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Rechtliche Frage

Themenstarteram 2. Dezember 2014 um 10:22

Hallo zusammen,

ich habe 2011 einen Passat mit Gasanlage von Privat gekauft.

2012 Stand TÜV an der auch ohne Probleme Gemacht wurde.

Die Gasprüfung Stammte von einem Örtlichen Umbaubetrieb,

der mitte 2012 eine Reperatur an der Anlage vorgenommen hatte.

seit Mitte des jahres ist der Passat nun im Vorruhestand und dient nurnoch als

Familienersatzfahrzeug.

Um die Fahrtauglichkeit sicherzustellen habe ich ihn vor dem TÜV noch einmal

gründlich überholen lassen hier sind einige neue Teile und eine Große wartung vorgenommen worden.

Dann der Schock der TÜV Prüfer Verweigerte die Gasprüfung aufgrund erheblicher Baulicher Mängel

der Anlage.

Daraufhin habe ich bei dem Örtlichen Umbaubetrieb angefragt ob hier eine Prüfung möglich wäre,

erst hies es Kein problem... dann kam jedoch der anruf das dies nicht ginge wegen der schweren Mängel,

Nachdem ich nachgefragt hatte warum es jetzt nicht mehr geht aber 2 jahre zuvor gegangen ist flüchtete man sich in ausreden.

Jetzt meine Frage Bleibe ich jetzt auf dem Schaden hängen....

oder kann ich den Letzten Prüfer...

den Verkäufer....

oder sogar den einbauer und die abnehmende Stelle daszu bekommen das mir keine kosten für die Instandsetzung oder verluste beim verkauf enstehen.

Oder ist es am ende so das ich als besitzer selber schuld bin das ich mich nicht mit den deteils des einbaus auskenne?

Beste Antwort im Thema

Auch wenn es nicht das ist, was Du gern hören würdest: Rein rechtlich wirst Du kaum eine Handhabe finden, das Thema jemandem aufzunacken.

Sicherlich ist der Einbau nach heutigen Regeln zu beanstanden - das genau hat Dein aktueller (und offensichtlich gut sachkundiger) Prüfer auch getan.

Damals (also vor einem ganzen Autoleben sozusagen;-) hat der Abnehmer sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt (siehe IComWorkers sehr berechtigten Einwand zum Thema Heckaufprall!), aber auch dafür kannst Du ihn ohne tatsächlichen Schadensfall kaum noch belangen (Thema Gewährleistungsfristen).

Der Einbauer hat geschlampt (vielleicht aus purer Unkenntnis oder mangels ausreichender Erfahrung?), der Prüfer war sehr wohlwollend (eventuell auch aus Unkenntnis?)...voila, schon ist die Sache vergeigt.

Die beiden Prüfer danach waren vielleicht auch keine Leuchten in Sachen Gas. Soll vorkommen, ist aber nicht verboten und schon gar nicht strafbar...

Die von Dir ursprünglich angesprochene "gasdichte Tankabdeckung zum Innenraum" ist natürlich Unfug. Der Gasarmaturenschutz und die Gasableitung nach außen hingegen obligatorisch (das dürfte aber so auch schon damals gegolten und in der Einbauanleitung gestanden haben). Insofern ist der Prüfer jetzt erst mal im Recht und Du als Fahrzeughalter und -betreiber auch verpflichtet, diesen Mangel unverzüglich und auf Deine Kosten und Gefahr abzustellen - auf jeden Fall halt vor dem nächsten Fahren. Soweit die grobe Rechtslage, die für mich beim besten Willen keinen real verwertbaren Ansatzpunkt für Klagen oder Schadenersatz ergibt.

Letztlich ist der Mangel ja auch "mit zumutbarem Aufwand" behebbar, ohne die betroffene Sache an sich in Frage zu stellen (was meint, daß die Reparatur in den Rahmen üblicher und erwartbarer Fahrzeugbetriebskosten paßt und das Auto ja weder schrottreif noch wertlos durch die Nachbesserung wird). Auch hier wird ein Gericht eher wenig Grund sehen, das Thema wirklich verhandeln zu wollen bzw. in Deinem Sinne zu urteilen.

Was nützt Dir ein (fast zwingend zu erwartender) Vergleich bei Gesamt"schadens"kosten unter 250,-? Du bekommst vielleicht 150,- davon zugesprochen, trägst aber deine Anwaltskosten selbst und verzichtest auf weitere Forderungen jeglicher Art. Bleibst Du da nicht letztlich trotzdem auf weit höheren Kosten sitzen als ohne Klage?! Mir wäre das deutlich zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.

Dem Klima in Bezug auf die nachfolgende Umrüstung tut das dann sicher auch nicht gut, denn der Prüfer wird seinen (absolut berechtigten) Einwand ja nicht zurücknehmen - Du also nach wie vor kein fahrtaugliches Fahrzeug haben...und zu einem Umrüster müssen...

Ich würde Dir (auch wenn es ärgerlich ist) dazu raten, den Tank und die Armaturen tauschen zu lassen. Es gibt nahezu gleich große Tanks, die eine sicherere Armaturenanordnung gestatten, und letztlich kosten die nicht die Welt. Deinen Alttank und die Armaturen läßt Du noch mal nachschauen und vetickst sie hier oder bei ibäh. Damit lindern sich die Schmerzen schon wieder ein wenig.

Wenn's den Altumrüster heute noch gibt, scheint er ja auch kein kompletter Idiot zu sein, also folge mal dem Rat der hier schon aufgetretenen Profis: geh hin, rede (in Ruhe!!!!!) mit ihm und einigt Euch auf einen guten Preis. Ich tippe mal, Du wirst staunen, wie günstig der Umbau geht ;-)

Letztlich ist der Tank noch immer die Stelle, wo man mit dem wenigsten Aufwand zu rechnen hat und wo Teile auch am preiswertesten sind.

