RDK-Sensoren Anlernen beim MOPF

Mercedes E-Klasse W212

Guten Morgen,

ich habe die FAQ bemüht, allerdings ist die dortige Antwort wohl nur für den VorMopf gültig. Daher hier nochmal eine kurze Rückfrage...

Laut FAQ:

Zitat:

Bei Rädermontage ohne Sensor bekommt man einmalig eine Fehlermeldung die man mit OK bestätigt, dann ist Ruhe.

Ist bei meinem Mopf nicht so. Ohne Sensoren bekommt man bei jedem Neustart eine Meldung, die man mit Ok bestätigen muss. Das gelbe RDK Symbol im KI bleibt dauerhaft an.

Laut FAQ:

Zitat:

Bei anschließender Montage von Rädern mit Sensor starten man die Reifendruckkontrolle neu. Es braucht nichts in der Werkstatt programmiert werden.

Ist das auch für die Mopf gültig? Kein Anlernen, kein Programmieren?

Und schlussendlich: Diese RDK Sensoren sind original MB, sprich das sind diese die man nicht anlernen oder programmieren muss?

Danke für Eure Mühe.
Grüße,
FEA

Beste Antwort im Thema

Die gesetzlichen Vorgaben sind in der ECE R64 beschrieben.

Der Gesetzgeber schreibt kein System vor. Jedoch sind genaue Vorgaben vorhanden, was das Erkennen eines Reifendruckverlust angeht (R64, ANHANG 5 - PRÜFVORSCHRIFTEN FÜR REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEME).

Indirekt messende Systeme können nicht immer die Vorgaben der ECE R64 erfüllen. Genauer gesagt ist die Erkennung ist viel zu träge und die Zeitvorgaben zwischen Druckverlust und Meldung werden überschritten. Daher werden heute fast flächendeckend Drucksensoren verbaut.

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Zitat:

@wolle1969 schrieb am 16. November 2016 um 23:50:28 Uhr:


Du fährst ein Premium-Auto, welches RDK kann und suchst nach einer Möglichkeit, das ganze System zu deaktivieren? Ist Dir Deine Sicherheit nicht mal diese knapp 100€ für die 4 Schrader Sensoren (zzgl Montage) wert?
Ich hatte mit einem Auto ohne RDK mal auf der 3. Spur einen Plattfuß bemerkt. War ganz schön hektisch, bis ich endlich auf dem Standstreifen angekommen war. Ein paar Sekunden Vorwarnung wären ein Plus an Sicherheit gewesen.
Beim Motorrad hat mir das RDK auch schon mal den Hintern gerettet. War ein Nagel im Hinterreifen, den ich sonst evtl. zu spät bemerkt hätte.

Mein Tipp: Spare nicht am falschen Ende, Du hast nur 1 Leben.

Ich sehe das nicht so dramatisch.

Ich sehe 3 Szenarien.

1.

Platzt der Reifen plötzlich, rettet dir auch kein Sensor den Arsch.

2.

Hast du einen schleichenden Plattfuß merkst du und hörst du es sehr gut um dann zu reagieren und sicher an den Fahrbahnrand zu kommen.

3.

Wenn zwischen voll und platt 5 Sekunden wären, also weder schleichend noch plötzlich, dann brauchst du diese Zeit schon um die Meldung zu sehen, zu verstehen und zu reagieren.

Nirgends verschafft dir der Sensor einen Vorteil. Wie auch immer, ich fahre seit mehr als 40 Jahren täglich und bin noch nie in eine Situation gekommen in der ein Sensor groß geholfen hätte.
Ich halte die Verpflichtung zu Einbau solcher Sensoren für reine Geldschneiderei und politisch geschanztes Zusatzgeschäft für die Industrie. Verpflichtendes ESP oder Sidebags, Kniebags, Windowbags sehe ich als viel wichtiger an.

