Reicht der 116 PS Motor für einen Z3

BMW Z3 E36/7 Roadster

Ich überlege mir für den Sommer ein "Spaßcabrio" zu kaufen. Kann man da ohne schlechtes Gewissen einen 1.8 116PS kaufen oder sollte ich vllt doch einen mit mehr PS kaufen? Die 1.8 sind natürlich ganz schön billig. Für das gleiche Geld bekommt man fast auch noch einen alten 1.9 mit 140PS, aber lohnt sich den der 1.9 oder sollte man dann gleich etwas mehr ausgeben und einen 2.8 kaufen??? Gibt es irgendwelche Standartprobleme auf die ich beim kauf achten muss? Schonmal im Vorfeld vielen dank!!!

34 Antworten

Wir werden uns in der nächsten Zeit einen Z3 1.8 oder 1.9 für meine Frau an Land ziehen

... zum reinen Fahren und sparen reichen die Motoren durchaus 🙂

VS Kosten gering.... gutes Design... nicht rostanfällig... hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich ... und ein Preis auf Corsaniveau machen den Wagen für uns (SL ist schon vorhanden) insgesamt interessant.

.... perfekt ist er nicht.... aber Spass kann man damit haben 🙂

Ich habe vor kurzem einen Z3 1.9i 16V für meine Frau zu Ihrem runden Geburtstag gekauft.
Kriterien waren:
bis 8000 Euro,
maximal 125000 km
Klimaanlage
Vierzylindermotor, bevorzugt den 1.9 16V
Gesucht habe ich bei mobile und autoscout.
Es blieben bundesweit 2 Stück übrig, einer in Ulm und einer bei Wetzlar, letzteren habe ich für 6000 Euro erworben. Fotos habe ich in dem lenkungsfred schon eingestellt. Das Fahrzeug ist sehr gepflegt, Klimaanlage muss nachgefüllt werden und die vorderen Bremsen sind zu erneuern, der wackelnden Lenksäule bin ich auf der Spur und der wackelnde Sitz gehört wohl zur Serienausstattung.

Ein SL wurde ebenfalls erwogen, kam aber wegen des viel zu hohen Spritverbrauchs sowenig in Frage, wie der Sechszylinder, wobei ich diese Reihensechser liebe. Der 2,5 Liter mit 192 PS werkelt in meinem 92er 525i 24V, ein Erbstück, das ich hege und pflege, das aber, wenn man nicht nur Tempo 100 fährt, lockere 11 Liter konsumiert. Außerdem hätte ich für den SL das Doppelte ausgeben müssen und das ist er vom Spassfaktor gesehen, nicht wert.
So war der Z3 war ein Sieg der Vernunft über den latenten Hang zum Protzen.
Ich bin übrigens auch 193 cm groß und kann die Aussage, man hätte mit dieser Größe genug Platz in dem zzz, keinesfalls nachvollziehen.

Nachdem ich alle möglichen Foren und Suchmaschinen bemüht hatte, fiel meine Wahl auf den 16 V mit 140 PS. Es war zu lesen, dass die Vierzylinder wegen des geringeren Gewichtes auf der Vorderachse wesentlich agiler seien, außerdem haben mich Verbrauchswerte um 7 Liter für ein mit 1250 kg recht schweres Auto mit 140 PS schon gewundert. Dieser Wert (6,8l bei zurückhaltender Fahrweise) hat sich bestätigt. Wenn man die Leistungsreserven und das Drehzahlband nutzt, werdens wohl um 9 Liter, das sind aber Verbrauchswerte wie bei meinem Mercedes C 220 CDI. Der 5er schluckt da bis zu 15 Liter weg, das wird teuer.

Da meine Frau die beschauliche Fahrweise mit offenem Dach bei ihrem kleinen roten Flitzer eher schätzen wird, als die Heizerei, wie sie die Jünglinge gerne an den Tag legen, denke ich, mit dem 1,9 Liter Motor die richtige Wahl getroffen zu haben.

Im direkten Vergleich mit den schon von der PS - Zahl her potenteren Sechser - Motoren ist der Vierzylinder natürlich ein wenig schwach auf der Brust, hier ist Drehzahl gefragt.
Dass der Z3 - trotz nur 10 PS weniger auf dem Papier - im direkten Vergleich zu dem 2,2, Liter Turbodiesel des Mercedes gnadenlos abkackt, ist mit einem Blick auf das maximale Drehmoment auch schnell erklärt: Der Daimler wuchtet mehr als das Doppelte auf die Kurbelwelle. Aber dafür ist das eine Familienkutsche und das andere eben das feuerrote Spaßmobil. Und dafür wurde es gekauft.

