hohe Zyklenfestigkeit (3.000), das ergibt ca. 750.000 km , Sicherheit hoch, Lebensdauer ca. 20 Jahre, Materialien unkritisch, Kosten pro kW ca. 70 €

Nachteile: durchschnittliche Energiedichte (200 Wh/kg), Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 60%

Zum Gamechanger könnten die Natrium-Ionen Batterien werden.

Vorteile: Materialien unkritisch, Sicherheit sehr hoch, Temperaturbeständigkeit bei -20°C ca. 90%, Ladeeffizienz überragend, Kosten pro kW ca. 40 €

Nachteile: niedrige Energiedichte (160 Wh/kg), niedrige Zyklenfestigkeit (1.500), das ergibt ca. 375.000 km

Byd setzt die Lithium-Eisen Batterie (LFP-Batterie) bereits in der Großserie in ihren eigenen Fahrzeugen ein und CATL fährt gerade die Produktion dieser Technologie hoch.

Der Nachteil der geringeren Energiedichte wird mit einer speziellen Konstruktion (der sogenannten Blade Batterie) weitestgehend ausgeräumt. Auch Tesla verwendet im Einstiegs Model 3 eine LFP-Batterie.

Da diese Batterie wesentlich weniger Lithium enthält ist sie viel umweltfreundlicher als die Lithium-Ionen Batterie.
Zudem ist sie auch deutlich günstiger

Die Natrium-Ionen Batterie ist die mit Abstand umweltfreundlichste Batterie. Sie enthält keinerlei schädliche Metalle. Sie ist vollkommen sicher und kostet knapp die Hälfte der Lithium-Ionen Batterie.

Bisher ist die Energiedichte mit 160 noch zu niedrig um im Automobilbau eingesetzt zu werden und auch die Zyklenfestigkeit muss noch deutlich verbessert werden. Die Energiedichte soll laut CATL bis Anfang 2025 der LFP-Batterie entsprechen. Bei der Zyklenfestigkeit schweigt man sich noch aus. Wenn diese Batterie für die Automobilbranche zum Einsatz kommen wird dann sind viele Themen wie Umwelt (Lithium …), Rohstoffvorkommen und Rohstoffabbau, Sicherheit (Brandgefahr), Ladeeffizienz, Selbstentladung, Energie-Wirkungsgrad auch bei hohen Minustemperaturen und Preis (Fahrzeug und auch Akku-Tausch) vom Tisch.

Und Umweltdiskussionen sollten Fahrer von Verbrennungsmotoren wirklich nicht führen. Selbst beim heutigen Strommix fährt ein BEV, der nur Strom vom Stromanbieter zapft schon ab ca. 80.000 km sauberer als jeder Verbrenner.

Ein PkW hat in Deutschland derzeit eine durchschnittliche Lebensdauer von ca. 18 Jahre und fährt pro Jahr ca. 12.000 km. Das entspricht 216.000 gefahrene km in seinem Lebenszyklus. Somit fährt ein BEV im selben Zyklus ca. 63% umweltfreundlicher als ein Verbrenner. Mit selbst erzeugtem Strom fährt man in dieser Zeit um über 90% umweltfreundlicher. Dabei sind der Ausstoß von Stickstoff (N2), Kohlenstoffmonoxid (CO), Stickoxide (N0x) und Rußpartikel noch nicht einmal enthalten. Das sind alles Atemgifte, die ein Auto im Elektromodus nicht ausstößt und über die ein Verbrennerfahrer nie sprechen wird. Es wird auch nie darüber gesprochen wieviel Tausend Tonnen Schweröl jährlich von den Öltankern absichtlich ins Meer gepumpt wird. Nein - bei aller Liebe zum Verbrenner - Öl ist nicht umweltfreundlich. Weder die Förderung noch der Transport noch der Verbrauch. Nebenbei wird Öl überwiegend aus Ländern importiert, die uns "Ungläubigen" am liebsten enthaupten würden. Aber sie wollen eben auch unser Geld.

Und das sind alles Fakten. Wer ein bisschen von Mathematik versteht kann das alles selber ausrechnen (ein bisschen Recherche vorausgesetzt).

Es gäbe noch viele weitere Fakten und Entwicklungen, die für die Elektrifizierung von Automobilen sprechen aber dann würde mein Beitrag noch viel länger. Darum beende ich das Thema für heute. Und ich werde mich ab sofort nur noch zu Kommentaren mit Inhalt äußern.

Ich sehe hier kein Bashing. Aber ich lese unverschämte Aussagen wie "Ansonsten: Schweigen und 10 Min. in die Ecke stellen". Das ist absolut inakzeptabel und respektlos und gehört nicht in ein Forum. Seine Aussagen sind einfach nur populistisch und ich habe auch nach mehrmaligem Lesen leider kaum Fakten finden können - nur subjektive Meinungen und Behauptungen und Geschwafel. Zudem macht der liebe Herr Matrix... seine Pöbeleien auch in andern Foren - sehr schade.

Aber zum Schluss noch zum eigentlichen Thema. Ich habe den größten Respekt vor allen Hybridfahrern, die so viele km wie möglich elektrisch fahren möchten. Denn ein bisschen Aufwand ist das ja schon mit dem häufigen Aufladen aber es macht mit der Zeit wahrscheinlich auch richtig Spaß.

zu Punkt 2. und 3. von wegen Garantie:
Lese zuerst mal genau nach was diese sogenannte Garantie eigentlich beinhaltet Garantie auf was denn?
auf Form? Farbe? Ladezeit? Restladung? selbstentladung? … sehr wichtig … lol

zu Unkt 1. China …. teilfinanziert und gesponsert von uns Steuerzahlern? PRIMA!

zu Punkt 6. die Fahrstrecken in USA sind nicht mit Europa zu vergleichen. von dort stammt diese Statistik.

Populistisch bist du genauso.
sonst ließt das ja keiner 🙂

Die Behauptungen bzw. das nachplappern kommen gerade von dir selber,
meine Darlegungen als „“Geschwafel“ abzutun ist eine Frechheit.
du hast vergessen „echte“ Erfahrungswerte darzustellen, bezüglich Lebensdauer, Reichweiten, Kosten und Umwelt Bilanzen.
Außerdem hörst du dich an wie ein Batterie bzw. EAuto Verkäufer.
Aber keine Angst:
ich lehne mich nur noch genüßlich zurück und „lausche“ dem mir ‚dargebotenen 🙂
das wird eh mit der Zeit wieder weniger, alleine die Zulassungs Zahlen aktuell sagen das aus.

euer AntiGrünen Querdenker.

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