Range Rover TDV8 (272PS) vs. Mercedes GL 350 CDI BT
Servus!
Ich trage mich mit der Überlegung, einen RR TDV8 mit der kleinen Maschine (272 PS), Baujahr 2009 zu kaufen. Momentan fahre ich einen GL 350 BT aus dem Jahr 2010.
Ich habe mit Schrecken den Bericht von Cornelius1 über seine Erfahrungen zum RR 4.4 gelesen. Von Mercedes bin ich seit Jahren absolute Zuverlässigkeit gewohnt, aber auch Langeweile und Design-Konformität. Der Range reizt mich schon immer, ich finde das Auto einfach wunderschön. Allerdings habe ich keinerlei Lust, meine Tage in der Werkstatt zu verbringen.
Meine Frage an die RR-Experten hier im Forum:
- Was sagt ihr zur 3 Liter Maschine, ist die ausreichend für das Auto?
- Was hat es mit der Zuverlässigkeit eines Range Rovers auf sich? Muss ich mir da wirklich Sorgen machen? Insbesondere Baujahr 2009-2010.
- Hat vielleicht jemand von euch einen direkten Vergleich zum ML oder GL? Was ist euch beim Wechsel aufgefallen?
Ich bin für alle Denkanstöße dankbar und mir natürlich bewusst, dass das immer subjektive Wahrnehmungen sind. Aber wie gesagt, mein Herz sagt ja, mein Kopf zögert noch...
Beste Grüße
Tobi
Beste Antwort im Thema
Hallo Tobi,
ich habe tatsächlich den Vergleich GL/RR - allerdings 3.6 TDV8 gegen 420CDI.
Mich hat damals diese von dir im Ansatz erwähnte langweilige Perfektion des Mercedes gestört. Ein tolles, aber seelenloses Fahrzeug, welches mir nach 6 Monaten zu langweilig wurde.
Mein 3.6 TDV8 war ein 2008er Vogue, der nie auch nur das geringste Problem bereitet hat. Ich hatte ihn knapp 1,5 Jahre und habe ihn damals eher als Zweitwagen genutzt.
In Sachen Fahrkomfort kann der GL durchaus mit dem RR mithalten, ansonsten bleibt der Stern aber recht blass.
Wenn du schon nach 2009/2010er Modellen schaust - teste mal den 4,4 TDV8. Das ist nochmal ein Quantensprung im Vergleich zum Vorgänger. Ich empfand damals den Mercedes-Motor als das bessere Aggregat im Vergleich zum RR, der Neue hingegen ist in Verbindung mit der Achtgangautomatik nahe an der Perfektion.
Viel Spaß beim Testen und Entscheiden. 😉
Grüße
Björn
23 Antworten
ok...matzker... nicht matzke. Hatte ich zwischenzeitlich gefunden. Aber 2 Scheine...da muss ich einiges Fahren, bis ich das wieder raus habe. Andererseits...317 PS und 800 Nm sind eine Ansage...brauch zwar kein Mensch...aber besser man hat, als man hätte... mal schauen 🙂
Besten Dank für die Informationen!
Sepp
Ich hab auch den Schritt gewagt, würde es aber nicht noch einmal tun, auch wenn ich den RR irgenwie mag.
Wenn man einmal den Service von MB gewohnt ist, geht einem der Range irgendwann auf die Nerven, denn Kleinigkeiten sind irgendwie immer dran. Hab ich was am Benz, ruf ich meinen Meister an und der Wagen wird abgeholt, meist am selben Tag frisch gewaschen wieder repariert vor die Tür gestellt. Beim Range müssen oft irgendwelche Teile bestellt werden, es gab eigentlich noch keinen Werkstattaufenthalt kleiner 2-3 Tage. Neulich musste die Frontscheibe gewechselt werden, da wurden 3 defekte geliefert, insgesamt bin ich 6 Wochen mit der defekten rumgegurkt. Auch ein Werkstattwechsel hat daran nichts geändert. Bei einem Fahrzeug der >100k Klasse kann man mehr erwarten.
