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Rasentraktor Fahrantrieb einstellen (Fabrikat unbekannt)

Themenstarteram 25. Juli 2014 um 18:03

Hallo Gemeinde.

Ich bin stolzer, aber deprimierter Eigentümer eines Rasentraktors geworden, und brauche nun fachliche Unterstützung.

Vollkommen demontiert als Schrott erhalten, habe ich das Teil wieder zusammengebaut und siehe da, er funktionierte auf Anhieb.

Problem(e):

1. Da das Fabrikat nicht bekannt ist und ich auch keinerlei Dokumente dazu bekam, kann ich keine Verschleißteile nachkaufen, welche hinüber sind. Im Netz fand ich dann eine Beschreibung zu einem "Gartler 33010/33015", welcher technisch mit meinem offensichtlich identisch ist. Allerdings ist das auch nur eine Beschreibung ohne Einstellerläuterung oder Ersatzteiltabelle.

2. Das größere Problem ist jedoch, das ich den Fahrantieb nicht eingestellt bekomme. Der Traktor fährt zwar, auch die Geschwindigkeit läßt sich regeln, aber selbst an kleinen Steigungen fangen der/die Riemen an zu rutschen und er bleibt stehen. Bei diesem vielteiligen Antrieb mit 2 Riemen und einer Kette erschließt sich mir die Aufgabe der insgesamt 3 verbauten Federn nicht so recht.

Eine davon regelt die Bremswirkung dieser kombinierten Kupplungs- und Bremsmechanik, soweit ok.

Ein zweite, auf einer Druckstange montierte Feder, lockert beim Treten des Fahr-/Bremshebels den ersten Riemen von Kurbel- zur Zwischenwelle und ist einstellbar. Was bewirkt hier eine Änderung der Federspannung?

Eine dritte Feder zieht an der Hebelplatte mit der Riemenscheibe für den Kettenantrieb auf dem Wendegetriebeblock und strafft damit den Secundärriemen (jedenfalls so la-la). In dieser 3. Feder liegt eine Kette, welche in der "Gartler"-beschreibung Begrenzungskette heißt. Diese soll nach dem Einstellen der Feder komplett gestrafft sein, was mir jedoch nicht gelingt. Die Kette ist verschweißt und von daher wohl nicht zu lang. Kann es sein, der Secundärriemen ist zu lang???

Jungs und Mädels, ich weiß nicht weiter. Also schaut euch mal die Bilder an. Vielleicht kann mir jemand Tips geben, was ich falsch gemacht habe. Noch besser wäre `ne Montageanleitung und eine Teileliste.

Ich danke für alle hilfreichen Hinweise im Voraus, bis denne!

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+2
Beste Antwort im Thema
am 26. Juli 2014 um 21:16

Hier handelt es sich um einen Castel Garden vermutlich TC 102 der 1. Serie, die unter verschiedenen Markennamen verkauft wurden. Schau mal in die ET-Liste dieses Models.(Geht auch online) Mit der Castel-Garden ET-Nr läßt Du dann beim Händler die Breite und Länge der Riemen aufschlüsseln. Im Ratioparts Katalog sind die Maße drin. Und dann vergleichen. Vermutlich hat da schon jemand gebastelt

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40 Antworten

Auch wenn der Citroenista länger nicht online war, ich habe gerade das selbe Problem.

Gibt es mittlerweile eine Lösung, um den Fahrantrieb richtig einzustellen?

Zitat:

@Kraxelmax2 schrieb am 27. April 2015 um 22:21:50 Uhr:

Hallo,

wollte mich nach dem Stand der Dinge erkundigen,

hat der Austausch der Kette und der Riemen das Problem behoben?

Ich habe auch einen Dino3 mit dem selben Problem dass bei Bergauffahrt der Traktor sehr langsam wird, ich jedoch die Kette nicht mehr spannen kann. Wie hast du das Problem gelöst?

Falls ihr eine Bedienungsanleitung braucht, die hätte ich hier, könnte ich Scannen.

Danke

Hallo,

Du bietest eine Bedienungsanleitung an. Könnte ich diese bekommen? Habe einen APR 12,5-102 der wohl baugleich ist. Der Hersteller ist "Agostroj Prostejov"

Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 8:10

Zitat:

@marne schrieb am 23. März 2016 um 22:30:48 Uhr:

Auch wenn der Citroenista länger nicht online war, ich habe gerade das selbe Problem.

