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  6. reicht bei E85 nur ein zusatzsteuergerät?

reicht bei E85 nur ein zusatzsteuergerät?

Themenstarteram 30. März 2011 um 20:11

mir wurde immer von namhaften firmen gesagt:

andere Ventile, Benzinleitungen, Benzinpumpe, Benzintank und Software

 

ventile-> schmiert weniger daher härtere ventile

leitungen und pumpe -> ist agressiever daher andere dichtmittel

software -> mehr durchsatz da e85 weniger energie hat

 

gibt aber tec2 wo nur software gemacht wird und das mit abe der ADAC sagt auch das hardware getauscht werden müsste, was ist den nun richtig ??

danke

 

 

Beste Antwort im Thema

Bei einer Gesamtlaufleistung von 150 000km bin ich jetzt 90 000km mit E85 unterwegs. Am Motor ist alles noch Orginal,Ölwechsel alle 30 000km mit 0W-40. Wie ihr unten seht ist meiner ein 1.6TP, also keine Hydrostößel. Ventile wurden bisher nicht eingestellt.

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Zitat:

Original geschrieben von Leines-13

 

es gibt doch für die gasmotoren son aditiv zeugs zum beimischen... irgendwas mit lube oder sowas?

weiß das einer?

sowas könnte man ja theoretisch auch für e100 verwenden...ein dosiersystem dazu sollte ja nicht die große herausforderung darstellen.

e100 bekommt man schon...nur halt nicht an der tankstelle ;)

Flashlube heißt das Voodoo-Zeugs.

Ist aber bei Motoren mit gehärteten Ventilsitzen unnötig.

Unser Dicker ist ja 'ne Gaser, unser Zweiter ist'n Alki. Hier brauchts kein FL...

am 31. März 2011 um 13:28

genau...das war das zeug...hatte ich mal irgendwann was von gelesen.

Hydroklappern haben die, die ein 15W40 oder 10W40 im Winter fahren, dann noch das schwäbische Longlife Intervall dazu.

Mit einem guten Öl tritt das im Normalfall nicht auf.

Themenstarteram 31. März 2011 um 14:30

wenn eigentlich nur software reicht, warum gibt es bei saab bei den biopower modellen einen anderen tank, benzinpumpe, spritleitungen, dichtungen und ventile?

wäre doch für den hersteller günstiger den selben motor zu bauen und dann alles per software.....

die machen das doch nicht aus spass...

... muss ja nen grund haben ....

gruß

Zitat:

Original geschrieben von machtin isses

wenn eigentlich nur software reicht, warum gibt es bei saab bei den biopower modellen einen anderen tank, benzinpumpe, spritleitungen, dichtungen und ventile?

wäre doch für den hersteller günstiger den selben motor zu bauen und dann alles per software.....

die machen das doch nicht aus spass...

... muss ja nen grund haben ....

gruß

Die Saab Modelle haben keinen anderen Tank etc.. Das Motormanagement erkennt wenn E85 durch die Leitungen fließt und durch den höheren Ladedruck und den früheren Zündzeitpunkt hat dieser dann mehr Leistung da die 104 Oktan dann optimal ausgenutzt werden.

Themenstarteram 31. März 2011 um 15:09

hirsch ist ja in saab kreisen bekannt und die haben mir auch gesagt, das der tank benzinpumpe dichtungen und ventile anders sind !!!

motor 2.0t 175Ps baugleich opel und saab

der 2.0t 175PS BioPOwer soll also anders sein ;-)

 

und nun,....bei ford sollen die köpfe auch anders sein.....

am 31. März 2011 um 15:24

Zitat:

Original geschrieben von machtin isses

wenn eigentlich nur software reicht, warum gibt es bei saab bei den biopower modellen einen anderen tank, benzinpumpe, spritleitungen, dichtungen und ventile?

wäre doch für den hersteller günstiger den selben motor zu bauen und dann alles per software.....

die machen das doch nicht aus spass...

... muss ja nen grund haben ....

gruß

überdimensionieren aufgrund fehlender Erfahrungswerte.

Hier ist es einfacher die Leitungen gleich 100% beständig zu machen also die normalen einem langzeittest zu unterziehen.

Ventile kann ich mir aber beim besten willen nicht vorstellen.. es sei denn du meinst einspritzventile, die müssen logischer weise größer sein.

Und dichtungen... das zweifel ich auch an weil aus welchem material soll man die machen? Die üblichen dichtgummis sind ja schon Ethanolbeständig.

Themenstarteram 31. März 2011 um 15:32

tja, so wurde es mir gesagt.

aber könntest schon recht haben, bin echt verunsichert...

 

was haltet ihr von dem tec2 controller mit tüv?

Für Neuwägen interessant wenn die ESV groß genug sind. Für älter Fahrzeuge lohnt sich das nicht, weil man da schon lange fahren muss bis man ins Plus kommt.

Zitat:

Original geschrieben von machtin isses

hirsch ist ja in saab kreisen bekannt und die haben mir auch gesagt, das der tank benzinpumpe dichtungen und ventile anders sind !!!

motor 2.0t 175Ps baugleich opel und saab

der 2.0t 175PS BioPOwer soll also anders sein ;-)

Soweit bekannt, ist die Verdichtung beim FFV höher. Dadurch kann mit höherem Ladedruck gefahren werden, ohne das der Motor anfängt zu klopfen. Deshalb hat der unter E85 auch über 200PS, mit Benzin nur 175...

