Rechtsschutzverischerung abgelehnt....
Hallo liebe Mitglieder,
habe folgendes Problem. Ich hatte am 04.11.2010 einen Verkehrsunfall und werde als der Schuldige dargestellt.
Naja, gut dass ich versichert bin, dachte ich mir. Doch leider hat die Versicherung die Kostenübernahme abgelehnt,
weil ich ungewollt die Beiträge nicht bezahlt habe.
Bin nun seit 5 Jahren versichert bei der BBV und habe meine Beiträge immer rechtzeitig bezahlt. Doch am Tag des Unfalles,
habe ich einen Brief erhalten vom Amtsgericht, einen Mahnbescheid das ich die letzten Beiträge nicht bezahlt habe.
Habe natürlich noch am selben Tag das Geld überwiesen und gehofft, dass die Versicherung die Rechtskosten bezahlen
wird, was sie nicht tat.
Meine Frage jetzt:
Ich habe von der Versicherung normalerweise immer eine Zahlungsaufforderung bekommen mit einem Überweisungsschein etc.,
doch für die letzten Beiträge habe ich weder eine Aufforderung, noch eine Mahnung erhalten und somit habe ich auch die
Beiträge nicht bezahlen können. Was kann ich dagegen tun oder sieht es nach einem hoffnungslosem Fall aus.
Beste Antwort im Thema
Quartal 3 beginnt am 01.07, guten morgen !
26 Antworten
Dann prüfe doch mal das Unfalldatum und das Datum zum Versicherungsschutz. Gewöhnlich ist der Beitrag im vorraus zu leisten. Zu wann waren die Beiträge fällig? Lag der Unfall noch im alten Jahr, in dem die Beiträge geleistet wurden?
einen mahnbescheid schickt die versicherung erst dann, wenn du mehrmals nicht bezahlt hast und auch der schriftlichen aufforderung den rückstand zu begleichen nicht nachgekommen bist. versehentlich nicht bezahlt ist unglaubwürdig.
Du hast doch ganz sicher als allererstes zum Telefon gegriffen und mit der Versicherung gesprochen (wieso keine Zahlungsaufforderung wie üblich und auch keine Mahnung, sondern gleich per Gericht) - hat man dir denn gar nichts dazu sagen können oder wollen? Du schreibst von Beiträgen (Plural) - wie lange hast du denn nicht bezahlt?
Da zahlst Du jahrelang Beiträge, immer pünktlich, Tausende von Euronen. Und wenn was passiert, versuchen sie sich vor der Leistung zu drücken, mit jedem denkbaren Trick! Das kotzt mich echt an. Wozu brauchen wir sowas dann?
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Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Da zahlst Du jahrelang Beiträge, immer pünktlich....
Ich habe das Posting so gelesen, dass der TE
nicht pünklich, sondern erst
nach gerichtlicher Aufforderung und nach dem Unfall
mehrere ausstehende Beiträgebezahlt hat.
Zitat:
Original geschrieben von xutos
einen mahnbescheid schickt die versicherung erst dann, wenn du mehrmals nicht bezahlt hast und auch der schriftlichen aufforderung den rückstand zu begleichen nicht nachgekommen bist. versehentlich nicht bezahlt ist unglaubwürdig.
zumal auch ein mahnbescheid erst beantragt werden muss, das geht nicht in 20 minuten.
ich bin übrigens auch bei der BBV, bei mir buchen sie ab. und das haben sie noch nie versehentlich nicht gemacht 😉
Zitat:
Original geschrieben von bkj5
Da zahlst Du jahrelang Beiträge, immer pünktlich, Tausende von Euronen. Und wenn was passiert, versuchen sie sich vor der Leistung zu drücken, mit jedem denkbaren Trick! Das kotzt mich echt an. Wozu brauchen wir sowas dann?
was ist denn das für ein schwachsinn-kommentar?
man bezahlt für eine versicherung und hat dafür versicherungsschutz für den besagten zeitraum.
bist 10 jahre versichert und zahlst dann -auch auf mahnungen- nicht mehr, verlierst auch nach einer gewissen zeit den versicherungsschutz.
da es sich hier nicht um einen erstbeitrag gehandelt hatte, war der versicherungsnehmer nicht gleich bei der ersten mahnung ohne versicherungsschutz. da ein mahnbesheid beantragt wurde ist es offentsichtlich, dass die fälligkeit mindestens 2 monate überschritten und mehrere zahlungsaufforderungen mit hinweis auf wegfall des versicherungsschutzes zugeschickt wurde.
Genau deswegen habe ich mich ja auch gewundert, warum ich dirket einen Mahnbescheid erhalten habe und nicht
erst eine Mahnung bekommen habe.
