R5 statt V8: Mein neuer XC60 D4 ist da!
hallo an alle ..!
bisher habe ich dieses forum passiv genossen und mir viele anregungen geholt ... nun habe ich heute meinen JEEP GRAND CHEROKEE V8 5.2 Limited BJ 1998 mit einer entsprechenden aufzahlung gegen einen XC60 D4 AWD GT MJ 2014 getauscht ... die genaue konfiguration habe ich mal in meine signatur gepackt ...
die ersten 23 km sind absolviert, hier erste eindrücke:
- R5 statt V8 [zylinder]: noch rasch den 5-zylinder ergattert; ich wollte vermeiden, dass sich der motor komplett 'halbiert' ... dennoch werde ich das blubbern vermissen ...
- diesel statt benzin [treibstoff]: der größte schritt, aber nachdem volvo den xc60 mit allrad und benzinmotor nur als T6 mit 304 ps anbietet, blieb keine andere wahl ... der T6 kostet in österreich in meiner konfiguration 73.000,-, somit 15.000,- mehr als der D4 ... außerdem muss man hier jährlich eine 'motorbezogene versicherungssteuer' bezahlen, die mit 1.313,- zu 634,- ebenfalls deutlich zuungunsten des T6 ausgeht ...
- 2.4 statt 5.2 [l]: wie sagte schon der österreichische kabarettist roland düringer: 'hubraum statt wohnraum' ... er hat noch drastischer reduziert - von seinen 8-l-amischlitten auf null ... er lebt nun autofrei ...
- 163 statt 215 [ps]: zumindest im stadtverkehr sollte es immer noch reichen ...
- 420 statt 388 [nm]: beim drehmoment gibt es einen klaren vorteil für den diesel ... zumal es bereits bei 1.500/min anliegt ... beim jeep erst ab 3.000/min ...
- 10.9 statt 8.8 [0-100 km/h in s]: ich werde beim überholen auf der landstraße daran denken ...
- 189 statt 180, 463 statt 450 [m; breite, länge]: wird in meiner engen tiefgarage eine herausforderung ... parksensoren vorne musste ich streichen, denn die haben bei der probefahrt panikreaktionen gezeigt ... hinten muss die kamera helfen ...
- 18 statt 15 [zoll]: auch für die optik soll was dabei sein ..!
- schrauben statt blatt [-federn, hinten]: sollte die komforteinbuße der 18"er mehr als kompensieren ...
- mcpherson statt starrachse [radaufhängung]: komfort statt geländegängigkeit ... denn: auch das untersetzungsgetriebe mit den sperren (umbau auf 242er selec-trac vtg) habe ich nie gebraucht ...
- 6 statt 4 [gänge]: sollte reichen ... ich sehe das gang-wettlizitieren kritisch ...
- 169 statt 380 [g/km co2]: immer noch kein gefallen für die umwelt, aber immerhin ...
- 6.4 statt 16.5 [l/100 km]: den jeep habe ich im durchschnitt mit 17.7 l gefahren ... hochgerechnet wären das 6.9 l für den volvo ... sollen's von mir aus auch 2 l mehr sein ... immer noch ein quantensprung ... vor allem in der stadt war der jeep nicht unter 25 l zu bewegen ...
- 1.318 statt 1.411 [€/l]: die aktuellen diesel- bzw. benzinpreise in meiner umgebung ...
- 39.4 statt 40.6 [100-0 km/h in m]: beim bremsweg (daten des volvo aus 2008) hat sich nicht so viel getan ... außer natürlich bei der standfestigkeit: 40.2 statt 58.5 (!) warm sind welten ..!
- 2008 statt 1993 [jahr der modellpräsentation]: die technik hat sich eindeutig um 15 jahre weiterentwickelt ...
- 190 statt 200 [km/h]: die höchstgeschwindigkeit ist für den stammtisch ... so wie den jeep werde ich auch den volvo auf der autobahn mit tempomat (nun adaptiv!) mit 110 - 120 km/h bewegen ... ich habe zeit ...
