Radnabenmutter aufbekommen
Hallo.
Da auf der linken Seite mein Radlager getauscht wurde und es jetzt langsam auf der anderen Seite anfängt, wollte ich das selber machen.
Leider ist meine Mutter von der Nabe so komplett verrostet das ich jetzt Tipps brauche wie ich die am besten aufbekomme ohne was zu beschädigen.
Aso und kann passieren das die Mutter wegspringt oder sowas. Wenn ich so noch ne Weile fahre ?
Anbei noch aktuelle Bilder.
32 Antworten
Eine geschraubte Welle kann man einfacher ausbauen. Bei einer gesteckten müssen beide oberen Achslenker und am besten auch noch die Koppelstange gelöst werden, um den Radträger weit genug kippen zu können, sonst lässt die sich nicht rausziehen.
Zitat:
@marco206 schrieb am 2. Dezember 2021 um 12:04:15 Uhr:
Antriebswellen geschraubt ? Am differential oder wo?
Hier ist ein Bild von der anderen Seite da sind sie ja immer geschraubt .
Was soll uns eigentlich das Foto sagen? Hast du die Mutter gelöst?
So ein Radlagerwechsel birgt übrigens noch andere Fallstricke: Beim Rausziehen der Nabe kommt fast immer eine Hälfte des Innenrings mit. Den muss man dann von der Nabe lösen, wenn man nicht sowieso eine neue einbauen will. Die meisten kloppen da dann mit Fäustel und Meißel drauf rum und beschädigen fast immer den Sitz der Nabe. Anschließend sitzt das neue Radlager nicht hundertprozentig und kann Verformungen der Nabe übernehmen. Weil Radlager auf Hundertstelmillimeter genau gefertigt sind, fällt so ein Lager dann bald wieder aus.
Korrekt demontiert wird dieser Innenring von der Nabe mit einem Trennmesser. Damit schafft man einen Spalt, in dem sich dann ein Abzieher ansetzen lässt.
Wenn übrigens die Antriebswelle wie auf dem Foto frei ist, sollte man sie gegen Herabfallen sichern. Sonst reißt garantiert der Faltenbalg des inneren Gelenks ein und dann hast du Geburtstag. Denn soweit ich weiß, ist das Gelenk mit der Welle verklebt, muss erst ausgepresst und anschließend wieder verklebt werden. Oder der Faltenbalg, so genau weiß ich das nicht mehr. Aber irgendwas war da verklebt.
Ich hab nur mal zugesehen, wie vor acht Jahren eine freie Werkstatt bei meinem CL ein neues Lager reingepfuscht hat. Die haben erst die Nabe mit einem Schlaghammer rausgeprügelt, dabei hat sie sich verbogen. Anschließend hing die Antriebswelle runter, dabei riss der Faltenbalg ein. Dann haben sie alles wieder zusammengepfriemelt und mir das Auto übergeben und nach 100 m merkte ich, dass hinten was eiert – die Nabe. Also alles noch mal von vorn.
Seitdem mache ich so was lieber in Ruhe selber.
Zitat:
@Hinnerk1963 schrieb am 2. Dezember 2021 um 20:24:56 Uhr:
Zitat:
@marco206 schrieb am 2. Dezember 2021 um 12:04:15 Uhr:
Antriebswellen geschraubt ? Am differential oder wo?
Hier ist ein Bild von der anderen Seite da sind sie ja immer geschraubt .Was soll uns eigentlich das Foto sagen? Hast du die Mutter gelöst?
So ein Radlagerwechsel birgt übrigens noch andere Fallstricke: Beim Rausziehen der Nabe kommt fast immer eine Hälfte des Innenrings mit. Den muss man dann von der Nabe lösen, wenn man nicht sowieso eine neue einbauen will. Die meisten kloppen da dann mit Fäustel und Meißel drauf rum und beschädigen fast immer den Sitz der Nabe. Anschließend sitzt das neue Radlager nicht hundertprozentig und kann Verformungen der Nabe übernehmen. Weil Radlager auf Hundertstelmillimeter genau gefertigt sind, fällt so ein Lager dann bald wieder aus.
Korrekt demontiert wird dieser Innenring von der Nabe mit einem Trennmesser. Damit schafft man einen Spalt, in dem sich dann ein Abzieher ansetzen lässt.Wenn übrigens die Antriebswelle wie auf dem Foto frei ist, sollte man sie gegen Herabfallen sichern. Sonst reißt garantiert der Faltenbalg des inneren Gelenks ein und dann hast du Geburtstag. Denn soweit ich weiß, ist das Gelenk mit der Welle verklebt, muss erst ausgepresst und anschließend wieder verklebt werden. Oder der Faltenbalg, so genau weiß ich das nicht mehr. Aber irgendwas war da verklebt.
Ich hab nur mal zugesehen, wie vor acht Jahren eine freie Werkstatt bei meinem CL ein neues Lager reingepfuscht hat. Die haben erst die Nabe mit einem Schlaghammer rausgeprügelt, dabei hat sie sich verbogen. Anschließend hing die Antriebswelle runter, dabei riss der Faltenbalg ein. Dann haben sie alles wieder zusammengepfriemelt und mir das Auto übergeben und nach 100 m merkte ich, dass hinten was eiert – die Nabe. Also alles noch mal von vorn.
Seitdem mache ich so was lieber in Ruhe selber.
Ne das war auf der anderen Seite , hab ich auch In ner Hinterhofwerkstatt machen lassen für 150€ ohne Material oder ist das Zuviel?
Und ich weis auch nicht wie der das Lager da reingemacht hat, ich hoffe net mit dem Vorschlaghammer.
Am Samstag mach ich erstmal vorne, dort habe ich einfach eine komplette Nabe, wo alles schon eingepresst ist, bestellt.
Die Nabe die ich ausbaue nehm ich dann mit in ne Werkstatt und frag ob die mir nur das Lager einpressen.
Dann ist vorne erledigt.
Hinten links ist auch erledigt .
Dann fehlt noch Hinten re. Und das ist da wo die Mutter so verrostest ist, das kommt dann als nächstes.
Dann sind alle 4 getauscht. Und ich habe Ruhe.
Immerhin hat das Auto 230tkm runter.
Und iwann kommt dann Kette. Die Steuerzeiten sind sogar noch gut..
aber will das Auto noch ne Weile behalten.
Danke nochmal an alle für die guten Antworten bin gespannt ob ich die Mutter dann aufbekomme.