Radschrauben beim Sprinter lösen sich nicht. Wie lösen?

Mercedes Sprinter W906

Hi, ich habe vorgestern versucht von Winter auf Sommerräder zu wechseln.
Auf der Hinterachse lief es gut, aber vorne links löst der Druckluftschlagschrauber zwei Schrauben nicht.

Ich habe etwas aufgebaut (siehe Bild). Da wollte ich ein 2m langes Rohr auf das Kreuz stecken. Ich habe ein wenig probiert aber dann aus Angst aufgehört.

Was meint ihr? Das mit der Verlängerung versuchen oder in die Werkstatt in der Hoffnung das die einen stärkeren Schlagschrauber haben?

Eventuell gibts noch einen anderen Trick?

Die Räder wurden das letzte mal im Oktober gewechselt und nach Handbuch mit 240Nm festgezogen.

Vielen Dank im Vorraus

20230501_143031.jpg
51 Antworten

Moin Moin !

Zitat:

generell gilt tatsächlich , dass Radmuttern/Radbolzen nicht geölt oder gefettet werden sollen ! Nur Porsche und einige Italienische und englische Supersportwagenhersteller erlauben sog. Heißschrauben-Compounds wie Keramik- od. Kupferpaste

Na, ich sags mal so : Offenbar gibt es einige Hersteller, die sich noch Ingenieure für das Schreiben der Anweisungen leisten. Bei anderen schreibt eben jeder, was er zu wissen glaubt.

Zitat:

Den Inhalt aus dem WIS Dokument, sprich der Vorgabe des Herstellers, hatte ich oben auszugsweise doch schon gepostet

Nur muss das ja nicht stimmen. In der Betriebsanleitung für die Mercedes Heckflosse findest du unter Wartungsarbeiten , dass alle 20 tkm die vorderen Radlager zerlegt, ausgewaschen und neu gefettet wieder eingebaut werden sollen. Ich versichere dir, dass ich etliche Flossen gefahren habe und mit einigen weit über eine halbe Million km zurückgelegt habe, meine letzte habe ich mit 960 tkm verkauft und da waren immer noch die ersten Radlager vorne drin. Natürlich niemals ausgewaschen oder ähnlichen Blödsinn!
Bei dem Modell ist auch in der Reparaturanleitung der VA ein gravierender Fehler. Stellt man die VA so ein , wie dort beschrieben ( und wie fast alle Werkstätten verfahren !!! ) , ist die Achse nach wenigen km ein Fall für den Schrott.

Zitat:

Damit sollte doch alles gesagt sein. Ob man im Maschinenbau das dann anders macht, ist aus meiner Sicht dann doch völlig egal

Wenn es dir egal ist, dass du dein Fzg beschädigst , ist das natürlich deine Sache. Mir dagegen ist das eben nicht egal, meine Fzge fahre ich üblicherweise viele Jahre und etliche 100 tkm , da achte ich sehr darauf , dass mich die Reparaturen nicht überholen.

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 10. Mai 2023 um 22:15:26 Uhr:


Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 10. Mai 2023 um 22:15:26 Uhr:



Zitat:

generell gilt tatsächlich , dass Radmuttern/Radbolzen nicht geölt oder gefettet werden sollen ! Nur Porsche und einige Italienische und englische Supersportwagenhersteller erlauben sog. Heißschrauben-Compounds wie Keramik- od. Kupferpaste

Na, ich sags mal so : Offenbar gibt es einige Hersteller, die sich noch Ingenieure für das Schreiben der Anweisungen leisten. Bei anderen schreibt eben jeder, was er zu wissen glaubt.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 10. Mai 2023 um 22:15:26 Uhr:



Zitat:

Den Inhalt aus dem WIS Dokument, sprich der Vorgabe des Herstellers, hatte ich oben auszugsweise doch schon gepostet