Klar ist's ärgerlich, aber denk mal an Deine Mitfahrer! Wenn Du Dir den Segen woanders holst und Dir irgendjemand hinten reinsemmelt, dann hast Du weitaus größere Sorgen als nur ein paar Euro... ;-(

versöhnlichen Gruß

Roman

 

PS: Ich kann Deinen Ärger über die Kette von Fehlentscheidungen vor Dir nachvollziehen, aber ich verspreche Dir, daß jedwede Eskalation das Thema nicht löst und am Ende für Dich nur langwieriger und teurer macht (Thema Anwalt z.B.). Ist reine Erfahrung - positive wie negative... Cool down und ein lecker Abendbierchen hilft jetzt am meisten ;-)

 

Letztlich sollte Du das Thema auch nicht pauschal nutzen, um Gas als Antriebsmittel per se zu verteufeln. Hier geht es um menschliche/fachliche Fehlleistungen, nicht um den Betriebsstoff oder die Anlagentechnik an sich. Willst Du auch Reifen als Fahrbahnkontaktmittel verabscheuen, wenn Deine Werkstatt sie zu wenig aufgepumpt hat und sie deshalb kaputt gehen???? Immer schön Ursache und Wirkung beisammen halten bitte! ;-) Danke!

46 weitere Antworten
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46 Antworten
Themenstarteram 21. Dezember 2014 um 17:48

In meiner Branche kann man sogar nach 30 jahren gegen fehlerhaft ausgeführte leistungen vorgehen! Natürlich ist das eine frage der beweisbarkeit die ist hier aber doch gegeben?

naja werde mich wohl paralell mal beraten lassen...

das ganze wirft aber kein gutes licht auf das LPG Thema wenn ich alles was ich bisher erfahren habe zusammen zähle kann ich ja von LPG nur abraten ausser man will sich mit der Technik selber im detail auseinandersetzten um zu wissen wo ggf. unerwartete kosten auftauchen können...

wohl gemerkt in dieses auto jetzt nocheinmal geld zu investieren würde bedeuten das ich am ende doppelt so hohe kosten hatte als mit meinem aktuellen auto (Neuwagen)....

bedeutet abmelden und versuchen an jemanden zu verkaufen der sich selber einen neuen Tank einbaut da die restlichen mängel ja beseitigt wurden und der tüv dann wieder kein problem mehr ist...

am ende bleibt der ärger darüber was man sich leisten kann im autobreich und keiner kann einem was!?!

Ne, du erwartest zu viel. In einer Branche, in der übliche Garantiezeiten von 2 Jahren gelten, sind 9 Jahre keine normale Zeit für eine Garantie. Es ist zwar möglich, wenn man dem Umbauer Vorsatz und Betrug nachweisen kann. Aber das ist einfach schwer. Wenn der Umbau 1500-2000€ kostet und das schon das doppelte von deinem Neuwagen ist (wo bitte bekommt man für 4000€ einen Neuwagen her?), dann weisst du ja jetzt, warum sich manch einer einen Neuwagen und keinen Gebrauchten kauft.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 11:26

Zitat:

@Wumba schrieb am 22. Dezember 2014 um 10:52:32 Uhr:

Ne, du erwartest zu viel. In einer Branche, in der übliche Garantiezeiten von 2 Jahren gelten, sind 9 Jahre keine normale Zeit für eine Garantie. Es ist zwar möglich, wenn man dem Umbauer Vorsatz und Betrug nachweisen kann. Aber das ist einfach schwer. Wenn der Umbau 1500-2000€ kostet und das schon das doppelte von deinem Neuwagen ist (wo bitte bekommt man für 4000€ einen Neuwagen her?), dann weisst du ja jetzt, warum sich manch einer einen Neuwagen und keinen Gebrauchten kauft.

Ich Rede nicht von Garantie... die Gewärleistung im Baubereich bewegt sich auch nur zwischen 2 und 5 jahren...

Ich rede davon das einfach zu erkennen ist das deser 66l Tank so wie hier angedeuteten einfach auch schon zu groß ist für die mulde und es der original tank ist der 2005 eingebaut wurde und somit relativ einfach zu belegen ist das hier schon beim einbai grob fahrlässig und auch wahrscheinlich vorsätzlich falsch eingebaut wurde.

klar sind 9 jahr eine lange zeit aber wenn man sich in dem bereich einfach hinter den 9 jahren verstecken kann ist das traurig...

zu den kosten, erstens hat der umbau 2500€ gekostet, des weiteren war mein vergleich auf die gesamt autokosten bezogen, sollte die Gasanlage jetzt wertlos sein geht der komplette restwert dieses fahrzeugs auf einen schlag ins nirvana.

Bisher ist es so das ich meinen neuen golf je nach Restwerprognose im Jahr genauso Teuer oder günstig fahre wie den alten passat... je nach Preisentwicklung des Diesel(golf ist mit 1,40€/l gerechnet) sieht es noch besser für den Golf aus,

kommt jetzt noch ein schaden (quasi Totalverlust) hinzu Muss ich mal eben wegen der nicht notwendigen reperaturen und dem Wertverlust ca. das doppelte im letzten jahr für den wagen zahlen wie wür den Neuen... was im bezug auf meine haltedauer immernoch 20-30% pro jahr an umgelegten mehrkosten sind.

Alles sehr ärgerlich...

Ich finde LPG im Prinzip eine Tolle sache ist, eine möglichkeit Tolle PS Monster Preisgünstig zu bewegen, aber wenn ich meine und die erfahrung vieler anderer aus meinem umfeld betrachte, kann ich dem normalen fahrer, der ggf. zwar sein auto liebt aber sich nicht mit jeder technischen finesse auskennt, nicht empfehlen etwas mit gas zu machen.

