Rechtsüberholer geht auf Beschleunigungsspur

Hallo, 

hätte fast einen Unfall auf der Beschleunigungsspur gehabt.

Wollte mittels des zweispurigen Beschleunigungsstreifens von einer auf die andere Autobahn (beides A 67) einfädeln. Da vor mir keiner auf den beiden Beschleunigungsspuren war, bin ich von der rechten auf die linke Beschleunigungsspur gewechselt, um dann auf die Autobahn einzufädeln.

Dabei wäre es fast passiert: Beim Wechsel auf die linke Beschleunigungsspur wechselt ein älterer BMW-Fahrer etwas hinter mir versetzt von der rechten Fahrspur der Autobahn (zähfliessender Verkehr) nach rechts auf den linken Beschleunigungsstreifen um den zähfliessenden Verkehr vor sich rechts zu überholen....!!! Zum Glück bin ich wieder auf die rechte Beschleunigungsspur gegangen.

Sowas idiotisches habe ich in mehr als 25 Jahren auf der Straße noch nicht erlebt - aber man lernt ja nie aus...

Hätte ich nicht noch einen eigentlich überflüssigen Schulterblick gemacht, dann hätte es geknallt, denn der ältere Bleifuss hat auf dem Beschleunigungsstreifen ohne Gnade Gas gegeben.

Der hat auf der Beschleunigungsspur, da er schon auf der Autobahn war, gar nichts drauf verloren, schon gar nicht zum rechts überholen.

Ich frage mich ob jemand auch schon so was erlebt hat bzw. wie die Schuldfrage wäre, wenn es denn geknallt hätte...??

Hier kann man sich den Ort ansehen, Fahrtrichtung Nord nach Süd

Grüße
Blackmen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von citius



Ja entschuldige mal, du tust dir wohl noch leid oder ?
Wenn du nicht in die Puschen kommst, warum soll denn dann der hinten trödeln ?
Schließlich gibt es kaum blödere Sachen auf der Autobahn, als sich mit geringem Tempo einordnen zu müssen.
Wie dem auch sei ! In dem Moment als der Hintermann auf der normalen Spur war und schneller warst als du, hatte der hinten auf der durchgehenden rechten Spur der Autobahn Vorfahrt !!!
Das ist genau so wie mit dem Durchgangsverkehr auch und du auf der Beschleunigungsspur hast zu warten !
Wie kommst du überhaupt auf den abbwegigen Gedanken, dass wer auf dem Beschleunigungsstreifen vorne ist, auch zuerst auffahren darf ?
(Fast) Zeitgleich werdet ihr schon nicht rübergezogen sein, denn sonst wäre er dir kaum fast hinten rein "geknallt"
Für die Lichthupe habe ich vollstes Verständniss.

geht's noch??? für dein verhalten (bzw. diese ansicht) habe ich kein verständnis.

achte mal darauf, daß die beschleunigungsstreifen an brenzligen autobahnstellen oft auf den ersten 2/3 eine durchzogene linie haben. wenn die AB nicht grad komplett leer ist, ist das auffahren eine situation, die hohe aufmerksamkeit erfordert: große lücke? lkw mit welcher geschwindigkeit? schaffe ich das? kann der auf der rechten spur evtl. auf die linke ausweichen oder ist die voll, bzw. zu geringer abstand zw. den fahrzeugen auf der linken spur, sodaß er nicht rüber kann? reicht die eigene geschwindigkeit? etc.

für drängeln und riskantes vorbeischeren ist der beschleunigungsstreifen nicht der richtige ort. und polarisierend ausgedrückt: wer sich beispielsweise einen neuen ps-starken a6 oder 911 leisten kann, der sollte auch den grips haben, solch riskante aktionen zu unterlassen (auch wenn es vielleicht einen gesetzestext gibt, der dieses verhalten billigt). 400 meter hinter einem kleinwagen bis man diesen überholen kann, sind kein grund, sich wie ein idiot aufzuführen. immerhin können wegen einer solchen "platz-da-jetzt-komm-ich-situation" menschen sterben.

beste grüße,
sascha

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Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL


mal eine ganz andere Frage an den TE:

er schreibt, es gab anfangs 2 einfädelspuren...beide waren leer...also zog ich auf die linke der beiden.
Und was bitte hast du, bei einem in deutschland geltenden Rechtsfahrgebot, frühzeitig auf der linken Spur zu suchen? 
Ob Beschleunigungsstreifen oder nicht, spielt hierbei keine Rolle, man bleibt rechts, solange es geht.
Dies entschuldigt zwar nicht das Überholen des anderen Fahrzeugführers, aber auch Du hast hier eindeutig einen Fehler begangen.