Gibt es mittlerweile eine Lösung, um den Fahrantrieb richtig einzustellen?

Hallöle Problemtreckerfahrer!

Eine richtige Lösung für die Einstellung hab ich leider noch nicht gefunden. Ich mußte meinen Agrisdroj mittlerweile aber noch einmal zumindest teilzerlegen, da sich meine Kraftquelle (Motor) als unkooperativ geoutet hat und den Dienst quittierte.

Also einen neuen Motor gekauft und alles andere bei der Gelegenheit nochmals rewidiert.

Soll heißen ALLE Lager für Fahr- und Mähwerk neu und auch alle Riemen. Die Kette habe ich nicht gewechselt, da der Zustand noch gut ist und sie meiner Meinung nach keinen Einfluß auf rutschende Riemen hat. Sie hat sich auch nicht übermäßig gelängt und es ist noch genug Weg zum Spannen da.

Der Lagerwechsel vor allem am Mähwerk hatte einen erstaunlichen akustischen Erfolg - das Ding läuft viel ruhiger und leiser.

Doch nun zum Antrieb.

Ich habe neue Riemen eingebaut, welche auf der Innenseite gezahnt (gerippt) sind. Vorher waren "normale" mit glatter Inneseite drin. Die Neuen sind auf Grund der Bauart viel geschmeidiger und anschmiegsamer und legen sich einfach besser um die variablen Riemenscheiben.

Die Folge war eine spürbare Verbesserung der Kraftübertragung.

Das heißt aber auch, das ich den Idealzustand wohl noch immer nicht erreicht habe. Der Motor hat genug Leistung, die aber noch immer nicht in Gänze an der Hinterachse ankommt. Die Riemen rutschen immer noch. Wo ich da jetzt noch was drehen kann - ich weiß nicht.

Auch kann ich mir die Daseinsberechtigung dieser "Begrenzungskette" noch immer nicht erklären.

Sie begrenzt bei mir nichts und baumelt trotz aller erdenklichen Einstellungsvarianten sinnlos rum.

Ich bin mit meinem Latein jetzt am Ende, kann aber mit der jetzt erreichten Zugkraft erst mal leben.

Ob es im Winter auch zum Schneeschieben reicht, - keine Ahnung.

Ich gehe davon aus, dich bringt das alles nicht wirklich weiter - tut mir leid.

Trotzdem Grüße und viel Erfolg.

Versuche mal das, bei mir hat das gut funktioniert

https://www.amazon.de/.../ref=oh_aui_detailpage_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

Zitat:

@Citroenista schrieb am 26. Oktober 2017 um 10:10:00 Uhr:

Zitat:

@marne schrieb am 23. März 2016 um 22:30:48 Uhr:

Auch wenn der Citroenista länger nicht online war, ich habe gerade das selbe Problem.

Gibt es mittlerweile eine Lösung, um den Fahrantrieb richtig einzustellen?

Hallöle Problemtreckerfahrer!

Eine richtige Lösung für die Einstellung hab ich leider noch nicht gefunden. Ich mußte meinen Agrisdroj mittlerweile aber noch einmal zumindest teilzerlegen, da sich meine Kraftquelle (Motor) als unkooperativ geoutet hat und den Dienst quittierte.

Also einen neuen Motor gekauft und alles andere bei der Gelegenheit nochmals rewidiert.

Soll heißen ALLE Lager für Fahr- und Mähwerk neu und auch alle Riemen. Die Kette habe ich nicht gewechselt, da der Zustand noch gut ist und sie meiner Meinung nach keinen Einfluß auf rutschende Riemen hat. Sie hat sich auch nicht übermäßig gelängt und es ist noch genug Weg zum Spannen da.

Der Lagerwechsel vor allem am Mähwerk hatte einen erstaunlichen akustischen Erfolg - das Ding läuft viel ruhiger und leiser.

Doch nun zum Antrieb.

Ich habe neue Riemen eingebaut, welche auf der Innenseite gezahnt (gerippt) sind. Vorher waren "normale" mit glatter Inneseite drin. Die Neuen sind auf Grund der Bauart viel geschmeidiger und anschmiegsamer und legen sich einfach besser um die variablen Riemenscheiben.

Die Folge war eine spürbare Verbesserung der Kraftübertragung.

Das heißt aber auch, das ich den Idealzustand wohl noch immer nicht erreicht habe. Der Motor hat genug Leistung, die aber noch immer nicht in Gänze an der Hinterachse ankommt. Die Riemen rutschen immer noch. Wo ich da jetzt noch was drehen kann - ich weiß nicht.

