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RDKS Sensoren klonen -verständnisproblem

Hallo und moin,
ich bekomme ja nun bald neue Felgen/Reifen. Da ich schwarze Felgen bekomme, wollte ich auch schwarze Ventile habe, der Händler hat Nachbauten rausgesucht (50€ günstiger als Original).
Er meinte nur, dass es ggf Probleme beim Anlernen geben könnte und man dann die RDKS Sensoren einfach Klonen kann.
Ich habe da eine eigentlich ganz dämliche Frage :
Wenn die Sensoren geklont werden, wird da auch kopiert, Reifen x hat zb 2,5 bar drauf? Oder erkennt der neue Sensor den neuen Luftdruck dann automatisch? Ich denke ich könnte mir die Frage auch fast selber erklären, aber ich mir das System und die Funktion völlig neu. Und klonen hört sich für mich so an, er übernimmt alle Daten die auf dem Sensor sind ink. aktueller Füllzustand...
Danke

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16 Antworten

Der Sensor misst natürlich den jeweils aktuellen Luftdruck. Das RDKS soll dich ja warnen wenn ein Reifen Luft verliert. Das wäre ja total Quatsch wenn nur der Luftdruck von der letzten Befüllung oder sonstwas angezeigt wird.

Jeder Sensor hat einen 'Erkennungs-'Code damit man sie voneinander unterscheiden kann. Manche Fahrzeuge benutzen den um eben zwischen vorne links und hinten rechts unterscheiden zu können weil dem Fahrzeug angelernt wurde welcher Sensor (mit welchem Code) an der jeweiligen Radposition sitzt.
Und dann soll natürlich auch der zugegeben unwahrscheinliche Fall vermieden werden, dass dein Auto mit dem baugleichen Sensor kommuniziert, der grad zufällig direkt neben dir auf dem Supermarktparkplatz steht.
Klonen heißt also, einen Sensor mit der gleichen Erkennungs-ID zu programmieren, wie ein bereits vorhandener von z.B. deinem Sommerradsatz. Wenn dann zwichen Sommer- und Winterrädern gewechselt wird, muss das Auto nicht neu angelernt werden, weil ja die IDs der Sensor die selben bleiben. In diesem Fall sollte man dann allerdings auf die Radpositionen achten.

Ah ok, ja klar alles andere wäre auch Quatsch :-)
Das heisst aber trotzdem, dass der Mechaniker der mir das umbaut drauf achten muss, dass er die geklonten Sensoren an der Richtigen Position anbringt? Würde er oder ich es merken, wenn die Position falsch ist (sorry aber ich habe so einen hässlichen Kontrollzwang und würde es am liebsten selber machen ;.)

Naja, wenn das RDKS anspricht, wie auch immer, kann man doch durch Messung an der Tankstelle feststellen, welches Rad Luft verliert.

Zur Kontrolle ob die Sensoren an der richtigen Stelle sind kannst du an der Tanke z.B. 1,8, 2,2, 2,5 und 2,8 bar in deine Reifen füllen (jeden verschieden natürlich) und dir dann im Borddisplay die Drücke anzeigen lassen. Dann siehst du ob die Drücke die su eingefüllt hast an der richtigen Stelle erscheinen.... danach natürlich alles wieder richtig einfüllen.

Hat das Auto denn überhaupt eine Anzeige der einzelnen Reifenfülldrücke?
Mein Focus MK3 beispielsweise nicht (trotz Sensoren in jedem Rad!). Da ist auch ein Wechsel von vorne nach hinten problemlos und ohne Programmierung machbar.

Manche Autos erkennen ja auch automatisch die jeweilige Radposition eines Sensors - anderen muss man diese Information anlernen (Opel z.B.) und wieder andere zeigen sie gar nicht und geben nur eine pauschale Warnung und der Fahrer muss selbst herausfinden welches Rad das Problem hat.
Wie das beim TE ist, wird er sicher selbst am besten wissen oder kann sich in seiner BA schlau lesen.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 21. Juli 2022 um 22:26:46 Uhr:


Hat das Auto denn überhaupt eine Anzeige der einzelnen Reifenfülldrücke?

