Regennasse Bremse vor Rost bewahren

BMW i5 G61

Ich bin jemand, der durchaus über 150.000km mit einem Bremsklotz auskommt, weil ich vorausschauend fahre bzw Motorbremse nutze.

Die Bremsen vorne in meinem E90 LCI sind seit Werksabholung vor 15 Jahren ohne Service ausgekommen und haben laut TÜV noch ordentlich, knapp die Hälfte an Klotzdicke übrig.

Beim Verbrenner hatte ich immer nach einer Regenfahrt eine absichtliche unnötig lange Bremsung kurz vor dem einparken durchgeführt, damit die Bremse warm wird und die Feuchtigkeit sofort abtrocknet.
Beim i5 stelle ich mir das schwer vor.

Die M Sportbremse hat folgende Info. Ich habe insbesondere auch deshalb die M Sportbremse gewählt.
„Der Leichtbau verringert die ungefederten Massen pro Rad um bis zu drei Prozent und erhöht Agilität sowie Komfort. Außerdem schützt der hohe Aluminumanteil besser vor Rost.“

Nun war meine Idee, dass er vielleicht beim Rückwärtsfahren und einer Bremsung nicht rekuperiert, sondern mechanisch bremst.
Kann man ja gut ertasten, ob die Bremse warm wird.
Die rekuperation komplett deaktivieren kann man ja glaube ich nicht, man kann halt einstellen was passiert, wenn man vom Gaspedal geht.

Mir wäre schon recht, wenn mir das nicht alle 10 Jahre wegrostet und beim TÜV bemängelt wird, oder Gott bewahre im notfall nicht Richtig zupackt.

Wie ist hierzu der Erfahrungsschatz?

Kann das mal jemand ausprobieren?
Rückwärtsgang
Gas geben mitm rechten Fuß
Bremsen mitm linken Fuß
Balance finden zwischen Gas und Bremse, Auto in langsamer Bewegung halten für 5 Sekunden
Schauen ob die Bremse warm wurde an vorder und hinteren Achse (Finger nicht verbrennen)

9 Antworten

Einfach kräftiger bremsen, dann greift die "normale" Reibungsbremse. Das sollte man eh hin und wieder bei BEV- oder PHEV-Autos machen und nicht nur mittels Rekuperation verzögern. Also die Reibungsbreme auch am Anfang mal richtig und stärker aus höherer Geschwindigkeit mehrmals einbremsen. Sonst können die Beläge verglasen und dann verzögern die nicht mehr voll, wenn mal stärker gebremst werden muss.

Ich glaube BMW legt intelligent immer mal die echten Bremsen an um die Bremsscheiben sauber zu halten.

Ich habe den i5 jetzt seit etwa 7 Monaten und meine mich zu erinnern, dass mein Polestar 2 nach ähnlicher Zeit schon leichte Rostspuren an den Bremsen hatte, wenn ich nicht bewusst regelmäßig richtig stark gebremst habe.

Kann sicherlich auch an etwas anderem liegen, aber der i5 scheint zumindest nicht so anfällig wie der Polestar.

Richtig, das stimmt, habe ich schon vor Jahren mal gelesen. Speziell bei Regenfahrten (Scheibenwischer läuft), werden die Bremsen ab und zu leicht angelegt um sie trocken zu halten.

Ich schlage vor beim i5 einfach in "N" zu gehen, um damit die Reku auszutauschen.

Dürfte bei einem BEV ohne (Wandler) Getriebe kein Problem sein.

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Zitat:

@EvoqueFan schrieb am 14. April 2025 um 19:17:44 Uhr:

Zitat:

Richtig, das stimmt, habe ich schon vor Jahren mal gelesen. Speziell bei Regenfahrten (Scheibenwischer läuft), werden die Bremsen ab und zu leicht angelegt um sie trocken zu halten.

@BMW-2018 ich glaube dein Text wurde gefressen

Sorry, gerade erst gesehen, dass meine Antwort nicht gepostet wurde. BMW hat seit vielen Jahrzehnten das Trockenbremsen verbaut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es das jetzt bei den elektrischen nicht gibt.

Ich fahre immer auf höchster Rekuperationstufe und meine M-Bremsen sind nach 18tkm blitz blank.

Beim Trockenbremsen mit dem E90 LCI war es soweit ich mich erinnern kann so, dass der Regensensor benutzt werden musste und dieser auch nicht auf der niedrigsten Stufe sein sollte.

Ist aber schon 15 Jahre her, mein Hirn kann sich irren.

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