Übrigens ist der 2.0Turbo im Insignia auch als FFV erhältlich.

Zitat:

Original geschrieben von machtin isses

und nun,....bei ford sollen die köpfe auch anders sein.....

Das liegt daran, dass die FFVs auch mit E100 fahren könnten. Ford hat nun mal das Problem, dass die Köpfe meist kein gehärteten Ventilsitze haben.

 

Bei den Einspritzventilen kommt's darauf an, wie die dimensioniert sind und wie lange die öffnen können. Das Motor-STG kann ja nur bis zu 'nem bestimmten Wert die Trims ausgleichen, wenn nicht, kommt die Abgasleuchte.

So ist es so, dass unser Vectra mit E85 keinen Fehler bringt (bisher noch nicht), unser Omega aber bei E50 schon die Abgasleuchte zeigt.

Es ist halt so, dass die OBD2 Fahrzeuge empfindlicher reagieren, bzw. das Fenster kleiner ist, wo die Lambdawerte nicht stimmen dürfen. Außerdem haben gehen ältere Motor-STG früher in den Open-Loop und fetten dementsprechend stärker an (Lambda-Regelung dann inaktiv).

Wenn man sich mit Gasumrüstungen beschäfftigt, bekommt man dies eher mit.

Mit E85 ist dies bei älteren Fahrzeugen halt kaum ein Problem, nur bei Fahrzeugen die expotentiell anreichern, kann's Probleme geben. Bei unserem Omega erfolgt die Lambdaregelung auch bei Volllast (nicht zu verwechseln mit Vollgas), dadurch kommt dann bei Mischungen über E50 halt die MKL. Dies bekommt man nur weg, indem man größere Einspritzventile einbaut oder eine Box zur Einspritzzeitverlängerung zwischenschaltet.

Mir persönlich behagt die Variante größerer Einspritzventile aber eher. Einzig das Kaltstartproblem muss man angehen.

Hier könnte man auch elektornische System entwickeln, die je nach Temperatur den Widerstandswert manipulieren, damit auch bei Minusgraden gestartet werden kann (was anderes machen die Fertiglösungen ja auch nicht und die Manipulation mittels Poti ebenso). So ein System würde halt den Komfort erhöhen.

Ich finde, diese Plug'n'Play Alk-Boxen greifen mir zu sehr in's Mangement ein.

 

Gruß

Das tec-2 Steuergerät erkennt wohl, wenn die Einspritzventile vom Durchsatz nicht ausreichen. Da wird dann wohl gedrosselt.

In einem anderen Forum ist ein Erfahrungsbericht, wo sich auch der Hersteller zu Wort gemeldet hat. Da wird das so als Sicherheitsmaßnahme gegen Magerlauf erklärt. Eigentlich nicht schlecht.

Wenn ich dich Verdichtung erhöhe dann steigt die Klopfneigung. Das gleiche gilt für die Aufladung.

Das selbe gilt für den Wirkungsgrad.

@zylindertausch

Maßnahme gegen Magerlauf kosten nur unmassen an Sprit, ich bleib da lieber bei Lambda 1.3 wenn ich die Rennfahrerschuhe net an hab^^

Themenstarteram 31. März 2011 um 19:12

wegen fehlender erfahrungswerte soviel geld zu investieren in neue pumpen tank etz. kann ich mir garnicht vorstellen..

bei dem tec2 soll es so sein, da es ja kein universalteil ist sondern fahrzeugspezifisch, daher auch die ABE, das ein festes kannfeld hinterlegt ist.

bei dem testwagen auf der rolle wurde ermittelt wann das max. der einspritzung erreicht ist und dann wird im e85 modus gedrosselt um magerlauf zu verhindern.

das ist mein stand der dinge...

bsr chippt meinen um 45ps und macht noch e85 software, also sind die düsen mega groß ab bj. 2007 aber erst ;-)

ABE besagt nur das das Abgasverhalten sich nicht verschlechter, dies wird auf den Prüfstand nachgeweisen.

Das Tec geht auch mit Autos die nicht in der ABE stehen. Reglungstechnsiche wäre es aber nicht sinnvoll eine "Datenbank" anzulegen für die einzelen Fahrzeuge und Motoren.

Über den OBD Abgriff bekommt es alle wichtigen Daten vom Motor, die werden dann verarbeitet und ausgewertet.

Wenn die Düsen zu klein sind kommt automtisch ein Drosselefeckt. Mehr Sprit kann nicht durch, also bleibt die Maximalleistung beschränkt.

Die Flexfuel Autos sind für den Betrieb in Europa mit E85 und in Südamerika mit E100 ausgelegt.

Wer Angst oder bedenken hat sollte solche "Expermiente" nicht machen und bei dem bleiben was sein Fahrzeughersteller vorgesehen hat.

Der Tank ist nicht anders, es gibt nur andere Pumpen(die Anschlüsse), harte Ventilsitze, Motorvorwärmung, Software sind die wichtigsten Dinge.

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