Von möglichen Änderungen durch JE würde ich die Finger lassen, ich hatte die Aufhebung der V-Max beim 4.4 geordert, 1k Euro später wurde mir erklärt das VMax Aufhebung nicht durchgefürht wird, da es zu erheblichen Motorproblemen führt, dafür wurden Leistung und Drehmoment angehoben, was ich definitv nicht wollte (und auch beim Abschluss klar erklärt hatte). Ich bat dann um Rückabwicklung der Leistungssteigerung was während der Scheibenreparatur auch erfolgte, auf die Gutschrift warte ich jedoch bis heute....
Auch sollte man sich vorher einmal bei der Versicherung erkundigen, zumindest bei mir hat diese sich bei der Zulassung als Neuwagen nur zu einem Vertrag mit sehr hoher SB bereit erklärt, obwohl wir in der niedrigsten Schadenfreiheitsklasse unterwegs sind.
Auch wenn er mir optisch immernoch gefällt, das Experiment ist auf dem Level das ich den GL´s traurig hinterher schaue, und der geplante Wechsel von der E-Klasse zum Jaguar nicht vollzogen wurde, sondern wir bei MB blieben... und der nächste auch wieder von einem deutschen Hersteller mit entsprechendem Serviceprofil kommen wird.
Gruss
Schlurf
Nun, kann man so und so sehen...
Ich hatte vorher vier Jahre einen CL 500, viieele Kleinigkeiten dran, die auch recht teuer waren. Service bei MB war Ok, aber auch nicht überschwenglich. Nix mit Abholen und wieder hinstellen. Erklärungen was war bei Abholung hilten sich auch in Grenzen.
Bei Landrover hatte ich bis JETZT das Gefühl, dass man Premium-Kunde ist. Man wird deutlich mehr umsorgt, informiert, Auto bei Abholung gewaschen, usw.
Was ich damit sagen will, gerade Service und Co ist EXTREM von den Autohäusern abhängig.
Ob an dem Range Rover mehr dran ist (oder weniger) kann ich noch nicht sagen, hab ihn erst 3 Monate, aber schlimmer als der CL (was auch, trotz allem, ein klasse Auto war) kann es auch net werden. Man wird sehen. Vom Range bin ich mehr als begeistert, würde keinen GL dafür nehmen. Zu amerikanisch, zu sehr Standard. Aber das ist letztendlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Tuning, hab ich keine Erfahrung mit, die Leistung des TDV8 reicht mir, das Auto ist nicht zum rasen da...
Gruß, Andreas
Zitat:
Original geschrieben von Schlurf02
Ich hab auch den Schritt gewagt, würde es aber nicht noch einmal tun, auch wenn ich den RR irgenwie mag.
Wenn man einmal den Service von MB gewohnt ist, geht einem der Range irgendwann auf die Nerven, denn Kleinigkeiten sind irgendwie immer dran. Hab ich was am Benz, ruf ich meinen Meister an und der Wagen wird abgeholt, meist am selben Tag frisch gewaschen wieder repariert vor die Tür gestellt. Beim Range müssen oft irgendwelche Teile bestellt werden, es gab eigentlich noch keinen Werkstattaufenthalt kleiner 2-3 Tage. Neulich musste die Frontscheibe gewechselt werden, da wurden 3 defekte geliefert, insgesamt bin ich 6 Wochen mit der defekten rumgegurkt. Auch ein Werkstattwechsel hat daran nichts geändert. Bei einem Fahrzeug der >100k Klasse kann man mehr erwarten.Von möglichen Änderungen durch JE würde ich die Finger lassen, ich hatte die Aufhebung der V-Max beim 4.4 geordert, 1k Euro später wurde mir erklärt das VMax Aufhebung nicht durchgefürht wird, da es zu erheblichen Motorproblemen führt, dafür wurden Leistung und Drehmoment angehoben, was ich definitv nicht wollte (und auch beim Abschluss klar erklärt hatte). Ich bat dann um Rückabwicklung der Leistungssteigerung was während der Scheibenreparatur auch erfolgte, auf die Gutschrift warte ich jedoch bis heute....
Auch sollte man sich vorher einmal bei der Versicherung erkundigen, zumindest bei mir hat diese sich bei der Zulassung als Neuwagen nur zu einem Vertrag mit sehr hoher SB bereit erklärt, obwohl wir in der niedrigsten Schadenfreiheitsklasse unterwegs sind.