Die meisten Reifenpannen entstehen durch zu niedrigen Druck. Der Reifen wird in den meisten Fällen plötzlich platzen, wenn er längere Zeit mit zu niedrigen Druck, bei hoher Geschwindigkeit gefahren wird. Ich Rede da von unter 2 Bar bei Autos dieser Gewichtsklasse. Und man merkt es kaum, wenn ein Reifen 1,9 Bar hat. Da braucht man sich keine Illusionen zu machen. Für mich war allerdings das passive System eine gute Lösung. Das hat einen derartigen Druckverlust auch erkannt. Für mich persönlich ist das aktive System prima. Ich hatte das seit 2004 schon im Vectra und schon da nach kurzer Zeit nie wieder den Reifendruck manuell geprüft. Wozu auch.

Gruß
Achim

Hallo in die Runde,
Fahzeug E-200 t-Modell MOPF Bj.6/2016
habe folgendes Problem mit den RDKS Schrader EZ 2.0
Habe mir am Montag bei ATU neue WR mit RDKS geholt.
SR ab ins Auto und WR drauf. Der Reifendruck sollte nach ein paar Minuten Fahrt bestätigt werden und dann sollte der Reifendruck angezeigt werden. Leider sagt die Meldung : Reifendruckkontrolle ohne Funktion - Radsensoren fehlen.
Ich also wieder zu ATU. Die bekommen aber diese Meldung nicht resetet. Mit ihrem Gerät werden die Sensoren erkannt aber nicht angelernt. Könnte es sein, dass die SR die noch im Fahrzeug waren alles durcheinander gebracht haben? Da ja 8 Räder mit Sensoren im oder am Fahrzeug vorhanden waren?

Vielen dank schon mal P.M.

PS:Samstag habe ich nochmal ein Termin bei ATU. mal schauen was die dann so an neuen Lösungen haben.

Zitat:

@general1977 schrieb am 16. November 2016 um 23:05:15 Uhr:


Von wann ist dein Auto? Seit 1. November 2014 ist ein aktives Reifendruckkontrollsystem (=Sensoren) Pflicht. Schon vorher wurde das System allerdings so ausgelegt, dass ohne Sensoren eine Fehlermeldung kommt, die sich auch nicht deaktivieren lässt. Man müsste das gesamte System deaktivieren. Alle Autos, die in der EU ab dem o.g. Stichdatum verkauft (!) wurden müssen das System aber haben und somit würde dann die ABE erlöschen.

Gruß
Achim

Das ist so nicht richtig: ein aktives Überwachen des Reifendrucks mit Sensoren ist NICHT verpflichtend.
Das Minimum stellt die Reifenpannenanzeige, welche im W212 serienmäßig über die Rotation der Räder den Umfang misst und damit Druckabweichungen erkennt, dar.

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Nö. Achim liegt richtig. Inzwischen sind Sender Pflicht. Bin aber nicht sicher, ob es an der EZ oder der Typgenehmigung hängt.

Hallo,
ich habe einen der ersten Mopf aus 4/2013 und bereits 5 Räderwechsel hinter mir und da hat noch nie was aufgeleuchtet.
Laut Datenkarte habe ich 477 REIFENDRUCKVERLUSTWARNER.

Zitat:

@CC5555 schrieb am 25. Oktober 2017 um 10:24:21 Uhr:


Nö. Achim liegt richtig. Inzwischen sind Sender Pflicht. Bin aber nicht sicher, ob es an der EZ oder der Typgenehmigung hängt.

Die Reifendrucküberprüfung ist Pflicht, Sensoren nicht! Viele Hersteller machen das passiv über die ABS Sensoren! Das reicht!

PS: Sind beim Mopf ewirklich noch Sensoren verbaut? Hatte eigentlich gehofft, dass das passiv erfolgt (also ich für den 2. Satz Felgen keine Senoren brauche! 🙁

Soweit ich es weis, ist das neue System mit den Funksensoren in jedem Rad jetzt die Vorgabe.
Das Alte System wo der Abrollumfang gemessen wird.

Dann ist für mich das neue ein Rückschritt! 🙁

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 25. Oktober 2017 um 11:31:04 Uhr:


Dann ist für mich das neue ein Rückschritt! 🙁

.. warum, weil es dir den Druck pro Reifen genau anzeigt?

Da kannst du auf das Zehntel genau den Druck für jeden Reifen ablesen, beim alten System kommt nur eine Warunung ab einer gewissen Differnz am Abrollumfang und da kann dann schon Einiges fehlen. Wobei das alte Sytem sicher ausreichend wäre.

