Ranger kaufen?
Moin zusammen,
ich würde mir gerne einen Pickup kaufen und habe mich jetzt auf den Ford Ranger eingeschossen. Gestern haben wir uns einige gebrauchte bis ca. 20.000 EUR angesehen und -denke ich zumindest- ein sehr faires Angebot gefunden:
Doppelkabine 4x4 XLT 2,2 l, 160 PS, deutsche Ausführung, unfallfrei, Schaltgetriebe, Euro 6, EZ 09/2016, 157.000 km, Panther-schwarz Metallic, Stoff schwarz, usw. für 19.999 EUR
Er hat am linken Kotflügel eine kleine Beule, ist aber kein Lackschaden. Sieht sonst echt top aus.
Jetzt mache ich morgen Nachmittag eine Probefahrt und würde gerne mal wissen auf was ich da genauer achten sollte. Hat der einen Zahnriemen oder eine Steuerkette? Auf was sollte ich bei den Reifen achten, sind ja nicht gerade gängige PkW-Reifen. Wie sieht es überhaupt mit den Wartungskosten bei dem Auto aus, ich habe da mal was von „Getriebeöl spülen“ gelesen.
Vielen Dank schonmal!
LG
Peter
8 Antworten
Moin Peter,
ich hatte einen Ranger als Neufahrzeug von 2017 und bin den Wagen immer gerne gefahren. Leider hatte ich so viel Ärger mit der Elektronik, dass ich ihn wieder an den Händler verkauft habe.
Beim Ranger ist der Rost ein Thema. Meinen habe ich als Neuwagen mit Wachs überall konservieren lassen. Getriebespülungen und alle Öle wechseln, halte ich für sinnvoll.
Wenn Angezeigt wird, dass die Batterie einen kritischen Ladezustand hat, lass Dir die Elektronik so umprogrammieren, dass die Batterie wieder vollständig geladen wird und nicht nur maximal zu 50%. Das könnte Dir eine neue Batterie und viele Experimente ersparen.
Ansonsten wünsche ich Dir viel Freude mit dem Fahrzeug!
LG, André
P. S.: Der Allradantrieb ist ein zuschaltbarer und darf nur auf rutschigen Untergründen eingeschaltet werden! Das ist der Unterschied zum permanenten Allrad. Ich wusste das damals nicht.
Dann mal meine Erfahrung dazu. Ich habe im Februar 2017 einen Ranger XL Single Cab als Neuwagen ohne große Extras gekauft. Lediglich das Offroadpaket und eine Klimaanlage sind als Extras an Bord. Der Wagen wird als Hausmeister bzw. Gärtnerfahrzeug eingesetzt.
Probleme macht er bisher keine, hat aber auch erst knapp 12.000 km runter, da er nur Kurzstrecken fährt.
Ich habe den Wagen auf Anraten des Verkäufers gleich noch vor Auslieferung einer Unterbodenversieglung unterziehen lassen, damit der Wagen von unten nicht rostet. Denn leider werden die Fahrzeuge in Südafrika produziert und oder ist Rostvorsorge aufgrund des Klimas ein Fremdwort. Für die Ladefläche gab's eine Kunststoffwanne aus dem Zubehör, damit er von oben auch nicht gammelt.
Bisher ist der Wagen rostfrei, steht aber auch bei Nichtgebrauch in einer gut durchlüfteten Garage und er wird nicht besonders gepflegt (zweimal im Jahr Wagenwäsche, das wars).
Probleme hatten wir bisher nur mit dem SYNC 2-Radio, welches immer mal wieder teilweise oder gänzlich stromlos war. Hier wurde die Verkabelung auf Garantie erneuert. Aktuell ist die Hinterleuchtung der Tasten defekt, so dass im Dunkeln die Bedientasten nicht zu sehen sind. Ist aber verschmerzbar, da der Wagen eh kaum bei Dunkelheit bewegt wird.
Wir fahren den Wagen im Übrigen ganzjährig auf Winterreifen, weil diese einen besseren Gripp haben. Allrad ist wie schon oben beschrieben zuschaltbar. Es gibt einen normalen Allrad (4x4 high) den man während der Fahr zuschalten kann und eine Untersetzungsstufe (4x4 low), die nur im Stand zuschaltbar ist. Dazu muss man beim Handschalter kurz in den Rückwärtsgang schalten damit diese ein- bzw. wieder ausrastet. Eine Bergabfahrhilfe ist ebenfalls mit an Bord, diese funktioniert ganz gut. Beides war in dem Offroadpaket inkludiert.
