Radwegführung auf die Fahrbahn
Hallo,
nach der Sarnierung einer Ortsdurchfahrt Strasse und Rad/Gehwegkombi ist am Ortsausgang folgende Fahrbahnmarkierung aufgebracht worden.
Meines Verständnis nach, darf hier der Radfahrer ohne Rückversicherung vom Radweg auf die Fahrbahn wechseln.
Der fließende Verkehr muss Rücksicht nehmen!
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, die Fahrspur wechseln,
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, bei Gegenverkehr notfalls anhalten.
Ist sowas eigentlich Verhältnissmäßig?
Nachtrag:
Ja wenn man genau schaut, haben die Radfahrer auch eine durchgezogene Linie, wobei ich fest der Meinung bin, soweit hat dort niemand gedacht
525 Antworten
oder aber der Radfahrer, weil es ihm ja so schwer fällt zu bremsen und wieder in die Pedale zu treten.
Ich weiß es ist polemisch, aber machen wir es doch wie bei der Schifffahrt......
Zitat:
@Gururom schrieb am 11. August 2025 um 09:39:40 Uhr:
Muss der Radfahrer blinken, bzw Handzeichen geben ?
In welche Richtung? Bei spitzwinkligen Einmündungen gibt es immer Autofahrer, die links blinken und solche, die rechts blinken. Da der Radfahrer aber an dieser Stelle nicht vom Fahrbahnrand anfährt, sondern vom Radweg auf die Fahrbahn einbiegt, müsste er ein Rechtsabbiegen signalisieren. Das halte ich an der Stelle ab für ziemlich sinnlos und sollte auf der to-do-list des Radfahrers an letzter Stelle stehen.
Hier ein ähnlicher Fall als ich heute mit ein DashCam-Video angeschaut habe: https://youtu.be/IxLnS8KGoXo?si=oJzQ_83cehx7NEhI
Bei 1:28 ist so eine Situation wo der Fahrradweg zuvor auf dem Bürgersteig verlief und mit exakt so einer Markierung (inkl Sperrfläche) auf die Straße geführt wird.
Im Video wurde es sehr knapp zwischen Fahrradfahrer und Auto.
Nach den Meinungen hier im Forum müsste der Fahrradfahrer warten da er auf die Fahrbahn auffährt - oder?
genau
Ähnliche Themen
Das ist Berlin Friedrichshain Grenze Lichtenberg, die Ecke kenne ich ...
Na dann .. hätte das Auto den Fahrradfahrer umgelegt .. viel Spass... Volle Schuld vom Autofahrer, was soll den da noch auf die Straße gepinselt werden...?
Solchen Stellen gibt es exakt so vielfach in Berlin ... natürlich muss man als Autofahrer dem Radfahrer den Wechsel auf die fahrbahn gewähren...Diese ganze Vorfahrt Diskursiongeht eigentlich in die völlig falsche Richtung
Man hat dafür zu sorgen das die 1.5 m Sicherheitsabstand zum Radler eingehalten werden, kann man das wegen Gegenverkehr nicht, muss man rechtszeitig bremsen, kommt kein Gegenverkehr hält man die min. 1,5 Meter ein und fährt vorbei...eigentlich ganz einfach...hat im Grunde überhaupt NICHTS mit Vorfahrt ja/nein zu tun😴
Und wieder zwei Meinungen ;)
Ich bin selbst Berliner und mit Fahrrad aber auch viel mit Auto unterwegs.
wo kann man nochmal an öffentlicher Stelle eine Anfrage stellen wie das nun genau gedacht ist?
Würde es glatt mal mit dem Ausschnitt aus dem Videofilm von mir oben machen.
Zitat:
@tartra schrieb am 12. August 2025 um 11:44:22 Uhr:
Das ist Berlin Friedrichshain Grenze Lichtenberg, die Ecke kenne ich ...
Na dann .. hätte das Auto den Fahrradfahrer umgelegt .. viel Spass... Volle Schuld vom Autofahrer, was soll den da noch auf die Straße gepinselt werden...?
