Radwegführung auf die Fahrbahn

Hallo,

nach der Sarnierung einer Ortsdurchfahrt Strasse und Rad/Gehwegkombi ist am Ortsausgang folgende Fahrbahnmarkierung aufgebracht worden.

Meines Verständnis nach, darf hier der Radfahrer ohne Rückversicherung vom Radweg auf die Fahrbahn wechseln.
Der fließende Verkehr muss Rücksicht nehmen!
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, die Fahrspur wechseln,
Der fließende Verkehr muss auch wenn kein Radfahrer auf die Strasse wechselt, bei Gegenverkehr notfalls anhalten.

Ist sowas eigentlich Verhältnissmäßig?

Nachtrag:
Ja wenn man genau schaut, haben die Radfahrer auch eine durchgezogene Linie, wobei ich fest der Meinung bin, soweit hat dort niemand gedacht

Radwegeführung
525 Antworten

Das ist sogar bewiesen und deckt sich mit Gesprächen in meinen Umfeld... einige fahren einige Strecken schlicht nicht, weil es ihnen zu gefährlich ist ... alterniv fahren sie ihre Kinder lieber selber mit PKW oder stecken sie wenn möglich in den Bus, anstatt sie radln zu lassen ... gibt leider immer noch zu viele fiese Ecken ... z.B. Radweg endet einfach aml auf der Fahrspur an dieser stelle 4-spurige Ausfallstraße, dazu der radweg nur auf dem Asphalt gepinselt, wo die Autos gerne mit 70+ vorbeiknallen .. also wer Kinder hat und die da lang schickt, möchte wohl Kinderlos werden...

https://maps.app.goo.gl/y8wZjVMcfGqg4N6C8

hier mal ein Beispiel, würdest du da dein Kind mit ruhigem Gewissen täglich langschicken, Schulweg z.B. ??

Seitdem ich Kinder habe vermute ich hinter jedem parkenden Wagen eins.

Wenn man die hat ist es egal wo die Rad fahren würden,man macht sich immer Gedanken,aber manche Strecken würde ich denen sicher auch glatt verbieten wenn es ginge.

Zitat:
@Bloetschkopf schrieb am 4. August 2025 um 08:59:52 Uhr:
Kann man das mißverstehen?
Vielleicht meintest Du das aber eher allgemein und hättest „man“ schreiben sollen.

und datzu beachte man das Zitat ... nicht mehr, nicht weniger.

Zitat:@nogel schrieb am 4. August 2025 um 18:25:22 Uhr:

Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß auch nur ein einziger deshalb nicht mit dem Rad fährt, weil die Strecke irgendwelche gefährlichen Stellen beinhaltet.Das hat viele Gründe. Aber sicher nicht diesen.

Doch, hier!

Wir haben so eine Stelle, wo vor ca. sechs Wochen leider ein mir bekanntes 12-jähriges Mädchen von einem LKW erfasst und dabei getötet wurde. Ich war leider Zeuge. Seitdem steht das Rad in der Garage und wartet darauf, dass sich etwas dort tut. Ich bin dort früher täglich rüber, btw.

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@Scimitar83

Aber Menschen kommen im Straßenverkehr auch ganz ohne gefährliche Konstellationen zu schaden. Es reicht ein Momentversagen oder kognitiver Mangel.

Zitat:
@Scimitar83 schrieb am 5. August 2025 um 08:40:46 Uhr:
Wir haben so eine Stelle, wo vor ca. sechs Wochen leider ein mir bekanntes 12-jähriges Mädchen von einem LKW erfasst und dabei getötet wurde.

Aus deiner Schilderung geht aber die Unfallursache gar nicht hervor. Selbst wenn die Stelle verkehrstechnisch ungeschickt sein sollte, wird doch wohl ein Fehlverhalten von einem der beiden Unfallbeteiligten ursächlich für den Unfall sein.

Zitat:
@Astradruide schrieb am 5. August 2025 um 17:36:23 Uhr:
@Scimitar83
..... Es reicht ein Momentversagen .....

Ja ein Momentversagen wenn man vorher schon die Gesetze der Physik und und der STVO ignoriert hat.

Nach meinem Empfinden eine hauptsächliche Unfallursache.

