Radfahrer benutzt "falsche" Seite und ich bin 100% Schuld !
Hallo,
heute mittag fahre ich auf einer Hauptstraße, und will nach rechts abbiegen. Plötzlich prallte ich mit einem Radfahrer zusammen, der mir auf dem Radweg in falscher Richtung entgegen kam.
Ich habe ihm gesagt, dass er schuld ist, und wir in Deutschland das Rechtsfahrgebot haben. Er meinte, dass er dort fahren darf. Also habe ich die Polizei angerufen.
Jetzt kommt aber der Hammer: Der Polizist sagte mir, dass ich zu 100% schuld bin, und der Radfahrer nicht nur den Radweg in der "falschen" Richtung benutzen darf, sondern sogar MUSS!!!
(Es sei ein sog. linksseitiger benutzungspflichtiger Radweg.
Das kann doch wohl nicht sein!
Ich habe mich bis jetzt ja immer nur über die Radwege auf Bürgersteigen geärgert, da man Radfahrer dort leicht beim abbiegen übersieht (gut finde ich solche Streifen auf der Straße die extra für Radfahrer sind), aber sowas ist doch wohl total gefährlich?
Beste Antwort im Thema
Moin Moin.
Sorry,Für mich ist es normal,das ein Radfahrer mir beim abiegen entgegen
kommt,und ich anhalte um ihn durchfahren zu lassen.
Wenn ich Ehrlich bin,verstehe ich deine Aufregung nicht.
Ich glaube es bedarf einer Nachschulung,anders kann ich mir deinen
post nicht erklären.
Mfg.alrock01
296 Antworten
Doch, leider gibt es linksseitige Pflichtradwege die in beide richtungen befahren werden müssen... leider öfter als man denkt.
Zitat:
Original geschrieben von bald Liegeradfahrer
@ Xaven1978 es gibt durchaus Länder wo es genau so geregelt ist, Dänemark z.B. dort gibt es zwar kaum Radfahrer
Falsch. Dänemark hat viele Radfahrer und baut aufs Fahrrad als Verkehrsmittel. Deshalb wird ja auch mehr Wert auf die Infrastruktur gelegt als bei uns.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Falsch. Dänemark hat viele Radfahrer und baut aufs Fahrrad als Verkehrsmittel. Deshalb wird ja auch mehr Wert auf die Infrastruktur gelegt als bei uns.Zitat:
Original geschrieben von bald Liegeradfahrer
@ Xaven1978 es gibt durchaus Länder wo es genau so geregelt ist, Dänemark z.B. dort gibt es zwar kaum Radfahrer
Im Süden ist ganz einfach die Bevölkerungsdichte extrem gering. In Kopenhagen hab ich aber auch schon überfüllte Radwege erlebt, ist dann so ungefähr wie mir dem Auto durch die Stadt zu fahren.
Zitat:
Original geschrieben von d.i.b
Im Süden ist ganz einfach die Bevölkerungsdichte extrem gering. In Kopenhagen hab ich aber auch schon überfüllte Radwege erlebt, ist dann so ungefähr wie mir dem Auto durch die Stadt zu fahren.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Falsch. Dänemark hat viele Radfahrer und baut aufs Fahrrad als Verkehrsmittel. Deshalb wird ja auch mehr Wert auf die Infrastruktur gelegt als bei uns.
Klar. Wo sowieso kaum Menschen sind, sind auch wenig Radler. Der Anteil und die Beachtung kann trotzdem hoch und angemessen sein.
Dänemark -und insbes. die Großstadt Kopenhagen- bekennt sich zum Radverkehr. Die (Rad)Verkehrspolitik gilt europaweit als beispielhaft. Für Kopenhagen hat man das Ziel "Radverkehrsanteil 50%" ausgerufen.
http://www.nationaler-radverkehrsplan.de/neuigkeiten/news.php?id=3547
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Manche Regeln sind schon kompliziert.
Na ja ich kann nur von Lolland sprechen, dort war ich eine Woche und es gab da keine radfahrer aber Radwege so breit da passt locker ein Lkw drauf. Als ich da ankam und die Radwege sah fragte ich mich für wen diese riesigen Fahrspuren da sind. Als mein Kumpel der da wohnt erklärte das dass da Radwege sind dachte ich er wollte mich veräppeln zumal es auf jede Seite der Landstrasse so einen Radweg gab.