Also alle die keinen 535i oder E350 fahren wollen sondern mit "normalen" 5ern, E200, Golf, Astra, Focus, ceed, und kleiner zurecht kommen... mit normalen PS und ccm....

FINGER WEG VOM GAS

Zitat:

@baumeister1982 schrieb am 22. Dezember 2014 um 12:26:24 Uhr:

Also alle die keinen 535i oder E350 fahren wollen sondern mit "normalen" 5ern, E200, Golf, Astra, Focus, ceed, und kleiner zurecht kommen... mit normalen PS und ccm....

FINGER WEG VOM GAS

Sorry, aber das ist Schmarn.

Dein Problem ist der uralte Pfusch durch den Umrüster der vor 9 Jahren eingebaut wurde.

Heute ist sowas gar nicht mehr möglich. Wie bereits geschrieben wurde, die Prüfer sind mittlerweile besser geschult, wissen was richtig und falsch ist und arbeiten deutlich gewissenhafter als damals vor 9 Jahren. Sowas wie dein Tank würde heute gar nicht mehr durch den TÜV kommen.

Dazu kommt das die Gasanlagen in dieser Zeit deutlich ausgereifter sind, die Pfusch-Umrüster mittlerweile ausgesiebt wurden und die übrig gebliebenen Umrüster mehr Erfahrungen haben.

Themenstarteram 22. Dezember 2014 um 13:03

Zitat:

@vonderAlb schrieb am 22. Dezember 2014 um 12:46:35 Uhr:

Zitat:

@baumeister1982 schrieb am 22. Dezember 2014 um 12:26:24 Uhr:

Also alle die keinen 535i oder E350 fahren wollen sondern mit "normalen" 5ern, E200, Golf, Astra, Focus, ceed, und kleiner zurecht kommen... mit normalen PS und ccm....

FINGER WEG VOM GAS

Sorry, aber das ist Schmarn.

Dein Problem ist der uralte Pfusch durch den Umrüster der vor 9 Jahren eingebaut wurde.

Heute ist sowas gar nicht mehr möglich. Wie bereits geschrieben wurde, die Prüfer sind mittlerweile besser geschult, wissen was richtig und falsch ist und arbeiten deutlich gewissenhafter als damals vor 9 Jahren. Sowas wie dein Tank würde heute gar nicht mehr durch den TÜV kommen.

Dazu kommt das die Gasanlagen in dieser Zeit deutlich ausgereifter sind, die Pfusch-Umrüster mittlerweile ausgesiebt wurden und die übrig gebliebenen Umrüster mehr Erfahrungen haben.

Also der Pfuschumrüster der meine anlage gebaut hat, ist in unserer umgebung immernoch überlaufen und äusserst gefragt!!!

des weiteren wer sagt mir denn das heute nicht immernoch einbaufehler oder anderes gemacht werden die erst in ein paar jahren bemerkt werden weil die heute halt keiner auf dem schirm hat so wie die sachen die vor 5-10 jahren schief gegangen sind? Der mensch lernt ja quasi fast nur aus fehlern....

schade nur das nur wenige zu ihren fehlern stehen....

und gegen das argument wir sind ja heute viel weiter als noch vor 10 jahren... ich kann mich gut erinnern das die "guten" umrüster und auch viele hier im forum damit werben das gasanlagen ja schon sein 198X und früher eingebaut werden was heist das ist die anlange in meinem wagen aus 2005 jetzt technisch steinzeit...???

nein ich sage es ist gewinnoptimierung man baut nur soviel wie man sicher abgenommen bekommt und in ein paar jahren wenn es auffällt sagt man tut uns leid aber wir ändern das gerne nur bezahlen müssen sie das jetzt und das wird heute immernoch so sein...

Die umrüster auch vermeintlich die Guten bauen doch nur das was nötig ist und keinen stress beim prüfer macht.... spätestens nach einigen jahren wird der wagen verkauft und keiner weiß mehr wer das wie wann eingebaut oder verändert hat und man ist aus der sache raus... und solange der Prüfer die GAP in meiner werkstatt macht habe ich ja volle kontrolle darüber was ich schnell "heimlich" nachrüste weil etwas aufeinmal in den fokus gerückt ist...

Auch wenn es nicht das ist, was Du gern hören würdest: Rein rechtlich wirst Du kaum eine Handhabe finden, das Thema jemandem aufzunacken.

Sicherlich ist der Einbau nach heutigen Regeln zu beanstanden - das genau hat Dein aktueller (und offensichtlich gut sachkundiger) Prüfer auch getan.

Damals (also vor einem ganzen Autoleben sozusagen;-) hat der Abnehmer sich etwas weit aus dem Fenster gelehnt (siehe IComWorkers sehr berechtigten Einwand zum Thema Heckaufprall!), aber auch dafür kannst Du ihn ohne tatsächlichen Schadensfall kaum noch belangen (Thema Gewährleistungsfristen).

Der Einbauer hat geschlampt (vielleicht aus purer Unkenntnis oder mangels ausreichender Erfahrung?), der Prüfer war sehr wohlwollend (eventuell auch aus Unkenntnis?)...voila, schon ist die Sache vergeigt.

Die beiden Prüfer danach waren vielleicht auch keine Leuchten in Sachen Gas. Soll vorkommen, ist aber nicht verboten und schon gar nicht strafbar...

Die von Dir ursprünglich angesprochene "gasdichte Tankabdeckung zum Innenraum" ist natürlich Unfug. Der Gasarmaturenschutz und die Gasableitung nach außen hingegen obligatorisch (das dürfte aber so auch schon damals gegolten und in der Einbauanleitung gestanden haben). Insofern ist der Prüfer jetzt erst mal im Recht und Du als Fahrzeughalter und -betreiber auch verpflichtet, diesen Mangel unverzüglich und auf Deine Kosten und Gefahr abzustellen - auf jeden Fall halt vor dem nächsten Fahren. Soweit die grobe Rechtslage, die für mich beim besten Willen keinen real verwertbaren Ansatzpunkt für Klagen oder Schadenersatz ergibt.

