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Radl-Rambos jetzt mit Blend-Kanonen! :-(

Themenstarteram 10. Februar 2013 um 17:14

Dass Radler bei Rot über die Ampel fahren, gegen die Einbahnstraße fahren und sich null an die StVO halten, ist ja leider normaler Alltag.

Jetzt kommt aber ein neuer Trend! Die Blend-Kanone fürs Radl!

Dieser Heini hier prahlt, das hellste Rücklicht der Welt zu haben! Blendwirkung für Autofahrer ist da garantiert!

http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=611558

Hier mal ein Foto seiner Stadt, der rote Fleck 6km entfernt ist das Rücklicht von seinem Rad:

http://www.abload.de/img/2ogegq.jpg

Ich will mir gar nicht ausmalen, wenn ich von so einem Heini geblendet werde und einen Unfall baue?! Der ist dann natürlich über alle Berge! Und ich habe den Schaden! :mad:

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Dass Radler bei Rot über die Ampel fahren, gegen die Einbahnstraße fahren und sich null an die StVO halten, ist ja leider normaler Alltag.

Und nun ? Meinste Autofahrer sind alle Engel ?

Zitat:

Dieser Heini hier prahlt, das hellste Rücklicht der Welt zu haben! Blendwirkung für Autofahrer ist da garantiert!

So Spinner gibt es doch überall, auch am Auto werden unzulässige Leuchten von den einen oder anderen montiert.

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Zitat:

Original geschrieben von Hapabla

Ich nenne dieses Rad mein Eigen und aufgrund der Sicherheit habe ich es mit den Komponenten Ixon IQ und dem IX Back Senso ausgestattet, ohne Dynamo und hatte selbst bei Kontrollen der Polizei keinerlei Probleme.

Ich habe zwar andere Komponenten, aber durchaus auch gut beleuchtete ;) Die Polizei hat damals zu mir gesagt, es wäre ihr lieber, wenn jemand überhaupt ein Licht hat als das vorgeschriebene Funzelchen am Dynamo. Das ist natürlich keine offizielle Aussage für ganz Deutschland, aber ich denke, dass das wohl ähnlich gesehen werden dürfte. Klaro könnte man mir auch einen kleinen Obulus aufs Auge drücken für die "nicht vorschriftsmäßige Beleuchtung", aber da muss man sich auch mal rausreden können :D

Zitat:

Original geschrieben von gruni1984

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Jepp - und wenn alle Radler mit Warnweste unterwegs sind, muss man bei einer Panne statt der Warnweste eine gelbe Blinkleuchte auf dem Kopf haben.

Wieso muss ein Fußgänger neben einem Pannenfahrzeug mehr auffallen als ein Radfahrer? Pannenfahrzeuge haben in der Regel auch das Warnblinklicht an. Dort wo man diese Warnwesten am meisten braucht, auf der Autobahn sind sehr selten Radler unterwegs. Die sind da genau so selten wie Gegenverkehr.

Meine Warnwesten - Einsätze waren bislang auf der Landstraße. Da stand mein Auto sonstwo am Fahrbahnrand und ich bin auf der Suche nach angefahrenem Wild oder abgerissenen Fahrzeugteilen auf der Fahrbahn unterwegs gewesen. Also ein ganz anderer - weil untypisches Verhalten, mit dem andere VT nicht rechnen. Ein Radler am rechten Fahrbahnrand ist dagegen ein normaler Fall.

Zitat:

Original geschrieben von Pirke

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

 

Zeig mir bitte einen Radweg, der "auf dem Zebrastreifen" geführt wird.

Schau dir dieses Beispiel an

http://goo.gl/maps/Oplbj

Der Radweg ist blau beschildert und führt direkt auf den Zebrastreifen. Keine 'Radweg Ende' Schilder aufgestellt.

Wenn dieser Radweg nun nicht die gleichen Vorfahrtsrechte besitzt wie die Straße, dann dürfte er nicht als Benutzungspflichtiger Radweg beschildert sein.

Saublöd gemacht. Bei einem Unfall Rad - KfZ würde ich die Behörde, die das Konstrukt verbrochen hat, mit ins Boot holen. Wenn Du vor Ort wohnst, solltest Du mal im Vorfeld nachfragen.

Und der Radweg ist in der Tat nicht benutzungspflichtig - aber erklär das mal einem Laien...

Edith - Blubber war schneller.

am 14. Februar 2013 um 15:46

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Jepp - und wenn alle Radler mit Warnweste unterwegs sind, muss man bei einer Panne statt der Warnweste eine gelbe Blinkleuchte auf dem Kopf haben. Was machen dann die Schwertransporte und anderen VT, die derzeit mit gelber RKL unterwegs sind?

