R1234yf oder Das neue Extra: Tod durch Klimaanlage?
Das gilt für alle Hersteller, alle Marken, egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen!!!
Hallo Zusammen,
in den letzten Jahren gab es immer wieder Artikel in den allgemein bekannten Zeitungen und Zeitschriften zum Thema "Neues Kältemittel für Klimaanlagen". Verschiedene Systeme waren in der Diskussion aber jetzt ist das Rennen lt. VDA entschieden: An the Winner is:
HFO-1234yf oder auch R1234yf genannt.
Dieses Mittel wird ab Sommer 2011 in Neufahrzeugen und beim Kältemittelservice dann auch in Gebrauchtwagen unterwegs sein. Im Normalfall ist die Frage, welches Kältemittel in der Klimaanlage ist, auch eher uninteressant aber dieses neue Mittel geht, so finde ich, uns alle an.
So ist es durchaus wahrscheinlich, dass in man Zukunft einen Autounfall durch die ganzen bekannten Systeme (Airbags, aktive Kopfstützen, Gurtstraffer usw.) zwar im ersten Moment überlebt aber dann von seiner eigenen Klimaanlage getötet oder schwerstverletzt wird.
Ein schlechter Scherz? Leider nicht. Dieses neue Mittel ist:
Hochentzündlich
Bereits bei 450 Grad (Motorteile, Auspuffanlage, Bremsscheiben usw. erreichen im Auto deutlich höhere Temperaturen!!!) brennt das Gas mit großer Flamme ab, dabei entsteht eine
Giftige und Ätzende
Substanz: Fluorwasserstoff. Sollte nun jemand auf die Idee kommen (z.b. die Feuerwehr) den Brand mit Wasser zu löschen, entsteht Flusssäure (damit kann man Glas ätzen!).
Schaut Euch das mal an:
R1234yf
Fluorwasserstoff
Flusssäure
Man kann ja nicht sagen, dass das alles nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, aber offenbar halten der VDA und damit indirekt auch alle Hersteller ihre Kunden, mit Verlaub, für dumm:
Brandgefährliches Gemisch
Natürliche Kältemittel in Klimaanlagen
Wenn Ihr mal zum Thema "R1234yf" oder "HFO-1234yf" googelt, dann könnt Ihr euch selbst ein Bild von diesem tödlichen Mittel machen.
Falls das alles Euch nicht weiter stört: Das Mittel ist auch deutlich TEURER als die bisher verwanten Kältemittel. Das alles Zusammen ist, mit Verlaub, eine bodenlose Frechheit.
Die CO2-Klimaanlage wurde bereits durch deutsche Autohersteller bis zur Serienreife entwickelt und wurde bis vor kurzem von ALLEN deutschen Herstellern (auch durch den VDA) favorisiert.
CO2-Klimaanlage
CO2-Klimaanlage - deutsche Hersteller führend
Also, keine Gefahr für Leib und Leben aber leider damit auch kein Geschäft für den Hersteller von R1234yf, der für das Mittel gerade eine Fabrik in China (!) baut, um dann damit alle PKW Hersteller zu versorgen.
Die Kunden (und damit wir) sollten das nicht akzeptieren! Egal welcher Hersteller oder welche Marke:
Kein R1234yf als Kältemittel in unseren Klimaanlagen!
Sprecht Euren Hersteller (Kundenhotline) darauf an, fragt Eure Autoverkäufer, fragt beim Service der Klimaanlage danach, usw. Die Hersteller müssen merken, dass wir mündige Kunden sind und das nicht akzeptieren werden!
Auf MT gab/gibt es auch einen BLOG (von Salamipizza) dazu.
PS: Anbei noch das Sicherheitsdatenblatt des Herstellers für den Umgang mit R1234yf.
Wer das gelesen hat kann nur dagegen sein - unfassbar... 😠
Beste Antwort im Thema
Das gilt für alle Hersteller, alle Marken, egal ob Neu- oder Gebrauchtwagen!!!