Ist das bei Dir eigentlich schon pathologisch? Sobald jemand was von einem schnelleren Fahrzeug von hinten schreibt siehst Du "Fehlverhalten".

Zitat:

Original geschrieben von Lichtmann


ist doch auf einer normalen AB- Auffahrt ganz einfach, der jenige der auf die AB auffahren will muss Vorfahrt gewären, wie auch immer, zumindest beim Wechsel vom Beschleunigsstreifen auf dir immer zu benutzende rechte Fahrspur, aber er darf auch auf dem Beschl. schneller fahren als der neben sich fließende Verkehr, quasi darf man auf dem Streifen rechts überholen, die größte Unsitte ist es am Anfang des Streifens links zu blinken und zu hoffen das alle andern sofort die rechte AB-Spur frei machen, gefördert wird dieser Schwachsinn dadurch das 90% der rechts fahrenden KFZ bei Auftauchen einens KFZ auf dem Beschleunigungsstreifen sofort die rechte Spur frei machen, ich frage mich was das soll? Warum nutzt der auffahrende nicht die volle Länge des Streifens und fährt gegebenfalls erlaubter Weise ein kurzes Stück noch auf dem Standstriefen mit um sich gefahrlos in den von ihm links fließenden Verkehr ein zuordnen? Ich vermute mal die sofort auf linke oder mittlere Fahrspurwechsler haben mit dem auffahrenden ein besonders enges Verhältnis, scheiß egal das dadurch der Rest der auf linker oder mittlerer Spur fahrenden zu sehen kann wo es bleibt, Frechheit.

Gruss

War das nicht (mit gutem Grund) in der DDR verboten? Wenigstens das hätte man beibehalten sollen.

Zitat:

Original geschrieben von Linus66



Zitat:

Ist das bei Dir eigentlich schon pathologisch? Sobald jemand was von einem schnelleren Fahrzeug von hinten schreibt siehst Du "Fehlverhalten".

Oh, zitieren wir jetzt alte Beiträge von mir...?

Wo liegt Dein Problem Linus? Ich habe explizit geschrieben, dass offensichtlich im Falle dieses hier geschilderten Beispieles beide Fahrer einen Fehler begangen haben.
Der Fahrer, welcher illegalerweise die Einfädelspur zum überholen nimmt, als auch der TE selber, welcher ungeachtet des Rechtsfahrgebotes sofort auf die linke Einfädelspur zieht.

Zitat:

Original geschrieben von MartinSHL



Zitat:

Original geschrieben von Linus66

Oh, zitieren wir jetzt alte Beiträge von mir...?

Wo liegt Dein Problem Linus? Ich habe explizit geschrieben, dass offensichtlich im Falle dieses hier geschilderten Beispieles beide Fahrer einen Fehler begangen haben.
Der Fahrer, welcher illegalerweise die Einfädelspur zum überholen nimmt, als auch der TE selber, welcher ungeachtet des Rechtsfahrgebotes sofort auf die linke Einfädelspur zieht.

Du hast das Problem ja schin selbst erkannt und fett markiert. Bist auf einem guten Weg! 😉

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Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Du hast das Problem ja schin selbst erkannt und fett markiert. Bist auf einem guten Weg! 😉

😕 😕 😕

War das jetzt "hauptsache ich erhöhe meinen Zähler um 2 beiträge" oder wie?

Ich schreibe etwas...du zitierst es und gibts einen falschen/unpassenden Kommentar, der nix mit meinem geschriebenen zu tun hat...ich schreibe exakt das selbe nochmal um dir deine fehlinterpretation aufzuzeigen...und du zitierst es erneut mit dem hinweis, dass ich mich bessere?! Häää?

manchmal frag ich mich hier nur... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


War das nicht (mit gutem Grund) in der DDR verboten? Wenigstens das hätte man beibehalten sollen.

Ja, das war dort verboten. Warum dieses Verbot nicht ins gesamtdeutsche Verkehrsrecht übernommen wurde, ist mir auch absolut unverständlich.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke



Zitat:

Original geschrieben von Linus66


War das nicht (mit gutem Grund) in der DDR verboten? Wenigstens das hätte man beibehalten sollen.
Ja, das war dort verboten. Warum dieses Verbot nicht ins gesamtdeutsche Verkehrsrecht übernommen wurde, ist mir auch absolut unverständlich.

