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Radbolzen abgebrochen - Radnabe tauschen??

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 16:38

Hallo,

ich brauche dringend eure Hilfe!!

Mir sind beim Wechseln der Reifen gleich zwei Radbolzen abgebrochen - die abgebrochene Teile stecken jetzt im Gewinde fest. Da die Schrauben gehärtet sind scheint es wahrscheinlich sinnlos die linksherum rauszubohren.

Jetzt habe ich vor gleich die Radnabe zu wechseln - oder ist da kompliziert?? - hat jemand eventuell ne Anleitung - oder kann mir sagen wo die in der Wis zu finden is ???

Wäre echt super wenn ihr mir auch Tipps geben könntet oder ne Adresse wo ich die Radnabe bestellen kann

( Einbauort vorne rechts, E220 95er)

Grüße

Beste Antwort im Thema

ei verbibsch - und da gibt unsereiner immer 110 drauf, dann machts Knack und ab gehts auch wieder- ungeölt, Alt wie Neu.

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ne radnabe sollte ich da haben...

Muß schon gehen mit dem Ausbohren, so hart sind die Schrauben nicht.

ciao

Bremsscheiben abmontieren und die Stücke entweder nach vorne oder nach hinten rausholen.

Hallo,

also ziemlich sicher sind Radschrauben nicht gehärtet. Die müssen zwar eine gewisse Festigkeit haben, aber dazu muss man die wohl kaum wärmebehandeln. Rausbohren müsste eigentlich recht gut funktionieren.

Grüsse aus Stuttgart

hatte ein kumpel letztens auch bei seinem bmw. ein bolzen abgerissen.

in die werkstatt gefahren, entfernen lassen, neuer bolzen.

alles für 20 eur in die kaffeekasse.

kann also so kompliziert nicht sein und ist machbar.

Nächstes mal mit dem richtigen Drehmoment festziehen, dann geht das Lösen einfacher ;)

GEWINDE JA NICHT FETTEN, ETC !!! Alles "trocken" verschrauben!!!

MfG

Themenstarteram 23. Oktober 2011 um 19:13

Vielen Dank für die Tipps - werde morgen erstmal zur Werkstatt fahren und fragen ob die das schaffen, ansonsten muss die Radnabe raus.

Achso da die Bolzen schon ein wenig flugrost hatten und ein bisschen geklemmt haben habe ich auf jede WD40 gesprüht um ohne Kraft zu schrauben, wahrscheinlich war das der Fehler

Zitat:

Original geschrieben von batmanborg

Vielen Dank für die Tipps - werde morgen erstmal zur Werkstatt fahren

Lass aber auf keinen Fall jemanden mit einem Linksdreher (http://www.paula-international.com/Bilder/24000.jpg) dran oder nur einen, der geübte Finger dafür hat. Denn der ist gehärtet und wenn so einer abbricht, kann man den nicht mehr ausbohren.

Oberhesse

Die Bolzen sind nicht gehärtet, die kann man einfach ausbohren.

Linksausdreher kann man auch ausbohren, muss man nur die richtigen Bohrer für haben ;)

Zitat:

Original geschrieben von Oberhesse

Zitat:

Original geschrieben von batmanborg

Vielen Dank für die Tipps - werde morgen erstmal zur Werkstatt fahren

Lass aber auf keinen Fall jemanden mit einem Linksdreher (http://www.paula-international.com/Bilder/24000.jpg) dran oder nur einen, der geübte Finger dafür hat. Denn der ist gehärtet und wenn so einer abbricht, kann man den nicht mehr ausbohren.

Oberhesse

Naja, da war wohl nicht das Werkzeug verkehrt sondern der, der es benutzt hat. Denn Wenn man es korrekt anwendet dann funktioniert sowas auch.

Grüsse

am 23. Oktober 2011 um 20:12

Moin,

Zitat:

Original geschrieben von batmanborg

Achso da die Bolzen schon ein wenig flugrost hatten und ein bisschen geklemmt haben habe ich auf jede WD40 gesprüht um ohne Kraft zu schrauben, wahrscheinlich war das der Fehler

wegen ein wenig Flugrost klemmen die Schrauben nicht... das Problem ist Rost

im Gewinde der Nabe, vor allem an Gewindeende; macht sich genau dann

bemerkbar, wenn z.B. die Felgensorte gewechelt wir, und die neuen Radschrauben

ein Stück länger als die alten sind. Also die Schrauben nicht mit Gewalt reinwürgen,

sondern die Gewinde nachschneiden (lassen).

Gruß

Christian

Alternativ, wenn der Bolzenrest nicht zu weit drinnen ab ist, geht auch ne Mutter drauf drehen/stecken und dranschweißen (lassen) und danach rausdrehen.

Ich mache immer etwas Kupferpaste dran.

Das wird alles viel heißer gegessen als es gekocht wird.

Die 100NM sind eine grobe Richtangabe.

In Wirklichkeit hängt das erforderliche Drehmoment von vielen Faktoren ab, vor allem von der Oberfläche von Schraube und Gewinde.

Dazu müsste man schonmal wissen, ob die Radschrauben und das Innengewinde beschichtet sind und womit, ob es roh ist, phosphatiert ist oder brüniert ist oder galvanisch verzinkt ist oder einfach nur rostig.

Je höher die Reibung im Gewinde, desto mehr Drehmoment braucht man um die Streckgrenze annähernd zu erreichen und die Schrauben richtig fest zu ziehen.

Die 100NM Drehmoment für unsere Felgen gelten für NEUE schrauben und neue Naben. Die Reibung steigt aber bei unseren Autos Rostbedingt an und so müsste das Drehmoment heute eigentlich höher sein.

Andersherum kann man mit Kupferpaste das erforderliche Drehmoment wieder reduzieren.

In den gänigen Dinnormen werden Drehmomentangaben übrigens immer so festgelegt, dass man grundsätzlich von einem leicht geölten Gewinde ausgeht.

Auch bei den 100NM für unsere Radschrauben ist von einem leicht geöltem Gewinde aus zu gehen.

Grundsätzlich sollte man irgendwie ein DIN-Drehmoment von geschätzten 70-140 NM erreichen.

Dann fällt son Rad schon nicht ab.

Die 100NM und das am besten noch mit geeichten Schlüsseln und blos ganz genau sind bei unseren rostigen Schrauben total übertrieben. Wer meint, so genau arbeiten zu müssen, soll sich erstmal neue naben kaufen und neue Schrauben.

ei verbibsch - und da gibt unsereiner immer 110 drauf, dann machts Knack und ab gehts auch wieder- ungeölt, Alt wie Neu.

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