Range Rover P400e
Nach längerer Überlegung habe ich mich für ein PHEV entschieden und den Vertrag für einen Range Rover P400e Autobiography unterschrieben. Anfang April soll er kommen.
Ich konnte zwar nur eine Probefahrt mit dem Sport machen, aber mir hat der Hybridmotor gut gefallen. Es ist auf der Benzinerseite zwar nur ein Vierzylinder, aber auf der Autobahn hat man ihn selbst im Sport nicht gehört. Der Wechsel zwischen Elektro- und Benzinmodus war nur an der Anzeige zu erkennen.
Dann werde ich also zukünftig voll elektrisch ins Büro pendeln und meine Langstrecken ruhig und bequem, aber ohne die notwendige Planung, wie sie für in BEV erforderlich ist, absolvieren.
Wenn er da ist berichte ich gerne. Vielleicht gibt es ja schon andere hier im Formun, die einen haben. Ich bin neugierig auf die Erfahrungen.
Beste Antwort im Thema
Hybridantriebe werden natürlich nicht auf die zur erwartenden Belastungen ausgelegt. Die werden ja nicht ernst genommen. Deshalb bekommen ein paar Lehrlinge das Projekt mit zwei Werksstudenten und die verbinden dann Elektromotor und Verbrenner mit Kabelbindern aus dem Baumarkt.
So ein V8 ist da etwas völlig anderes. Der wurde entwickelt als Ingenieure noch Ingenieure waren. 😉
184 Antworten
Du weist ja, als ich mich für den Range Rover P400e ATB entschieden habe, war die Alternative der Panamera 4 E-Hybrid Sport Turismo, der ohne das Turbo S. Ich kann nur raten: Fahr den V6 unbedingt bevor du dich entscheidest. Der hat keinen 6-Zylinder-Boxer aus dem 911er. Mir hat der Porsche nur im EV Modus gefallen.
Auch wenn ich derzeit richtig gefallen an der Elektromobilität finde, muss ich meine Frau noch davon überzeigen, dass sie schon immer einen 911er Targa wollte. 😉 Das hat aber noch bis zum nächsten Sommer Zeit.
Das ist mir klar, der V6 mit 340 PS ist mit mit dem B6-Biturbo und 420 PS nicht zu vergleichen.
Aber wenn ich ein heckgetriebenes Coupé mit 450 PS bekomme, kann ich mich auch mit den 462 System-PS arrangieren...Hauptsache die El. Reichweite passt.
Der Turbo hat übrigens 680 System-PS...sollte ausreichend sein. 😎
Ich warte mal ab, wie Porsche die Hybrid-Motorisierungen überarbeitet...vermutlich wird die El. Reichweite steigen.
und noch was OT zum Targa: bildschönes Auto, aber zu Offenfahren nicht geeignet...das Wummern ist ab 80 nicht mehr zu ertragen und das Öffnen des Targadachs geht nur im Stand. Das Cabrio kostet genau so viel, ist leichter und hat diese Nachteile nicht.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 24. April 2019 um 15:03:48 Uhr:
Wenn man beim Range Rover Business-Class-Sitze für die 2. Reihe geordert hat, dann ist der Kofferraum immer ein Witz. Das wird @knolfi bei seinem SV wahrschein ähnlich sehen. Beim P400e gehen zusätzlich der Raum für das Reserverad und 4,5 cm Höhe verloren. Damit wird es nicht nur für den Urlaub mit Kindern, Hund und Golfgepäck eng. 😉Der EV Verbrauch, der bei ca. 30 kWh/100km liegt, ist für die Umstände eigentlich nicht so schlecht. Man sollte allerdings nicht mit dem i3 oder Model 3 vergleichen, sondern mit dem e-tron bzw. Model X. Der P400e ist auf dem Level des derzeit technisch Machbaren. Der neue 745e von BMW sieht da eher schlechter aus (46 l Tankinhalt) und noch deutlichere Verringerung des Kofferraums.
Das Anspringen des Verbrenners kann man leicht verhindern, indem man die EV Taste drückt (ist mein Standard Modus) und beim Gas geben unter der Markierung im "Drehzahlmesser" bleibt. Mit "Pendelbetrieb" (25km kombiniert, AB mit 120 km/h Geschwindigkeitsbeschränkung, Landstraße und Stadt) bleibe ich fast immer im reinen EV Modus. Auf längeren Strecken ist das meist Verbrennerbetrieb mit EV Booster.