- 'elch' statt 'dicker' [spitzname]: auch beim volvo werde ich eine namensgebung unterlassen ... und auch nicht 'ich stehe zwei gassen weiter' sagen, wenn ich den parkplatz des autos meine ... dabei wäre kein umstellung nötig, denn ich habe gesehen, dass der xc60 hier im forum auch 'dicker' genannt wird ...
liebe grüße aus wien,
-peter-
Beste Antwort im Thema
hallo an alle ..!
bisher habe ich dieses forum passiv genossen und mir viele anregungen geholt ... nun habe ich heute meinen JEEP GRAND CHEROKEE V8 5.2 Limited BJ 1998 mit einer entsprechenden aufzahlung gegen einen XC60 D4 AWD GT MJ 2014 getauscht ... die genaue konfiguration habe ich mal in meine signatur gepackt ...
die ersten 23 km sind absolviert, hier erste eindrücke:
- R5 statt V8 [zylinder]: noch rasch den 5-zylinder ergattert; ich wollte vermeiden, dass sich der motor komplett 'halbiert' ... dennoch werde ich das blubbern vermissen ...
- diesel statt benzin [treibstoff]: der größte schritt, aber nachdem volvo den xc60 mit allrad und benzinmotor nur als T6 mit 304 ps anbietet, blieb keine andere wahl ... der T6 kostet in österreich in meiner konfiguration 73.000,-, somit 15.000,- mehr als der D4 ... außerdem muss man hier jährlich eine 'motorbezogene versicherungssteuer' bezahlen, die mit 1.313,- zu 634,- ebenfalls deutlich zuungunsten des T6 ausgeht ...
- 2.4 statt 5.2 [l]: wie sagte schon der österreichische kabarettist roland düringer: 'hubraum statt wohnraum' ... er hat noch drastischer reduziert - von seinen 8-l-amischlitten auf null ... er lebt nun autofrei ...
- 163 statt 215 [ps]: zumindest im stadtverkehr sollte es immer noch reichen ...
- 420 statt 388 [nm]: beim drehmoment gibt es einen klaren vorteil für den diesel ... zumal es bereits bei 1.500/min anliegt ... beim jeep erst ab 3.000/min ...
- 10.9 statt 8.8 [0-100 km/h in s]: ich werde beim überholen auf der landstraße daran denken ...
- 189 statt 180, 463 statt 450 [m; breite, länge]: wird in meiner engen tiefgarage eine herausforderung ... parksensoren vorne musste ich streichen, denn die haben bei der probefahrt panikreaktionen gezeigt ... hinten muss die kamera helfen ...
- 18 statt 15 [zoll]: auch für die optik soll was dabei sein ..!
- schrauben statt blatt [-federn, hinten]: sollte die komforteinbuße der 18"er mehr als kompensieren ...
- mcpherson statt starrachse [radaufhängung]: komfort statt geländegängigkeit ... denn: auch das untersetzungsgetriebe mit den sperren (umbau auf 242er selec-trac vtg) habe ich nie gebraucht ...
- 6 statt 4 [gänge]: sollte reichen ... ich sehe das gang-wettlizitieren kritisch ...
- 169 statt 380 [g/km co2]: immer noch kein gefallen für die umwelt, aber immerhin ...
- 6.4 statt 16.5 [l/100 km]: den jeep habe ich im durchschnitt mit 17.7 l gefahren ... hochgerechnet wären das 6.9 l für den volvo ... sollen's von mir aus auch 2 l mehr sein ... immer noch ein quantensprung ... vor allem in der stadt war der jeep nicht unter 25 l zu bewegen ...
- 1.318 statt 1.411 [€/l]: die aktuellen diesel- bzw. benzinpreise in meiner umgebung ...
- 39.4 statt 40.6 [100-0 km/h in m]: beim bremsweg (daten des volvo aus 2008) hat sich nicht so viel getan ... außer natürlich bei der standfestigkeit: 40.2 statt 58.5 (!) warm sind welten ..!
- 2008 statt 1993 [jahr der modellpräsentation]: die technik hat sich eindeutig um 15 jahre weiterentwickelt ...
- 190 statt 200 [km/h]: die höchstgeschwindigkeit ist für den stammtisch ... so wie den jeep werde ich auch den volvo auf der autobahn mit tempomat (nun adaptiv!) mit 110 - 120 km/h bewegen ... ich habe zeit ...
