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Rasenmähertraktor - Kraftheber, Pflügen und Schneeschieben
Hallo,
seit gut einem Monat bin ich Besitzer eines Rasenmähertraktors Alko T920 Comfort. Er mäht hervorragend und die käuflich erworbene Macke einer kaum trennendem Kupplung und dem zufolge auch kaum "Schalten können" ist mittlerweile behoben.
Neben Rasen habe ich natürlich auch einen Garten.
Den zu Graben ist eine jährliche Herausforderung: meistens findet man niemanden, der das für "Geld und gute Worte" macht.
Normal ist der Garten für einen "fitten Menschen" in gut einem Tag gegraben. Ich brauch eine Woche, wobei davon drei Tage Graben ist und "Beißen" (wegen Rückschmerzen) und der Rest der Woche dazu dient, die Rückenschmerzen wieder loszuwerden - viel IBU fressen.
Meine eigentliches Hobby sind Autos und ich habe eine - so denke ich - recht gut ausgerüstete Werkstatt.
Um mir das Graben zu ersparen, soll der Alko mit einem hinteren Kraftheber ausgestattet und mit einem Pflug versehen werden.
Dazu habe ich sehr konkrete Vorstellungen und "im Kopf" ist schon Alles fertig!
Ich möchte dieses aber nicht preisgeben, da ich hoffe ihr erzählt, wie ihr sowas realisiert habt, damit eure gemachten Erfahrungen in meine Konstruktion einfließen.
Wenn gewollt, werde ich hier gerne nach "Baubeginn" berichten.
Gruss.
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119 Antworten
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 29. September 2021 um 20:17:07 Uhr:
Um mir das Graben zu ersparen, soll der Alko mit einem hinteren Kraftheber ausgestattet und mit einem Pflug versehen werden.
Dazu habe ich sehr konkrete Vorstellungen und "im Kopf" ist schon Alles fertig!
Ich glaube nicht, dass dein Treckerle das gebacken bekommt, dem fehlt schlichtweg die Traktion.
Weshalb überhaupt umgraben? Habe ich vor etwa 10 Jahren aufgegeben. Ich bearbeite den Nutzgarten mit der Motorhacke. Damit hättest du eher ein Chance zum Pflügen, mit Spatenräder und so.
Wie groß ist die Fläche?
Gruß
Glaube nicht das das einige gemacht haben. Von der Idee her finde ich das schon gut, glaube aber das die Traktion mit den Reifen probleme bringt. Wie tief soll denn die Scholle denn umgegraben werden?
Pflügen und schälen mit nem rasentraktor, da ist auf yt schon einiges zu sehen. Ich mag das eigentlich auch nicht so recht glauben. Ich hab mir vor Jahren einen reisfeldtraktor zugelegt, der macht das alles (mulcher, grubber, 2 Schar Pflug....) nur halt mit max. etwa 1m Arbeitsbreite. Größer geht immer, brauch ich aber nicht.
Bezüglich der Traktion sollen die Hinterräder mit Schneeketten versehen werden.
So um die 15cm soll "die Scholle" wohl zu Graben sein.
Eine Motorhacke besitze ich auch schon seit vielen Jahren - diese ersetzt aber nicht das Graben im Herbst!
Das Graben oder Pflügen vorm Winter läßt den Boden durchlüften. Durch den winterlichen Frost werden selbst Unkräuter zur Gründünnung.
Bei nem rasentraktor hätte ich Angst um die Achsschenkel und ums Getriebe - die sind dafür einfach nicht gemacht.
Ein alter Gutbrod vielleicht noch, aber dein alko?
Ich glaub den kriegst du auf die Weise schnell klein.
Natürlich kann es sein, daß der Achsantrieb überfordert sein kann, aber durch den Riemenantrieb wird hoffentlich der Riemen vorher durchdrehen als das der Achsantrieb Schaden nimmt.
Für wie lange soll denn das gehen? da wäre so ein Kubota 7001 eher was für
Hat denn keiner einen Rasenmähertraktor mit dem er pflügt!?
Zitat:
@Bitboy schrieb am 29. September 2021 um 23:06:23 Uhr:
Für wie lange soll denn das gehen? da wäre so ein Kubota 7001 eher was für
Ich habe halt nur den Alko. Wenn er es nicht überlebt oder nicht schafft, so ist das doch auch ein Ergebnis
Ja ok , Dann werden die Streifen halt schmahler die jeweils umgedreht werden.
Es gibt ja auch kleine Handpflüge, sowas kann man zum testen mal mit einer Kette dranhängen, geht nur zu zweit.
Ist zwar etwas OFF-Topic :rolleyes:, aber
Warum umgraben oder auch pflügen den Boden besser durchlüften soll als die Bearbeitung mit der Motorhacke, dafür fehlt mir einfach die Einsicht..
Mit Motorhacke bekommt der Operator an der Maschine den Boden richtig fein-krümmelig, geht mit einfachem umbrechen der Scholle nicht. Da haste doch große Klumpen.
Oder hast du lehmhaltigen Boden?
Und wo sind die Regenwürmer etc., die für eine ständige natürliche Belüftung sorgen?
Und Frost hat bei mir noch kein Unkrautlein den Garaus gemacht.
Die einjährigen Kräuter überleben auch ohne Bodenbearbeitung keinen Winter.
Fazit:
WENN ES DER RÜCKEN / DIE GESUNDHEITHEIT ZULÄSST, WÜRDE ICH DIE ***MOTORHACKE*** NEHMEN.
DA BIN ICH MIT @Golfschlosser AUF EINER WELLENLÄNGE.
Wie auch immer, wünsche viel Erfolg, auch beim Ertrag der Scholle :);)
Aufgebrochene lose liegende Erde belüftet und lässt mehr Wasser rein, die Regenwürmer überleben, bei einer Fräse ist das schon mal anders. Auch wird bei einem heftigen Schauer die Erde wieder verdichtet und zugeschlämmt. Die Agronomen drehen damit nicht nur das Unkraut nach unten und würden wenn es die Vorteile nicht gäbe das heute anders machen.
Dein Vorhaben in allen Ehren, aber wie heißt dein Gerät doch gleich: RASENtraktor - Richtig?
Der Name nennt den Einsatzzweck.
Für dein Vorhaben sind Kleintraktoren (Iseki, Kubota etc. ) erforderlich und nicht einfache Konsumergeräte wie der Al-Ko mit seinem simplen Rohrrahmen und den anderen nicht geeigneten Komponenten. Ich würde mir an deiner Stelle mehr Gedanken bzgl. Motorhacke (mit mehreren Gängen !!!) oder einem Kleintraktor machen.
Wenn der Pflug an der MH RICHTIG ! eingestellt ist, läuft das Ding so leicht, man kann es mit einer Hand steuern.
Ich spreche aus 27 Jahren Erfahrung mit derartigen Geräten.
Ein Pflugschar was der könnte braucht keinen Hydr. Kraftheber das geht auch von Hand mit einem Hebelwerk. 1mtr. Hebel 30cm von unten angeschlagen über zB Seilrolle schon sollte der hoch kommen.