Reichen 140 PS für den Wohnwagen
Ich bin auf der suche nach einem Zugwagen. Ich weiß das der Tiguan die 1,6 - 1,7 t ziehen darf, doch reichen da 140 PS wirklich aus, hat der Tiguan mit werksseitiger AHK einen stärkeren Lüfter. Ich habe zum Beispiel in einem Fahrbericht über den Mazda CX 5 mit Wohnwagen in den Bergen von überhitzten Motor gelesen. Es soll auf jeden Fall ein Automatik sein, vielleicht finden sich hier ein paar Erfahrungen, also nicht so ( ich hab schon 2 to gezogen geht auch), sondern über längere Strecken mit Wowa.
Danke schonmal
Beste Antwort im Thema
Hallo.
Da wir manchmal mit unserem WoWa 1500 kg in etwas wildere Gegend - Stichwort Bodenfreiheit- fahren, sind wir 2010 von PKW auf SUV umgestiegen. Zur Auswahl stand ein MB GLK 170 oder 204 PS beide mit Wandlerautomatik. Oder der Tiguan 140 PS mit DSG, 177 PS mit DSG gab es damals noch nicht.
U.A. wegen der besseren Handhabung der AK., besserem Glasdach und besseren Energieeffizienz des DSG ist es ein Tiguan geworden.
Wir haben jetzt ca. 53000 km auf dem Tacho und fahren, für europäische Verhältnisse, lange Strecken. Z.B. vom Rheinland ins äußerste Süditalien oder ins Baltikum.
Nach unseren Erfahrungen sind 140 PS TDI völlig ausreichend. Der Automat wird nur auf ebener Strecke eingeschaltet, ca. 95 km/h also ca. echte 90 km/h. Bei dieser Geschwindigkeit passt die Drehmomentkurve und die Drehzahl bzw. Getriebestellung 7 Gang, gut zueinander.
Der Verbrauch liegt zwischen 7,5 und 10 Litern je nach Windverhältnissen.
Bei günstigen Verhältnissen werden es auch schon 100 km/h
Ich muss nicht den Irschenberg 90 km/h hochfahren.
Ach ja: Unser erster WoWa hatte 800 kg und wurde von einem 45 PS Renault PKW gezogen.
lg
37 Antworten
Der Punkt bei der gesamten Geschichte ist einfach der, dass der Tiguan für einen 1700 kg-Hänger einfach zu leicht ist, und daher immer ein relativ billiger Kompromiss bleibt!
Wenn ich das Zugfahrzeug schon auflasten muss, dass ich den Hänger ziehen darf, dann sollten bei mir die Alarmglocken schrillen!!
Wer so was macht, versucht das letzte Quäntchen, das rechtlich erlaubt ist, aus seinen Zugfahrzeug 'raus zu quetschen! Doch die Sicherheit, vor allem bei Leuten, die nicht so Gespann-Erfahren sind, leidet da jedoch!
Denn dann wedelt irgendwann nicht mehr der Hund mit dem Schwanz, sondern der Schwanz mit dem Hund!!
Wer das noch nicht erlebt hat, sollte diese Erfahrung vielleicht erst mal machen, bevor er hier weiter redet...
Ist der Hänger im Verhältnis zum Zugfahrzeug zu schwer, und der Hänger schaukelt sich auf, dann kann das ziemlich böse enden!
Und das kann schon unbeabsichtigt, nur durch den Straßenbelag verursacht werden!
Dann ist das Auto von der Masse her gar nicht mehr schwer genug, den Hänger wieder zur Räson zu bringen...
Da braucht es schon einiges an Erfahrung, um so ein Gespann wieder zu stabilisieren!!!
Neuere Gesetzgebungen erlauben da zwar ein Gewichtsverhältnis von bis zu 1:1, doch nur unter ganz bestimmten Auflagen. Eine gewisse Erfahrung mit dem Hänger-Betrieb würde ich da aber auch voraussetzen wollen!
Aber jeder muss das scheinbar immer wieder neu austesten...
Alles gut, solange da keine Unschuldigen deswegen Schaden nehmen...
So Long...
Volle Zustimmung einfach viel zu riskant bei einem Kleinwagen !
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Der Punkt bei der gesamten Geschichte ist einfach der, dass der Tiguan für einen 1700 kg-Hänger einfach zu leicht ist, und daher immer ein relativ billiger Kompromiss bleibt!
Das hängt sehr stark vom Anhänger ab der gezogen werden soll. Wenn ich einen 1700 Kg Einachswohnwagen ziehe, der falsch beladen, und noch wenig Stützlast hat, dann habe ich auch bei einem Fahrzeugeigengewicht von 2200 Kg Schweissperlen auf der Stirn.