Hallo aus österreich!
Meine Frau hat jetzt einen 2,8er - seit 7 Jahren, damals gebruacht gekauft, Erstbesitz.
Vorher 1,9 Z3.
fazit. der 1,9 reicht zum genüsslichen gleiten bei 120 auf Autobahn, Verbrauch war8 Liter
jetzt: 2,8 kann man auch gleiten, Dach ist elektrisch, Klima an Bord, tempomat etc. aber ruabern kann man auch und wie, und von der Optik ( ersterer war 1997, jetzt 2,8 ist 1998 dzt 110tkm) her ist der 2,8 er unschlagbar...
verbrauch 8,9, den knappen Liter verschmerzen wir auch.
die 2,8 er sind aber ziemlich knapp amMarkt, überhaupt die mit dem dicken Hintern...

Ein Z3 ist irgendwo ein Sportwagen und der lebt nicht zuletzt durch seinen Motor.Ein Punkt den man nicht übersehen sollte ,klar man kann auch mit einem Vierzylinder agil um die Kurven flitzen ,aber wenn man nicht nur durch sein äußeres Erscheinungsbild blenden will sondern auch selbst mal kernigen Motorsound und kraftvollen Durchzug erleben will dann kommt eigentlich nur ein Sechszylinder in Frage .Ein Sportwagen mit kastrierten Motor für wen sollte der sein?

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Zitat:

Original geschrieben von Tulipan


Ein Z3 ist irgendwo ein Sportwagen und der lebt nicht zuletzt durch seinen Motor.

Aber ein Sportwagen definiert sich nicht durch seinen Motor allein und schon gar nicht tut er dies einzig durch eine PS-Zahl. Klar sollte der Motor gewisse Grundvoraussetzungen erfüllen, zum Beispiel wären hier Dinge zu nennen wie:

Elastizität (nicht mit Durchzug zu verwechseln), Drehfreude, Motorklang (ich finde den Motorklang der saugenden BMW-Vierzylinder bis auf ganz wenige Ausnahmen sehr angenehm), Gasannahme, Dosierbarkeit und selbstverständlich sollte er bei alledem auch über eine Höchstleistung verfügen, die der sich ihr entgegensetzenden Masse wirkungsvoll Paroli bieten kann.

Meiner Meinung nach sind 115PS bei einem Gewicht von unter 1.200kg (so viel wiegt nämlich der kleine Vierzylinder-Z3) durchaus ausreichend.

Ich empfand den 115PS-Z3 jedenfalls subjektiv nicht als zu schwach motorisiert, im Gegenteil, ich war angenehm überrascht, sowohl vom sonoren Motorklang als auch von der Leistungsentfaltung. Ist aber auch immer eine Frage der Erwartungshaltung.

Zitat:

klar man kann auch mit einem Vierzylinder agil um die Kurven flitzen

Prinzipiell kann man das mit dem leichteren Vierzylindermodell sogar besser, da die Sechszylinderversionen hier schonmal gleich einiges an Mehrgewicht mit sich bringen. Das ist ein subjektiv durchaus wahrnehmbarer Unterschied, der den Fahrspaß ganz sicher nicht mindert.

Zitat:

aber wenn man nicht nur durch sein äußeres Erscheinungsbild blenden will sondern auch selbst mal kernigen Motorsound und kraftvollen Durchzug erleben will dann kommt eigentlich nur ein Sechszylinder in Frage .Ein Sportwagen mit kastrierten Motor für wen sollte der sein?

Ich würde auch nicht so weit gehen und von "blenden" oder "kastriertem Motor" sprechen.

Der Ur-Z3 kam ja schließlich exakt so auf den Markt, kastriert ist da gar nichts und nur weil später der Z3 mit deutlich stärkeren Motorisierungen auf den Markt kam, ist der "kleine" Z3 ja kein Blender, nur weil er eben im gleichen Blechkleid daherkommt, wie ein Z3M.

Schließlich war er zuerst da.

Dass der Sechszylinder-Z3 natürlich auch seine Daseinsberechtigung hat, ist selbstverständlich gar keine Frage aber ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man auch mit einem Vierzylinder-Z3 sehr glücklich und zufrieden werden kann. Zugegeben, ich würde mich wohl auch eher für den 16-Ventiler mit 140PS entscheiden, aber das tut der Sache ja keinen Abbruch.

