Rad abgeknickt
Hallo zusammen,
hier mal was zum Thema Sicherheit. 😠
Das hatte natürlich noch ein Nachspiel. Ist ne lange Geschichte.
Nach dem letzten Werkstattbesuch aufgrund dieser Sorge war meine Frau noch mit den Kid's an die See gefahren.
Verantwortung wollte keiner tragen.
Gruß Axcell
7 Antworten
Und das ganze ist ohne Unfall oder dergleichen abgelaufen??
Dann habt ihr aber verdammt Glück gehabt.
Hätte die Gefahr vom GTÜ oder der Werkstatt erkannt werden müssen?
Gruß, moeldi
@moeldi
Selbst bei geringem Spiel muss das Achsgelenk getauscht werden. Der Querlenker war von dem Rost im Bereich des Gelenks überzogen, so dass schon augenscheinlich etwas nicht in Ordnung war.
Die GTÜ hingegen sagte, das Ausmaß wäre nicht vorauszusehen gewesen.
Der Unfall passierte beim Verlassen eines Verkaufsgeländes mit hartem Lenkungs-Rechtseinschlag. Gelenk sprang aus der Kapsel, und das Antriebsgelenk, welches nur mit einem Sprengring auf der Antriebswelle sitzt, sprang auch von der Welle. Das Rad knickte folglich seitlich weg.
Ach ja, auf Vorhalt meinten die dann: "Wenn wir Ihnen das Fahrzeug stillgelegt hätten, wären wir Sie ja als Kunden los." 😰
Gruß Axcell
Das hört sich zwar hart an, aber in diesem Falle würde ich Strafanzeige wegen Fahrlässigkeit gegen die Werkstatt und gegen die Prüfbehörde erstatten. Nimm Dir einen guten Anwalt. Irgendwo muss mal mit diesen Umtrieben in den Werkstätten Schluss gemacht werden. Was zuviel ist, ist zuviel!!
Zitat:
Original geschrieben von Axcell
@moeldi
Ach ja, auf Vorhalt meinten die dann: "Wenn wir Ihnen das Fahrzeug stillgelegt hätten, wären wir Sie ja als Kunden los." 😰
Gruß Axcell
ich glaube wäre das auf der autobahn passiert wären sie dich als kunden los.....ich bin selber kfz mechaniker....und sobald beim auto nur etwas spiel da ist rate ich dem kunden es neu machen zu lassen.....weil man sieht ja was passsiert wenn man an falschen ende sparen würde.....ich würde auch strafanzeige erstatten....
Ähnliche Themen
ich weiß nicht woran es genau liegt,
aber es wird immer schluriger gearbeitet und zwar in allen branchen.
nachdem ich meine eigenen negativen erfahrungen mit diversen werkstädten gemacht habe, bin ich zu dem entschluß gekommen, soweit wie möglich alles selber zu reparieren.
und wenn man dabei auch noch etwas geld spart, ist für mich eigentlich nur eine nebensächlichkeit.
vor 2 jahren war ich mal beim opelhändler um einen urlaubsscheck machen zu lassen, erstens kam es zwischen 2 mitarbeitern in der werkstadt fast zu einer schlägerei und das alles vor meinen augen.
zweitens hatte die, ein kapputen schlauch zwischen motorblock und dem kühler übersehen.
als krönung hing bei denen eine goldene gabelschlüßel an der wand, woraufhin ich fragen mußte, wo sie den gekauft hätten, denn verdient haben sie es sich nun wirklich nicht.
in einem anderen fall, sollte mir die werkstadt ( nicht opel) den zahnriemen wechseln,
die arbeit haben sie wohl richtig gemacht, weil der motor seit dem einwandfrei läuft.
aber etliche abdeckungen im motorraum haben nach dieser reparatur gefehlt, der meister meinte einfach lapidar :"ist doch sowieso nur dekoration ", nur mich ärgert sowas,
man bringt ein ganzes auto hin und die lassen einfach einige abdeckungen weg, weil sie zu faul sind, sie wieder dran zu bauen.
in einem anderen fall ließ ich die bremsscheiben -und beläge austauschen,
nun weiß ich selbst als nichtfachmann, daß da ein hydrauliksystem im spiel ist,
und was passiert, wenn man neue dickere beläge einbaut ?
das bremsöl steigt im füllbehälter an. das haben die in der werkstadt einfach nicht bedacht. mit der folge daß, in dem fall das bremsöl übergelaufen und am innenbereich der karosserie runter gelaufen war.
solche erfahrungen sind der grund dafür, daß ich zu den werkstädten absolut kein vertrauen mehr habe.
