Rapid als LKW Zulassen

Renault Rapid F40

Hallo,

könnte von meinem Onkel einen Diesel Rapid Bauhar 1991 mit gerade mal 54000km für 100€ bekommen. Er meinte das man ihn als LKW zulassen kann. Wie läuft das ganze ab? Momentan ist er als PKW in den Papieren eingetragen. Muss ich da zum Tüv gehen? Was wird das in etwas kosten beim Tüv? Was kosten die Steuern beim LKW und beim PKW Rapid??? Was zahlt ihr so für die Haftpflichtversicherung? Ist der Rapid ein Reparaturanfälliges Auto?

MFG Pascal

10 Antworten

kennt sich da keiner aus???

Zitat:

Original geschrieben von aschlom


kennt sich da keiner aus???

Doch:

Lkw werden nur dann noch als Lkw besteuert, wenn sie wirklich Lkw sind bzw. als Lkw eingesetzt werden. Nachträglich in den Papieren zum Lkw umgeschriebene Pkw werden in der Regel weiterhin als Pkw besteuert.

Das heiß im Klartext: Nur bei einem Rapid, der keine Fenster, aber eine Trennwand und nur zwei Sitze hat, dürfte es möglich sein, den Wagen nachträglich vom Pkw zum Lkw zu machen und tatsächlich auch nur die geringe Steuer zahlen zu müssen.

Bei Fahrzeugen mit Fenstern kann man diesen Weg der Steuerersparnis getrost vergessen. Fällt nur eines der Lkw-Merkmale weg, hat man als privater Halter praktisch keine Chance mehr auf die Lkw-Steuer.

Selbst ab Werk (!) als Lkw zugelassene Pkw (die zahllosen Polos, Gölfe, Fiestas der gelben Post), die mit ihren zwei Sitzen und der Gittertrennwand tatsächlich im Sinne der StVZO definitiv Lkw sind, werden beim privaten Halter als Pkw versteuert, weil sie hinten Fenster haben und in der Regel nur privat und nicht gewerblich genutzt werden! Wie gesagt, obwohl sie natürlich als Lkw zugelassen sind und man wenn man z. B. einen Anhänger damit ziehen will das Sonntagsfahrverbot beachten muß!!

Ansonsten ist es natürlich nett, einen pflanzenöltauglichen Diesel für 90 € Steuern pro Jahr zu fahren... Meiner war ein 1.9 D mit Bosch-Einspritzanlage (Wichtig fürs Pölen) und beheiztem Dieselfilter. Allerdings ist Pflanzenöl neuerdings auch extrem teuer. Noch vor einem Jahr hat man einen Liter für 50 bis 70 Cent bekommen können. Und so billig fahren können, daß es manchem Zeitgenossen vor Neid die Tränen in die Augen schiessen ließ!

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von aschlom


Hallo,

könnte von meinem Onkel einen Diesel Rapid Bauhar 1991 mit gerade mal 54000km für 100€ bekommen. Er meinte das man ihn als LKW zulassen kann. Wie läuft das ganze ab? Momentan ist er als PKW in den Papieren eingetragen. Muss ich da zum Tüv gehen? Was wird das in etwas kosten beim Tüv? Was kosten die Steuern beim LKW und beim PKW Rapid??? Was zahlt ihr so für die Haftpflichtversicherung? Ist der Rapid ein Reparaturanfälliges Auto?

MFG Pascal

Ich hatte mal einen Rapid 1.4 PKW. Der kostete knapp über 200€ steuern und 280€ Versicherung. Der 1.9 Diesel als PKW kostet über 500€ steuern. Sollte es einer sein, hilft nur verkaufen, was drauflegen und einen LKW suchen.

Das gibts doch gar nicht. Ich will mir ja erst noch den Rapid von meinem Onkel kaufen für 100€. Isch eben der Diesel und isch als PKW zugelassen. Das muss doch irgendwie möglich sein den als LKW zu versteuern. das die sich da so quer stellen. versteh ich net.

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Der Rapid wird zwar in der Steuer sehr günstig, allerdings ist die Versicherungsprämie für den LKW fast doppelt so hoch wie für den PKW. Da heisst es rechnen.

Zitat:

Original geschrieben von börna


Der Rapid wird zwar in der Steuer sehr günstig, allerdings ist die Versicherungsprämie für den LKW fast doppelt so hoch wie für den PKW. Da heisst es rechnen.

Da solltest Du aber mal vergleichen, denn mein Lkw war nicht teurer als ein Pkw. Im Gegenteil, die Grundprämie war viel billiger, aber es keine den Pkws entsprechende Rabatte. Allerdings verliert man den Rabatt nicht, den bekommt man quasi beim späteren Wechsel zum Pkw zurück.

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg



Zitat:

Original geschrieben von aschlom


kennt sich da keiner aus???
Doch:
Lkw werden nur dann noch als Lkw besteuert, wenn sie wirklich Lkw sind bzw. als Lkw eingesetzt werden. Nachträglich in den Papieren zum Lkw umgeschriebene Pkw werden in der Regel weiterhin als Pkw besteuert.
Das heiß im Klartext: Nur bei einem Rapid, der keine Fenster, aber eine Trennwand und nur zwei Sitze hat, dürfte es möglich sein, den Wagen nachträglich vom Pkw zum Lkw zu machen und tatsächlich auch nur die geringe Steuer zahlen zu müssen.
Bei Fahrzeugen mit Fenstern kann man diesen Weg der Steuerersparnis getrost vergessen. Fällt nur eines der Lkw-Merkmale weg, hat man als privater Halter praktisch keine Chance mehr auf die Lkw-Steuer.
Selbst ab Werk (!) als Lkw zugelassene Pkw (die zahllosen Polos, Gölfe, Fiestas der gelben Post), die mit ihren zwei Sitzen und der Gittertrennwand tatsächlich im Sinne der StVZO definitiv Lkw sind, werden beim privaten Halter als Pkw versteuert, weil sie hinten Fenster haben und in der Regel nur privat und nicht gewerblich genutzt werden! Wie gesagt, obwohl sie natürlich als Lkw zugelassen sind und man wenn man z. B. einen Anhänger damit ziehen will das Sonntagsfahrverbot beachten muß!!
Ansonsten ist es natürlich nett, einen pflanzenöltauglichen Diesel für 90 € Steuern pro Jahr zu fahren... Meiner war ein 1.9 D mit Bosch-Einspritzanlage (Wichtig fürs Pölen) und beheiztem Dieselfilter. Allerdings ist Pflanzenöl neuerdings auch extrem teuer. Noch vor einem Jahr hat man einen Liter für 50 bis 70 Cent bekommen können. Und so billig fahren können, daß es manchem Zeitgenossen vor Neid die Tränen in die Augen schiessen ließ!

Gruß Michael

Hallo , absoluter Quatsch !!!!!!!!!!!

Habe jetzt schon mehrere Fahrzeuge auf Lkw umgebaut unter ander auch schon Rapid , als erstes Scheiben hinten raus und Bleche eingesetzt ( punktschweisen ) , Gurte und Sitzbank hinten entfernen und Gurtbefestigungen unbrauchbar machen . Abtrennung zwichen Fahrer und Laderaum machen von unten bis ganz hoch . mit Fahrzeug beim Tüv forfahren und umschreiben lassen auf LKW ( kostet 30 Euro ) das ganze dem Finanzamt zukommen lassen und auf Termin warten . Mit Fahrzeug beim Finanzamt vorfahren , das der gute Mann sich vergewissern kann ob wirklich LKW ( an dem Tag hinten schön Werkzeug einladen und eventuell Baumaterial )

Dem Tüver wie Finanzbeamten sagen das man sich selbständig machen will , z.B. Hausmeisterservice , und das man dafür das Fahrzeug braucht . Wie gesagt , ich habe es schon etliche Male so gemacht und auch Kollegen und es hat bis jetzt immer geklappt . Das letzte mal vor 2 Wochen .

Gruß Michael

Zitat:

Hallo , absoluter Quatsch !!!!!!!!!!!
Habe jetzt schon mehrere Fahrzeuge auf Lkw umgebaut unter ander auch schon Rapid , als erstes Scheiben hinten raus und Bleche eingesetzt ( punktschweisen ) , Gurte und Sitzbank hinten entfernen und Gurtbefestigungen unbrauchbar machen . Abtrennung zwichen Fahrer und Laderaum machen von unten bis ganz hoch . mit Fahrzeug beim Tüv forfahren und umschreiben lassen auf LKW ( kostet 30 Euro ) das ganze dem Finanzamt zukommen lassen und auf Termin warten . Mit Fahrzeug beim Finanzamt vorfahren , das der gute Mann sich vergewissern kann ob wirklich LKW ( an dem Tag hinten schön Werkzeug einladen und eventuell Baumaterial )
Dem Tüver wie Finanzbeamten sagen das man sich selbständig machen will , z.B. Hausmeisterservice , und das man dafür das Fahrzeug braucht . Wie gesagt , ich habe es schon etliche Male so gemacht und auch Kollegen und es hat bis jetzt immer geklappt . Das letzte mal vor 2 Wochen .
Gruß Michael

Hallo,

da hast Du mein Posting nicht richtig gelesen, denn ich schrieb ja, daß nur Lkw mit Pkw-Charakter wie Pkw besteuert werden, also insbesondere die Fahrzeuge mit Fenstern. Durch Deinen Umbau ist ja genau das nicht mehr gegeben. Sprich Lkw, die wie Lkw aussehen werden auch als Lkw besteuert. Deine Aussage widerspricht dem, was ich geschrieben habe überhaupt nicht.

Gruß Michael

Zitat:

Original geschrieben von cng-lpg


Da solltest Du aber mal vergleichen, denn mein Lkw war nicht teurer als ein Pkw. Im Gegenteil, die Grundprämie war viel billiger, aber es keine den Pkws entsprechende Rabatte. Allerdings verliert man den Rabatt nicht, den bekommt man quasi beim späteren Wechsel zum Pkw zurück.

Gruß Michael

Moin!

Du hast recht. Ich hatte damals mit 100% gerechnet, da ging es nicht auf. Da war der LKW deutlich teurer als der PKW.
Habe vorhin nochmal mit 50% Versicherungsrabatt durchgerechnet, da waren PKW und LKW gleichteuer (Versicherung + Steuer). Allerdings gibts beim LKW ja nur 4 oder 5 Rabattklassen, da sind die 40% ja schnell erreicht. Ideal fürn Fahranfänger 😉

Grüße

Hatte mich mal vor einigen Jahren bei unserem Finanzamt kundig gemacht.

Sofern das Fahrzeug die Vorraussetzungen für einen LKW erfüllt, ist es trotzdem eine "Kann-" Entscheidung des Finanzamt.
Es lommt also auf den Finanzbeamten und auf dein Darstellungsgeschick an! (Das Beispiel mit selbstständig machen finde ich da ganz gut)

So kann es sein, das du z.B. einen Post-Golf, welcher als LKW bei der Post lief, nicht als LKW bekommst weil du Privatmann bist!

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