Vermutlich aus dem Grund, dass einige mit biegen und brechen auf die fahrspur auffahren und man so wenigstens im letzten Moment noch wechseln könnte ohnegegen die StVO zu verstoßen.

Ich wäre noch für ein Hinweisschild, dass auf dem Beschleunigungsstreifen auch beschleunigt werden muss.

Letztens musste ich beobachten, wie ein Mittvierziger sich abartig dämlich anstellte. Ich hatte schon bemerkt, dass er das Gaspedal nur streichelt. Ich hatte also schon auf dem Zufahrt den Abstand vergrößert indem ich nur 45 fuhr. Mein Hintermann war schon etwas agepisst. Der vor mir bremste dann aber in der Kurve auf knappe 30 km/h und fuhr dann so zögerlich auf die Autobahn auf, dass er nur ca 60 auf der Uhr hatte. Ich hatte mich für vollgas und vorher auffahren entschieden. Von hinten könnten immerhin Fahrzeuge mit 200 angeflogen kommen und auch LKW sind da nicht selten.

Etwas später hatte er mich dann überholt als ich ~100 auf der Uhr hatte.

Zitat:

Original geschrieben von patti106


Vermutlich aus dem Grund, dass einige mit biegen und brechen auf die fahrspur auffahren und man so wenigstens im letzten Moment noch wechseln könnte ohnegegen die StVO zu verstoßen.

Dieses Argument halte ich für nicht stichhaltig. Wenn ich auf einer Hauptstraße fahre und mir jemand von rechts aus einer Nebenstraße kommend die Vorfahrt nimmt, dann steuere ich meinen Wagen ja auch nicht in den Gegenverkehr...

Wer bei der Auffahrt auf die BAB mit Biegen und Brechen auf die Fahrspur drängt, der hat bitte auch die Konsenquenzen seines verkehrswidrigen Verhaltens zu tragen. Da lasse ich mich nicht dazu nötigen, die Fahrspur zu wechseln.

Du fährst also mitten rein? Auch bei LKW?

Nee. Lieber wechsle ich die Spur! Sollte jemand auf der linken Spur fahren, wird er (zumindest mach ich das) auch ein Auge auf den Vorgang haben und kann im letzten Moment vieleicht auch noch ein paar, vieleicht wichtige, Zentimeter ausweichen.

Ein Fahrspur"wechsel" zur Unfallvermeidung ist wohl eher selten von Nöten, da tut es auch eine etwas härtere Bremsung - selbstverständlich darf man den Idioten dann mittels Hupe auf sein gemeingefährliches Verhalten aufmerksam machen.

Ich fände es auch besser, wenn es - wie in der DDR - verboten wäre, die Spur zu wechseln, um jemanden auffahren zu lassen. Viel wichtiger wäre aber eine härtere Bestrafung derjenigen, die mit zu geringer Geschwindigkeit auf die Autobahn auffahren und dabei andere behindern, belästigen oder gefährden. Aber da mangelt es wohl wieder an einer ausreichend hohen Kontrolldichte.

Auch wäre es wohl nicht verkehrt, in Medienkampagnen mal mehr auf die "schleichenden Gefahren" aufmerksam zu machen, anstatt das realitätsfremde Raser-Feindbild zu pflegen. Schließlich handelt es sich in erster Linie um ein Mentalitätsproblem, wenn jemand automatisch davon ausgeht, dass die jeweils anderen - Vorfahrtsberechtigten! - für die seine eigene Dummheit und Faulheit gerade zu stehen haben.

Weswegen das o.g. Verbot des Spurwechselns an Auffahrten auch ein wichtiger Schritt wäre, um die Erwartungshaltung, dass sich die anderen schon darum kümmern werden, dass man auch dann konfliktfrei auf die Autobahn kommt, wenn man nach der ersten gestrichelten Linie mit 60 km/h rüberzieht, mal etwas zu dämpfen. Letztendlich ist es ein Teufelskreis: Der Durchgangsverkehr macht den Auffahrenden Platz und die Auffahrenden erklären dies zum Gewohnheitsrecht, was wiederum dazu führt, dass der Durchgangsverkehr schon aus Selbstschutz zurückstecken muss und notgedrungen auf seine Vorfahrt verzichtet.