Letztlich ist der Mangel ja auch "mit zumutbarem Aufwand" behebbar, ohne die betroffene Sache an sich in Frage zu stellen (was meint, daß die Reparatur in den Rahmen üblicher und erwartbarer Fahrzeugbetriebskosten paßt und das Auto ja weder schrottreif noch wertlos durch die Nachbesserung wird). Auch hier wird ein Gericht eher wenig Grund sehen, das Thema wirklich verhandeln zu wollen bzw. in Deinem Sinne zu urteilen.

Was nützt Dir ein (fast zwingend zu erwartender) Vergleich bei Gesamt"schadens"kosten unter 250,-? Du bekommst vielleicht 150,- davon zugesprochen, trägst aber deine Anwaltskosten selbst und verzichtest auf weitere Forderungen jeglicher Art. Bleibst Du da nicht letztlich trotzdem auf weit höheren Kosten sitzen als ohne Klage?! Mir wäre das deutlich zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.

Dem Klima in Bezug auf die nachfolgende Umrüstung tut das dann sicher auch nicht gut, denn der Prüfer wird seinen (absolut berechtigten) Einwand ja nicht zurücknehmen - Du also nach wie vor kein fahrtaugliches Fahrzeug haben...und zu einem Umrüster müssen...

Ich würde Dir (auch wenn es ärgerlich ist) dazu raten, den Tank und die Armaturen tauschen zu lassen. Es gibt nahezu gleich große Tanks, die eine sicherere Armaturenanordnung gestatten, und letztlich kosten die nicht die Welt. Deinen Alttank und die Armaturen läßt Du noch mal nachschauen und vetickst sie hier oder bei ibäh. Damit lindern sich die Schmerzen schon wieder ein wenig.

Wenn's den Altumrüster heute noch gibt, scheint er ja auch kein kompletter Idiot zu sein, also folge mal dem Rat der hier schon aufgetretenen Profis: geh hin, rede (in Ruhe!!!!!) mit ihm und einigt Euch auf einen guten Preis. Ich tippe mal, Du wirst staunen, wie günstig der Umbau geht ;-)

Letztlich ist der Tank noch immer die Stelle, wo man mit dem wenigsten Aufwand zu rechnen hat und wo Teile auch am preiswertesten sind.

Klar ist's ärgerlich, aber denk mal an Deine Mitfahrer! Wenn Du Dir den Segen woanders holst und Dir irgendjemand hinten reinsemmelt, dann hast Du weitaus größere Sorgen als nur ein paar Euro... ;-(

versöhnlichen Gruß

Roman

 

PS: Ich kann Deinen Ärger über die Kette von Fehlentscheidungen vor Dir nachvollziehen, aber ich verspreche Dir, daß jedwede Eskalation das Thema nicht löst und am Ende für Dich nur langwieriger und teurer macht (Thema Anwalt z.B.). Ist reine Erfahrung - positive wie negative... Cool down und ein lecker Abendbierchen hilft jetzt am meisten ;-)

 

Letztlich sollte Du das Thema auch nicht pauschal nutzen, um Gas als Antriebsmittel per se zu verteufeln. Hier geht es um menschliche/fachliche Fehlleistungen, nicht um den Betriebsstoff oder die Anlagentechnik an sich. Willst Du auch Reifen als Fahrbahnkontaktmittel verabscheuen, wenn Deine Werkstatt sie zu wenig aufgepumpt hat und sie deshalb kaputt gehen???? Immer schön Ursache und Wirkung beisammen halten bitte! ;-) Danke!

Themenstarteram 3. Januar 2015 um 16:02

Zitat:

Letztlich sollte Du das Thema auch nicht pauschal nutzen, um Gas als Antriebsmittel per se zu verteufeln. Hier geht es um menschliche/fachliche Fehlleistungen, nicht um den Betriebsstoff oder die Anlagentechnik an sich. Willst Du auch Reifen als Fahrbahnkontaktmittel verabscheuen, wenn Deine Werkstatt sie zu wenig aufgepumpt hat und sie deshalb kaputt gehen???? Immer schön Ursache und Wirkung beisammen halten bitte! ;-) Danke!

Wo habe ich bitte gas ansich schlecht gemacht ist eine Tolle Technik habe ich hier auch schon gesagt nur bei diesen Risiken die ich jetzt aus eigener und fremder Erfahrung habe würde ich keinem mehr raten ein gasfahrzeug aus wirtschaftlichen gründen zu fahren...

Ausnahme solche Hubraum-Monster wo sonst deine Kreditkarte wegen Abnutzung schmitzt, selbst bei diesen Fahrzeugen zweifel ich dann in der Gesamtheit an ob es sich wirtschaftlich lohnt.

So gesehen ist Gas für mich ein rückläufiges Spartenprodukt!

Des weiteren weiß ich nicht wie hier viele der meinung sein können das der Umbau unter 250€ kosten soll...

aleine die benötigten Teile Liegen bei min. 250€ und das sind nur die Teile die ich kenne ohne den ganzen kleinekram mit einbau sind die bisherigen schätzungen bei über 500€. Das ist bei mir kein kleinkram!

Zitat:

@baumeister1982 schrieb am 3. Januar 2015 um 17:02:01 Uhr:

 

Wo habe ich bitte gas ansich schlecht gemacht ist eine Tolle Technik habe ich hier auch schon gesagt nur bei diesen Risiken die ich jetzt aus eigener und fremder Erfahrung habe würde ich keinem mehr raten ein gasfahrzeug aus wirtschaftlichen gründen zu fahren...