Auch kann ich mir die Daseinsberechtigung dieser "Begrenzungskette" noch immer nicht erklären.

Sie begrenzt bei mir nichts und baumelt trotz aller erdenklichen Einstellungsvarianten sinnlos rum.

Ich bin mit meinem Latein jetzt am Ende, kann aber mit der jetzt erreichten Zugkraft erst mal leben.

Ob es im Winter auch zum Schneeschieben reicht, - keine Ahnung.

Ich gehe davon aus, dich bringt das alles nicht wirklich weiter - tut mir leid.

Trotzdem Grüße und viel Erfolg.

Themenstarteram 28. Oktober 2017 um 6:38

Hallo Manfred.

Ich werd mir mal solch Spray zulegen.

Obwohl ich eigentlich der Meinung bin, das ja solch ein Keilriemenantrieb bei richtig gespannten Riemen sowas nicht brauch. Und da liegt wohl mein (unser) Problem. Ich weiß nicht, wie man diese zweiteilige Bauform mittels der Federn unter die richtige Spannung setzt. Wie ich ganz zum Anfang mal schrieb, die Funktion erschließt sich mir nicht ganz. Und egal wo ich Was verstelle, so richtig komme ich nie zum Erfolg.

Der größte wurde durch die neuen gerippten Riemen erreicht. Und gerade diese sollten sich ja richtig verkeilen, sind aber bei mir immer noch nicht straff genug.

Auch bei unserem Landmaschinenhandel hat man keine Lösung.

Also werde ich mal sprühen und weiter probieren.

Sollte doch mal ne Erleuchtung kommen, teile ich sie.

Gruß an alle geplagten Agrisdrojnauten.

Hast Du bei der ganzen Geschichte mal geprüft das die Riemenscheiben noch ok sind? Die sind gerne mal verschlissen und dann passt nix mehr.

Ausserdem gab's hier schon öfter den Fall das bereits falsche Ersatzteile verbaut waren, teilweise sogar vorsätzlich.

Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 8:56

Moin,

ob die Teile noch Original sind, weiß ich leider nicht. Aber der Vorbesitzer hatte das Ding so verkommen lassen, das ich daraus schließe, er hat sich nicht gekümmert oder was ersetzen lassen - einfach nur runtergeritten, das Ding.

Der Zustand der Scheiben ist aber noch sehr gut, selbst die Nadel- und Rollenlager im Fahrantrieb insgesamt waren noch ok. Ich hatte aber, wie gesagt, alles gewechselt, was sich Lager nennt.

Mal sehen, ob ich halberwege bezahlbaren Ersatz bekomme, dann werde ich sie, deinem Rat folgend, doch noch mal tauschen.

Danke für den Tip und

Gruß an die Gemeinde

Zitat:

@Citroenista schrieb am 29. Oktober 2017 um 09:56:11 Uhr:

Moin,

ob die Teile noch Original sind, weiß ich leider nicht. Aber der Vorbesitzer hatte das Ding so verkommen lassen, das ich daraus schließe, er hat sich nicht gekümmert oder was ersetzen lassen - einfach nur runtergeritten, das Ding.

Der Zustand der Scheiben ist aber noch sehr gut, selbst die Nadel- und Rollenlager im Fahrantrieb insgesamt waren noch ok. Ich hatte aber, wie gesagt, alles gewechselt, was sich Lager nennt.

Mal sehen, ob ich halberwege bezahlbaren Ersatz bekomme, dann werde ich sie, deinem Rat folgend, doch noch mal tauschen.

Danke für den Tip und

Gruß an die Gemeinde

Ist ja nicht gesagt das sie hin sind. Der Riemen darf mittig, also mit der schmalen Seite, nicht aufliegen. Lässt sich eigentlich relativ einfach optisch Prüfen. Wie man die Vario-Scheibe prüft weiß ich nicht. Wie gesagt ist nur ein Gedanke, war aber gelegentlich schon das Problem bei den Varioantrieben.

am 31. Oktober 2017 um 16:52

Zitat:

@Thueringer1958 schrieb am 27. Oktober 2017 um 12:35:17 Uhr:

Versuche mal das, bei mir hat das gut funktioniert

https://www.amazon.de/.../ref=oh_aui_detailpage_o08_s00?ie=UTF8&psc=1

Zitat:

@Thueringer1958 schrieb am 27. Oktober 2017 um 12:35:17 Uhr:

Zitat:

@Citroenista schrieb am 26. Oktober 2017 um 10:10:00 Uhr:

 

Hallöle Problemtreckerfahrer!

