Radarwarngeräte in DE erlaubt...!

Hallo,

ich bin grad vom Hocker gefallen!

Zitat : "Während in Deutschland seit Mitte August Radarwarner von jedem gekauft und benutzt werden dürfen, ist die Verwendung in den meisten anderen Staaten verboten. "

Link: http://www.radarfalle.de/technik/warn_stoertechnik/radarwarner.php

Ich finde diese Radarwarner erschreckend. Ist das tatsächlich und skandalöserweise erlaubt worden?!

113 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Ja.
Warum sollte ich mir den Kasten jedesmal anschauen?

Ich habe meist genug damit zu tun, auf hirnlos bremsende Vorderleute zu achten - und die Blitzer sind nicht so hübsch, dass ich sie mir unbedingt ansehen würde.

Selbst wenn vorne alles klargeht - besser auf den Tacho als auf den Blitzer schauen 🙂

MfG, HeRo

Wenn eine hübsche junge Polizisten am mobilen Radar... aber lassen wir das 😁

Ich gucke mir die Blitzer auch in den meisten Fällen an - die paranoide Angst, dass der nachher doch auslöst ist immer da. 😉
Ausserdem ist es doch, sollte er auslösen, immer schöner, wenn man ein lächendes Gesicht auf dem Foto sieht 😁

Zitat:

Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw


Ich gucke mir die Blitzer auch in den meisten Fällen an - die paranoide Angst, dass der nachher doch auslöst ist immer da.

Gegen die Angst wäre aber ein Blick auf den Tacho wirkungsvoller.

Das kommt noch dazu. 😉
Aber mal im ernst, einen wirklichen Grund gibt es nicht, aber ich gucke eigentlich fast immer auf den Blitzer, fragt mich nicht wieso 🙂

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Naja, ein Grund gibt es schon: Man will wissen ob es blitzt, trotz der Tatsache dass man nicht zuschnell fährt oder meint nicht zuschnell zu fahren (Schild übersehen).
Irgendwie geht das vielen so...

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Bei 50 legt ein Auto in einer Sekunde 13,89m zurück,bei einem Abstand von einer PKW-Längenehmen wir mal 4,5m was ein Durchnittswert im oberen Bereich sein dürfte,wären das 0,32Sekunden.Was schlicht bedeutet das er hirnrissig dicht auffährt.

Hirnrissig dicht? Er?

Schon mal innerstädtischen Verkehr zwischen verhältnismäßig kurz aufeinander folgenden Ampeln beobachtet? Abstände von etwa 1 PKW-Länge sind eher die Regel denn die Ausnahme.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Wenn da der Vordermann,Ampel hin oder her,bremsen muß hängt er hintendrauf bevor er reagiert.In einem solchen Fall dürfte klar sein wer bei einem Auffahrunfall schuld ist,sicher nicht der der vorschriftsmäßig bei einer gelben Ampel anhalten will.

Sicherlich hat der Hintermann - wg. Unterschreiten des Sicherheitsabstands - einen Löwenanteil an einem solchen Unfallgeschehen. Aber bremst der Vordermann vorschriftsmäßig? Bei Gelb ist anzuhalten, sofern dies gefahrlos möglich ist. War es das? Ausserdem bedurfte es bei PKW A zum Stehenbleiben einer Verzögerung von 6 m/s², d.h. rd. 66% der Vollbremsverzögerung auf trockener und nahezu 100%! auf nasser Fahrbahn. Imho ist das nicht im Sinne der Vorschrift. Und nochmal: PKW A hätte objektiv betrachtet (ob ein Kraftfahrer das erkennen kann, ist eine andere Sache) bereits ohne zu beschleunigen bei konstanter Weiterfahrt mit 50km/h die Ampel

ohne Rotlichtverstoß

passiert!

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Ich denke einige Beiträge hier zeigen ganz klar woher die Auffahrunfälle vor Ampeln kommen,es ist eine Mischung aus Gedankenlosigkeit was den Abstand angeht,grobe Unkenntniss was die STVO angeht und ein Selbstverständnis das Andere genauso locker mit der Gelbphase umgehen wie sie selbst.

Ja richtig. Uneingeschränkte Zustimmung. Und? Ändert daran eine Geschwindigkeitsmessung an der LZA u.a. während der Gelbphase durch kombinierte Blitzen etwas? Nein. Eher schon das Gegenteil.

Hätte Kraftfahrer A in dem Beispiel nicht den Anker geworfen 😁, weil er bei alternativer Beschleunigung ein Geblitztwerden befürchtet, sondern, um sicher zu gehen, die Ampel nicht bei Rot zu passieren, sein Fahrzeug (wie gewohnt?) beschleunigt (1,5m/s², wirksam 1s nach Gelbbeginn), so hätte er die Ampel - wäre da sooooo schlimm? - mit wahnsinnigen 😁 55,9 km/h knapp 1s vor Rotbeginn überquert und nix wär passiert.