Satzzeichen sind eine schöne Erfindung. Mein erster Gaswagen: 1.8l Hubraummonster, zur Wirtschaftlichkeit siehe http://www.motor-talk.de/.../...tenrechnung-vectra-b-lpg-t2457995.html - sind 4000€ Ersparnis während der Haltedauer dieses Monsters.

Bei meinem aktuellen A4, der mit 3l zwar Hubraum hat, aber eigentlich immer noch kein Monster ist: Auf 120.000 km werde ich aktuell recht genau 9,30€ /100km LPG und 0.84€/100km Start- und vor allem Reservebenzin bezahlt. Durchschnittlicher Spritpreis: 1.46€ seit 2009. Mit 10.6l Super wären somit sehr exakt 18.000€ fällig gewesen, bezahlt habe ich 10.800 LPG plus 823€ Start und Reservesprit. Anlageneinbau: 2600€, Inspektionen und TÜV Gebühren aufgerundet 400€. Macht ein Plus von 6000€ brutto, die EInbaukosten vollständig abgeschrieben bleibt ein Plus von 3400€. Bin mir sicher, dass die Gasanlage beim Verkauf der Kiste mehr als Null bringt. Was in Summe übrigens etwa den Kosten des Zahnriemenwechsels plus dem neuen Fahrwerk und Querlenkersatz nebst Einbau entspricht. Denn da fressen dich richtig leistungsstarke Fahrzeuge erst auf. Einen gebrauchten S500 könnte sich jeder Normalverdiener leisten. Den in der Werkstatt abzugeben und artgerecht zu pflegen definitiv nicht. Motorschaden bei einem Porsche: 15.000€, bei einem Vectra B 1500€, ein älterer A4 kommt kaum über 3000€ bei einem Vernunftmotor. Die Tanke schmerzt nur jede Woche wieder und wird viel bedrohlicher empfunden als der Block Wertverlust, Abgaben/Versicherung und Instandhaltung. Denn letztgenannte sind 2/3 der Vollkosten.

Zitat:

@baumeister1982 schrieb am 3. Januar 2015 um 17:02:01 Uhr:

 

Wo habe ich bitte gas ansich schlecht gemacht ist eine Tolle Technik habe ich hier auch schon gesagt nur bei diesen Risiken die ich jetzt aus eigener und fremder Erfahrung habe würde ich keinem mehr raten ein gasfahrzeug aus wirtschaftlichen gründen zu fahren...

Ausnahme solche Hubraum-Monster wo sonst deine Kreditkarte wegen Abnutzung schmitzt, selbst bei diesen Fahrzeugen zweifel ich dann in der Gesamtheit an ob es sich wirtschaftlich lohnt.

So gesehen ist Gas für mich ein rückläufiges Spartenprodukt!

Na na, so pauschal ist das de facto nicht richtig. Es gibt tausende, sicher und solide umgebaute Autos, die mit Gasanlagen uralt werden und zig TÜV's überstehen - ohne Zusatzkosten.

Manches sieht man halt gleich, manches halt erst später. Ich hab auch schon Autos gekauft, wo mir ein paar Wochen später erste Großreparaturen ins Haus standen (unerkannte Mängel halt). Aber was will man erwarten bei alten Wagen?. Dafür bin ich lange genug dabei, zu wissen, daß ein Altauto manchmal eben auch unerkannte Riskien birgt.

Vielleicht wäre einem anderen Käufer der verbastelte Tank auch sofort ins Auge gestochen? Vielleicht hätte ein anderer Prüfer ihn übersehen? Vielleicht + hätte = na und?.

Letztlich ist's jetzt egal und ein bedauerlicher Einzelfall (noch dazu ein wirklich seltener). Sei lieber froh, daß es überhaupt jemand gemerkt hat und Du nicht blinden Auges in eine Katastrophe geschlittert bist. Ich wäre dankbar dafür, daß es NUR Geld kostet - und letztlich auch nicht so viel, daß das Ganze unwirtschaftlich wird.

Merke: Weniger gespart, ist aber immer noch gespart!

Apropos Gas = unwirtschaftlich: Ich fahre derzeit einen Peugeot Partner mit 1,6er "Monster"hubraum und spare bei jeder Tankfüllung gute 30,- (was ca. 2-3x im Monat fällig wird)! Da der Wagen an sich gute 8-8,5 Liter Sprit je 100km schluckt (etwa 12-14,-/100km), ist Gas hier eine perfekte Alternative (etwa 7,-/100km). Die Anlage habe ich zu vollen Kosten einbauen lasssen und bin nun seit Monaten schon auf halbem Echtpreis (amortisiert) unterwegs. Käme dort jetzt eine Reparatur, könnte sie jetzt schon 1000,- kosten, und ich hätte in Summe immer noch gespart... Gekostet hat mich die ganze Sache zusätzlich (!) bislang 28,- für 1x Nachstellen und Softwareupdate infolge Ausfall des Saver-Kits und 1x 35,- für eine neue Magnetspule am Magnetventil (Verschleiß halt nach 2,5 Jahren;-).

Gleiches/Ähnliches gilt für einen Opel Astra von 1995 (2,0 Liter) im familiären Umfeld, der mittels Prins VSI ein sparsames Fahren mit 200km/h ermöglicht. Sowas würde ansonsten satte 12-13 Liter Sprit schlucken und alles andere als Spaß sein. Der Wagen hat mal satte 700,- gekostet (inkl. eingetragener und betriebsbereiter Gasanlage) und "verschlingt" im Jahr weit unter 1.000,- Erhaltungskosten. Beim künftigen Verschrotten bleibt eine verkäufliche/transferierbare Gasanlage übrig, die schon mehr als 2/3 des damaligen Einkaufswertes hat... Allein die Ansaugbrücke mit den Bohrungen bringt am Markt schon 70,- und mehr...

