Rapide Sturzänderung ohne harten Aufprall
Oh je, hätte nie gedacht, dass mir mal so etwas passiert. Die Sommerglatzen waren einheitlich unter 3mm, als ich gestern die Winterreifen aufziehen lies. Allerdings war links vorne auf der Innenseite schon die Kordel zu sehen, was mich so richtig gegruselt hat.
Kann sich der Sturz so schnell ohne Stossereignis ändern, dass der Reifen in kürzester Zeit so einseitig abfährt. Diesen Sommer bin ich 15Tkm mit den Sommerreifen gefahren, vorwiegend BAB und Bundesstraße.
Termin zum Spureinstellen ist natürlich schon gemacht.
Beste Antwort im Thema
Schaut ihr eure Reifen wirklich nur je einmal beim auf- und abziehen an??!!😕
39 Antworten
Das corpus delicti ist jetzt beim Reifenhändler eingelagert. In der Tat hätte ich nochmals alle vier Reifendrücke nochmal messen sollen. Werde ich nachholen! Ob die Pirellis alle aus der gleichen Produktionswoche waren, weis ich nicht. Ich will aber stark hoffen, dass mein VOLVO-händler Reifen aus einem Batch genommen hat.
Jedenfalls werde ich nun die nächste Zeit verschärft den Reifenverschleiß im Auge haben
hab ich was überlesen? hast du spur und sturz schon vermessen lassen? spurstangengelenke auf spiel überprüft? wenn nicht, dann wird das nix.
Hallo da draussen.
Als ich letzte Woche meine Reifen gewechselt habe, sahen meine beiden Vorderreifen (Conti) genau so aus. An beiden Reifen war das Gewebe und auch bissel Draht zu sehen. Oh. Schreck. Noch am Tag davor mit Frau und beiden Kids auf der Bahn etwas zügiger unterwegs (also mal schneller als 130). Ich möchte mir gar nicht ausmalen was hätte passieren können.
Im Sommer 2013 wurden beide Achschenkel kplt. gewechselt und auch vermessen. Alles soweit gut.
Aber. Ich bin im Hinteren ja ein bissel empfindlich. Ich bin der Meinung das da vorne/unten was nicht stimmt.
Fahre ich sanft oder rolle, läuft er sauberst gerade aus. Gebe ich Gas (je mehr desto schlimmer) zieht der Bock nach rechts. Schon öfter auf der Bühne gesucht, aber nichts "auffälliges" "loses" gefunden.
An diesem Sa. geht der Lümmel nun mit Frischen Winterschluffen auf den "neuen" Laser Messstand. Mal sehen ob sich was findet... Ich bin gespannt.
Gruß
Dirk
Zitat:
@Dirk V70 schrieb am 6. November 2014 um 12:24:41 Uhr:
Hallo da draussen.Als ich letzte Woche meine Reifen gewechselt habe, sahen meine beiden Vorderreifen (Conti) genau so aus. An beiden Reifen war das Gewebe und auch bissel Draht zu sehen. Oh. Schreck. Noch am Tag davor mit Frau und beiden Kids auf der Bahn etwas zügiger unterwegs (also mal schneller als 130). Ich möchte mir gar nicht ausmalen was hätte passieren können.
" kopfschüttel" ich auch nicht. Aber Hauptsache ist reinsitzen und losfahren. Der rest ist ja egal.
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ich messe und messe und stelle ein und trotzdem hört der spurstangenkopf nicht zu wackeln auf .... seufz ;-)
Habe noch 5 Schrauben von der Vorderache übrig, weiss nicht wohin damit - und trotzdem fährt mein V70 II !
Suuuupaaa 😁
Nun verbraucht er wirklich weniger.....aber auch nur wegen dem Gewicht - toll ! *feix*
Auch meiner zeigt in dieser Saison starken Verschleiß an der VA an der Reifeninnenseite beidseitig.
Irgendein Spiel in der VA ist aber nicht festzustellen, Achsvermessung kommt noch.
In mir keimt irgendwie der Verdacht, dass das mit dem Lenkgetriebe zusammenhängen könnte. Was ja auch ursächlich für dieses Servolenkungs-Glatteisgefühl-in-den-Kurven-Problem sein kann, was so manchen V70 Fahrer hat.
ich möcht jetzt auch mal darauf hinweisen, dass die volvos beim lenkverhalten auch irre empfindlich reagieren und sich schwammig anfühlen, wenn die Hinterachse nicht gscheit eingestellt ist.
daher ganz wichtig, vor dem einstellen der vorderachse die hinterachse vermessen und einstellen und dann die vorderachse. das hat jetzt nix mit dem verschleiß zu tun, sondern mit dem lenkverhaltem.
ist das gemacht, mal dem gedanken näher treten zum wohle des stoischen geradeauslaufs im rahmen der toleramzen der vorderachse ein wenig mehr vorspur zu geben, macht zwar nicht die welt aus, ist aber bei schnellen AB passagen angenehmer.
die spurstangengelenke (es sind im ganzen 4) ehöhte aufmerksamkeit schenken. man kann fast sicher damit rechnen, dass die alle 80-100tkm fällig werden. keinen mist einbauen, sonst halten sie nur von mitternacht bis 0 uhr.
je breiter das geläuf, desto höher die kräfte, die auf die gelenke wirken, desto aufmerksamer muss man den verschleiß mitdenken.
da können sich minimale abweichungen summieren. fahrwerkgummis schon etwas ausgelutscht + minimales spiel in den gelenken, schon wandert das rad beim beschleunigen und bremsen und es kann zu solchen erscheinungen kommen.