Ja, wer kennt sie nicht, diese irreführenden Radfahr-Karawanen mit Rundumleuchten auf Kraftfahrstraßen und Autobahnen...

Oder die Schwertransporte auf Radwegen in der Feldmark...

Woanders sind Warnwesten im Straßenverkehr kein Problem, nur hier, anscheinend.

cheerio

Wenn man gezwungen ist,bei jeder Radfahrt eine Warnweste zu tragen, wirds nervig. Andere wollten den Radfahrern schon einen Helmzwang aufdücken, was dem Radverkehr weh täte. Dann würden viele ihr Rad stehen lassen, ebenso bei einer Warnwestenpflicht. Wer will schon seine Kleidung vorschreiben lassen.

Die Helmpflicht auf dem Motorrad war auch sehr kritisch dsikutiert. Heute lassen sich ja einige Motorradfahrer seinen Kopf entweder von einer knappen Kappe schützen oder lassen sich eine Helmbefreiung verschreiben.

In Ungarn gibt es eine Warnwestenpflicht bei Nacht, schlechter SIcht und außerorts.:(

Wobei ich denke, das die Warnwesten bei den häufigsten Unfällen nicht wirken. DIe meisten Radfahrer werden beim abbiegen umgefahren. Das kann man auch anders sicherer machen indem man das Fahrbahnfahren zum Normalfall macht innerstädtisch

 

 

Zitat:

dere wollten den Radfahrern schon einen Helmzwang aufdücken, was dem Radverkehr weh täte.

tut es das? Nen RAD-Helm ist doch kein Ding, hat mir auch schonmal den Kopf geschützt...

Ohne Helm würde ich nicht mehr Rad fahren wollen...

Zitat:

Original geschrieben von Blubber-AWD

Ohne Helm würde ich nicht mehr Rad fahren wollen...

ja, zuviele Auto-Rambos unterwegs :D

am 14. Februar 2013 um 19:27

Juhu, endlich ein Helmthread! *seufz*

Aber zum Thema: wer im Auto von Xenon-Scheinwerfern nicht geblendet wird, hat von Fahrradscheinwerfern schon lange nichts zu befürchten. Ich schreibe ausdrücklich "im Auto", denn was leider gerne vergessen wird ist, daß Autoscheiben immer getönt sind. Wer also von Autoscheinwerfern gerade so nicht geblendet wird mag sich vorstellen wie die auf Radfahrer wirken.

Viele Grüße,

Martin

am 15. Februar 2013 um 7:43

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

[

Saublöd gemacht. Bei einem Unfall Rad - KfZ würde ich die Behörde, die das Konstrukt verbrochen hat, mit ins Boot holen.

Wenn man bei jedem Unfall wo die Verkehrsplanung mit dran Schuld ist (zu erkennen an Verstößen gegen die Verwaltungsvorschriften) eine Teilschuld an die entsprechende Behörde (mit entsprechenden Strafen / Beteiligungen am Schaden) vergeben könnte, dann würden sicher viele Stellen schnell anders aussehen.

Leider ist es aber so, dass den Behörden nichts passiert, im schlimmsten Fall muss mal nach langen Prozessen mal ein Schild entfernt werden. Die Möglichkeit der Nutzungspflicht ist dabei ein besonderes Problem. Entweder wird eine Fehlplanung die Radfahrer so nicht gerne nehmen würden per Pflicht ausgeschildert weil es billiger ist als die Wege vernünftig (um zu)bauen oder es wird die Pflicht aufgehoben um dies dann als Ausrede zu nehmen den Weg verrotten zu lassen. Gerne wird es auch mal genutzt um Problemstellen einfach rechtlich zu umgehen. Statt die Wege auf den minimalen Standard zu bringen wechselt man einfach immer wieder die Beschilderung zwischen Radweg und freigegebenem Gehweg, was teilweise sogar die Polizei dann nicht mehr kapiert:

http://www.adfc-nrw.de/.../polizeikontrolle-verl.html

Der Hammer ist natürlich wenn dann auch noch über die pösen Radrambos geschimpft wird und sogar Bußgelder verhängt werden wenn Fehlverhalten klar durch falsche Verkehrsführung provoziert wurde. In diesem Beispiel hätten eigentlich alle Bußgelder dem Verkehrsplaner aufgedrückt werden müssen:

http://www.adfc-nrw.de/.../speiche.html

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