Danke

Zitat:@Rockville schrieb am 5. August 2025 um 17:45:39 Uhr:

Aus deiner Schilderung geht aber die Unfallursache gar nicht hervor. Selbst wenn die Stelle verkehrstechnisch ungeschickt sein sollte, wird doch wohl ein Fehlverhalten von einem der beiden Unfallbeteiligten ursächlich für den Unfall sein.

So wie ich es sehe, haben beide einen Fehler gemacht. Der LKW hätte beim Abbiegen nur Schritt gedurft, die Radfahrerin wäre besser weiter hinten stehen geblieben. Das Blöde ist, du musst dort mit dem Rad so weit vor, um etwas zu sehen. Hätte man die Stelle rechtzeitig entschärft, so wie es auch schon mal gefordert wurde, hätte man vielleicht verhindern können, dass einer von den Beiden einen Fehler begeht.

@broletyus

Stimmt das, daß Du eine KI bist?
LG Paul

Zitat:@Pauliese schrieb am 6. August 2025 um 12:37:51 Uhr:
@broletyus Stimmt das, daß Du eine KI bist?
LG Paul

Ja

OK … dann muss da noch nachprogrammiert werden. 😂

Stichwort: Autonomes Antworten. 😜

Zitat:
@nogel schrieb am 4. August 2025 um 11:29:24 Uhr:
Zitat:@tartra schrieb am 4. August 2025 um 10:18:05 Uhr:
Das kann ganz sicher nicht überall die Lösung sein. Höchstens ein frommer Wunsch. Alle Ressourcen sind endlich.

Aber schwachsinnige und potentiell Gefährliche Situationen wie hier muss man auch nicht schaffen. Mal ganz abgesehen davon dass bauliche Trennung die Sicherheit in den meisten Fällen nicht erhöht weil sie spätestens im Kreuzungsbereich nicht mehr machbar ist. Auffällige Radfahrführungen, Radfahrer im Sichtbereich führen wo Radwege und Straße kreuzen/einmünden. Man braucht doch nur mal in die Niederlande zu gucken, Radwege sind da gar nicht so oft baulich getrennt, aber im Kreuzungsbereich fast ausnahmslos rot markiert und im direkten Sichtbereich der Autofahrer geführt.

Straßenplaner gehören geschlagen für Radwegführungen die alleine hier 430 Beiträge Diskussion über Sinn und Verkehrsregeln bringen. Verkehrsteilnehmer dürfen nicht erst nach Gerichtsurteilen googeln oder den Verkehrsplaner anrufen müssen was er sich gedacht hat sondern sofort klar erkennen welche Regeln gelten. Schafft das ein Verkehrsplaner nicht hat er seinen Job verfehlt.

Und ja, unsicherere Führungen für Radfahrer halten viele, gerade unerfahrene oder unsicherere Radfahrer vom Radfahren ab. Auch da siehe andere Länder: Wer vernünftige Radwegenetze baut bringt auch viele Verkehrsteilnehmer zum umsteigen.

In diesem Fall hätte man Radfahrer wie Autofahrer einen Gefallen getan wenn der Radweg vor der Straße endet und als eindeutig erkennbare untergeordnete Einmündung auf die Straße geführt wird ohne diese gefährliche Sperrfläche. Da wäre für alle auf den ersten Blick erkennbar gewesen was für Verkehrsregeln gelten.

Zitat:@Moers75 schrieb am 8. August 2025 um 18:48:28 Uhr:
. In diesem Fall hätte man Radfahrer wie Autofahrer einen Gefallen getan wenn der Radweg vor der Straße endet und als eindeutig erkennbare untergeordnete Einmündung auf die Straße geführt wird ohne diese gefährliche Sperrfläche. Da wäre für alle auf den ersten Blick erkennbar gewesen was für Verkehrsregeln gelten.

Genau. Und für die Blinden noch ein Vorfahrtgewähren dazu.

Sag ich die ganze Zeit. Aber gewisse Ideologen meinen ja, es müßte alles idiotensicher für Radfahrer gebaut werden. Und zwar koste es was es wolle.

Sorry, aber genau diese Lösung ist "idiotensicher" für Radfahrer.

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