R6 ???

Hallo,

Ich, 21, bin gerade dabei meinen Motorradführerschein zu machen.
Bin heute beim Händler auf eine schwarze CBF 600, verkleidet, aufmerksam geworden,
die mir ziemlich gut gefallen hat.
Kann mir auch vorstellen, dass die für mich als Anfänger und nur 1,64. Größe recht gut geeignet ist.
Jetzt habe ich von einem Freund erfahren, dass seine Bekannte Ihre R6 (bereits auf 34PS gedrosselt) verkaufen will. Da bin ich natürlich hellhörig geworden, aber hab dennoch so einige Zweifel:
Komm ich damit bei meiner Größe überhaupt klar?
Ist die R6 zum Anfangen nicht eine Nummer zu hoch gegriffen?
Gefallen würde sie mir - das steht außer Frage - natürlich noch um einiges besser als die CBF600.
Für eure Meinugen wär ich sehr dankbar 🙂

Grüßle,
Sarah

29 Antworten

@WorldEater666

Habe mal beim R6-Club reingeschaut und dort wird von 10tkm Intervallen geschrieben. Kann man hier im Yamaha-Forum aber nochmal erfragen.

Meine 07er CBF hat auch noch 6tkm Intervalle.

Gruß Michi 

Neue Yamahas haben 10.000er Wartungsintervalle, ob das 1998 auch schon so war weiß ich aber nicht.

Wenn ich ehrlich bin würde ich die R6 nie für 3500 Euro kaufen, immerhin hat die einen Vergaser und ist 12 Jahre alt. Vom Alter her ist es noch ein kleiner Unterschied, aber z.B. die CBR600Fs PC25 aus der Ecke 1992-1994 gehen für ca. 1.500 Euro weg. Eine R6, die zwischen 4 und 6 Jahren neuer ist kann meiner Meinung nicht mehr als das doppelte Wert sein. Für 3.500 Euro kriegt man auch eine deutlich jüngere SV650S oder CBR600F PC35 mit Einspritzung.

Ganz offen gesagt: der Honda Händler verkauft dich für dumm. Wenn er sie für mehr locker verkaufen könnte, hätte er das schon getan. Wenn er sie dir für 5000 Euro verkaufen würde, hat er doch vorher kaum drei andere weggeschickt, die 5.200 geboten haben. Und dann noch Mitte Oktober auf den letzten Drücker der Saison? ha ha.

Eine CBF kriegst du jederzeit verkauft, das ist ein immer gesuchter Allrounder und geht fast wie eine R1200GS immer weg. Fast niemand möchte heutzutage mehr einen Vergaser und dann musst du höchstwahrscheinlich die Tieferlegung wieder ausbauen und es beim TÜV eintragen, weil die Mehrheit der (wenigen) Interessenten vermutlich doch männlich sein wird.

Bei der CBF würde ich mir die Tieferlegung sparen, sondern Daytona Lady Star Stiefel kaufen. Mit denen ist meine Freundin extrem glücklich, weil sie damit alles fahren kann. Die Tieferlegung kommt aus dem Stiefel und ist nicht ans Fahrzeug gebunden, d.h. du sparst dir den Ärger mit Umbau und TÜV und kannst auch jederzeit ein anderes Motorrad fahren. Dadurch hat meine Freundin so viel Vertrauen in die kurzen Beine gewonnen, dass sie mittlerweile die Stiefel gar nicht mehr wegen der Höhe braucht, sondern auch mit normalen Schuhen oder Sidi Stiefeln mit flachen Absätzen sicher fährt.

Ich würde mit dem Honda Händler noch mal Klartext sprechen und prinzipiell ist der Aufpreis auf die CBF meiner Meinung nach zu 100% eine sinnvolle Investition.

3500 ist zu teuer. Zumal jetzt.

Fahr sie Probe. Und fahr die Honda Probe. Da erlischt die Liebe genauso schlagartig, wie sie gekommen ist.

Die R6 wird bei den einschlägigen Foren mit dem Baujahr und mehr Kilometer für 3500€ plus angeboten. Deshalb halte ich den Preis nicht für überzogen.

Der Händler der Honda bringt die CBF in meinen Augen nicht weiter. Die haben immer genannte 100 Interessenten und das Bike steht immer noch im Laden.
Würde aber auch die CBF bevorzugen.

Gruß Michi 

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Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel


Die R6 wird bei den einschlägigen Foren mit dem Baujahr und mehr Kilometer für 3500€ plus angeboten. Deshalb halte ich den Preis nicht für überzogen.

Der Händler der Honda bringt die CBF in meinen Augen nicht weiter. Die haben immer genannte 100 Interessenten und das Bike steht immer noch im Laden.
Würde aber auch die CBF bevorzugen.

Gruß Michi 

Angeboten. Aber gekauft?