Wenn VW für den Track&Style 2500 Kg Anhängelast angibt, dann ist das lange genug von den Ingenieuren getestet worden. Auch in Genzsituationen.
Wenn ich einen 3,5 Tonnen Anhänger falsch belade, dann wedelt der auch mit einem Touareg vorne dran. Das hat nichts mit Kleinwagen usw zutun.
Und wenn ein Gespann ins schlingern kommt, liegt es in der Regel nicht am Straßenbelag sondern schlicht und einfach am zu hohen Tempo.
Ich fahre nun schon seit 6 Jahren mit dem Tiguan und 1800 kg Caravan durch die Gegend. In der Zeit hat noch nie der Schwanz mit dem Hund gewedelt.
Mein Tiguan bringt, neu verwogen, eine Leermasse von 1815 kg auf die Waage. Unser WW hat 1800 kg. Nun fährt man ja auf der Urlaubsfahrt nicht mit leerem Zugwagen. Der hat schon so seine 2200 kg. Mit einer Stützlast von 100 kg entsteht also ein Gewichtsverhältnis 2200 kg Tiguan zu 1700 kg Anhänger. Nicht so schlecht wenn man bedenkt, daß es ein Gewichtsverhältnis von 1 : 1 sein dürfte, oder? Bei meinem Tiguan (Track & Style) sogar ein Verhältnis von 1 : 1,5.
Die Regelung zul GM Anhänger gleich/kleiner als Leermasse Zugwagen greift ja nur für die 100er Regelung
So austariert hatte ich noch nie ein Problem. Auch nicht bei Seitenwind oder Spurrillen oder überholenden LKW/Bussen. Ich fahre aber auch nie schneller als 100 km/h lt Tacho.
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Hallo.
Und wer immer noch Angst hat, kann sich in den Wohnwagen ein ATC einbauen lassen.
So habe ich es getan.
ATC = Automatisches Trailer Control System
Wenn kritisch wird bremst der Wohnwagen von selber.
Grüße Touri-49
Zitat:
Original geschrieben von Triumph BGH 125
Der Punkt bei der gesamten Geschichte ist einfach der, dass der Tiguan für einen 1700 kg-Hänger einfach zu leicht ist, und daher immer ein relativ billiger Kompromiss bleibt!
Wenn ich das Zugfahrzeug schon auflasten muss, dass ich den Hänger ziehen darf, dann sollten bei mir die Alarmglocken schrillen!!
Wer so was macht, versucht das letzte Quäntchen, das rechtlich erlaubt ist, aus seinen Zugfahrzeug 'raus zu quetschen! Doch die Sicherheit, vor allem bei Leuten, die nicht so Gespann-Erfahren sind, leidet da jedoch!
Denn dann wedelt irgendwann nicht mehr der Hund mit dem Schwanz, sondern der Schwanz mit dem Hund!!
Wer das noch nicht erlebt hat, sollte diese Erfahrung vielleicht erst mal machen, bevor er hier weiter redet...
Ist der Hänger im Verhältnis zum Zugfahrzeug zu schwer, und der Hänger schaukelt sich auf, dann kann das ziemlich böse enden!
Und das kann schon unbeabsichtigt, nur durch den Straßenbelag verursacht werden!
Dann ist das Auto von der Masse her gar nicht mehr schwer genug, den Hänger wieder zur Räson zu bringen...
Da braucht es schon einiges an Erfahrung, um so ein Gespann wieder zu stabilisieren!!!Neuere Gesetzgebungen erlauben da zwar ein Gewichtsverhältnis von bis zu 1:1, doch nur unter ganz bestimmten Auflagen. Eine gewisse Erfahrung mit dem Hänger-Betrieb würde ich da aber auch voraussetzen wollen!
Aber jeder muss das scheinbar immer wieder neu austesten...
Alles gut, solange da keine Unschuldigen deswegen Schaden nehmen...So Long...
Wo ist das Problem mit dem Auflasten ? Es wurde nur das tatsächlich verwogene Leergewicht festgestellt und eingetragen . Ist ja nicht so das man da mal eben 150kg in den Kofferraum lädt , zum Tüv fährt und eintragen lässt , und anschl. die 150kg wieder auslädt . Ob ein Tiguan nun 1701 kg leer wiegt und den 1700kg Hänger ziehen darf mit 100km/h , oder eine Mercedes E-Klasse 1701kg leer wiegt wo ist da der Unterschied bzw. wo ist der Tiguan da zu leicht ???