Beim Ausbau der E-Reichweite bin ich eher skeptisch. Über 100km machen eigentlich keinen Sinn. Dann wird das Gesamtpaket zu schwer. Ein 3 Jahren, wenn ich meinen wieder ablösen werde, werde ich wahrscheinlich keinen Hybriden mehr nehmen. Ich erwarte, dass es dann reine Elektroautos gibt, die meinen Ansprüchen entsprechen, vielleicht ein Taycan Sport Turismo. Auch die (nicht Tesla) Schnellladeinfrastruktur sollte bis dahin stehen.
Aber auch wenn der range Rover nicht in jeder Beziehung perfekt ist, bin ich doch extrem zufrieden.
das mit dem ev-modus dachte ich auch, aber trotzdem ist bei mir oft der verbrenner angesprungen. hatte mich extra mit dem gasfuss schon gezügelt... sogar beim leichten anrollen / abbiegen etc.
kann man aber vielleicht lernen. das mit dem drehzahlmesser hat mir natürlich keiner erklärt, für den händler war der wagen 2 tage alt...
batterien im kofferaum hatte ich mir natürlich gefacht, dass das an der plattform liegt, wird aber von JLR so kommuniziert (hört sich ja auch besser an..).
wie gesagt, mit 60-80km fände ich den PHEV fast perfekt (für 2 Personen), aber klar, dann wird er wieder schwerer. die eierlegende wollmilchsau gibt es halt - noch - nicht.
gruß shodan
Zitat:
@knolfi schrieb am 24. April 2019 um 16:40:25 Uhr:
Aber 3,5 Jahre sind noch lang, da passiert viel in Sachen E-Mobilität.
... bitte aber an die extremen Lieferzeiten denken - konkreter überlegen musst du dann schon in 2 Jahren. 😉
Schönen Gruß
Jürgen
hat einen BEV für Mitte 2020 bereits unverbindlich reserviert.
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Das wäre 2021 wenn das Leasing des Elfers ausläuft...passt! 😁
Zitat:
@knolfi schrieb am 24. April 2019 um 16:40:25 Uhr:
Aber 3,5 Jahre sind noch lang, da passiert viel in Sachen E-Mobilität.
FCA tritt bei der Elektrifizierung gleich voll aufs Gas.
Für den neuen Alfa 8C PHEV mit Mittelmotor sind >700 PS Gesamtleistung angekündigt.
Den viersitzigen GTV wird es nur mit E-Boost und >600 PS geben. Gewichtsverteilung: 50/50.
Den Maserati Alfieri wird es als rein elektrisches Modell, als PHEV und/oder auch als Cabrio geben. Für den neuen Levante ist ein PHEV angekündigt.
Reichweite der PHEV soll min. 50 km betragen.
Die elektrische Frontachse sollte sich in einem Fahrmodi deaktivieren lassen.
An Alternativen wird es nicht mangeln.
Gut, da muss man schauen, ob sie wirklich alles realisieren werden. Der Alfieri hätte schon beim alten 5-Jahresplan kommen sollen...
Ein Freund von mir fuhr bisher den SDV8, ich borgte mir den immer gerne mal aus. Den 400e würde ich mir Never ever kaufen. BMW beweist mit dem neuen X5 dass ein 4 Zylinder in dieser Fahrzeugklasse nix taugt. Trotz des CO2 Wahns sind die wieder auf einen Reihensechszylinder umgestiegen. Vor allem die Unmöglichkeit den Akku während der Fahrt zu laden empfinde ich als absolutes no Go. Ich würde das als Konstruktionsfehler werten.
Zitat:
@vozidlo schrieb am 1. Mai 2019 um 08:36:43 Uhr:
Ein Freund von mir fuhr bisher den SDV8, ich borgte mir den immer gerne mal aus. Den 400e würde ich mir Never ever kaufen. BMW beweist mit dem neuen X5 dass ein 4 Zylinder in dieser Fahrzeugklasse nix taugt. Trotz des CO2 Wahns sind die wieder auf einen Reihensechszylinder umgestiegen. Vor allem die Unmöglichkeit den Akku während der Fahrt zu laden empfinde ich als absolutes no Go. Ich würde das als Konstruktionsfehler werten.
Hast du den P400e gefahren und warst nicht zufrieden?
Zitat:
@vozidlo schrieb am 1. Mai 2019 um 08:36:43 Uhr:
Vor allem die Unmöglichkeit den Akku während der Fahrt zu laden empfinde ich als absolutes no Go. Ich würde das als Konstruktionsfehler werten.
Dir ist aber sicher klar, dass das sowohl wirtschaftlich als auch unter Umweltgesichtspunkten der größte Unsinn ist? Teuren Sprit zur Produktion von Strom zu verschwenden rechnet sich unter keinen Bedingungen.