Wolfgangs Sohn hat sich im Frühjahr eine 2000er R6 mit weniger KM und nahezu makellosen Zustand für 3500 gekauft.

Da finde ich für eine R6 der allerersten Serie und dazu im Oktober 3500 als zu viel.

Natürlich wäre günstiger besser. Halte aber den Preis mit neuen Reifen, neuem Kettensatz und in gepflegtem Zustand für akzeptabel.

Gruß Michi 

Vielleicht kriegt man die R6 irgendwann für 3500 Euro verkauft aber meint ihr nicht auch, dass das für ein 12 Jahre altes Motorrad mit Vergaser etwas viel ist? Oder schätzt ihr das Thema Vergaser zu Einspritzung nicht als so wichtig ein? Gerade als Anfänger ist man ja vielleicht nicht so fit und kann einen Vergaser selbst warten (richtig ablassen, ggf. trocknen, wenn er abgesoffen ist). Dazu kommt das Thema mit der kalten Jahreszeit etc.

Wann hat den Yamaha auf Einspritzer umgestellt? 

Hallo Forum!

Supersportler werden anscheinend recht hoch gehandelt.
Das liegt wahrscheinlich daran, daß nahezu jeder Anfänger einen haben möchte, selbst kurz vor Weihnachten. 🙂

In meinen Augen ein weiterer Grund, keinen SSP ins Auge zu fassen.

Alles Gute!

Ramses297.

Hallo camion-rebel!

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel


Wann hat den Yamaha auf Einspritzer umgestellt? 

Die Wikipedia sagt 2003.

http://de.wikipedia.org/wiki/Yamaha_YZF-R6

Alles Gute!

Ramses297.

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297


Supersportler werden anscheinend recht hoch gehandelt.
Das liegt wahrscheinlich daran, daß nahezu jeder Anfänger einen haben möchte, selbst kurz vor Weihnachten. 🙂

Würde auch noch den Neupreis als Grund nennen. Sind ja nicht gerade die billigsten, somit ist der Gebrauchtpreis auch höher.

Ne aktuelle R6 für um die 12.000 Euro wird in 12 Jahren (ordentlicher bis guter Zustand vorrausgesetzt) wohl auch nicht verramscht 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297


Hallo camion-rebel!

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297



Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel


Wann hat den Yamaha auf Einspritzer umgestellt? 
Die Wikipedia sagt 2003.
http://de.wikipedia.org/wiki/Yamaha_YZF-R6

Alles Gute!

Ramses297.

Muss jetzt selber sagen das es mit den Preisen für das Bike schon merkwürdig ist.

Habe gerade mal bei Autoscout reingeschaut und festgestellt das eine 2004er R6 um die 5000€ gehandelt wird, wohingegen eine 1998er für um die 3500€ angeboten wird.
Da würde ich persönlich, bei fast gleicher Laufleistung, zu der jüngeren tendieren.

Gruß Michi

@ zzzarah

Lass Dich mal hinsichtlich Preis und Alter nicht kirre machen. Es spricht absolut nichts gegen eine ältere Gebrauchte, wenn deren Pflegezustand passt, sie unfallfrei ist und alle Verschleisteile neu sind. Wichtig ist, dass man sich auf dem Mopped wohlfühlt und Du einen bequemen und Vertrauen vermittelnden Sitzplatz vorfindest.

Ob die R6 oder eine andere Maschine für Dich passt, wirst Du eh erst festellen, wenn Du sie mal ein paar tausend Kilometer gefahren bist. Und dann hat man ja jederzeit noch die Möglichkeit, sie wieder zu verkaufen und sich was anderes zuzulegen.
Die Drosselung und Tieferlegung halte ich übrigens eher für preissteigernd, da es viele Einsteiger gibt, die mangels Gardemaß ein passendes Gefährt suchen.

@ MSchoeps

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, was gegen eine Vergaser-Maschine sprechen soll? Der Spritverbraucher beim Einspritzer ist nicht geringer und auch dort müssen die Drosselklappen von Zeit zu Zeit synchronisiert werden.
Und geht was kaputt, ist ein Vergaser definitiv einfacher zu reparieren.

Gruß
Frank

NOMDA, ich schätze deine Beiträge und halte dich für einen erfahrenen Motorradfahrer. Vermutlich kannst du alles selbst reparieren und kennst dich super aus. Allerdings sind in deinem Profil zwei Motorräder gelistet, die von 1986 und 1991 stammen. Ich habe dieses Jahr auf den BMW Motorrad Tagen in Garmisch selbst mehrere Leute gesehen, die Anfang der 80er die ersten GS gekauft haben und diese immer noch zufrieden fahren. Da waren viele tolle Typen dabei und das ist eine tolle, aber vielleicht andere Generation als heute. Ein durchschnittlicher, heutiger Führerscheinneuling ist vielleicht einfach ein wenig anders. Ich finde man sollte Ratschläge hier auch an die Zielgruppe anpassen. Meine BMW macht richtig Laune, ich würde aber trotzdem keinem Anfänger sofort 200 PS empfehlen. 🙂