Ohne Allrad fährt der Ranger als reiner Hecktriebler, was bei der Gewichtsverteilung (wenig Gewicht bei geringer Beladung) ungünstig ist. So drehen schon bei leichten Steigungen und rutschigen Untergrund (da reicht schon eine nasse Straße) die Hinterräder durch.
Mit Allrad und der Untersetzung wird der Ranger aber schon zum Offroader und kann auch im etwas härteren Gelände eingesetzt werden. Als Langstreckenfahrzeug zum Autobahnkilometerschrubben kann ich mir den Ranger schwerlich vorstellen, da die Federung sehr ruppig ist und wenig Komfort bietet.
Hat jemand Erfahrung mit einem Ford Ranger "Wolftrak" ?
Interessieren würde mich folgendes
- Taugt der manuelle Rolladen über der Ladefläche ?
- Es ist nur Park Pilot hinten verbaut. Stört das im Alltag ? Bedeutet Park Pilot hinten dass auch eine Rückfahrkamera eingebaut ist ?
Wie ist ansonsten Eure Meinung zum Modell "Wolftrak" vs. "Wildtrak" ?
Gruss
Halo nochmal,
ich stehe jetzt tatsächlich kurz davor mir einen Ranger zu kaufen. Ich würde das Auto größtenteils auf der Autobahn fahren, ca. 40.000 km / Jahr und so ca. einmal im Monat einen 2,5-t-Anhänger damit ziehen. Aufgrund der vielen Kilometer kommt es mir schon auf den Verbrauch an, aber nicht primär. Ich würde auch sagen, dass ich ein sehr sparsamer Fahrer bin.
Jetzt habe ich aber noch ein paar Fragen dazu:
1. Haben die Ranger auch Start/Stopp-Automatik?
2. Welche Extras und welche Ausstattung sollte ich als jemand mit eher geringen Ansprüchen trotzdem wählen?
3. Welche Motoren haben einen Zahnriemen oder eine Steuerkette?
4. Erhöht das Automatikgetriebe den Spritverbrauch?
5. Wie ist das Wechselintervall für den Getriebeölwechsel?
6. Kann man sagen welcher der sparsamste Motor ist?
7. Ist eine Lkw-Zulassung empfehlenswert?
8. Unterschiede zum Raptor?
9. Was heißt in den Inseraten "Modellpflege (2)" und "Extrakabine"?
Schonmal vielen Dank für eure Antworten!
VG
Peter
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So grundsätzlich kommen mir bei dem Benutzerprofil Zweifel, ob ein Pickup überhaupt das richtige Auto ist. Für überwiegend Autobahn und dann auch noch ca. 40 tkm im Jahr, würde ich keinen Pickup nehmen. Wir nehmen unseren 3,2er ExtraCab (1,5 Kabiner) nur fürs Grobe. Für alles andere ist er unkomfortabel, lauter, langsamer, holpriger und hat deutlich schlechtere sicherheitstechnische Grundbedingung. Für die Autobahn ein sehr unwirtschaftliches Fahrzeug, wenn man nicht seine 3,5 t. Anhängelast benötigt.
Warum soll es denn ein Pickup sein? Wofür wird er gebraucht?
Gebraucht wird er, wie ich schon geschrieben habe, ca. einmal im Monat zum Anhänger ziehen. Dass das nicht wirtschaftlich und auch nicht nachhaltig ist, ist mir schon klar. Mit knapp 57 will ich mir mal was gönnen.
Gönnen? Du willst dich wohl freiwillig eher quälen. Das Fahrwerk ist für ein Arbeitstier ausgelegt und bockt, springt, poltert, holpert über alles was ihm in die Quere kommt. Damit ich es mit meinem Rücken (ebenfalls ü50) besser aushalte, habe ich rund 200 kg schwere Stahlplatten auf der Pritsche plus ca. 100 kg Werkzeuge, also immer gut 300 kg Ballast, um wenigstens etwas Komfort zu haben.
Wenn man sich unwirtschaftlich was gönnen möchte, geht’s für mich erst bei den Amis los (RAM, Sierra, usw.). Und wenn du dir etwas wirtschaftliches Leisten möchtest und gelegentlich so einen „leichten“ Anhänger ziehen möchtest, dann wäre ein SUV (z.B. Volvo XC 90 oder ähnliches) das deutlich bessere Auto. Meine Meinung……..
Da kommen wir nicht auf einen Nenner.
Ich habe gehört, dass die 2-l-Maschinen Probleme mit dem in Öl laufenden Zahnriemen haben und die 2,2-l-Maschinen mit den Einspritzdüsen.
Stimmt das?