Wenn wir mal davon ausgehen das sich einer für einen Z3 interessiert ,dann wird er das vermutlich zunächst einmal aufgrund seines sportlichen Aussehens machen.Und wer möchte dem wiedersprechen das ein kerniger Motor zu einem Sportwagen nunmal gehört .
Klar kann man sich auch weismachen das weniger mehr ist ,aber der glaubt vermutlich auch an den Weihnachtsmann.
Ich hatte vor einigen Jahren einen 1,9 mit 140 PS ,ja der hatte einen angenehmen Motorklang ,was aber nicht ausschließt ,das der Sechszylinder viel besser klingt .Dazu kommt das er auch noch vom Vorbesitzer tiefergelegt wurde und ein Sportfahrwerk bekam,was zunächst positiv war dann aber umsomehr auf seinen schwächelden Motor aufmerksam machte.Man muss sich das mal so vorstellen .Am Fuße eines Berges fährt man dynamisch den Pass hinauf und kann dann infolge von fehlenden Hubraum und Kraft nicht aus der Kurve herausbeschleunigen.
Wenn der oder die so ein Auto zum Briefe wegbringen oder Einkaufen nutzt ,selbstverständlich reicht da ein Vierzylinder .
Der Vierzylinder war zuerst auf dem Markt ,das war an sich für BMW tragisch,der Imageverlust war beträchtlich und der damalige James Bond Darsteller meinte "So ein Auto würde ich bestenfalls meiner Frau kaufen!"
Das Problem war, das er damit von Anfang an nicht ernst genommen wurde ,weswegen beim Z4 alles anders gemacht wurde,und sofort mit Sechszylinder versorgt war ,bei dem kamen ,um den Verkauf zu fördern ,die Vierzylinder viel später.
Abschliesend möchte ich noch bemerken, das sich jeder für die Motorisierung entscheiden sollte die ihm am besten zusagt .Jeder hat da natürlich seine eigenen Ansprüche und natürlich Grenzen.

Zitat:

Original geschrieben von Tulipan


Abschliesend möchte ich noch bemerken, das sich jeder für die Motorisierung entscheiden sollte die ihm am besten zusagt .Jeder hat da natürlich seine eigenen Ansprüche und natürlich Grenzen.

Ja, das passt schon.

Vielmehr würde mich mal interessieren, was aus dem Urheber dieses Threads geworden ist?
Hat er schon zugeschlagen oder sucht er noch?

Zitat:

Original geschrieben von Tulipan


Ein Z3 ist irgendwo ein Sportwagen und der lebt nicht zuletzt durch seinen Motor.Ein Punkt den man nicht übersehen sollte ,klar man kann auch mit einem Vierzylinder agil um die Kurven flitzen ,aber wenn man nicht nur durch sein äußeres Erscheinungsbild blenden will sondern auch selbst mal kernigen Motorsound und kraftvollen Durchzug erleben will dann kommt eigentlich nur ein Sechszylinder in Frage .Ein Sportwagen mit kastrierten Motor für wen sollte der sein?

Sportwagen und Motorleistung beim Z3...

Ich denke, dass BMW diesen als Massenroadster konzipiert hat.. die Masse nimmt gern Abstand im D-land von 6 Zylindern (Verbauch, Rep. etc.)!

Z 3 ist für mich ein reiner Drittwagen... mit gutem Design und vernünftigen Motoren... nur die 6 Zyl. trifft man eher seltener an!

Ich selbst würde heute nur den Z 3 2.0 nehmen.. der trifft recht gut die Mitte 🙂

Mhmm ... "trifft die goldene Mitte" wäre aber lediglich wegen des Motorsounds eine bessere Wahl. Ein 1.9 ist doch etwas spritziger, als der 2.0 mit 6 Zylindern. Wir haben damals den den 4-Zylinder genommen, einfach der überschaubaren Kosten wegen. In der Tat tritt man mehr (und vor allem viel lieber) drauf, wenn er sich gut anhört, aber der Reifenverschleiss hinten war so bereits höher, als bei anderen (alles richtig eingestellt) Autos. Wenn 6 Zyl., dann 2.8 ... und schon zahlt man pro Jahr einiges mehr, als bei 1.9-Litern.

Reine persönliche Meinung ... aber der 2.0 war gaaaanz früher im E21 (3er-Reihe) mit 122 PS eine Katastrophe (übrigens 3-Jahre gefahren). Sehr hoher Verbrauch bei nicht sportlicher Leistung. Beim Z3 musste ich schon kräftig Gas geben, um dem 1.9 beihalten zu können, daher fiel die Entscheidung dann auf 4-Zylinder.