Natürlich braucht ein Vergaser mehr Aufwand, als eine Einspritzanlage. Wir hatten bis vor kurzem selbst 3 Stück der Honda CBR600F PC25 in der Garage stehen. Zwei davon waren für die Rennstrecke umgebaut und hatten so natürlich auch mal längere Standzeiten dazwischen. Kosten und Aufwand für Ultraschallbad, neue Nadeln, Unterdruckmembrane etc. nerven einfach. Die dritte wurde 12 Monate im Jahr gefahren und draußen geparkt. Meine Freundin hatte damit öfters Startprobleme im Winter.

Eine Einspritzung kann ich draußen hinstellen, die springt immer an, beim Ein- u. Auswintern muss man nichts ablassen und auch sonst nichts beachten. Dazu entfallen Nadeln, Membrane und andere "Verschleißteile". Auch eine Einspritzung braucht Wartung, aber Wartungsintervalle hat jedes Motorrad, egal wo der Kraftstoff her kommt. Es geht ja eher um die außerplanmäßigen Sachen, die Pflegeintensität und den Komfortgewinn, den die Einspritzung bringt.

In erfahrenen Händen sind Vergaser völlig OK, aber findest du nicht auch, dass die Einspritzanlage auch Vorteile hat (vielleicht gerade dann, wenn man sich technisch nicht so auskennt)? 🙂

Das mit der Wertsteigerung sehe ich auch etwas anders, durch die Tieferlegung glaube ich schon, dass man den potenziellen Käuferkreis einschränkt. Man macht sich zwar für eine kleine, bestimmte Gruppe sehr attraktiv (Supersportler-Fan mit kleinem Geldbeutel und kurzen Beinen in der Probezeit als FS-Neuling), dafür wird man für die deutlich größere Gruppe (Supersportler Fan mit kleinem Geldbeutel) auf einen Schlag uninteressant. Man wird sicher seinen Preis beim Verkauf erzielen, wenn zufällig gerade der richtige Käufer kommt, wartet aber vielleicht ein halbes Jahr darauf. Da halte ich die Daytona Stiefel aus eigener Erfahrung (bzw. aus der Erfahrung meiner Freundin, die ich jeden Tag sehe) für die bessere Investition, da sie fahrzeugunabhängig sind und auch nicht die Fahrwerksgeometrie beeinflussen.

@ MSchoeps

Korrekt ist, dass ich soviel wie möglich selbst mache und sicherlich auch keine zwei linke Hände habe. Angefangen habe ich aber trotzdem wie jeder andere Hobbyschrauber auch...sprich mit viel gutem Willen, klammer Kasse und null Plan.
Ich denke mal, dass das heutzutage auch nicht anders ist und jeder an seinen Aufgaben wachsen kann.

Stellt man sein Mopped in die Werkstatt und lässt es dort warten, dann dürfte es unterm Strich keinen Unterschied machen, ob nun ein Vergaser oder eine Einspritzanlage eingestellt werden muss.
Was bei den neuen Maschin dazu kommt und für mich nicht mehr handelbar wäre, ist der massive Einsatz von Elektronik. Sprich ohne professionelle Diagnosegeräte hat meine keine Chance (analog PKW). Meine alten Kisten haben zwar auch schon CDIs, das war´s dann aber und die kann man sogar selbst aufsägen und nachlöten.

Bei Deiner BMW würde ich vermutlich nur noch staunend davor stehen und schon beim Wechsel der Bremsbeläge (Sensorik) Schweisausbrüche bekommen. 😉
Wobei man jetzt fairerweise sagen muss, dass auch ne 99er R6 schon gehobene Anforderungen an die Kenntnisse eines Hobbyschraubers stellen dürfte.

Unterm Strich sind etwas ältere Baujahre aber deutlich "schrauberfreundlicher" und die Elektronik noch halbwegs überschaubar. Die seitens der Werkstätten abgerechneten AWs dürften sich kaum merklich unterscheiden, da die überwiegend mit den Gebrauchten ihr Geld verdienen.

Was Drosselung und Tieferlegung angeht - klar, im Verkauf spricht man damit nur eine kleine Zielgruppe an. Für genau diese Zielgruppe wäre aber so ein Mopped richtig interessant, da speziell die Tieferlegung meist nicht ganz billig ist und schnell man die Hälfte oder ein Drittel des Gebrauchtpreises erreicht (wenn man es in der Werkstatt machen lässt). Von daher würde mich dies beim Kauf nicht abschrecken.
Und schlussendlich will die junge Dame ja auch mit dem Bauch oder Herz kaufen - von daher sei ihr die R6 gegönnt.

Gruß
Frank

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