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Rechtsfrage

Themenstarteram 21. August 2006 um 20:10

Hallo Leute,

mir ist heute etwas richtig ärgerliches passiert.

Bin mit der vorgeschriebenen Geschwindigkeit von 50 km/h gurchgefahren. Bin dabei über einen Stein gefahren der mindestens 15 cm hoch war. Dieser Stein hat meine Stoßstange und meine Ölwanne kaputt gemacht. Die Ölwanne ist gerissen und das ganze Öl ist ausgelaufen. Habe natürlich die Feuerwehr gerufen, die haben das Öl mit Bindemittel gereinigt, dauerte ca. 15 min, sind aber natürlich mit zwei Wagen und ca 10 Leute angerückt. Mein Auto musste ich natürlich abschleppen lassen.

Meine Frage: Kann ich irgendwie Rechtlich gegen die Stadt, oder gegen den Baustellenbetreiber vorgehen?

Die eine Seite ist, dass Kosten an meinem Auto entstanden sind und das andere ist, dass die Feuerwehr auch geld haben will und das bestimmt nicht wenig...

Danke Euch...

14 Antworten
am 21. August 2006 um 20:36

Hat bei mir damals mit 3 Autos und 12 Mann (wirklich gearbeitet haben damals nur 3) ca. 2000 Euro gekostet die Straße zu reinigen, Hat allerdings die Versicherung gezahlt.

Ich wäre mir da nicht so sicher, den du mußt nachweisen, das das hinderniss nicht vorhersehbar war, bzw die Stadt , Gemeinde, oder Baustellenbetreiber seiner Verkehrssicherungspflicht nicht nachkam.

Ich verstehe das so es war innerorts in einer Baustelle, richtig?

Dann haben da bestimmt Baustellenschilder gestanden, damit ist die sache schon gestorben.

Haste ne Rechtsschutz, dann versuch es einfach mal, aber ich glaub den Schaden zahlste allein. ... Sorry

Themenstarteram 22. August 2006 um 0:34

Es war ausserorts, vor mir waren Autos, wirklich vorhersehbar war es nicht, recht, oder links konnte ich auch nicht ausweichen, denn da waren Schilder bzw. Graben. Vorgeschrieben waren 50 km/h, die ich auch eingehalten habe.

Der Schaden am Auto ist das eine, das andere ist wie gesagt, die Feuerwehr. Habe im nachhinein erfahren, dass die ADAC das auch mit Bindemittel beseitigen würde. Für ADAC Mitglieder natürlich kostenlos. War dann natürlich auch schon zu spät...

2000 EUROs ist schon häftig, für einen kurzen Einsatz.

Rechtschutz hab ich zum Glück, werde es mal mit meinem Anwalt klären...

Und die Autos vor dir sind ausgewichen? Kam der Stein von der Baustelle?

Ich würde auch sagen das du schlechte Karten hast, das gehört leider zum Betriebsrisiko des Autofahrens.

Themenstarteram 22. August 2006 um 1:01

Ausgewichen sind die nicht, ging ja auch nicht auszuweichen. Denen ist halt nichts passiert, weil die nicht tiefergelegt waren. Ich war halt der einzige dolle in dem Moment mit nem tiefergelegten Auto, wenn ich den nicht mitgenommen hätte, wäre jetzt das Auto von jemand anderem kaputt, dessen Auto tiefer ist.

Den Stein hab ich ja noch einige hundert Meter mitgeschliffen, bis der hinten wegflog...

Ich werde auf jeden fall mal mein Glück probieren, zu verlieren hab ich sowieso nix mehr, Auto ist eh kaputt.

Habe mir aber schon die Teile besorgt, werde es Morgen (heute) früh noch reparieren.

Nebenbei, ist das ein großer Akt, die Ölwanne auszutauschen???

Themenstarteram 22. August 2006 um 1:03

Der Stein war definitiv von der Baustelle, denn die haben da ziemlich tief gegraben und Steine von der Sorte liegen das ättliche rum...

Sorry aber du wirst keine Chance haben. ein 15cm stein ebschädigt auch nicht tiefergelegte Autos.

gehört wirklich zum Betriebsrisiko, und wenn Baustellenschilder standen sind die gnaz gut aus dem Schneider!

Themenstarteram 22. August 2006 um 1:23

Werde mein Glück auf jeden fall mal probieren. Genau dafür habe ich ja Rechtschutz...

Der Stein war ca. 15cm mein Auto ist tiefergelegt und meiner ist beschädigt. Ich bilde mir das bestimmt nicht ein...

Hab ich dir auch nicht unterstellt das du dir das einbildest. Bin maöl gespannt ob die Rechtschutz dir ne Deckungszusage gibt bei deinem Unterfangen.