Auf den Radwegen kann man gefährlos 40 Kmh fahren. Die Asphaltqualität war vergleichbar mit einer deutschen Autobahn...wirklich ohne Übertreibung ..keine Schlaglöcher, keine Baumwurzeln, keine Kanntsteine , das gleiche gilt für Fahrbahnen, keine Schlaglöcher, keine keine Rillen, hier hingegen gibt es Landstrassen die taugen gut um da drauf Autocrosssport und Rallyfahren zu trainieren. Da können Stossdämpfer so richtig zeigen was sie können.
Da fragt man sich warum schafft Deutschland es nicht die Infrastruktur weningstens halb so gut hin zu kriegen wie das kleine Dänemark?
Neueste Unsitte ist, es werden viel zu schmale Einbahnstrassen für den Radverkehr freigegeben da fragt man sich nur warum? Einem als Radfahrer hilft da nur den klaren Verstand einzuschalten und sowas zu ignorieren. Letztens sah ich erst wohin so eine Fehlplanung führt, breiter Geländewagen fuhr da lang, Radfahrerin als ,,legale Geisterfahrerin'' kam entgegen, rechts und links parkende Autos, Geländewagen versuchte radfahrerin Platz zu machen, passte nicht, was tat Radfahrin? stieg ab und ging zu Fuss zurück und fuhr auf dem Gehweg weiter.
Auf dem Gehweg fahren ist zwar verboten wird aber in den meisten Städten die ich kenne tolleriert.
Auto und Radfahrer könnten friedlich im Verkehr nebeneinander exestieren wenn man das besser alles planen und optimieren würde.
Solange ein Radfahrer nur als ,,etwas schnellerer Fussgänger'' angesehen wird, wird sich auch nichts ändern.
Da geb ich dir Recht. In Europa ist es oft eng. Manchmal zu eng.
Aber auch im breiten Amerika gibt diese Probleme mit den Bikern.🙄
YOUTUBE: Buffalo Style Bicycle Road Rage bike crash)
Sehr interessant sind die Abstände am Anfang des Videos und die Beleuchtung und die Hupe am Ende des Videos. In der Mitte gibts eine anständige Beschimpfung (Autofahrer - Fahrradfahrer) 😁😁😁😁
(9158)
Nach 2 Jahren in NL sage ich nur: Copy paste....ganz einfach...das beginnt aber mit der Infrastruktur in D, das ist eine Zumutung....hier muss was getan werden, und zwar so richtig...
Egal wo ein Radfahrer in NL unterwegs ist, der Autofahrer hat immer zu warten und die Augen offen zu halten...und ja, es funktioniert, musste mich zwar dran gewöhnen (sowohl im Auto, auf dem Bike und als Fußgänger) aber es ist super...Daumen hoch
Stimmt die Niederlande sind auch ein Land wo viel für den Radverkehr getan wird ähnlich wie in Dänemark.
Fakt ist, das Fahrrad wird in den nächsten Jahren wohl auch in Deutschland eine immer grössere Rolle spielen , ich kenne mich zwar mit Autos wenig aus, kriege aber durch Freunde mit wie teuer das ist. Zwar keriegt man gute Autos gebraucht hinterher geschmissen dafür sind Versicherung, Reperaturkosten , Sprit usw. teuer. Allein schon wenn man bedenkt wie teuer ein Führerschein ist. Die meisten Geringverdiener die ich kenne können sich kein Auto leisten.
Zu den Radwegen: Die meisten gefährlichen Situationen erlebe ich übrigens im Winter, da rechnet kaum noch einer mit Radfahrern und man wird von vielen für verrückt erklärt wenn man erzählt das man gerade zu einer 120 Km Tour aufbricht. Ganz krass ist es bei Eisglätte, da fahre ich noch wenn für Autos und Busse usw. fast gar nichts mehr geht, vorletzten Winter pöbelte mich ein Autofahrer aus was mir einfalle bei so einem ,,gefährlichen Wetter'' mit so einem Fahrrad zu fahren, ich verwies nur auf meine Spikereifen und dann entwickelte sich das Gespräch positiv und er zeigte sich interessiert für die Reifen und die Technik usw auch so kann es gehen.