Solchen Stellen gibt es exakt so vielfach in Berlin ... natürlich muss man als Autofahrer dem Radfahrer den Wechsel auf die fahrbahn gewähren...Diese ganze Vorfahrt Diskursiongeht eigentlich in die völlig falsche Richtung
Man hat dafür zu sorgen das die 1.5 m Sicherheitsabstand zum Radler eingehalten werden, kann man das wegen Gegenverkehr nicht, muss man rechtszeitig bremsen, kommt kein Gegenverkehr hält man die min. 1,5 Meter ein und fährt vorbei...eigentlich ganz einfach...hat im Grunde überhaupt NICHTS mit Vorfahrt ja/nein zu tun😴
Nochmal die Vorfahrt gilt unabhängig von Sperrfläche oder seitlichem Überholabstand. Der ganze Mist ist Radfahrer Bevormundung in dem durch Sperrflächen und damit verbundenen ausbremsen des Kfz Verkehr die Sorfalts- und Wartepflicht der Radfahrer ausgehebelt/umgangen werden soll.
Für mich sind das Maßnahmen um etwas mehr Gleichberechtigung auf die Straße zu bringen. Die Zeiten in denen die Straße den Autofahrern gehörte sind vorbei.
Das dies noch nicht in den Köpfen angekommen ist, zeigt die Diskussion. Fazit: es müssen striktere, klarere Maßnahmen ergriffen werden. Je länger es dauert bis das in den Köpfen angekommen ist, desto strikter und klarer werden die Reglungen werden. Fazit: die gestrigen Schaden sich selber. Das sich die Zeiten ändern bestimme nicht ich als alter Sack sondern Generationen nach mir.
Genau, mit verboten macht man den Mob gefügig.
Hat ja schon mal gut geklappt - nicht! Aber alte genossen wünschen sich das wieder.
Das ist schon richtig, aber wenn dadurch der Verkehrsfluss behindert wird, halte ich das nicht für ökologisch.
Oder will mir jemand weiß machen, dass Fahrzeuge die ständig stehen und wieder anfahren, die Umwelt weniger belasten, als welche die zügig durchfahren können.
Gruß jaro
Zitat:
@windelexpress schrieb am 12. August 2025 um 13:46:50 Uhr:
Genau, mit verboten macht man den Mob gefügig.
Hat ja schon mal gut geklappt - nicht! Aber alte genossen wünschen sich das wieder.
Ich verbitte mir diese ewigen persönlichen Angriffe von dir. Ich war nie Genosse, auch wenn das hier nichts zu Sache bei trägt.
Zitat:
@trouble01 schrieb am 12. August 2025 um 13:51:56 Uhr:
Mich würde interessieren wieviele Radfahrer dort tatsächlich fahren.
Lieber nicht. Sonst stellst die Anordnung erst recht in Frage.
Hier hat man beidseitig Radfahr Schutzstreifen auf die Straße gemailt, zusätzlich fast 3 m Gehweg auf beiden Seiten und zwischen den Schutzstreifen ist so wenig Platz, dass die Mittellinie nicht gezogen wurde.
Und nun mal raten wo Rad gefahren wird?
Auf dem Gehweg.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 12. August 2025 um 15:19:56 Uhr:
Lieber nicht. Sonst stellst die Anordnung erst recht in Frage.
Hier hat man beidseitig Radfahr Schutzstreifen auf die Straße gemailt, zusätzlich fast 3 m Gehweg auf beiden Seiten und zwischen den Schutzstreifen ist so wenig Platz, dass die Mittellinie nicht gezogen wurde.
Und nun mal raten wo Rad gefahren wird?
Auf dem Gehweg.
Ja, das ist leider so. Ich war heute mittag an der Isar spazieren. Die Eindeutig als reine Fußwege gekennzeichneten Wege, sogar mit Sperrbarrieren (die leider nicht eng genug stehen) und sogar wenn der Radweg parallel läuft und auf schmalen Stegen und Wegen mit Schild ("Radfahrer bitte abteigen") wird ungehemmt radgefahren. Eine Seuche. Besonders schlimm: Alte Leute - der Fußweg geht halt so schön eng am Wasser vorbei.