Alles über 750kg muss ja gebremst sein. Hier muss es halt passen - also ne vernünftige Bremse je schwerer der Wohnwagen ist. Dann an die max. erlaubte Geschwindigkeit halten. Sehe ich kein problem.
Zugegeben hinkt der vergleich etwas - aber ne (normale) LKW-Zugmaschine wiegt ohne Auflieger ca. 7-8t. Und dann kommen bis zu 30t. hinten drann. 1:4 verhältniss. Wie gesagt - hinkt etwas, aber klappt nur weil der Hänger/Auflieger gut genug bremst. Das sollte der Wohnwagen aber auch😉
Irgendwie ging's hier ja darum, wie man da so schnell, wie möglich fahren kann...
Die vorherigen Aussagen bestätigen da ja mehr, oder weniger, dass es in dem Fall eben nicht um die PS geht: 140 PS reichen da locker, um im Hänger-Betrieb mit 80 unterwegs zu sein.
Und: der Zustand der Straße spielt gerade beim Hänger-Betrieb mitunter eine gewaltige Rolle!
Doch das muss scheinbar jeder selbst erst mal "erfahren", bevor er es einem anderen in irgendeinem Forum glaubt!
Da kann ich nur viel Glück wünschen!
So long...
Für den Wohnwagen reichen 140 ps vollkommen aus ich ziehe mit meinem voll beladene Anhänger und weder Motor noch Kupplung haben Probleme damit
noch zur Bremse:
Natürlich haben schwerere Hänger eine eigene Bremse (die ja auch durch den TÜV muss) und ein erfahrener Fahrer lässt bei vorausschauender Fahrweise teilweise sogar das Zugfahrzeug vom Hänger abbremsen, indem er geschickt mit der Auflaufbremse agiert...
Bremse antippen, den Hänger auflaufen lassen, und dann die Bremse leicht lösen. Dann bremst der Hänger das Zugfahrzeug herunter und alles bleibt in der Spur.
Ist eine Notfallsituation eingetreten, muss man natürlich beim Zugfahrzeug voll in die Bremse!
Doch dann kann gerade beim Hänger-Betrieb alles passieren:
Küche muss neu aufgeräumt werden,
Hänger bricht aus und überholt das Zugfahrzeug,
Ladung des Hängers kommt durch die Heckscheibe etc...
Diese Notfallsituationen gilt es halt im Hänger-Betrieb so gut, wie möglich zu vermeiden!
Manche fahren da jedoch wie eine Wildsau! Und ich kann da oft nur staunen, was die sich trauen!
Überholen mit einem schweren Wohnwagen hintendran einen LKW mit 140 Sachen 😕
Gnade denen Gott, wenn da plötzlich Spurrillen auftauchen, oder sie in sonstige Schwierigkeiten kommen...
Doch solche Leute sind entweder noch nie in eine brenzlige Situation geraten, oder schlichtweg nur zu dumm, um zu kapieren, was sie da tun!
Wer was am Haken hängen hat, sollte da von Anfang an im Kopf auf ein anderes "Fahrprogramm" umschalten können.
Gerade Wohnwagenfahrer lernen das relativ schnell, denn die haben das ewige "Scherben-Kehren" im Hänger irgendwann satt.
Alles nur eine Frage der Erfahrung....
Und mit dieser wird man auch irgendwann erkennen, dass da eben nicht die PS das Maß der Dinge sind, sondern das Übersetzungsverhältnis im ersten Gang...
So Long..
Bezüglich der Übersetzung denke ich zwar auch das der erste Gang der wichtigste ist. Da man aber als WW Fahrer auch gern den Tempomat nutzt (Ich zumindest) kommt es eher auf die Gesammtabstimmung an.
Im 6 ten Gang muss die Strecke schon sehr eben sein um trotz 170 PS 100 km/h zu halten. Im 5 ten ist es besser. Aber bei stärkeren und längeren Steigungen muss der 4 te ran.
Insofern könnte man argumentieren das im WW Betrieb der grössere Motor der, zumindest ab und an, günstigere ist.
Dann scheint das 7Gang DSG besser abgestuft zu sein . Auf ebener Stecke 7. Gang , normale Steigungen 6. Gang , größere Steigungen 5. Gang . Alles bei Tacho 105 und Autobahn , natürlich will das DSG weiter runter schalten aber der Motor schafft es problemlos wenn in der manuellen Gasse ein Gang höher gewählt wird .
Naja, auch ein noch so starker Motor entbindet einen nicht davon, in den jeweils nötigen Gang zu schalten (beim Schaltgetriebe):
Der sechste Gang ist beim Hänger-Betrieb tatsächlich nur in einer absoluten Ebene zu gebrauchen.