Ja wird einzeln angezeigt...

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 21. Juli 2022 um 22:26:46 Uhr:


Hat das Auto denn überhaupt eine Anzeige der einzelnen Reifenfülldrücke?
Mein Focus MK3 beispielsweise nicht (trotz Sensoren in jedem Rad!). Da ist auch ein Wechsel von vorne nach hinten problemlos und ohne Programmierung machbar.

Macht das Sinn? Sensoren, aber keine Anzeige?

Kenne es nur so, dass die aktiven Reifendrucksysteme RDSK mit Anzeige der einzelnen Fülldrücke haben.

Die einfachen passiven Systeme haben keine RDSK sondern "messen" den ReifendruckVERLUST (=geringerer Radumfang) über die ABS-Raddrehzahlsensoren, benötigen dann keine Anzeige der einzelnen Fülldrücke.

Zitat:

@iWilko schrieb am 21. Juli 2022 um 23:19:09 Uhr:



Zitat:

@Thinky123 schrieb am 21. Juli 2022 um 22:26:46 Uhr:


Hat das Auto denn überhaupt eine Anzeige der einzelnen Reifenfülldrücke?

Ja wird einzeln angezeigt...
@iWilko

Um was für ein Fahrzeug handelt es sich denn??

hyundai Kona

@iWilko
Eigentlich lernen sich die Sensoren von selbst an.
Da ist nichts mit klonen notwendig.
Vermute mal da will wohl jemand dein Geld zusätzlich kassieren.
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?p=1236482#p1236482

Zitat:

@hwd63 schrieb am 22. Juli 2022 um 11:39:31 Uhr:


@iWilko
Eigentlich lernen sich die Sensoren von selbst an.
Da ist nichts mit klonen notwendig.
Vermute mal da will wohl jemand dein Geld zusätzlich kassieren.
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?p=1236482#p1236482

nun, der Händler sagt es kann ggf Probleme geben, erfahrungsgemäß, und in so einem Fall müssten die geklont werden. Ich glaube nicht dass er absichtlich den komplizierten Weg wählt...

Sein Zitat: Wir kriegen das schon hin :-)

Es gibt etliche Fahrzeuge, die sich nicht selbst anlernen sondern wo ein neuer Satz Sensoren über z.B. die OBD Schnittstelle dem Fahrzeug angelernt werden muss.
Oder wie es z.B. bei Opel notwendig ist, über das Bordmenü die Anlernprozedur zu starten und dann jeden Sensor einer bestimmten Radposition der Reihe nach zu aktivieren, damit das Fahrzeug erkannen kann welche Sensor-ID an welcher Radposition ist. Zum Aktivieren des jeweiligen Radsensors ist ein spezielles Gerät erforderlich.
Wer also solch ein Fahrzeug besitzt und selbst den Wechsel zwischen Sommer- und Winterrädern durchführen möchte, ohne jedes Mal erneut durch diese Anlernprozeduren gehen zu müssen die ggfs Zusatzgeräte und Zusatzsoftware erfordern, für den machen geklonte Sensoren absolut Sinn.
Da die Sensoren sowieso auf das jeweilige fahrzeugmodellspezifische Protokoll programmiert werden müssen, ist es für die Werkstatt vor Ort auch kein nennenswerter Mehraufwand den neuen Sensoren die gleichen IDs wie den alten (=klonen) zu geben. Bei einem seriösen Betrieb würde ich daher keinen oder nur einen geringen Aufpreis fürs Klonen erwarten.
@hwd63 Ich gebe dir Recht: Bei Fahrzeugen, die sich selbst anlernen ist Klonen nicht erforderlich. Allerdings tun dies nicht alle Fahrzeuge und für alle anderen kann Klonen daher durchaus sinnvoll sein.

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