Ich finde man sollte sich zwar immer so gut es geht an die Stvo halten besonders der § 1 ist entscheidend, natürlich sollte man auch Dinge hinterfragen und notfalls den klaren Menschenverstand einsetzen.
Wenn z.B. ein linksseitiger viel zu schmaler Pflichtradweg ist benutze ich auch schon mal die Fahrbahn oder nehme einen Umweg in Kauf.
Ganz schlimm ist die Stelle in der Geniner Strasse Lübeck, dort fängt der Radweg perfekt an, schön breit und ünbersichtlich, dann aber kommt die Stelle wo der Radweg zum Gehweg wird und man muss auf den linksseitigen Radweg wechseln...das wiederum kann dauern, da muss man über die viel befahrene Fahrbahn rüber eine Ampel gibt es da nicht...meine Rekordstandzeit war sage und schreibe 12 einhalb Minuten, dann gehts weiter für Paar hundert Meter auf den linksseitigen Radweg der echt gefährlich ist, viele Seitenstrassen und hinzu kommt das der Radweg abschüssig ist, da kommen einem anere Radfahrer mit Kinderanhänger etc. mit mordstempo entgegen so das man nur verbotenerweise auf den Gehweg ausweichen kann/muss.
Dann kommt die Ampel und es geht auf den normalen rechtsseitigen Radweg weiter der auch in beide Richtungen freigegeben ist der aber gut befahrbar ist Dank ausreichender Breite und wenig Verkehrsaufkommen.
Schlimm ist auch die Stelle am Gustav Radbruch Platz ( sehr passender Name 😁) obwohl auf beiden Seiten der Travemünder Alle ein guter radweg ist, ist er trotzdem in beide Richtungen freigegeben...warum??? fragt man sich da. An der Stelle die besonders für ortsfremde Autofahrer sehr unübersichtlich ist hat es schon oft gekracht und Radfahrer wurden umgefahren.
Den Autofahrern kann ich da keine Schuld geben, mehr wie gucken geht halt nicht..wenn einer Schuld hat dann die Verkehrsplaner die sich sowas ausdenken.
Wer soll denn diese Riesenposts immer lesen?
Ich hab mir auf youtube Videos von Velomobilen (verkleidete Liegeräder) angesehen. Es ist für mich echt erstaunlich, dass Autofahrer vor diesen Dingern wesentlich mehr Respekt haben als vor Fahrradfahrern. Die Velomobile werden fast immer mit gebührendem (regelkonformen) Abstand überholt, auf dem Fahrrad passiert mir sowas sehr selten (nur wenn ich mich selbst überholen würde).
Leider sind die Dinger teuer, unter 7000€ ist sowas überhaupt nicht zu bekommen. Ewig lange Lieferzeit und entsprechender (ausverkaufter) Gebrauchtmobilmarkt.
Der Autofahrer hat sich darauf einzustellen.
Er hat sich auch auf vermehrt Elektroautos, Apes, Karts usw. einzustellen.
Auch auf der Autobahn. 🙄
Und nochmal, wer als Rechtsabbieger in einen entgegenkommenden Radfahrer reinfährt - der hat einfach geschlafen.
Und da er legal unterwegs war, hat er gleich 2x geschlafen, denn dann hat er auch das Schild nicht gesehen.
Und wenn er den Radfahrer gesehen hat...
Zitat:
Original geschrieben von Wolfgang Wegner
YOUTUBE: Buffalo Style Bicycle Road Rage bike crash)Sehr interessant sind die Abstände am Anfang des Videos und die Beleuchtung und die Hupe am Ende des Videos. In der Mitte gibts eine anständige Beschimpfung (Autofahrer - Fahrradfahrer) 😁😁😁😁
(9158)
Intressant auch das der Hr. meint sich an jeder Ampel vordrängeln zu müssen und dann sich drüber beschwert das er keine 5 Meter später überholt wird!
Das sind eh die allerbesten wo ich jedes mal das Bedürfnis habe meine Scheibe zu reinigen wenn ich vorbeifahre.