Gruss JOHN

Hi,

werd hier auch einfach mal meine Erfahrungen wiedergeben...
Hatte 3 JAhre einen Z3 2.0 (Vollausstattung --> ~1450 kg Gewicht, soviel wiegen die Sechszylinder voll ausgereizt), jetzt fahre ich einen Z3 1.8 (1100 kg bei 116 PS, so gut wie keine extras) seit nem guten Jahr.

Von den Fahrleistungen nimmt sich das, wie man auch schon rechnereisch erkennt, so gut wie nichts (Nicht umsonst wurde der 2.0 eingestellt und vom 2.2 beerbt, bei BMW hat man das wohl auch erkannt dass das die Kunden erkannt haben *G). Der 2.0 hat nen wunderbaren klang aber gefühlt null durchzugskraft. Aber trotzdem hab ich das Auto, und vor allem wegen seinem Motor, geliebt. Das ganze ist ja auch recht subjektiv. Der 2.0 bringt seine Leistung extrem unauffällig, sprich linear. Man ist da durchaus fix unterwegs. Schwer zu beschreiben irgendwie.
Der Vierzylinder hängt viel direkter am Gas, dafür geht ihm schneller die Puste aus. Sowohl 1.8/1.9 als auch alter 1.9. Dafür lassen sich ~350 kg Gewicht physikalisch eben schwer kaschieren. Die Vierzylinder, wenn nciht mit Sonderausstattung vollgestopft, sind da um Welten agiler im handling. Wer´s nicht glaubt, einfach mal ausprobieren. Das man mit beiden Modellen niemals an die Leistung eines 2.8er Sechszylinders rankommt, versteht sich von selbst. Der gleicht sein hohes Gewicht mit Hubraum und PS aus.

Unterm Strich würde ich, wenn ich heute eine Empfehlung aussprechen sollte, den 1.9er mit 140 PS allen anderen Modellen vorziehen wenn es um Wirtschaftlichkeit und Preis-/Leistung geht.
Oder eben gleich den Klassiker nehmen, 2.8er - allerdings mit deutlich (!) höheren Unterhaltskosten, und das kommt so:

An die Verbrauchswerte des Vierzylinders kommt von 2.0 bis 3.0 einfach KONSTANT betrachtet nichts ran. Der Vierzylinder ist eigentlich nie über 9,5 Liter / 100 km zu bekommen und ich habe z.B. nen Durchschnittsverbrauch von ca 8 Litern und wohne in einer Großstadt.
Mein Bruder fährt aktuell einen Z3 2.0 mit Handschaltung. Der fährt ihn im Schnitt mit 9,8 LItern. Im Schnitt... Und der fährt nicht ständig mitm Messer zwischen den Zähnen. Und ich kann das auch bestätigen aus meiner 2.0er Zeit. Bisschen Kurzstrecke, bisschen Gasgeben und schwuppdiwupp...
Man rechne sich einfach mal aus, was 2 Liter Mehrverbrauch bei einer Fahrleistung von moderaten 20.000 km im Jahr an Zusatzkosten bedeuten...
Dann hier noch paar Euro für höheren Reifenverschleiss (gewicht...), Steuer, Versicherung, Bremsen (wieder Gewicht). Das läppert sich halt.

Ich bin sehr zufrieden mit dem 1.8, obwohl das alles andere als eine Rennmaschine ist. Das Gesamtpaket ist bei den Vierzylindern in der heutigen Kostensituation (vor allem Spritpreise) einfach unschlagbar günstig.
Nur mal ganz ehrlich zum Thema Motor: Nen 1.8 TDI von Egal-Wem zieht auch ein 2.8er nicht mehr ab, ausser in den Kurven. Ihr versteht was ich meine?! 😁
Darüberhinaus, wenn ich heute ein Mercedes SL Cabrio aus den 70er/80er Jahren sehe, frag ich mich dann ob man mit dem so richtig heizen kann?!?!?!
So sollte man den Z3 eigentlich sehen, meiner ist jetzt 14 Jahre alt, mit dem wird einfach nicht mehr geheizt und wurde noch nie geheizt. Die jüngsten Z3 werden auch schon fast 9 Jahre alt, jedes Modell ist auf seine Art chick. Ich persönlich finde den Schmalarsch am originalsten an alten Roadstern dran. Die Breitärsche sind mir persönlich nicht klassisch genug auch wenn sie mehr nach sportwagen aussehen. Und die Kamelhöcker, sorry, die gehen gar nicht nach meinem Gusto. Ist halt Geschmackssache.