Themenstarteram 22. August 2006 um 1:41

Ganz ehrlich, da bin ich auch mal gespannt :)

Zitat:

Original geschrieben von e31

Den Stein hab ich ja noch einige hundert Meter mitgeschliffen, bis der hinten wegflog...

Einige Hundert Meter? man wird dir vorhalten daß du bei rechtzeitigem Stillstand deines Fahrzeuges sicherlich nicht mit so einem Hohen Schaden und die damit verbundenen Feuerwehrkosten gehabt hättest! Und bei 50 KM/h brauchste keine paar Hundert Meter Anhalteweg...

am 22. August 2006 um 11:11

Wenn die Ölwanne von deinem e30 defekt ist, dann viel Spaß ich hatte meine erstmal geklebt weil man entweder den Motor anheben muss oder die Achse ausbauen muss,

ich hab mir von 2 Werkstätten Preise eingeholgt

1. 300€

2. 80-100€ also lieber eine kleine mehr oder weniger private Werkstatt nehmen und weniger bezahlen ;-)

am 22. August 2006 um 11:23

Re: Rechtsfrage

 

Zitat:

Original geschrieben von e31

 

Meine Frage: Kann ich irgendwie Rechtlich gegen die Stadt, oder gegen den Baustellenbetreiber vorgehen?

Keine Chance - genaueres sagt dir ein Rechtsanwalt.

Wenn die Baustelle als solche ausgeschildert ist musst du mit Verschmutzung der Fahrbahn rechnen - dazu zählen auch Steine.

Bei einer Anzeige wird man dich als erstes Fragen warum du keine Vollbremsung eingeleitet hast und du den Stein 100 Meter mitgeschleift hast und es nicht nur ein Stein war, sondern mehrere die da auf der Straße lagen. Man wird dir erklären, das zwar 50 km/h erlaubt waren, deine Geschwindigkeit dennoch nicht angepaßt war.

Angepaßte Geschwindigkeit muss nicht unbedingt die erlaubte sein.

Zitat:

Original geschrieben von e31

2000 EUROs ist schon häftig, für einen kurzen Einsatz.

ähm...

weist du eigentlich was so ein "kurzer" einsatz kostet?!

neben den kosten für die entsorgung vom verschmutzen bindemittel kommen dann noch kosten für verdienstausfall der feuerwehler dabei, die ihren arbeitsplatz verlassen mussten und die betriebskosten der fz sowie pro einsatzstunde nochmal ca. 1,5stunden in denen die fahrzeuge bzw. geräte in den einsatzfähigen zustand versetzt werden....

Zitat:

Original geschrieben von e31

Meine Frage: Kann ich irgendwie Rechtlich gegen die Stadt, oder gegen den Baustellenbetreiber vorgehen?

nö!

warum auch?!

die werden damit argumetieren, das du entweder nicht langsam genug gefahren bist, um das hinderniss zu erkennen, oder dass du zwar langsam gefahren bist, aber dafür nicht auf die straße geachtet hast, und so den stein übersehen....

und wenn da auch noch ne gekennzeichnete baustelle war, dann siehts noch schlechter aus, weil dort mit verschmutzung zu rechnen ist (steht in fast jeden fahrschul-fragebogen drinn)...

Themenstarteram 28. August 2006 um 9:54

Da der Stein weggeflogen ist und ich keine Zeugen habe, hat mir mein Anwalt gesagt, dass es keinen Sinn hätte. Wenn ich den Stein gefunden hätte, dann könne man villeicht mal dagegen angehen.

Angehalten hab ich aus neugier, weil es einen unheimlichen Schlag gegeben hatte. Konnte frühestens nach ein paar hundert Metern anhalten, weil die Straße nur einspurig war.

Verschmutzte Fahrbahn schön und gut auch steine, aber kein halber Felsen auf der Fahrbahn. Muss jetzt jedeer mit einem Jeep unterwegs sein, damit er keinen Stein abbekommt oder was?

Jeder hätte sich darüber aufgeregt, dem das passiert wäre und es kann mir keiner erzählen, dass er diesem Stein ausweichen hätte können. Hätte es nicht mich getroffen, wäre es fünf min später jemand anderes davon betroffen.

Gekostet hat mich das nicht viel, die Ölwanne ca. 15 EURO und die Dichtung halt. Die Arbeit hab ich selber im Hof gemacht, war zwar etwas Arbeit, aber es ging.

Einen Vorteil hat das ganze, hab wieder eine dichte Ölwanne :)

Viell übernimmt sogar meine Versicherung die Rechnung von der Feuerwehr...

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