Der soll ja auch beim Solobetrieb nur noch die Drehzahl senken, um so Sprit sparen zu können.
Dazu sollte man vielleicht im Bordcomputer mal die Anzeige des temporären Spritverbrauchs nach oben holen: Da sieht man auch ganz deutlich den Unterschied...
In Verbindung mit einem Tempomaten ist der Automatik-Fahrer klar im Vorteil, weil er dabei nicht bei jedem "Schaltvorgang" die gespeicherte Geschwindigkeit "wiederherstellen" muss.
Als Schaltgetriebefahrer sollte man beim Hänger-Betrieb nicht unbedingt schaltfaul sein, sonst bekommt man da die Rechnung beim Tanken...
Das Getriebe ist ja in erster Linie auf den Solo-Betrieb ausgelegt!
Wer die Mehrleistung jedoch braucht, um nicht so oft aus dem "sechsten" zurückschalten muss, zahlt da zweimal: Einmal den Mehrpreis für den Motor, und dann noch eine relativ hohe Spritrechnung, wenn er dauerhaft im "sechsten" einen Hänger ziehen will.
Unser erstes Wohnmobil hatte einen VW T3 als Pritsche, luftgekühlt mit 1.9l und 90 PS als Unterbau. Da war ein Huckepack-Aufbau der Firma Tischer drauf, und hintendran hing ein Boot. Damit sind wir mit 5 Personen und entsprechendem Gepäck ohne Probleme dreimal im Jahr durch die Alpen gefahren.
Allerdings hatten wir da damals das Teller- und Kegelrad der Schweizer Variante eingebaut, was die Übersetzung etwas verkürzt hat.
Das hat dazu geführt, dass diese VW-Pritsche, ohne Aufbau, nicht mal damals übliche PKW mit weitaus mehr PS, an der Ampel das erste Stück hinterher gekommen sind 🙄
So Long...
P.S.:
Aber ganz klar: Wer das Geld hat, und das auch keine Rolex spielt, kauft sich den stärksten Motor, den er kriegen kann! Dazu tankt er den edelsten Sprit. Schaden tut ihm das bestenfalls im Geldbeutel.
(Wobei mir da gleich mindestens gleich drei andere Foren mit ganz anderen Fahrzeugen einfallen würden, in denen ich die Frage dann posten würde...)
Brauchen tut er es jedoch eigentlich nicht...
Hallo,
ich würde die eingangs gestellte Frage einfach mit ja beantworten, sofern das ganze mit der Eintragung im Fahrzeugschein konform geht.
Ich hatte am letzten WE einen Tiguan zur Probefahrt, dort stand im Fahrzeugschein etwas von einem "zulässiges Gesamtzuggewicht".
Zur Zugstabilität, mein Händler sagt das wenn ich an die werkseitig montierte AZV einen Anhänger hänge und die Steckdose benutzt wird, sich die Tiguanfahrhilfen auf Anhängerbetrieb um(ein)stellen und so lese ich das auch auf der HP von VW. Nebenbei sollte ja auch ein WoWa über die entsprechenden technischen Hilfsmittel verfügen.
Aus eigener Erfahrung, ein voll gepacktes Auto und "leerer" WoWa machen das Gespann nicht unbedingt stabiler. Wir sind mit leerem Leih-WoWa zum Gardasee, dort 3 Tage Zwischenstation, dort wurde das Auto in den WoWa "entleert". Auf der späteren fahrt nach Pisa hing der WoWa viel ruhiger am Haken.
Mein jetziges Auto wiegt 1,3t der WoWa durfte 1,1t und das zulässige Gesamtzuggewicht ist 2,7t, das ganze mit 86 Diesel PS. Ich werde jetzt einen Tiguan mit 140 Diesel PS in Verbindung mit DSG bestellen über einen WoWa von 1,7t mache ich mir eher Gedanken wegen der Gesamtlänge und dem Rangieren. 😁
Jungs, ich greife das Thema nochmal auf.
Bei einer Probefahrt hatte ich einen "Exclusive" 177PS Diesel DSG, dort stand in den Papieren das das Zulässige Gesamtgewicht des Zuges max., weiß es aber nicht mehr ganz genau, 4,6?? t sein darf. Für mein Verständnis bedeutet das wenn ich den Tiger bis 2260kg belade dann dürfte der Caravan max. 2,3t wiegen. Dann aber auch keine 9% Steigung mehr fahren, weil bei 8-12% Steigung nur 2,2t erlaubt sind.
Oder sehe ich da etwas falsch?
Was steht diesbezüglich beim 140PS Diesel DSG in den Papieren?