Realer Verbrauch (Q8) e-tron
Hallo zusammen,
wäre schön, wenn die E-Tron Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Ich kaufe mir ein 100.000 EUR-Auto weil es mir Spaß macht.
Unabhängig davon versuche ich mit Verstand und Verantwortung von A nach B zu fahren.
Wenn ich dann 22 KW statt 35 KW auf 100 km verbrauche finde ich das sehr gut.
4533 Antworten
Zitat:
@robertson916 schrieb am 16. Oktober 2021 um 11:02:19 Uhr:
Vergiss es…Ladestop alle 130km so wie du es beschreibst. Dafür ist er einfach nicht geeignet. Auch wenn es sonst ein super tolles Auto ist. Dafür kannst du die besser nen Diesel leihen.
Danke schon mal, wollte ich nicht hören, hatte ich aber befürchtet. Die Leihwagenoption als Diesel habe ich schon für die Sommerurlaube (Spanien) kalkuliert. Aber für 2-3 Skiurlaube / Jahr wird’s geht es kostentechnisch unschön aus im Vergleich zum Hybrid.
So (anbei) sieht es ca. bei der gewünschten Geschwindigkeit bei -10 Grad aus. Straße nass. Je kälter die Luft, desto dichter ist sie, was den Verbrauch zusätzlich, wie die nasse Straße, auch erhöht.
Wenn du mit 100 km/h schleichst, spart das einen Stopp, aber die Reisezeit ist wesentlich länger (1 Std.!). Siehe Beispiel im Anhang.
Und der 55er, den er im Auge hat, schluckt etwas mehr, also wird sich das Beispiel noch „verschlechtern“. Oder war das eine Fahrt mit dem „Leihwagen“?
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Glaubs mir…. In Echt is es alles noch schlimmer. Von Ladesäulen belegt, über funktionieren nicht bis hin zu >40 kWh Verbrauch bei der Geschwindigkeit und SitzHeizung. Ich habe den 55 seit nem Jahr und weiß wovon ich spreche. 600km zügig in den Ski Urlaub mit dem eTron 55 ist leider Unsinn.
Zitat:
@robertson916 schrieb am 16. Oktober 2021 um 14:24:06 Uhr:
… 600km zügig in den Ski Urlaub mit dem eTron 55 ist leider Unsinn.
Gilt ja auch oft für den Diesel SUV mit 1.000 km ohne Tankstopp, wenn man mal wieder zwei/drei Stunden im Stau steht 😁
Ich fahre meinen nun ein Jahr und bin restlos zufrieden. Wenn ich mal 1.000km am Tag fahre, habe ich noch Zeit für ein 2,5 Stunden Meeting zwischendrin.
Zitat:
@robertson916 schrieb am 16. Oktober 2021 um 14:24:06 Uhr:
Glaubs mir…. In Echt is es alles noch schlimmer. Von Ladesäulen belegt, über funktionieren nicht bis hin zu >40 kWh Verbrauch bei der Geschwindigkeit und SitzHeizung. Ich habe den 55 seit nem Jahr und weiß wovon ich spreche. 600km zügig in den Ski Urlaub mit dem eTron 55 ist leider Unsinn.
@masdercom wann ist für dich zeitlich das nächste Auto dran?
Der e-tron bekommt Ende 2022 / Anfang ein größeres Refresh mit größerem Akku und neuen Motoren (?).
Beides sollte sich in merkbar mehr Reichweite bemerkbar machen.
Auch bei deinem Fahrprofil.
Ich bin zwar kein Wintersportler, aber daß man 600 km bei minus 10 Grad mit durchgehend Tempo 160 in den Skiurlaub fahren kann (incl. Ski-Box aufm Dach), finde ich spannend. Ich kann mich nämlich überhaupt nicht daran erinnern, daß man in den letzten 51 Jahren selbst im Sommer 600 km am Stück mit Tempo 160 auf irgendwelchen Straßen in unseren Breiten unterwegs sein konnte - aber sei’s drum.