Also aus meiner Sicht ist Gas nach wie vor wirtschaftlich und effektiv ;-)

Ach ja, nicht zu vergessen die schönen alten Spritmonster namens T4. Ohne Gas ist ein Benziner nahezu unfahrbar - gerade der "kleine" mit 2 Liter-Motor. Es sei denn, Du besitzt selbst eine Ölquelle... ;-(

Zitat:

Des weiteren weiß ich nicht wie hier viele der meinung sein können das der Umbau unter 250€ kosten soll...

aleine die benötigten Teile Liegen bei min. 250€ und das sind nur die Teile die ich kenne ohne den ganzen kleinekram mit einbau sind die bisherigen schätzungen bei über 500€. Das ist bei mir kein kleinkram!

Wie kommst Du darauf? Tank 65-75,- (Stako, neu mit Gutachten!), Multiventil 50-100,- (Tomasetti), etwas Kleinkram und Schlauchzeug 20-30,-. Macht bei mir deutlich unter 250,-. Wie gesagt, mit dem Umrüster solltest Du reden, und dann ist das in 2h (kostenarm) durch. Sonst mußt Du dafür halt um die 80-120,- rechnen (je nach regionaler Lage und Ruf des Umrüsters). Dazu kommt noch die Neueintragung, aber auch das macht keine 500,- in Summe.

Hol Dir doch mal fernmündlich oder vor Ort 3 Angebote ein!

Die garantiert gut verkäuflichen Altteile habe ich noch nicht mal gegengerechnet.

Für 500,- bekommst Du ja schon fast die komplette Hardware oder einen Umbau des Frontkits.!?

Gruß

Roman

am 4. Januar 2015 um 11:30

Zitat:

@baumeister1982 schrieb am 3. Januar 2015 um 17:02:01 Uhr:

Wo habe ich bitte gas ansich schlecht gemacht ist eine Tolle Technik habe ich hier auch schon gesagt nur bei diesen Risiken die ich jetzt aus eigener und fremder Erfahrung habe würde ich keinem mehr raten ein gasfahrzeug aus wirtschaftlichen gründen zu fahren...

Genau mit solchen Äusserungen machst du Gasumrüstungen pauschal schlecht. Die Technik ist toll aber es lohnt sich nicht?

Und nochmal: das ist völliger Unsinn!!

DEIN Umrüster hat vor 9 Jahren an DEINEM Auto Pfusch abgeliefert. Daran ändert auch nicht deine Meinung das der Umrüster gar nicht so schlecht sein kann weil er immer noch Umrüstungen macht. Damals hat er gepfuscht und jetzt erst wirst du aufgefordert den Pfusch beseitigen zu lassen (bis dahin hattest du einfach nur Glück das es niemand merkte).

DU musst nun leider diesen Pfusch ausbaden, es berechtigt dich aber nicht zu der pauschalen Aussage das man Gas aus wirtschaftlichen Gründen nicht fahren soll. Sagst du auch jedem das er niemals ein Auto fahren soll weil evtl. nach 9 Jahren der Motor teuer repariert werden musste oder das Getriebe das Zeitliche segnete?

Du hast einfach Pech gehabt, für DICH ist Gas aus wirtschaftlichen Gründen schlechter als bei vielen anderen Gasfahrern. Aber hast du dir mal ausgerechnet wieviel Kraftstoffkosten du in den letzten 9 Jahren eingespart hast? Und wieviel du in die Pfuschbeseitigung investieren musst? Ich bin sicher da bleibt dann immer noch ein ganzer Batzen an eingesparten Kraftstoffkosten übrig.

Beispiel:

ich fahre einen Subaru Forster, 4-Zylinder, 158 PS, 2000 ccm Hubraum, Baujahr 10/2006, Laufleistung bis gestern 210.065 km.

Gasverbrauch: 11,7 L/100 km; Benzinverbrauch: 0,48 L/100 km

lt. meiner Buchführung habe ich an Kraftstoffkosten (ggü. 100 % Benzinverbrauch) insgesamt ~13.100,- € eingespart.

Nächste Woche kommt er in die Werkstatt da die große Inspektion ansteht und dabei werden die Ventile nachgestellt (nur im Gasbetrieb erforderlich). Kosten für die Ventilspielkorrektur ca. 800-900,- €. Ausserdem werden ein oder zwei neue Gaseinspritzventile erneuert (unruhiger Leerlauf; ~500,- €). Ich muss also, nur wegen der Gasanlage ca. 1.400,- mehr ausgeben als bei dem gleichen Fahrzeug ohne Gasanlage.

Na und? Deswegen die Wirtschaftlichkeit von Gas anzweifeln? Blödsinn ! Mir bleiben immer noch deutlich über 11.000,- € an Ersparnissen über und mein Motor wird dann wieder die nächsten 100.000 km problemlos laufen und ich werde dann weitere 6-7.000,- € (je nach Höhe Kraftstoffpreise) einsparen.

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 15:16

Nabend...

Ich finde es Toll wie alle gleichermaßen ihne ersprnis im vergleich zum Benzinfahren ausrechnen... wie sehr das selber in die tasche gelogen ist muss jeder selber wissen...

was auch bisher kaum einer in einem solchen forum schreibt sind die versteckten nebenkosten durch gas... die im allgemeinen dem auto zugeschrieben werden...

laut Papiere wiegt mein fahrzeug leer 1460kg mit gasanlage incl. füllung kommen da wieder über 100 drauf des ersatzrad bleibt auch drin... und der benzintank ist auch immer 1/4-1/2 gefüllt da man sonst mit der ständignervenden benzinlampe rumfährt... gut ist ein komfor thema was viele gasfreunde eh nicht stört genau wie die längeren tankstops ggf umwege zur günstigen tanke etc.

der dadurch erhöhte verschleiß der hinterachse ist zu berücksichtigen... natürlich kann ich diesen nicht voll veranschlagen aber der anteil ist bei den volgekosten nicht zu vernachlässigen... dazu kommen bremsen..etc.