Der P400e rekuperiert im Übrigen nicht nur, er speist auch Überschussenergie des Verbrenners in den Akku, wenn auch nur in sehr kleinen Mengen. Dafür ist es aber auch nur nicht verwendeter Überschuss.
Und was der X5 45e mal können wird, weiß außer BMW aktuell niemand. Wird aber sicher kein schlechtes Fahrzeug und interessiert mich als Alternative zum P400e auch.
Zitat:
@DaimlerDriver schrieb am 1. Mai 2019 um 10:32:02 Uhr:
Zitat:
@vozidlo schrieb am 1. Mai 2019 um 08:36:43 Uhr:
Ein Freund von mir fuhr bisher den SDV8, ich borgte mir den immer gerne mal aus. Den 400e würde ich mir Never ever kaufen. BMW beweist mit dem neuen X5 dass ein 4 Zylinder in dieser Fahrzeugklasse nix taugt. Trotz des CO2 Wahns sind die wieder auf einen Reihensechszylinder umgestiegen. Vor allem die Unmöglichkeit den Akku während der Fahrt zu laden empfinde ich als absolutes no Go. Ich würde das als Konstruktionsfehler werten.Hast du den P400e gefahren und warst nicht zufrieden?
Mir hat der Vierzylinder Sound nicht getaugt. Das passt einfach nicht zu diesem großen würdigen Wagen. Vor allem wenn der Akku leer ist, wird es zach.
Hinzu kommt, dass man die volle Leistung und das volle Drehmoment nutzen könnte, ohne jemals an eine Steckdose anzuschließen, aber gleichzeitig von den Steuervorteilen profitiert. Das wäre wirklich ein Konstruktionsfehler, auch wenn das Porsche so macht.
Ich hätte auch lieber einen R6 als einen R4, aber rein sachlich ist das eigentlich egal. Auf der AB, wo der Verbrenner läuft, hört man ihn sowieso nicht. Beim i8 nutzt BMW sogar nur einen 1,5l R3 mit weniger Leistung und nur 6 Gängen.
Das mit den 6 Zylindern bei BMW ist meiner Meinung nach nicht technisch, sondern durch die Kundenwünsche begründet. Man möchte einfach in einem großen Auto mindestens einen Sechsender.
Zitat:
@B3S schrieb am 1. Mai 2019 um 11:50:49 Uhr:
Zitat:
@vozidlo schrieb am 1. Mai 2019 um 08:36:43 Uhr:
Vor allem die Unmöglichkeit den Akku während der Fahrt zu laden empfinde ich als absolutes no Go. Ich würde das als Konstruktionsfehler werten.Dir ist aber sicher klar, dass das sowohl wirtschaftlich als auch unter Umweltgesichtspunkten der größte Unsinn ist? Teuren Sprit zur Produktion von Strom zu verschwenden rechnet sich unter keinen Bedingungen.
Der P400e rekuperiert im Übrigen nicht nur, er speist auch Überschussenergie des Verbrenners in den Akku, wenn auch nur in sehr kleinen Mengen. Dafür ist es aber auch nur nicht verwendeter Überschuss.
Und was der X5 45e mal können wird, weiß außer BMW aktuell niemand. Wird aber sicher kein schlechtes Fahrzeug und interessiert mich als Alternative zum P400e auch.
Man kann über die Stromproduktion mittels Benzinmotor vortrefflich streiten. Natürlich ist es unwirtschaftlich, aber auf der Autobahn die einzige Möglichkeit den Akku voll zu halten, damit man immer die volle Power zur Verfügung hat, bzw vor der Einfahrt in die Stadt genug Strom hat. Außerdem arbeiten VerbrennungMotoren nicht linear. Soll heißen, dass bei Schleichfahrt, das nachladen fast nichts kostet.
Zitat:
@vozidlo schrieb am 1. Mai 2019 um 12:17:32 Uhr:
Mir hat der Vierzylinder Sound nicht getaugt. Das passt einfach nicht zu diesem großen würdigen Wagen. Vor allem wenn der Akku leer ist, wird es zach.
Ist das Theorie oder eigene Erfahrung? Ich hatte in bisher fast 3.000 km noch nie die Situation, dass der Elektromotor nicht boosten konnte.
Ich hatte diese Situation bei einem BMW 225xe auf einer langen Steigung. Den RR bin ich zu kurz gefahren um diese Erfahrung zu machen. Die Hersteller der PVEH behaupten immer dass ein Rest Strom für den boost bleibt, aber bei BMW stimmt es definitiv nicht. Wenn man bei leeren Akku längere Zeit Strom braucht, ist es vorbei mit dem boost. Deswegen lade ich bei leeren Akku immer wieder über Benzinmotor nach, damit das nicht passiert.