Die Beiträge müssen immer 1/4-jährlich bezahlt werden, also immer nachdem sie mir Zahlungsaufforderung geschickt haben.
Die Beiträge für den 3.- und 4.Quartal wurden nicht rechtzeitig bezahlt.
Ich habe sovieles zu bezahlen, da ist mir diese Versicherung nicht eingefallen.
Zitat:
Original geschrieben von ibopasa
Ich habe sovieles zu bezahlen, da ist mir diese Versicherung nicht eingefallen.
Weißt du, was eine Einzugsermächtigung ist? Besonders bei kritischen Zahlungsverpflichtungen (z. B. Versicherungen) eine 100%ige, kostenlose Versicherung gegen Zerstreutheit und Vergesslichkeit. Manche Leute führen auch einen Kalender.
Wie ich deine Nichtantwort lese, hast du noch nicht einmal mit der Versicherung telefoniert - die einzigen, die Kulanz walten lassen könnten.
Die meisten MT-Schreiber sehen die Versicherungsgeselschften in einem guten Licht und nehmen sie auch noch in Schutz, währen auf den TS eingeprügelt wird. Leute, die brauchen Euren Schutz nicht, die sind stark genug, um Ihr Geld zu festhalten und lassen sich auf eine gerichtliche Klärung gerne ein. Und wenn sie auch mal verlieren sollten, zahlen sie machnmal auch nicht, darum geht´s.
Du hast aber schon alles hier gelesen?
Ich stehe Versicherungen auch eher kritisch gegenüber. Aber wenn es jemand in 5 Monaten nicht schafft seine Rechnung zu bezahlen, dann brauch er sich nicht zu wundern, wenn die Versicherung irgendwann mal sagt "es reicht".
Und das der gerichtliche Mahnbescheid, das erste gewesen sein soll, was der TE von seiner Versicherung gehört hat, finde ich persönlich sehr weit hergeholt.
Aber du bist nicht zufällig mit puffy_84 verwandt? (Siehe hier)
MfG Zille1976
Zitat:
Die meisten MT-Schreiber sehen die Versicherungsgeselschften in einem guten Licht und nehmen sie auch noch in Schutz, währen auf den TS eingeprügelt wird. Leute, die brauchen Euren Schutz nicht, die sind stark genug, um Ihr Geld zu festhalten und lassen sich auf eine gerichtliche Klärung gerne ein. Und wenn sie auch mal verlieren sollten, zahlen sie machnmal auch nicht, darum geht´s.
Hallo bkj5,
bei MT erwarten die Fragestellenden vor allem hilfreiche Antworten, ob Deine dazugehört, mag jeder für sich selbst bewerten.
Was soll bitte schön eine "versicherungskritischer" Beitrag zum Thema bringen, wenn er schlichtweg falsch ist?
Oft werden hier halt Fragen aufgeworfen, nachdem jemand einen Fehler gemacht hat und dadurch Probleme mit seiner Versicherung hat, die Kommentare fallen dann natürlich entsprechend "versicherungfreundlich" aus.
Es gibt genügend Beispiele von sachlichen Beiträgen hier im Forum, in denen die Vorgehensweise von Versicherungen durchaus kritisch beurteilt wurde und den Fragenden auch entsprechende Hilfestellungen gegeben wurden.
Wenn aber auf eine Frage, nach dem Motto "Hilfe, ich habe Mist gebaut und jetzt will meine Versicherung nicht zahlen", die (korrekte) Antwort kommt: "Leider Pech gehabt", dann kann ich daran beim besten Willen nichts "versicherungsfreundliches" erkennen.
Der vorliegende Fall ist hier onehin kaum objektiv zu bewerten, da nicht alle Einzelheiten bekannt sind.
Ich kann meinen Vorrednern aber nur recht geben:
wer einen Zahlungstermin dermassen überzieht, dass schon der gerichtliche Mahnbescheid kommt hat in der Regel bereits vorher schriftliche Zahlungsaufforderungen erhalten und darauf nicht reagiert.
Wenn das hier nicht so war, sollte sich das ja klären lassen.
Auf Kulanz kann der Fragesteller im vorliegenden Fall ansonsten jedenfalls meiner Einschätzung nach kaum hoffen.
Wenn der hier im Raum stehende Rechtsstreit ein grösseres Prozesskostenrisiko beinhalten sollte, wird dem TE wohl kaum etwas anderes übrigbleiben, als zum Anwalt zu gehen und die Frage der Gültigkeit der Versicherung mit diesem zu klären.
Dann weiss er, ob Versicherungsschutz besteht, oder nicht und kann entsprechend handeln.
Gruss
Martin