Viele wissen auch garnicht das viele anlagen eigentlich häufiger gewartet werden müssten... das meine anlage alle 20000km zum filtercheck muss wusste ich z.b. bisher auch nicht sind bei meiner fahrleistung ca. 140€ im jahr incl. ersatzfahrzeug fahtrkosten etc. da die Umrüster in meiner umgebung kleinigkeiten meist nicht ohne Tagestermin machen

Ich habe zudem das glück das ich meinen wagen mit einem fast identischen Diesel vergleichen konnte beides Passat 3b 1,8 bzw. 1,9l Turbomaschienen ähnliche leistung vergleichbare gewichte...

der diesel ist über 4 jahre haltedauer incl. wertverlust günstiger gewesen bei fast identischer leistung ca. 30tkm im jahr

und die aussage gas loht nicht gilt natürlich nur dann wenn man sich als gemeinen nutzer sieht ohne das man sich mehr als üblich mit der technik auseinandersetzen möchte... dann muss ich mich auf Prüfer und sachverständige verlassen... und in diesem fall finde ich ist das ausfallrisiko durch pfusch jeder art nicht kalkulierbar...

das sehe ich nicht nur an meinem fall sonder vielen anderen im persönlichen umfeld....

das ihr hier als gasfans natürlich mehr über eure anlagen und die fahrzeuge wisst ist euer vorteil aus dem ihr das schöpft was am ende euer gewinn eure ersparniss an dem ganzen ist....

Von einer anderen Position aus betrachtet der Betriebswirtschaftlichen... also ich sehe mich als person oder meine familie als betrieb... kann sich so ein modell rechnen... vorraussetzung ist aber das ich in der zeit in der ich mich mehr um mein fahrzeug kümmern muss als andere kein geld verdienen kann... denn die meisten könnten durch erwerbsarbeit in dem moment mehr verdienen wenn sie sich nicht um ihr fahrzeug kümmern müssten...

diesen aspekt habe ich bei mir nichtmal berücksichtigt....

in jeder stunde die ich nicht arbeite verliere ich geld..

naja ist halt alles eine Einzelfallrechnung

generell würde ich sagen kann ich keinem irgendein antriebskozept empfehlen

Bei einer Gasanlageninspektion braucht doch keine Sau einen Mietwagen. Sind 20 Minuten incl. Check der Trimwerte, den Gasfilter tauschen kann eigentlich jeder selbst. Theoretisch. Termin, gut ist. Wenn ein Umrüster daraus eine Tagesveranstaltung macht - nimm nen anderen. Dafür 140€ zu kalkulieren ist ein Witz. Zudem kannste nach 20.000 km theoretisch gleich die Inspektion mit erledigen lassen. Oder lässt den Gasfilter in einer normalen freien Werkstatt wechseln, musst du eben mitbringen. Sollte der Umrüster so ungünstig liegen, dass seine Kunden einen Wagen brauchen - eine freie Werkstatt drei Dörfer weiter hat u.a. alte Twingos mit fast 200.000 km als Werkstattwagen. Zehner Pauschale und vollgetankt zurück - das wars.

Wo du 100kg Zusatzgewicht hernehmen willst ist mir auch ein Rätsel. Mein 72l Brutto Tank (IRENE) wiegt ca 40 Kilo. Minus Reserverad 15kg bleiben echte 25 Kilo Mehrgewicht übrig. Die Kilos können etwa 50% aller Mitteleuropäer bei sich selbst einsparen. Der Verbrauch zwischen LPG und Benzin ist in Kilo je 100km gerechnet gar nicht mal nennenswert unterschiedlich, also auch keine Zusatzbelastung. Was an Gas da ist, ist an Benzin nicht drin. Alleine die Gewichtsunterschiede der verschiedenen Ausstattungslinien meiner Kiste sind höher (elektrische vs. manuelle Sitze).

Übrigens find ich Satzzeichen und wenigstens rudimentäre Groß- und Kleinschreibung ein Zeichen der Höflichkeit. Macht deinen Text sehr schwer lesbar. Vor allem wenn du dann noch nachweisbare Einsparungen einfach mal so als in die Tasche gelogen hinstellst.

Nur am Rande: Hast du berücksichtigt, wie viele Millionen an Euro in Umweltzonen bei alten Dieselfahrzeugen vernichtet worden sind? Gelbe Plakette gleich "wir müssen draußen bleiben", die Preise sind regional ins bodenlose gepurzelt. Glaubst du das war alles beim Thema Feinstaub? Wenn Umweltzonen nicht funktionieren liegt das nie an einer Scheißidee, sondern nach bester Beamtenlogik an zu kleinen Zonen. Siehe http://www.stimberg-zeitung.de/.../...uierlich-zurueck;art1000,1224389 ... Weniger Feinstaub könnten die auch bekommen, wenn im trockenen Sommer Straßen mit mit Sprengwagen ab und zu mal gewässert würden.

Kostentechnisch herrscht zwischen LPG und Diesel ziemlicher Gleichstand. Wobei alte Diesel ziemlich teure Defekte bekommen können, während umbaufähige "Rentner-Benziner" viel leichter verfügbar sind. Zudem sind Diesel Stickoxidemittenten ohne Ende - Faktor 10 Vorteil für Benziner. Erst ab Euro.6 ziehen beide Kraftstoffe in etwa gleich.