So ist es!
Kleine Notiz am Rande:
Völlig unabhängig, ob der Antrieb auf die Vorder-, oder die Hinterachse, oder auf beide Achsen wirkt:
Grundsätzlich ist die Hinterachse die spurFÜHRENDE Achse,
d.h., ist hier was im Argen, wackelt die ganze Fuhre wie ein Lämmerschwanz.
Hat aber jetzt nichts mit dem vom TE erwähnten aussergewöhnlichen Verschleiss der / des Vorderrades zu tun.
Ansonsten gibt´s den Worten von longueval nichts hinzuzufügen, er hat´s anschaulich verdeutlicht.
Zitat:
die spurstangengelenke (es sind im ganzen 4) ehöhte aufmerksamkeit schenken. man kann fast sicher damit rechnen, dass die alle 80-100tkm fällig werden. keinen mist einbauen, sonst halten sie nur von mitternacht bis 0 uhr.
Was sind dass jetzt wieder für Pauschalaussagen?
Das hat auch viel damit zu tun wie man damit umgeht. Ob man jetzt jedes Schlagloch fullspeed mitnehmen muss oder nicht. Genauso ist die Haltbarkeit vom Streckenprofil abhängig.
Meine Spurstangenköpfe und die Spurstangen haben nächste Woche 260tkm runter. Ja es sind immernoch die ersten. Da ist kein mm Spiel und die Spur macht auch keinen Ärger.
Aber was kann denn jetzt alles die Spur und Sturz beeinflussen?
Querlenker, vordere Buchse, hintere Buchse
Traggelenk im Querlenker
Stabis (unwahrscheinlich aber möglich)
Oberes Federbeinlager samt Kugellager für die Lenkung
Sturzeinstellung am Federbein
Radlager (unwahrscheinlich aber möglich)
Oder irgendwelche Teile wurden durch irgendwelche Fahrmanöver gegen Boardsteine verbogen
Hoffe ich habe jetzt nichts vergessen...
da spricht die erfahrung aus mir
habe nicht nur einen volvo
und
benütz mal die sufu zum thema spurstangengelenk
und dann reden wir über pauschal weiter
Ich auch nicht 🙂
Gewartet werden von mir:
V70 XC70 S60 S80 V40
Spurstangengelenke sind keine Besonderheiten eines Volvo, nahezu jedes lenkbare Fahrzeug hat welche eingebaut. Schlechte Qualität der Ersatzteile sorgt für früheren Ausfall bei allen Herstellern.
Zitat:
benütz mal die sufu zum thema spurstangengelenk
und dann reden wir über pauschal weiter
Edit: Sufu bringt mit dem Begriff 0 Treffer
Auch der DR_V70 hat mit seiner Aussage durchaus Recht!
In einem anderen Thema
(es ging dabei um PU-Lager an der Achsaufhängung)
hatte ich mich schon zu der Problematik geäussert,
ich darf mich mal eben selber zitieren:
Zitat:
@KJ121 schrieb am 4. November 2014 um 14:44:31 Uhr:
Wohl dem, der Strassen in vernünftigem Zustand mit seinem Elch befahren kann.
Allen anderen rate ich da eher von ab, da die Erschütterungen mehr auf andere Bauteile übertragen werden.
...
In unserer Gegend sind die Strassen mittlerweile eher bescheiden, auch der überwiegende Teil der Autobahnen, die ich regelmässig nutzen muss. Da sind mir PU-Lagerungen in der Radaufhängung deutlich zu brutal.Leider!
Je nach Streckenprofil verschleissen Bauteile der Radaufhängung und der Lenkung unterschiedlich schnell.
Wer in der glücklichen Lage ist, viel Langstrecken auf GUTEN Strassen zurückzulegen,
darf sich über eine längere Haltbarkeit besagter Bauteile freuen als jemand,
der relativ kurze Strecken auf schlechten Strassen zurücklegt.
Der arme Tropf sieht sich nämlich mit einem wesentlich höherem Verschleiss pro Kilometer konfrontiert.
Um mal in´s andere Thema überzugreifen:
Wer also recht bescheidene Strassen befahren muss
(und derer gibt es reichlich in Deutschland),
darf sich über einen noch höheren Verschleiss an Bauteilen wie z.B. den Domlagern nicht beklagen, wenn er haltbarere PU-Buchsen an Querlenker & Co verbaut.
Sicherlich halten die PU-Lager länger als die Originalteile,
die Stösse und Erschütterungen werden aber recht ungefiltert auf angrenzende Bauteile übertragen.
Das Domlager ist so ein angrenzendes Bauteil.
Volle Zustimmung. Neben den Straßen liegt es auch am Fahrer. Der eine überfährt die Bremsschwelle mit 50 als habe diese einen Reperatureffekt 😁 , der andere fährt da nur mit 10 drüber.
Wenn man versucht Kopfsteinpflaster zu meiden und wenn nur vorsichtig drüber fährt schenkt man dem Gelenk sicher auch den ein oder anderen km. Genauso verhält es sich mit vielen anderen Unebenheiten.
Das erinnert mich an den letzten Aufenthalt in der Reifenbude. Renault Kangoo neben mir und die Arbeiter mit dem Vorschlaghammer zugange. 20cm Delle schlägt man nicht so eben aus der Felge raus. Der Spruch vom Monteur, "das nächste mal ein paar weniger Bordsteine gute Frau" war da echt der Hammer 😁
Ansonsten NRWs Straßen sind nicht unbedingt besser als sonst wo aber Fahrweise anpassen hilft da schon eine Menge