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Wenn eine hübsche junge Polizisten am mobilen Radar... aber lassen wir das :-))

Lassen wir das? Wieso denn? Dann lesen vielleicht auch mal welche mit, die sich über diese Themen noch nie Gedanken gemacht haben. 😉

Einen Vorteil hätte die hübsche junge Polizistin: Auf dem "Beweisfoto" wärst Du nicht zu identifizieren. Du hättest so einen verklärten Blick ... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Elk_EN


Hirnrissig dicht? Er?
Schon mal innerstädtischen Verkehr zwischen verhältnismäßig kurz aufeinander folgenden Ampeln beobachtet? Abstände von etwa 1 PKW-Länge sind eher die Regel denn die Ausnahme.

Nur weil alle so dicht auffahren ist es noch lange nicht richtig.Die Meisten dürften sich gar keine Gedanken über ihren Leichtsinn machen.

Ich beobachte nur Regelmässig das viele die vorher 15-20m hinter mir wahren an der Ampel an mir vorbeischiessen wenn ich vor gelb anhalte ohne stark zu bremsen,setzt natürlich mindestens zwei Spuren in meine Richtung vorraus.Wenn ich mit relativ gemütlichem bremsen locker anhalten kann sollte es einer der deutlich hinter mir fuhr locker schaffen.

Die 3s Gelbphase bei 50 wurden festgelegt als die Bremsen gegen Heutige fast keine leistung hatten,umso weniger kann man es als Ausrede nutzen das man zu stark verzögern müßte.Beim Abstand auf der Autobahn werden die heutigen Bremsen als Argument dafür benützt das die Abstandsregel veraltete ist,dieselben Bremsen sollen aber zu schlecht sein eine Regelung einzuhalten die auch damals mit den schlechten Bremsen eingeführt wurde?

Einige sollten nochmal in die Fahrschule um ein paar Defizite zu beheben und ein Sicherheitstraining um zu lernen wie gefährlich sie unterwegs sind.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Die 3s Gelbphase bei 50 wurden festgelegt als die Bremsen gegen Heutige fast keine leistung hatten,umso weniger kann man es als Ausrede nutzen das man zu stark verzögern müßte.

Funktioniert natürlich nicht mehr, wenn man generell 70 innerorts fährt - 40% mehr Geschwindigkeit macht 96% mehr Bremsweg!

Also: Ans Tempolimit halten und sinnvollen Abstand halten, dann funktioniert das auch mit dem Anhalten bei Gelb ohne quietschende Reifen. Und wenn dann der Hintermann draufhält, hat er IMHO 100% Schuld, denn er muss entweder gepennt haben, zu wenig Abstand gehabt haben, zu schnell gewesen sein - und die Bremsung um an der Ampel zu halten war mitnichten grundlos.

MfG, HeRo

Das ist ja ein generelles Problem vieler Autofahrer,der technische Vortschritt in der aktiven und passiven Sicherheitstechnik wird sofort durch riskantere Fahrweise kompensiert.Wenn dann die Behörden einschreiten um wenigstens gröbste Auswüchse einzudämmen wird gleich Abzocke geschriehen.Es ist erschreckend wie in den letzten Jahren eifachste Grundregeln im Verkehr mißachtet werden,das viele an der roten Ampel mit den Hinterrädern auf der Haltelinie stehen ist lästig,aber das man unbedingt noch bei Gelb voll aufs Gas latscht ist schlicht gefährlich,sehe da ab und an welche die dann die Kreuzung überqueren wenn die Anderen gerade anfahren.
😉 Aber langsam wirds arg o.T.

Es ist immer das gleiche: Hier wird kompromisslos davon ausgegangen, dass man bei einer gelben Ampel anhalten MUSS, wenn das technisch möglich ist.

Dass dies völlig realitätsfern ist, da man weder sich, noch seinen Beifahrern an jeder Ampel Verzögerungen von 6m/s² oder mehr zumuten möchte, noch Auffahrunfälle PROVOZIEREN möchte (die Schuldfrage steht hier außer Frage), geht in euren Musterrechnungen und Paragraphenreitereien leider wieder völlig unter.

Ähnlich war es schonmal bei dem Thema "Muss ich für ein auftauchendes 80-Schild unverzüglich meine 100 km/h Geschwindigkeitsüberschuss abbauen und einem Geschwindigkeitsschild somit die gleiche Priorität, wie einem Hinderniss einräumen?".