Man sollte nicht vergessen, dass in jedem einzelnen Fall, in dem jemand auf der Hauptfahrbahn zum Bremsen oder Spurwechsel genötigt wird, eine bußgeldbewährte Vorfahrtsmissachtung seitens des Auffahrenden vorliegt, welche mit 50€ und 3 Punkte auch recht ordentlich ausfällt.

Ob der Durchschnittsautofahrer eigentlich weiß, wie viele Punkte er sich täglich *theoretisch* einhandelt in Situationen wo er auch noch meint, alles richtig zu machen?

Zitat:

Original geschrieben von citius


@gruni

Ja entschuldige mal, du tust dir wohl noch leid oder ?
Wenn du nicht in die Puschen kommst, warum soll denn dann der hinten trödeln ?
Schließlich gibt es kaum blödere Sachen auf der Autobahn, als sich mit geringem Tempo einordnen zu müssen.
Wie dem auch sei ! In dem Moment als der Hintermann auf der normalen Spur war und schneller warst als du, hatte der hinten auf der durchgehenden rechten Spur der Autobahn Vorfahrt !!!
Das ist genau so wie mit dem Durchgangsverkehr auch und du auf der Beschleunigungsspur hast zu warten !
Wie kommst du überhaupt auf den abbwegigen Gedanken, dass wer auf dem Beschleunigungsstreifen vorne ist, auch zuerst auffahren darf ?
(Fast) Zeitgleich werdet ihr schon nicht rübergezogen sein, denn sonst wäre er dir kaum fast hinten rein "geknallt"
Für die Lichthupe habe ich vollstes Verständniss.

Das wofür Du vollstes Verständnis zu haben scheinst mag zwar nach Meinung mancher Gerichte einigermaßen rechtens sein, menschlich gesehen, ist dieses Verhalten schlichtweg das letzte.

Für so etwas habe ich vielleicht Verständnis, wenn es auf der Rennstrecke um hundertstel Sekunden und um Sieg oder Niederlage geht.

Leider haben aber viele Vergessen, dass es auf unseren Straßen darum geht, sicher und ohne andere zu gefährden anzukommen.
Wenn dabei einer mit dem kräftigeren Auto während des Auffahrens auf die Autobahn, dem langsameren (egal aus welchem Grund) Vordermann am Ende der Beschleunigungsspur mit Absicht die Tür vor der Nase zuschlägt, handelt in hohem Maß rücksichtslos und gefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von torre01



Wenn dabei einer mit dem kräftigeren Auto während des Auffahrens auf die Autobahn, dem langsameren (egal aus welchem Grund) Vordermann am Ende der Beschleunigungsspur mit Absicht die Tür vor der Nase zuschlägt, handelt in hohem Maß rücksichtslos und gefährlich.

Das ist völlig richtig, aber meine Erkenntnis aus 12 Jahren Fahrpraxis mit dem Clio - also ein Auto, dem andere Verkehrsteilnehmer eher wenig zugetrauen - geht in eine andere Richtung:

Die Situation, die du beschreibst, dass ein deutlich spurtstärkeres Auto mich auf der Beschleunigungsspur hat verhungern lassen, habe ich auch bereits erlebt. Vielleicht 2 oder 3 mal. Hingegen habe ich das Schauspiel recht oft vor mir gesehen - und nahezu immer ist der Vordere extrem langsam gefahren!

Sorry Leute, es gibt kaum ein Auto, mit dem man nicht bis zum Ende einer Beschleunigungsspur 100 km/h drauf hat. Und wenn man mal einen Kleinwagen mit 5 Leuten drin sieht oder ein Wohnwagengespann, muss man halt mal Rücksicht nehmen, das sollte selbstverständlich sein.

So sehr mich Vorderleute ärgern, die anscheinend ihr Gaspedal nicht finden können, würde ich nie vor ihnen auf die Bahn ziehen und Gas geben. Die Gefahr, dass sie im gleichem Moment in die selbe Lücke fahren wollen und nicht damit rechnen, dass ich schneller bin, ist viel zu groß. Und schwupps hängt man hinten drauf, dass kann es nicht sein.

Hallo Düsentrieb77,

ich gebe Dir da völlig recht. Da sind oft sogar relativ dicke Autos mit entsprechenden Motoren, bei denen die Fahrer das rechte Pedal nicht finden können.
Ich ärgere mich auch regelmäßig darüber, dass diese Schlafmützen nicht in die Puschen kommen. Aber das ist natürlich kein Grund, solche Schlafmützen auch noch auszubremsen. In der Folge werden diese Leute nur noch ängstlicher und unsicherer.