Ich fahre seit 2 ½ Jahren einen e-tron 55 und habe in der Zeit zweimal mit vollem Gepäck und drei Erwachsenen (einmal sogar mit Umzugsgut) die Strecke Köln – Genf (jeweils im Winter) und zurück absolviert. Wenn ich mich recht entsinne, gab es selbst in D keine BAB-Stück von mehr als 5 km Länge, wo eine Geschwindigkeit über 130 km/h (im verkehrsrechtlichen Sinne) möglich gewesen wäre. Der Verbrauch lag auf die ganzen ca. 1450 km gemittelt bei ca. 27 kWh/100 km.
Die hohe Kunst des e-tron Fahrens besteht nun darin, die phantastische Ladekurve maximal auszureizen – das ist zwar eine intellektuelle Herausforderung – und damit nicht für jeden etwas -, aber man braucht dafür kein Physiker oder Mathematiker zu sein. Wenn man sich so im gGroßen und Ganzen an die Verkehrsregeln hält (und die sind ja in den Alpenländern strenger als bei uns Flachlandtirolern), dann sind drei kurze Laderstopps sinnvoll – vermutlich auch bei einer Strecke von 600 km. Der e-tron lädt dann so schnell, daß man sich auf dem Weg zum WC, beim Kaffeeholen und auf dem Weg zurück beeilen muß, denn dann ist der schon wieder bei über 80% SoC und schafft locker die nächsten 200 km.
Insofern sollte es da bei Licht betrachtet gar kein Problem mit dem Skiurlaub geben.
PS: Wo findet der denn statt??
Pssst. Das darf man so nicht sagen. Sonst kommt jemand auf die Idee, dass du eine Rosa Brille auf hast 😉
Bin mit unserem IONIQ 28 mit Familie in die französischen Alpen zum Skifahren. 1000 km hin und 1000 km zurück. Mit Dachträger. Aber das ist natürlich kein Maßstab, daher traue mich gar nicht mehr zu schreiben, dass ich auch weitere Strecken (ja auch im Winter!) mit unserem "nur" e-tron 50(!) problemlos fahre. Wahrscheinlich bin ich aber nur Masochist oder habe zu romantische Vorstellungen. Deswegen werde ich keinen Kommentar mehr abgeben, was möglich ist, oder nicht. Es muss einfach jeder selbst seine Erfahrungen machen. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich 😁
Ne, Du hast nur sehr tolerante Mitfahrer 🙂 aus meiner Wahrnehmung.
Gibt ja auch Menschen, die fahren mit einem e-Smart nach Sizilien oder so.
Eigentlich geht so ziemlich alles, solange eine Ladesäule rechtzeitig verfügbar ist, der eine fährt eher ran, der andere später. Der Weg, die Länge der Strecke ist dabei kein Hindernis, die Zeit muss man nur aufbringen, die man an der Ladesäule steht. Wer schnell fährt, steht früher, wer langsamer fährt, später am Ende ist man meist ähnlich schnell am Ziel, nur mit einer anderen Strategie und einem höheren, absoluten Verbrauch, wenn man schnell fährt und meist ist der Stress auch höher bei schneller Fahrt.
Meine Mitfahrer sind eher intolerant, zumindest mehr als ich. Meine Frau ist der kritischste Mitfahrer überhaupt. Mein Trick: Ich fahre nur Säulen an, die auch funktionieren, denn spätestens wenn ein- oder zweimal eine Säule nicht funktionieren würde, oder der e-tron generell mit Fehlern rumzicken würde, säßen wir schon alsbald wieder im Verbrenner. Unser ID.3 hat bei ihr in letzter Sekunde (nach drei Werkstatt-Aufenthalten, jetzt fehlerfrei) noch die Kurve bekommen.
Warum das ganze mit den Ladezeiten trotzdem funktioniert? Weil wir schon immer so ähnlich mit unseren Verbrennern gefahren sind.
Und zurück zum Verbrauch: Ich finde, dass der e-tron lange nicht so säuft, wie es vielerorts dargestellt wird. Die größte Stromfresser ist nunmal der rechte Fuß.
Ich fahre in ein paar Tagen in den “wilden Elektro Osten”.
Wien - Kraków
DC Lader kein Thema. HPC schon etwas rarer. 150kW HPC schon sehr rar.
Meistens auch nur Einzelllader.
e-tron charging service hat hier auch noch paar Kompatibilitätslücken.
Habe mir sicherheitshalber ein paar 75kW HPC entlang der Route rausgesucht.
Bin gespannt wie es laufen wird. Liegenbleiben werden wir sicher nicht