Prioritäten, die eine Vollbremsung oder vergleichbares rechtfertigen, sind für mich ganz klar: Hindernisse, ROTE (nicht gerade gelb gewordene) Ampeln, STOP-Schilder und andere Anweisungen zum Anhalten. Unfallvermeidung geht immer vor, panische, unbegründete Gefahrenbremsungen provozieren aber eher Unfälle und haben in einem normal fließenden Verkehr nichts zu suchen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Problem vieler Autofahrer,der technische Vortschritt in der aktiven und passiven Sicherheitstechnik wird sofort durch riskantere Fahrweise kompensiert.

Das ist leider ein Grundproblem bei der Entwicklung sicherheitstechnischer Einrichtungen im Kraftfahrzeugbau. Besonders deutlich hat sich dieses Phänomen bei der Einführung des Antiblockiersystems gezeigt. Da haben viele Versicherer ordentlich Lehrgeld zahlen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Es ist immer das gleiche: Hier wird kompromisslos davon ausgegangen, dass man bei einer gelben Ampel anhalten MUSS

Ganz genau so stehts im Gesetzestext. Der steht oben schonmal. Von technisch möglich steht da noch nichtmal was.

Dass das aber nicht sinnvoll ist, sieht der Gesetzgeber wohl auch so, sonst gäbe es Strafen für "bei gelber Ampel nicht vor der Kreuzung auf das nächste Zeichen gewartet"

Aber: Ich habe es oben schon einmal geschrieben, auch wenn es da vielleicht nicht ganz deutlich wurde: Wer sinnig fährt, schafft es in jedem Fall, entweder ohne Beschleunigen noch über Gelb zu fahren oder ohne Gefahrenbremsung vor der Linie zu halten.

edit: Oft kann er sich sogar frei entscheiden.

Die StVO sieht jedenfalls nicht vor, dass man wenn man gerade der Meinung ist, es wäre sicherer, schneller, praktischer, angebrachter* schneller fahren darf als erlaubt. Also sollte sich niemand "abgezockt" fühlen, wenn er beim Überholen mit 140 auf der Landstraße ge-provida-t wird oder wenn er mit 70 an der gelben Ampel geblitzt wird. Und schon gar nicht Ursache (überhöhte Geschwindigkeit) und Wirkung (Kontrolle/Blitzer) verwechseln, wenn es dann einen Unfall gibt.

Nein, ich fahre auch nicht immer streng nach Vorschrift. Aber ich weiß, dass ich im Ort 50 fahren darf, und wenn ich schneller fahre und dabei geblitzt werde, muss ich zahlen. Ganz einfach und keine Abzocke, egal wo, auch an gelben Ampeln.

Und ich bleibe dabei: Gerade im Ort gilt: Lieber hundertmal zu oft auf der Bremse und dabei vielleicht ein Auto mit Restgeschwindigkeit 30 im Kofferraum, als einmal zu selten und vielleicht mit Restgeschwindigkeit 60 (70 gefahren, weil ja die Ampel gleich rot wird) ein Kind überfahren oder auf einen Stau gekracht.

MfG, HeRo

*nichtzutreffendes bitte streichen

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3


Und ich bleibe dabei: Gerade im Ort gilt: Lieber hundertmal zu oft auf der Bremse und dabei vielleicht ein Auto mit Restgeschwindigkeit 30 im Kofferraum, als einmal zu selten und vielleicht mit Restgeschwindigkeit 60 (70 gefahren, weil ja die Ampel gleich rot wird) ein Kind überfahren oder auf einen Stau gekracht.

Ersteres ist mir vor kurzem gerade passiert.

kaum hatte ich mich aufgerappelt, da kam schon der Bruchpilot aus dem aufgefahrenen Auto und pöbelte (sinngemäß) ´rum:"ey alter was machste denn konkret hier auffe Bremse? War doch noch krass gelb das Ampel! Hat mein Fahrlehrer immer gesacht mustu geben brontale Vollgas und fähste volle Pulle drüber, nix bremsen. Du unterschreiben dass du mich ausgebremst, wir das jetzt machen ohne Polizei"...

Meine Antwort darauf: rufeich erstmal "konkret" Polizei, dann geheich zu "krasse" Anwalt

😁 Lass uns wissen wie es mit dem Fahrkünstler weitergeht.
Wenn dem seine Aussage mit dem Fahrlehrer stimmen sollte wäre es zu überlegen ob man diese Fahrschule nicht der Fahrschulaufsicht meldet.Immerhin geht es da um eine grundsätzliche Regel im Strassenverkehr.

Blitzer sind nicht dazu da, Gefahrenstellen zu entschärfen. Sie dienen auch nicht dazu den Autofahrern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Mit diesen Geräten wird geprüft, on sich die Autofahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit halten. Schluß, aus, Ende.
Wer geblitzt wird hat etwas falsch gemacht. Dafür muss er Konsequenzen tragen.
Ich selbst habe auch schon das eine oder andere Mal ein Bußgeld gezahlt und finde das völlig in Ordnung .
Mein Fehler, meine Schuld, mein Geld.

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