- 'elch' statt 'dicker' [spitzname]: auch beim volvo werde ich eine namensgebung unterlassen ... und auch nicht 'ich stehe zwei gassen weiter' sagen, wenn ich den parkplatz des autos meine ... dabei wäre kein umstellung nötig, denn ich habe gesehen, dass der xc60 hier im forum auch 'dicker' genannt wird ...
liebe grüße aus wien,
-peter-
16 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Talki1
in der aktuellen ausgabe von 'auto motor sport' (nr. 16/2013) findet sich dazu ein artikel ('immer häufiger kraftstoff im öl'😉 ... namentlich wird dort der 5-zylinder-diesel von volvo erwähnt:Ralph St. aus Wien ärgert sich, dass "Volvo die Ölverdünnung beim Fünfzylinder-Diesel immer noch nicht im Griff hat", und klagt über "unzählige Ölabsaugungen und Ölwechsel". ((c) auto motor sport)
Genau das ist mit größter Wahrscheinlichkeit der User hier, der mit seinem Kurzstrecken-V70 Ärger hat, Jürgen falsch verstanden hat und daraufhin offensichtlich etwas beleidigt das Forum verlassen hat. Und er ist der einzige Volvo-Diesel-Fahrer hier, der noch das Ölverdünnungsproblem hat. Das liegt aber offensichtlich an seinen nahezu ausschließlichen und überwiegend kurzen Stadtfahrten. Da kann auch der aktuellste Softwarestand nichts dran ändern.
Zitat:
mein fazit: ich war mir bewusst, dass ich ein paar mal im jahr zum regenerieren des rußpartikelfilters auf die autobahn muss ... allerdings frage ich mich jetzt, wie ich (außer an der 'geringfügigen herabsetzung der motorleistung'😉 erkennen kann, dass der filter regeneriert werden möchte - bis zur warnung des bordsystems bei 80%-füllmenge will ich eigentlich nicht warten, denn in der zwischenzeit würde wohl weiter diesel ins öl gelangen ...
Ich hatte vor dem V70 Diesel einen Vectra 1,9 CDTI, der selbiges Prinzip, also RPF mit Nacheinspritzung hatte. Auch dieser hätte sich erst via Warnlampe (in dem Fall blinkende Vorglühleuchte) gemeldet, wenn der Rußeimer so voll gewesen wäre, dass eine Extrarunde zwingend gewesen wäre. Die Warnung habe ich aber nie gesehen. Es ist meiner Ansicht nach wichtig zu erkennen, wenn eine Regeneration abgebrochen wurde. Beim Opel war es etwas einfacher, denn die Momentanverbrauchsanzeige meldete bei laufender Regeneration im Stand statt 0,0 L. Verbrauch plötzlich 8-10 Liter. Klare Sache, also ggf. weiterfahren. Der Volvo meldet leider auch bei laufender Regeneration 0,0 Liter im Stand.
In bisher 1,5 Jahren und 26.500 km kam es bei meinem 2,4D nur 2 oder 3x vor, dass eine Regeneration abgebrochen wurde. Beim Einparken in der Garage spürte ich einen etwas unruhigeren und akustisch härteren Leerlauf und nach dem Abstellen hörte ich auffälliges Knistern und Knacken der Abgasanlage und roch "heißen", aufsteigenden Geruch. Klare Sache: Regeneration abgebrochen, denn sonst höre oder rieche ich die Abgsanlage nie. Für mich mit etwas Technikverständnis ebenso klar: Die nächste Fahrt wird etwas länger, damit der 2. Anlauf die Regeneration beenden kann. So wenige Abbrüche wie möglich, denn jeder Neustart der Nacheinspritzung befördert Diesel ins Öl. So hatte ich bisher weder beim Opel Diesel mit RPF auf 120.000 km Ärger, noch mit dem Volvo. I.d.R. liefen die Regenerationen unauffällig und unbemerkt auf irgendeiner längeren Fahrt ab. Es ist nur wichtig in einem der im Normalbetrieb eher seltenen Fälle des Abbruchs richtig zu reagieren, sprich, die Reinigung dann nicht noch mehrmals abzubrechen und erneut zu starten.
Ich möchte hier auch mal meine Glückwünsche an den tollen Grau-Elch loswerden.... die MY14 Fahrzeuge sind doch einfach toll geworden.