Es wäre ausreichend! Da ich ja nun für jeden Satz Felgen Sensoren brauche, finde ich das eine Rückschritt. Auf ein Zehntel genau kann ich am Druckprüfer ablesen. Da es ja nicht immer angezeigt wird (?), ist es dasselbe wie die regelmäßige Kontrolle, per Prüfer. Wenn man es nicht macht...
Warnung kommt ja auch beim "einfachen" System. Nun ja, ist so. Distronic braucht eigentlich auch niemand, der aufmerksam Auto fährt, sicherer ist es aber! 🙂

.. ja, ja, wenn immer alle Aufmerksam wären, dann würde es auch nie krachen.😁

Den Reifendruck regelmäßig zu prüfen und auch nach Zuladung richtig einzustellen ist viel wichtiger als viele Fahrer glauben.
Was solls, die Platzer müssen ja auch wo produziert werden.

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 25. Oktober 2017 um 11:29:26 Uhr:


Soweit ich es weis, ist das neue System mit den Funksensoren in jedem Rad jetzt die Vorgabe.

Ich kenne keine gesetzliche Vorgabe - der ADAC auch nicht:
https://www.adac.de/.../default.aspx

Die gesetzlichen Vorgaben sind in der ECE R64 beschrieben.

Der Gesetzgeber schreibt kein System vor. Jedoch sind genaue Vorgaben vorhanden, was das Erkennen eines Reifendruckverlust angeht (R64, ANHANG 5 - PRÜFVORSCHRIFTEN FÜR REIFENDRUCKÜBERWACHUNGSSYSTEME).

Indirekt messende Systeme können nicht immer die Vorgaben der ECE R64 erfüllen. Genauer gesagt ist die Erkennung ist viel zu träge und die Zeitvorgaben zwischen Druckverlust und Meldung werden überschritten. Daher werden heute fast flächendeckend Drucksensoren verbaut.

Hallo morc64,
ich hatte genau das selbe Problem (selbe Sensoren) und die selbe Händlerkette.
Das wichtigste ist das die Sensoren programmiert worden sind. (hatten sie bei mir vergessen)
Also hin und Programmieren lassen.
Dann sollte ich 20min zwischen 30km/h-100km/h fahren.
Die Anzeige ging bei mir nach 1 Stunde Fahrt auch nicht weg also ich wieder zu ATU. Sie haben bei mir auch versucht die Meldung zu reseten 8über OBD), aber das geht nicht.
Also sollte ich am nächsten tag nochmal rumkommen, weil der Typ von ATU meinte das es sein kann das es eine längere Zeit braucht, das die Systeme runterfahren und hochfahren???
Am nächsten morgen nach ca. 15minutiger Fahrt ging die gelbe Leuchte unten rechts aus (+die Meldung) und alles war in Ordnung.
Es ist nur wichtig das die Sensoren programmiert worden sind. Die sollen wie leere Rohlinge sein bei der Anlieferung und für viele Fahrzeuge Programmierbar.
Viele Grüße Hakan

Zitat:

@morc64 schrieb am 25. Oktober 2017 um 09:49:25 Uhr:


Hallo in die Runde,
Fahzeug E-200 t-Modell MOPF Bj.6/2016
habe folgendes Problem mit den RDKS Schrader EZ 2.0
Habe mir am Montag bei ATU neue WR mit RDKS geholt.
SR ab ins Auto und WR drauf. Der Reifendruck sollte nach ein paar Minuten Fahrt bestätigt werden und dann sollte der Reifendruck angezeigt werden. Leider sagt die Meldung : Reifendruckkontrolle ohne Funktion - Radsensoren fehlen.
Ich also wieder zu ATU. Die bekommen aber diese Meldung nicht resetet. Mit ihrem Gerät werden die Sensoren erkannt aber nicht angelernt. Könnte es sein, dass die SR die noch im Fahrzeug waren alles durcheinander gebracht haben? Da ja 8 Räder mit Sensoren im oder am Fahrzeug vorhanden waren?

Vielen dank schon mal P.M.

PS:Samstag habe ich nochmal ein Termin bei ATU. mal schauen was die dann so an neuen Lösungen haben.

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