Und wenn wir alle mal ehrlich sind, auf die Gesamtfahrzeit hat es überhaupt keinen Einfluss, wenn ich beim Einfädeln in die Autobahn einige Sekunden später Vollgas gebe, und damit einem anderen das Einscheren ermögliche.

@torre

Zitat:

Wenn dabei einer mit dem kräftigeren Auto während des Auffahrens auf die Autobahn, dem langsameren (egal aus welchem Grund) Vordermann am Ende der Beschleunigungsspur mit Absicht die Tür vor der Nase zuschlägt, handelt in hohem Maß rücksichtslos und gefährlich.

Wenn es ein 45PS Corsa ist, der tatsächlich am Rande seiner Möglichkeiten ist und die Beschleunigungsspur voll genutzt hat, dann habe ich Verständniss. Genaus so wenn es ein Laster ist. Ich "messe" es mal an meiner "Hauptauffahrt": Wenn man schön sportlich hochzieht, schaffe ich mit es 120kmh +/-5 aufzufahren. Meist so um die 100, da quietscht bei mir noch kein Reifen. Wenn aber ein normaler PKW noch keine 60 schafft, dann ist bei mir Ende im Gelände mit Verständniss.

Zitat:

Aber das ist natürlich kein Grund, solche Schlafmützen auch noch auszubremsen. In der Folge werden diese Leute nur noch ängstlicher und unsicherer.

Da fällt mir nur eines, ein, was mir als Kind öfters gesagt wurde 😁

Wer nicht lernen will, muß fühlen !

Zitat:

Original geschrieben von torre01


Und wenn wir alle mal ehrlich sind, auf die Gesamtfahrzeit hat es überhaupt keinen Einfluss, wenn ich beim Einfädeln in die Autobahn einige Sekunden später Vollgas gebe, und damit einem anderen das Einscheren ermögliche.

Die paar Sekunden interessieren mich nicht die Bohne. Ich sehe es aber nicht ein, dass mein Vordermann mich mit seiner Beschleunigungsphobie daran hindert, selbst ohne Gefährdung und Behinderung anderer aufzufahren. Wer nicht mal seine eigenen Möglichkeiten (runterschalten und drauf aufs Gas!) nutzt, darf nicht erwarten, dass auch noch der restliche Verkehr durch Bremsen oder Ausweichen mithilft. Wer mit der Erwartungshaltung Auto fährt, dass alle anderen schon für ihn bremsen werden, handelt grob rücksichtslos!

Zitat:

Original geschrieben von citius



Wenn es ein 45PS Corsa ist, der tatsächlich am Rande seiner Möglichkeiten ist und die Beschleunigungsspur voll genutzt hat, dann habe ich Verständniss. Genaus so wenn es ein Laster ist. Ich "messe" es mal an meiner "Hauptauffahrt": Wenn man schön sportlich hochzieht, schaffe ich mit es 120kmh +/-5 aufzufahren. Meist so um die 100, da quietscht bei mir noch kein Reifen. Wenn aber ein normaler PKW noch keine 60 schafft, dann ist bei mir Ende im Gelände mit Verständniss.

Mache ich genau so. Ich gehe gerne kurz vom Gas, wenn jemand auf den letzten Metern des Beschleunigungsstreifens trotz intensiver Bemühungen in Schwierigkeiten kommt, aber wer gleich nach 10 Metern seine nicht vorhandene Vorfahrt durchboxen will, braucht nicht mit "Rücksicht" zu rechnen. Wäre ja noch schöner, wenn man neuerdings Rücksicht auf Faulheit und Dreistigkeit nehmen müsste.

Was wir brauchen, sind klare Vorfahrtsregeln, die auch strikt befolgt werden. Alles andere führt zu Chaos und vielen Unfalltoten. Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Verkehrspolitik der faktischen Aufweichung der Vorfahrtsregeln mal etwas entgegen setzen würde. Es kann doch nicht sein, dass es inzwischen normal ist, dass einem ständig jemand vor die Schnauze zieht. Geschwindigkeitsverstösse werden doch auch großflächig kontrolliert und geahndet, von den Medienkampagnen ganz zu schweigen. Wieso dann nicht mal etwas gegen viel unmittelbarere Unfallursachen machen?

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