Zitat:
Original geschrieben von OmegaGurdfranky
Das hört sich zwar hart an, aber in diesem Falle würde ich Strafanzeige wegen Fahrlässigkeit gegen die Werkstatt und gegen die Prüfbehörde erstatten. Nimm Dir einen guten Anwalt. Irgendwo muss mal mit diesen Umtrieben in den Werkstätten Schluss gemacht werden. Was zuviel ist, ist zuviel!!
Hi,
Dein Vorschlag in allen Ehren, aber wegen was soll er denn Anzeige erstatten? Soll er das Teil wegen Verschleisses anzeigen? Die Werkstatt oder den Prüfer kann er nicht anzeigen, denn für eine Anzeige setzt es eine Schädigung seiner Gesundheit oder seines Vermögens voraus, was in diesem Fall aber nicht gegeben ist, da der Schaden am Vermögen hier durch normalen Verschleiss entstanden ist. Alleine durch das Unterlassen der Reparatur ist das leider nicht der Fall. Es wurden keien falschen Teile verbaut, nix falsch angeschraubt oder bei der Instandsetzung beschädigt oder zerstört. Sollte es hart auf hart kommen, wird der Meister sagen, dass er den Kunden darauf hingewiesen hat, dass da etwas ist, das er nicht einschätzen kann und ihm evt noch empfohlen hat, eine andere Werkstatt zu suchen. Der Gutachter wir ihm bestätigen, dass der Umfang in dieser Art nicht zu erkennen war, und das war es dann. Es steht Aussage gegen Aussage. Der Einzige, der wirklich gewonnen hat, dürfte der Anwalt sein, denn der wird evt. zu einer Klage raten, selbst wenn die Aussicht auf Erfolg gering sein dürfte.
Allerdings lass ich mich in der Einschätzung der Situation gerne von einem Fachmann überzeugen (Sepp, wo bist Du!!)
Es ist zwar traurig, dass immer erst etwas passieren muss, damit mal was passiert, aber die einzige Möglichkeit, solche Dinge zu umgehen, ist einfach der Wechsel der Werkstatt.
Jackson5
Eins vorweg: Die Sache ist längst gelaufen.
Jackson5 hat schon Recht. Juristen kriegen für alles eine Gebühr. Deshalb schließen die auch so gerne Vergleiche ab. Bringt ne volle weitere Gebühr. 😁😁😁
Hab das Pferd auch ganz anders aufgezäumt.
Werkstatt verwies auf die GTÜ.
Hab dort vorgesprochen mit dem besagten Achsgelenk in der Hand. Die waren sehr interessiert an dem Teil, wollten es unbedingt haben. Sozusagen um die Kunden bei einem Mängelbericht von der Notwendigkeit selbigen überzeugen zu können. Ich glaube hingegen um die Sache verdunkeln zu können.
Ich verlangte, zumindest den kausalen Schaden ersetzt zu erhalten. Dies waren die Abschleppkosten. Man lächelte darauf hin nur und meinte, der Chef würde sich so einer Sache gar nicht annehmen.
Hab das Teil natürlich wieder mitgenommen, Fotos gemacht und den Dachverband der GTÜ angeschrieben. Die hatten es natürlich nicht nötig zu antworten.
Hab ein weiteres Mal hingeschrieben und gesagt, dass die Leserschaft von Autobild bestimmt ein Interesse daran habe zu erfahren, wem sie in Zukunft die Überprüfung ihres Fahrzeuges lieber nicht anvertraue, da diese Aktion durchaus Leben hätte kosten können.
Und siehe da. Man war auf einmal ganz höflich und flott. Sie erreichtem mich per Mobilfunk auf der Autobahn und baten darum nichts zu unternehmen. Man werde zahlen.
Die hatten dann tatsächlich, das örtliche GTÜ-Büro hier im Ort angewiesen den Schaden zu zahlen. Gerade die, die am lautesten waren, um den Anspruch abzuwehren.
Es kam dann ein Schreiben mit einem Scheck. Im Wortlaut hieß es sinngemäß. Nach nochmaliger Prüfung des Sachverhaltes haben wir uns entschlossen Ihnen den entstandenen Schaden in Höhe der Abschleppkosten zu ersetzen. Die Zahlung erfolgt ohne Anerkennung einer Rechtspflicht.
Die Werkstatt hat später noch ganz andere Schoten gebracht.
Der Hammer: Letztens kam ein Schreiben und die fragten glatt, ob man etwa nicht zufrieden wäre. Sie hätten lange nichts mehr von mir gehört. 😛
Gruß Axcell