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Einparkkünstler- wie geht man damit um?

Themenstarteram 31. Dezember 2013 um 14:06

Hallo,

ich bin neu hier und komme gleich mal mit einer blöden Frage daher.

mir ist heute morgen auf einem Supermarktparkplatz etwas passiert wo ich jetzt gerne mal wüsste wie man sich in solchen Fällen richtig verhält.

Folgendes war passiert:

Ich wollte heute morgen die letzten Einkäufe tätigen und fuhr mit dem Auto meines Mannes zum nächsten Supermarkt. Mit im Gepäck meine beiden kleinen Kinder (2 Jahre und 7 Monate).

Ich fand auch sofort eine (für meine weiblichen Ansprüche passende Parklücke). Ich muss dazu sagen, da mein kleiner Sohn noch in der Babyschale transportiert wird, achte ich auch genügend Abstand um die Tür weit genug auf zubekommen.

So weit so gut,

ich bin fertig mit einkaufen, komme zurück zum Auto und was ist da natürlich?! Ein Einparkkünstler an meiner Beifahrerseite. Dieser Held des Straßenverkehrs hat so gekonnt eingeparkt das ich auf der Beifahrerseite nicht mal mehr die Tür einen Spalt öffnen konnte. Die Babyschale ins Auto zubekommen daran war nicht mal zu denken. Von der anderen Seite konnte ich sie auch nicht ins Auto tun, weil da der Kindersitz meiner Tochter festgemacht ist.

Ich also gewartet, und gewartet und gewartet (es waren ja heute morgen nur Null Grad)

Nach einer halben Stunde in der ich die Babyschale nicht ins Auto bekommen habe bin ich dann nochmal in den Supermarkt und habe die Filialleiterin dort um Hilfe gefragt, diese antwortete mir dann das ich mir einen Zeugen suchen sollte, Fünf Minuten warten und dann die Polizei rufen sollte.

Gut, gemacht getan und als ich gerade die Polizei rufen wollte kam der nette Herr Einparkkünstler.

Er war sich natürlich keiner Schuld bewusst, hat mich dann noch blöde angemacht von wegen was ich eigentlich wolle. Als ich dann in seinem Ton antwortet und ihn darauf hinwies das ich mein Baby nicht ins Auto tun könne wegen ihm hat er dann irgendwelche undefinierbaren Dinge von sich gelassen.

Ich habe ihn dann darauf hingewiesen das wenn er mir was zu sagen hätte er das in einem deutlichen Ton zu tun hätte und ich jetzt die Polizei rufen würde. Darauf hin ist der gute Herr ganz klein laut geworden und war sehr bedacht darauf das die Herren von der Polizei nicht gerufen werden.

Das ironische an der ganzen Sache ist,

er hatte selber ein Kind dabei. Und da er so dämlich geparkt hatte, musste er seine Tochter über die Fahrerseite zur Beifahrerseite hinüber wuchten bis sie in Ihrem Kindersitz saß.

Nun zu meiner Frage,

wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?

Wirklich die Polizei rufen?

Und wenn ja, was machen die dann?

 

Vielen Dank schon mal für die Antworten

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von 3fachmama30

Nun zu meiner Frage, wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?

Was soll die Polizei machen? Das Auto wegzaubern?

Ich hab mir insgeheim gedacht: Mädel, stell dich nicht so an. Pack die Babyschale auf den Beifahrersitz, die Tochter in den Kindersitz und fahr aus der Lücke. Dann kannst du in Ruhe alle verstauen und anschnallen. So musste ich das mit meinem Kind in der Babyschale auch schon zigmal machen. So what?

Wegen so einer Lappalie eine halbe Stunde mit 2 Kindern in der Kälte rumstehen und die Filialleiterin um Hilfe (hm, welche Hilfe denn?) bitte, wäre mir jedenfalls nie in den Sinn gekommen. Aber vielleicht wohne ich zu nah an der Großstadt und daher ist solch hirnloses Zuparken völlig normal für mich.

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Nun zu meiner Frage,

wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?

Wirklich die Polizei rufen?

Und wenn ja, was machen die dann?

Nein, keine Polizei.