Nur muss das ja nicht stimmen. In der Betriebsanleitung für die Mercedes Heckflosse findest du unter Wartungsarbeiten , dass alle 20 tkm die vorderen Radlager zerlegt, ausgewaschen und neu gefettet wieder eingebaut werden sollen. Ich versichere dir, dass ich etliche Flossen gefahren habe und mit einigen weit über eine halbe Million km zurückgelegt habe, meine letzte habe ich mit 960 tkm verkauft und da waren immer noch die ersten Radlager vorne drin. Natürlich niemals ausgewaschen oder ähnlichen Blödsinn!
Bei dem Modell ist auch in der Reparaturanleitung der VA ein gravierender Fehler. Stellt man die VA so ein , wie dort beschrieben ( und wie fast alle Werkstätten verfahren !!! ) , ist die Achse nach wenigen km ein Fall für den Schrott.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 10. Mai 2023 um 22:15:26 Uhr:



Zitat:

Damit sollte doch alles gesagt sein. Ob man im Maschinenbau das dann anders macht, ist aus meiner Sicht dann doch völlig egal

Wenn es dir egal ist, dass du dein Fzg beschädigst , ist das natürlich deine Sache. Mir dagegen ist das eben nicht egal, meine Fzge fahre ich üblicherweise viele Jahre und etliche 100 tkm , da achte ich sehr darauf , dass mich die Reparaturen nicht überholen.

MfG Volker

Jetzt sind wir mal bei den Radlagern. Willst du das Gelernte an uns übermitteln? Gehört nicht zu dem Thema!!

Erst mal alle anderen Schrauben wieder an ziehen ,so bekommst du Spannung von den beiden festsitzenden Schrauben.

Dann die beiden Schrauben nich mal versuchen .

Die neuen Schrauben evtl mit kupferpaste ein schmieren.

Zitat:

@Nina2001 schrieb am 11. Mai 2023 um 23:46:20 Uhr:


Erst mal alle anderen Schrauben wieder an ziehen ,so bekommst du Spannung von den beiden festsitzenden Schrauben.

Dann die beiden Schrauben nich mal versuchen .

Die neuen Schrauben evtl mit kupferpaste ein schmieren.

Hallo @Nina2001, ich glaube, es hat keinen wert darüber zu schreiben, der TE meldet sich nicht mehr.
Ich finde es sehr traurig, sich nicht mehr zu melden. Ich denke, solche Leute gehören nicht in so einem Forum!

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Moin Moin !

Zitat:

Jetzt sind wir mal bei den Radlagern. Willst du das Gelernte an uns übermitteln? Gehört nicht zu dem Thema!!

Da gibts nichts zu lernen , da hilft einfach die Logik. Radlager vorne sind gekapselte und abgedichtete Kegelrollenlager, also Wälzlager. Wälzlager kommen nahezu ohne Schmierung aus (man kann sie sogar durch zuviel Schmierstoff zerstören) , müssen nur absolut sauber gehalten werden. Solange also die Abdichtung in Ordnung ist , kommt kein Schmutz rein. Deshalb ist es widersinnig , diese zu zerlegen (wobei die Abdichtung geöffnet werden muss und der Dichtring innen beschädigt wird) , zu reinigen , d.h. vom Fett zu befreien ,auszuwaschen (dabei wird der Korrosionsschutz des Fettes auch kurzfristig entfernt) , ausserdem besteht die Gefahr, durch das Waschbenzin Dreck / Fremdkörper in die Lager zu spülen.

Lager , die beim Drehen ruckeln oder in denen sich Fremdkörper / Späne befinden , gehören nicht gereinigt , sondern in die Schrotttonne.

Allgemein: Anstelle des Waschbenzins oder anderer Reinigungsmittel nimmt man besser Diesel , dadurch wird die Oberfläche nicht vollständig entfettet (besserer Korrosionsschutz).

Zitat:

Erst mal alle anderen Schrauben wieder an ziehen ,so bekommst du Spannung von den beiden festsitzenden Schrauben.

 

Dann die beiden Schrauben nich mal versuchen

Kann bei manchen Verschraubungen helfen , aber nicht bei Radschrauben, schon gar nicht in Verbindung mit Stahlfelgen.

mfG Volker

Ganz ehrlich , Leute , allmählich hat sich das Ganze totgelaufen ?! Der TE-Starter meldet sich nicht mehr und jeder wirft sein Halb- oder Ganzwissen hier hinein , langsam ist´s öde geworden ! Bin dann mal weg ! Gruß , joeleo

Ja, da kann der Moderator die Kommentare zu den Akten legen, XY ungelöst.

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