Auch wenn er mir optisch immernoch gefällt, das Experiment ist auf dem Level das ich den GL´s traurig hinterher schaue, und der geplante Wechsel von der E-Klasse zum Jaguar nicht vollzogen wurde, sondern wir bei MB blieben... und der nächste auch wieder von einem deutschen Hersteller mit entsprechendem Serviceprofil kommen wird.
Gruss
Schlurf
Langstrecken Gleiter denke ich 😉
Aber was ich nun mit dem Verbrauch bei AB 130-150 km/h und Landstraße.
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Zum Thema Verbrauch scheint es bei unserem ab > Tempo 100 recht einfach zu sein, trifft fast die folgende Formel: Durchschnittsgeschwindigkeit/10 = Durchschnittsverbrauch.....
Kurzstrecken mag er verbrauchsseitig garnicht, da geht kaum was unter 15 Litern, längere Landstrassenetappen pendeln sich zwischen 10-11 Litern ein, deutsche Autobahnen mit V-Max Ausnutzung 15-20 Litern, in Italien oder Frankreich gleiten (also zwischen 130-150 km/h) pendelt sich der Verbrauch bei 12-13 Litern ein.
Ich hab es bisher nur in Frankreich geschafft, mit dem angeblich 104 Liter Tank mehr als 800 km zu fahren... ansonsten ist Tanken alle 5-600 km angesagt...
Gruss
Schlurf
Sorry, Schlurfi, und nix für ungut ... aber du scheinst grundsätzlich mit schwerem Gasfuß zu heizen?
Kommst du von drehzajl-lastigen Benzinern? Wenn man mit unserem Bocj auf der Drehmomentwelel surft, kommt man auch trotz hoher Geschwindigkeit mit wenig Verbrauch aus ... und ganz ehrlich: Volle Pulle
(also um die 200 km/h) fahre ich schon wegen des Bremswegs ungern auf der Autobahn ... ;-)
Ich fahr zwar gerne schnell, aber der E-500 ist seit 1998 der erste Benziner, davor immer 320/420 cdi, audi a6 3.0 tdi und ein 530d war auch einmal dabei....
Auf der Drehmomentwelle schwimme ich schon, wenns frei ist lass ichs aber auch laufen :-) da kekst mich das Abriegeln bei Tacho 218 beim Range schon ziemlich an, ich bin viel Nachts auf leeren Autobahnen unterwegs... Und ja, wenn ich z.B. zum Flughafen rolle, also im Verkehr mitschwimme, schaffe ich auch mal (lt. Boardcomputer) 8,x Liter, aber sobald Strecken mit >140km/h dabei sind, ist unter 10l nichts zu machen. Zumindest bei unserem...
Ich hatte den Eindruck, das er mit der JE Modifikation 1-2 Liter weniger brauchte...dafür kamen aber häufig die Meldungen "DPF voll", was ich vorher auf 35tkm nicht einmal hatte..
LG
Schlurf
Naja bei >140 km/h kann er auch ruhig über 10l/100km verbrauchen. Braucht ein windschnittiger Benziner ebenfalls.
Ansonsten wenn man sich bei viel Autobahn und Landstraße, bei irgendwas im die 11l/100km mit dem 3.6TDV8 einpendelt ist es i.O. finde ich.
Rechne eher mit 13 aufwärts. Ist realistischer. Zumindest wenn nicht irgendwie optimiert/verändert.
Die Karre - also der RRS - wiegt knapp 2.8 Tonnen. Wer sich am Verbrauch stört, sollte ein anderes Fahrzeug wählen. War jüngst mit einem Q7 in Österreich, neuer 3.0 TDI. Die Farhleistungen entsprachen locker denen meines TDV8 - wobei der Q7 nicht bei 210 ausgebremst wird. Wir waren straff unterwegs und am Ende zeigte der BC 10,7 an. Bei der Fahrweise wäre ich nie und nimmer unter 15 Litern ausgekommen. Kann man schon ins Grübeln kommen. Aber so nen Q7 ist halt kein Range und ein 3.0 TDI kein 8-Ender....
Sepp