1. Sich über den Blödmann ärgern/aufregen/ innerlich wild fluchen....

2. Kinder gesichert "abstellen", sich selbst irgendwie ins Auto würgen, halb-ausparken und dann die Kinder einladen.

3. Sowas oder Ähnliches (Anhang) unter dem Scheibenwischer hinterlassen

Guten Rutsch!

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Alternativ hättest du deine Tochter normal auf der Fahrerseite einsteigen lassen und deinen Sohn kurz auf dem Beifahrersitz abstellen können. Dann langsam und vorsichtig zur Hälfte rausfahren und ihn dann auf dem Rücksitz sicher verstauen.

Die Polizei ist für so etwas nicht zuständig, aber auch das Ordnungsamt (was zuständig ist) hätte da nichts machen dürfen.

Zitat:

Original geschrieben von marcu90

Dann langsam und vorsichtig zur Hälfte rausfahren und ihn dann auf dem Rücksitz sicher verstauen.

Aus Sicherheitsgründen sollte man dazu auch noch die Warnblinkanlage einschalten, damit auch der letzte Blindfisch auf die Aktion aufmerksam wird. Erfahrungsgemäß wird nämlich auf großen Supermarktparkplätzen immer etwas unaufmerksamer gefahren als im "normalen" Straßenverkehr.

Da es auf Privatgeläde passiert ist, ist der Supermarkt der einzige, der da etwas tun kann.

Zitat:

Original geschrieben von 3fachmama30

Nun zu meiner Frage, wie verhält man sich nun richtig in solchen Fällen?

Was soll die Polizei machen? Das Auto wegzaubern?

Ich hab mir insgeheim gedacht: Mädel, stell dich nicht so an. Pack die Babyschale auf den Beifahrersitz, die Tochter in den Kindersitz und fahr aus der Lücke. Dann kannst du in Ruhe alle verstauen und anschnallen. So musste ich das mit meinem Kind in der Babyschale auch schon zigmal machen. So what?

Wegen so einer Lappalie eine halbe Stunde mit 2 Kindern in der Kälte rumstehen und die Filialleiterin um Hilfe (hm, welche Hilfe denn?) bitte, wäre mir jedenfalls nie in den Sinn gekommen. Aber vielleicht wohne ich zu nah an der Großstadt und daher ist solch hirnloses Zuparken völlig normal für mich.

Ganz ehrliche Antwort? Die hat der Kollege vorher bereits geschrieben. Es gibt kein Rezept gegen solche "Einparkrüppel". Da hilft wirklich nur "Augen zu und durch" oder, auf deutsch: sich ärgern und versuchen das ganze irgendwie zu entschärfen. Alles andere ist reine Zeitverschwendung!

Mir fällt da gerade die Radiowerbung ein, wo ein junger Mann dem SUV Fahrer der ihn eingeparkt hatte, übers Radio mitteilt, das leider sein "Außenspiegel" abgefallen ist, er beim ausparken "leider" die linke Seite demoliert hat und die abgefallenen Stoßstange hinter dem Wagen liegen würde. Aber, keine Sorge, er hätte vorsorglich die Polizei informiert, dass da ein nicht Verkehrstüchtiges Fahrzeug auf einem Behindertenparkplatz stehen würde ... Die wären sicherlich gleich da ...

Nein, im Ernst. In solchen Situationen hilft nur einmal kräftig fluchen, die Kinder irgendwo sicher "abstellen" und den Wagen vorsichtig(!) aus der Parklücke fahren, damit du die Kinder wieder einladen kannst.

Bis sich in so einer Situation ein Polizist blicken lässt, nur mit den Schultern zuckt und sonst Däumchen dreht, bist du längst auf dem Heimweg.

Als Vater (auch wenn mein Sohn schon lange erwachsen ist) kann ich mich durchaus in die Situation hineinversetzen. Das größte Problem, ist wahrscheinlich die Kinder irgendwo zu "sichern" damit ihnen nichts passiert. Vielleicht passt ja ein hilfsbereiter Kunde kurz auf?

Eigentlich sind ja extra Parkplätze für "Mutter und Kind" auf jedem Supermarktparkplatz. Nur, wie bei den Behindertenparkplätzen, parken denn da Leute, die nicht so weit gehen können und bei jedem Schritt mehr schon erschöpft den Eingang des Supermarktes erreichen würden. Unzumutbar so was ...