Eine richtige Lösung für die Einstellung hab ich leider noch nicht gefunden. Ich mußte meinen Agrisdroj mittlerweile aber noch einmal zumindest teilzerlegen, da sich meine Kraftquelle (Motor) als unkooperativ geoutet hat und den Dienst quittierte.

Also einen neuen Motor gekauft und alles andere bei der Gelegenheit nochmals rewidiert.

Soll heißen ALLE Lager für Fahr- und Mähwerk neu und auch alle Riemen. Die Kette habe ich nicht gewechselt, da der Zustand noch gut ist und sie meiner Meinung nach keinen Einfluß auf rutschende Riemen hat. Sie hat sich auch nicht übermäßig gelängt und es ist noch genug Weg zum Spannen da.

Der Lagerwechsel vor allem am Mähwerk hatte einen erstaunlichen akustischen Erfolg - das Ding läuft viel ruhiger und leiser.

Doch nun zum Antrieb.

Ich habe neue Riemen eingebaut, welche auf der Innenseite gezahnt (gerippt) sind. Vorher waren "normale" mit glatter Inneseite drin. Die Neuen sind auf Grund der Bauart viel geschmeidiger und anschmiegsamer und legen sich einfach besser um die variablen Riemenscheiben.

Die Folge war eine spürbare Verbesserung der Kraftübertragung.

Das heißt aber auch, das ich den Idealzustand wohl noch immer nicht erreicht habe. Der Motor hat genug Leistung, die aber noch immer nicht in Gänze an der Hinterachse ankommt. Die Riemen rutschen immer noch. Wo ich da jetzt noch was drehen kann - ich weiß nicht.

Auch kann ich mir die Daseinsberechtigung dieser "Begrenzungskette" noch immer nicht erklären.

Sie begrenzt bei mir nichts und baumelt trotz aller erdenklichen Einstellungsvarianten sinnlos rum.

Ich bin mit meinem Latein jetzt am Ende, kann aber mit der jetzt erreichten Zugkraft erst mal leben.

Ob es im Winter auch zum Schneeschieben reicht, - keine Ahnung.

Ich gehe davon aus, dich bringt das alles nicht wirklich weiter - tut mir leid.

Trotzdem Grüße und viel Erfolg.

am 31. Oktober 2017 um 16:55

Die "Begrenzungskette" , ist eigentlich eine Sicherungskette um bei Federbruch die Trümmer aufzufangen, wer weiss wie eine gebrochene Feder ausflippt ist dankbar für sowas, halt also mit Einstellungen nichts zu tun

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 19:21

In die Richtung hab ich noch gar nicht gedacht.

Danke für die Info. Also kann die bei allen Einstellversuchen unbeachtet bleiben.

Na Mal sehen, ob man woanders oder mittels Riemenspray noch Verbesserungen erreicht.

Jedenfalls erst noch mal vielen Dank.

am 3. November 2017 um 10:43

So, hier nun mal eine Anleitung aus der Betriebsanleitung:

Zitat:

@Roland110 schrieb am 3. November 2017 um 11:43:52 Uhr:

So, hier nun mal eine Anleitung aus der Betriebsanleitung:

Wenn ich diese Konstruktion noch nicht gesehen hab und mir die Ahnung von Technik abhanden gekommen ist, muß ich mich aber auch mal doof anstellen. ;)

Zitat:

1. Nach der richtigen Einstellung befindet sich der Riemen (im ersten Gang) 3mm

unter der äußeren Peripherie der mittlerenRiemenscheibe.

5. Sollte die Distanz zwischen Riemen und Außenperipherie der mittleren Scheibe

geringer als 3mm sein, lockern Sie die Mutter. (Abb. 50)

6. Wenn Sie die mittlere Scheibe um zwei Umdrehungen drehen, sollte sich der

Riemen um 2mm verschieben. Überprüfen Sie danach noch einmal die

Riemenposition.

Was ist/bedeutet: "unter der äußeren Peripherie" ?

Wo ist eine mittlere Scheibe ? - Was verschiebt sich beim Drehen dieser Scheibe ?

 

 

am 3. November 2017 um 15:01

Du hast das Wochenende Zeit darüber nachzudenken.

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