 

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 20:38

zu den gewichten, egal was mir einer vorrechnet in meinen papieren stehen 100kg mehr. Definition bei halben tank gas und halben tank Benzin der reifen bleibt drin ist aber in der Leer masse garicht enthalten...

wer den reifen nicht mitnehmen möchte kann ihn ja zuhause lassen und der halbe benzintank ist auch fix weil ich keine lust auf dauer piepsen habe. ist natürlich mein Komfort Termin.

wenn ich nur die Auswahl zwischen 2 Umrüstern habe und beide eigentlich alles nur mit tagestermin machen oder mit bis zu 3 stunden Wartezeit dann sind es halt 140€ für 1 1/2 mal tauschen im Jahr. Zehner hier und volltanken da hier ein paar € mehr Fahrtkosten und die verlorene zeit noch nicht gerechnet und ruck zuck sind 90€ für einen Termin weg.

Es ist ja schön das hier viele eine günstige Tanke auf dem weg haben sowie eine werkstatt nebenan. das ist toll und schön für den einzelnen... es ist auch schön das viele einen filter selber tauschen mache ich nicht und viele andere menschen die sich noch weniger für ihr auto interessieren auch nicht... und genau für die die nicht neben ihrem umrüster wohnen und ohne umweg günstig gas tanken können für die lohnt sich der ganze aufwand gegenüber einem vergleichbaren diesel nicht... sobald sich der aufwand erhöht sowie das Risiko weil man sich eben nicht auskennt und nicht damit beschäftigen will lohnt es nicht.

lassen wir die Umwelt mal außen vor sonst dreht man ja ganz durch ist auch eine ganz andere schiene als die Wirtschaftlichkeit.... da gibt es noch viel mehr ungewisse dinge die in der Bilanz eines fahrzeugs nicht dargestellt sind...

Dann fahr halt Diesel! Währst nicht der Erste, der mit seiner Diselrechnung auf denn A...llerwertesten fällt! Auf 100 tkm kannste mal die Injektoren einkalkulieren (pro Zylinder einer, kosten 380,-€ + Mw und Einbau, auf 200 tkm zusätzlich noch die Hochdruckpumpe, kostet ca. 2000,-!

Zudem noch den höheren KFZ Steuersatz und Deine Rechnung ist fürn A...!

Aber lass mal, fahr Du Diesel und lass uns das Gas! Und ich weiß wovon ich rede, ich stehe täglich an der Front und muß mir das Gejammere der Diselfraktion anhören! Mag sein, daß ich nur von der Spitze des Eisberges erfahre, aber das reicht mit vollkommen! Und weißt Du was? Ich fahre mit allen 3 Autos schon seit 2001 Gas, der VW Bus hat nun schon seine 350 tkm mit Gas weg, der Mercedes gerade seine 300 tkm er Marke erreicht und mein Oldi Audi (Schonfahrzeug) gerade mal 180! Ich habe aufgehört zu rechnen, was ich spare, jedenfalls sind es Beträge weit in den 5 Stelligen Bereich hinein und mei Bussle schnurrt noch wie am ersten Tag! Übrigens, an dem Bussmotor ist außer der Wasserpumpe, dem Zahnriemen, Zündkerzen und Motoröl alles noch im Originalzustand, (stopp, die Kupplung ist auch schon mal gewechselt worden) und der dient mir als Zugfahrzeug eines 2 To. Anhängers! :D

am 5. Januar 2015 um 21:05

Was in deinen Paieren steht hat doch mit realen Werten nichts zu tun. In meinen Papieren wurde die BRC-Verdampfergasanlage für einen 8-Zylindermit einem 70 l-Tank mit 80 KG eingetragen. Real sind es aber keine 60 KG für die gesamte Gasanlage eines 8-Zylinders! Mein Umrüster und ich haben das nachgewogen!! Warum der TÜV auf diese Gewichtsangabe besteht konnte mir keiner sagen.

Das dein Auto bei halben Tank piept ist auch wieder so ein Pfusch. Ich fahre mit meinem beiden Autos mit nie mehr als 10 Liter Benzin im Tank. Weder die Benzinpumpe geht dadurch kaputt noch piept irgendwas.

Und dann hötte ich noch eine Frage an dich: denkst du das nur du durch Arbeit Geld verdienst? Andere brauchen nur die Hand aufzuhalten und nichts tun? Jede Minute, die ich nicht an meinem Arbeitsplatz bin, wird nicht bezahlt. Auch andere müssen mit jeden Cent rechnen und Kosten einsparen wo es nur geht.

Wir rüsten nicht auf Gas um weil es uns Spaß macht sondern weil es eine Notwendigkeit ist die Betriebskosten für ein Auto so weit wie möglich zu reduzieren. Und dazu zählen nicht nur Kraftstoffkosten sondern auch Versicherungsbeiträge (die bei vergleichbaren Dieselmodellen höher sind), Wartungskosten (auch hier sind Diesel teurer), geringere Reparaturwahrscheinlichkeiten ggü. Diesel.

Wartung an der Gasanlage macht meine Fachwerkstatt gleich mit (Filterwechsel und Dichtigkeitsprüfung= 25.- €) wenn das Fahrzeug sowieso zur Inspektion muß. Wegen der Gasanlage extra einen Leihwagen? Tja, blöd für dich. Hast dir einfach den falschen Umrüster ausgesucht.

Und was höheren Verschleiß an der Hinterachse und Bremsanlage betrifft: Mutmassungen, reine Spekulation und sowieso meistens nur von der Fahrweise abhängig. Ein paar Milimeter weniger auf das Gaspedal und/oder vorausschauend fahren und der Verschleiß an der Bremsanlage geht gegen Null.

Deine Argumentation gegen Gas ist einfach nur haarsträubend, aber in deinem Falle fast schon wieder verständlich wenn man mit einer Pfuschanlage rumfahren muß.

Verkauf die piepende Pfuschkiste und besorg dir einen Diesel. Wenn du Glück hast wirst du damit glücklicher.

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