So, wieder Ernst: Lass dich davon nicht abschrecken und ärgern und freue dich auf's Neue Jahr in dem du solche Situationen mit der Gelassenheit einer gestressten Mutter angehen wirst: Lass deinen Mann einkaufen! :D Guten Rutsch und ein Stressarmes 2014

Sorry

Wie soll eigentlich erkannt werden, dass der Benutzer eines gewöhnlichen Parkplatzes erst mal unbedingt die Beifahrerseite öffnen können muss ?

Da ich zum Aussteigen mehr Platz benötige und nicht immer SO-Parkplätze vorhanden sind parke ich gerne Beifahrerseite an Beifahrerseite.

Ein Einparkkünstler ist doch der der mir das Einsteigen auf der Fahrerseite unmöglich macht.

Ist mir sogar schon passiert als ich ordnungsgemäß auf einem Sonderparkplatz stand.

Man muß hier aber auch berücksichtigen, daß derartige Probleme oftmals bereits bei der Anlage des Parkplatzes vorprogrammiert werden. Da wird immer noch die Standard-Parklückengröße markiert, ohne zu berücksichtigen, daß die Fahrzeuge in den letzten Jahren zunehmend breiter gebaut werden. Eine Reform ist hier (ebenso wie beim Parkhausbau) dringend erforderlich.

Ah ja, ich bin einer von den Parkspezialisten die hin und wieder Beifahrerseiten zuparken, ich mache das sogar absichtich damit der FAHRER genug platz zum einsteigen hat.

In deinem Fall ein wenig blöd, aber sorry man kann wirklich alles künstlich verkomplizieren.

Zitat:

Original geschrieben von 3fachmama30

Wirklich die Polizei rufen?

wegen was? :confused:

Zitat:

Und wenn ja, was machen die dann?

leider nicht das, was sie eigentlich müssten - nämlich demjenigen der sie bestellt hat, den einsatz in rechnung stellen!

 

oder anders ausgedrückt: wo lag das (dein) problem deine kinder für den ausparkvorgang ins auto zu wuchten und nach dem ausparken - wenn platz ist - die kinder dann richtig zu setzen und zu sichern....alternativ deine kinder für wenige sekunden einer vertrauenserweckenden person anzu vertrauen?! die sache wäre in weniger als 2minuten geschichte gewesen....

.....aber nein, das wäre ja zu einfach, stattdessen wird da dann ne halbe stunde palaver abgehalten und sich dann auch noch zu allem überfluss darüber beschwert das man in der kälte stehen musste!

In solchen Fällen bin ich immer froh, wenn ich mit dem alten Wagen unterwegs bin . Da kommts nicht so drauf an.

Manche lernen halt erst in der Fahrschule des Lebens.

Alleine die "halbe Stunde warten" kann ich bei der TE nicht glauben. :eek:

Sachen gibt's. :)

Wer weiß denn schon, wie der Parkplatz des "Einparkkünstlers" auf der anderen Seite ausgesehen hat. Vielleicht war das für ihn die einzige Möglichkeit, nach dem Einparken auszusteigen.

Auch ich parke auf einem engen Parkplatz eher rückwärts ein, so dass beide Beifahrerseiten eng aneinander stehen, damit Platz auf der Fahrerseite ist.

Wäre es denn wirklich ein so großes Problem gewesen, mal eben auszuparken oder auch nur etwas zurück zu setzen und dann die Kinder zu verstauen?

Eine halbe Stunde zu warten und den halben Markt rebellisch zu machen, käme mir nie in den Sinn.

Manche parken ja auch bewusst auf zwei Parkplätzen ein, das sehen andere dann als extra große Herausforderung an. ;)

So wie hier zum Beispiel. :D

Zitat:

Original geschrieben von einTraumtaenzer

Sachen gibt's. :)

Wäre es denn wirklich ein so großes Problem gewesen, mal eben auszuparken oder auch nur etwas zurück zu setzen und dann die Kinder zu verstauen?

Für die selbstbewusste Hausfrau ist das ein sehr großes Problem. Worüber sollte sie sich sonst beschweren?

Gäbe ja keinen Hausfrauendiskussionsstoff.

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