cya Chris

Hallo Z 3 Fans!
Haben dieses Jahr Ende März einen 1,8 l 116 PS Z 3 Baujahr 1998 mit jungfräulichen nur sommerlichen 38.000 km in Palmettogrün (tolle Farbe) für 8.000 € aus Erstbesitz erworben. Wir fahren noch ein Audi Cabrio (neu gekauft 1999) mit 2,8 l 174 PS 6-Zylinder (auch reines Sommerfahrzeug) und haben bei mehreren Alpentouren mit Strecken jeweils über Tausend km mit dem Z 3 niemals das Gefühl von Untermotorisierung empfunden, im Gegenteil, der Unterschied zum Audi ist marginal, deshalb kann ich die Basismotorisierung des Z 3 nur jedem empfehlen, mehr Leistung in diesem Roadster zum gepflegten Cruisen braucht kein Mensch und mit einem Durchschnittsverbrauch von rund 7 Litern ist der Roadster meiner Meinung nach auch sozialverträglich.

schöne Grüße und noch schönere Roadstertouren wünschen Euch Lucia und Otto

Na dann wünsche ich euch noch viel Spaß mit eurem Z3 🙂

Der 115 PS-1,8er Motor ist zwar nicht gerade ein Ausbund an Energie, aber "unkaputtbar", genauso wie der 2,8er mit VANOS. Ich würde sagen, daß der 2,8 mit Abstand am meisten Spaß macht, zumal er optisch mit dem "sexy Hintern" noch 'ne ganze Ecke mehr hermacht als der schmale Ur-Z3! Der Mehrverbrauch ist sehr überschaubar, deutlich unter 10 l sind auf Stecke überhaupt kein Problem!
Unser 1,9er 140 PS, inzwischen genau 21 (da war man früher soeben volljährig ;-) ) geht gut, ist sparsam, aber die Laufkultur war noch nie herausragend. Mein Favorit wäre ganz klar der 2,8er ..

Bei den vielen Z 3 Diskussionen 4-Zyl. oder 6-Zyl. will ich mal die Geschichte von BMW miteinbringen. Der wirtschaftliche Aufstieg von BMW begann 1962 mit der sog. neuen Klasse, welche bis 1972 konsequent ausgebaut wurde mit den Modellen 1500/1600/1800/2000, allesamt Vierzylinder mit Leistungen von 80-120 PS. Da wir Z 3 Liebhaber ja alle angehende Klassiker fahren sind meiner Meinung nach die 4-Zyl. 1,8/1,9 der BMW Historie am nächsten, denn der große wirtschaftliche Erfolg von BMW hing eben von diesen für damalige Verhältnisse modernen und für Ihre Hubraumklasse leistungsstarkenMotoren ab. Nebenbei erwähnt hat BMW auch den größten Vierzylinder der Welt gebaut in Form seines Verwaltungsgebäudes in München, der im Sprachgebrauch Vierzylinder genannt wird. Deshalb sollten sich alle Z 3 Vierzylinderfahrer bewusst sein, dass sie historisch gesehen die richtige Wahl getroffen haben, denn das Original ist nach meiner Meinung der 1,8/1,9 bis 1998. Mit meiner Ansicht will ich jedoch allen 6-Zyl. Fahrern auf keinen Fall nahetreten, sondern wünsche ihnen allen viel Fahrspass mit den leistungsstarken Motoren.

Da habe ich meine eigene, ganz einfache Formel: Der Z3 ist ein Spaß-Auto, und je mehr Leistung, umso mehr Spaß :-)

OK, in den heiligen Hallen von BMW steht auch ein Versuchs-Z3 mit einem V12 Motor, welcher die meiste Leistung haben dürfte, aber aufgrund der Kopflastigkeit den Fahrspaß doch drücken dürfte ;-)
Der 1.9er ist sicherlich eine gute Wahl, aber der breite Arsch vom 6-Zylinder ist einfach viel schöner. Wäre der M Z3 nicht so verdammt teuer, das wäre mein Favorit. Somit ist für mich die Beste Wahl der Z3 mit 2.8er Maschine und breitem Arsch. Und ich bin überzeugt, das wird in Zukunft die am meisten gesuchte Classiker-Version sein (vom M mal abgesehen).

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