Radfahrer dürfen an der Ampel die Autokolonne legal überholen, sollten es aber NICHT tun, Stichwort toter Winkel. Ich finde diese Unsitte sollte eh verboten werden. Mal erlich was hat das für ein Sinn wenn der Radfahrer an der Ampel die Autos überholt? Das führt nur zu unnötigen teils gefährlichen Überholmanövern der Autos, der Radfahrer ist trotzdem nicht schneller am Ziel.
Zum Thema Überholabstand: Das ist mir auch aufgefallen, wobei ich sagen muss als Liegeradfahrer stört es mich nicht wenn Autos mich enger überholen einfach aus dem Grunde weil ich mit dem Highracer viel besser eine gerade Linie fahren kann als mit dem Normalrad hinzu kommt das ich ja in den Spiegel gucken kann.
Früher als ich noch Rennrad fuhr hab ich mich schon das ein oder andere mal erschrocken wenn Autos mit 50 Cm Abstand an mir vorbei gefahren sind.
Das einzigste was mir immoment auffällt ist einfach das das überholen de Autos insbesondere in der Stadt viel länger dauert das kommt dadurch das die Geschwindigkeitsdifferenz nicht besonders gross ist wenn ich z.B. 35 bis über 40 Kmh fahre und die Autos auch nur 45 bis 55 Kmh fahren da nur 50 Kmh erlaubt sind.
Wie hier schon jemand angemerkt hat, die Vielfallt der Fahrzeuge wird mehr werden. Die Velomobile sieht man genau aus dem oben angesprochenen Grund so selten. Als Bausatz geht ein Alleweder A4 bei glaube ich 3000 bis 4000 Euro los, normale Velomobile kosten 5000 bis 6000 Euro und ein Carbon Milan SL kann auch an und über 10000 Euro kosten, Leute die das Geld haben kaufen sich i.d.R. lieber ein Auto. Würde jetzt einer auf die Idee kommen ein ,,Volksvelomobil'' für z.B. 1000 Euro auf den Markt zu bringen sähe das anders aus schätze ich zumal dann die Gebrauchtpreise erheblich unter 1000 Euro liegen würden.
Im Grunde vereinen Velomobile fast alle Vor und Nachteile vom Auto. Der Grund warum ich kein Velomobil besitze ist folgendes:
1. Ich kann es nicht mit in die Wohnung nehmen.
2. Mal einfach so irgendwo parken is nich.
3. Ich muss damit auf Radwegen fahren, das wiederum ist gefährich....ich darf zwar halb legal damit auf die Fahrbahn trotz Pflichtradweg die Gesetzeslage ist da aber sehr schwammig und hängt letztendlich vom Wohlwollen des kontrollierenden Beamten ab.
4. Velomobile sind nichts für enge kurvige Strecken.
5. Im Sommer ist es da brütend heiss drin sofern man mit einem geschlossenen VM fährt.
6. Die Dinger sind zu teuer.
7. Kann man nicht so einfach mal eben so in den Zug mitnehmen.
Ich schätze diese und ähnliche Punkte würde fast jeder aufzählen.
Beim Highracer Liegerad hingegen hab ich fast nur Vorteile. Den Highracer kaufte ich mir übrigens gerade wegen dem Radwegproblem, auf dem Rad werde ich viel besser gesehen und sehe auch selbst mehr.
Hatte schon ein Tiefliegerad und einen Kurzlieger. Tiefliegerad auf Radwegen in der Stadt ist quatsch, solche Teile gehören auf die Fahrbahn.
Viele Liegeradfahrer montieren Wimpeln so wie sie am Kinderrad sind, davon kann ich nur dringend abraten, kann schnell zur Verwechslung mit einem Kinderrad kommen. Viel wichtiger ist ordentliches Licht und auch wichtig eine Hupe, eine Klingel taugt nur für Fussgänger wenn man auch vom Kfz Verkehr wargenommen werden will im Notfall hilft eine Airzound Hupe, die wiederum ist verboten. Da sag ich mir ,,sch..ss drauf Sicherheit geht vor''
Viele Velomobilfahrer fahren auch mit Blinker was auch verboten ist, ich finde Blinker an so breiten Fahrzeugen sinnvoll zumal die eher wie ein Kleinwagen sind als wie ein Fahrrad.
http://www.pedelecforum.de/forum/imgcache/6082.png Sowas stelle man sich mal auf einem städtischen Radweg vor ..