Hallo Zusammen,
in den letzten Jahren gab es immer wieder Artikel in den allgemein bekannten Zeitungen und Zeitschriften zum Thema "Neues Kältemittel für Klimaanlagen". Verschiedene Systeme waren in der Diskussion aber jetzt ist das Rennen lt. VDA entschieden: An the Winner is:
HFO-1234yf oder auch R1234yf genannt.
Dieses Mittel wird ab Sommer 2011 in Neufahrzeugen und beim Kältemittelservice dann auch in Gebrauchtwagen unterwegs sein. Im Normalfall ist die Frage, welches Kältemittel in der Klimaanlage ist, auch eher uninteressant aber dieses neue Mittel geht, so finde ich, uns alle an.
So ist es durchaus wahrscheinlich, dass in man Zukunft einen Autounfall durch die ganzen bekannten Systeme (Airbags, aktive Kopfstützen, Gurtstraffer usw.) zwar im ersten Moment überlebt aber dann von seiner eigenen Klimaanlage getötet oder schwerstverletzt wird.
Ein schlechter Scherz? Leider nicht. Dieses neue Mittel ist:
Hochentzündlich
Bereits bei 450 Grad (Motorteile, Auspuffanlage, Bremsscheiben usw. erreichen im Auto deutlich höhere Temperaturen!!!) brennt das Gas mit großer Flamme ab, dabei entsteht eine
Giftige und Ätzende
Substanz: Fluorwasserstoff. Sollte nun jemand auf die Idee kommen (z.b. die Feuerwehr) den Brand mit Wasser zu löschen, entsteht Flusssäure (damit kann man Glas ätzen!).
Schaut Euch das mal an:
R1234yf
Fluorwasserstoff
Flusssäure
Man kann ja nicht sagen, dass das alles nicht an die Öffentlichkeit gekommen wäre, aber offenbar halten der VDA und damit indirekt auch alle Hersteller ihre Kunden, mit Verlaub, für dumm:
Brandgefährliches Gemisch
Natürliche Kältemittel in Klimaanlagen
Wenn Ihr mal zum Thema "R1234yf" oder "HFO-1234yf" googelt, dann könnt Ihr euch selbst ein Bild von diesem tödlichen Mittel machen.
Falls das alles Euch nicht weiter stört: Das Mittel ist auch deutlich TEURER als die bisher verwanten Kältemittel. Das alles Zusammen ist, mit Verlaub, eine bodenlose Frechheit.
Die CO2-Klimaanlage wurde bereits durch deutsche Autohersteller bis zur Serienreife entwickelt und wurde bis vor kurzem von ALLEN deutschen Herstellern (auch durch den VDA) favorisiert.
CO2-Klimaanlage
CO2-Klimaanlage - deutsche Hersteller führend
Also, keine Gefahr für Leib und Leben aber leider damit auch kein Geschäft für den Hersteller von R1234yf, der für das Mittel gerade eine Fabrik in China (!) baut, um dann damit alle PKW Hersteller zu versorgen.
Die Kunden (und damit wir) sollten das nicht akzeptieren! Egal welcher Hersteller oder welche Marke:
Kein R1234yf als Kältemittel in unseren Klimaanlagen!
Sprecht Euren Hersteller (Kundenhotline) darauf an, fragt Eure Autoverkäufer, fragt beim Service der Klimaanlage danach, usw. Die Hersteller müssen merken, dass wir mündige Kunden sind und das nicht akzeptieren werden!
Auf MT gab/gibt es auch einen BLOG (von Salamipizza) dazu.
PS: Anbei noch das Sicherheitsdatenblatt des Herstellers für den Umgang mit R1234yf.
Wer das gelesen hat kann nur dagegen sein - unfassbar... 😠
402 Antworten
AUSGERECHNET -dort wo die Verklagungswelle für jeden Furz in die Millionen läuft?
dann wird man wohl beim Autokauf eine Verzichtserklärung unterschreiben müssen...
Zitat:
Original geschrieben von White Eagle
Das sehen die Amis anders! Sonst müsten sie ja nicht auf biegen und brechen 1234yf entwickeln und verkaufen wollen! oder? Zum Bau einer Klimaanlage mit CO2 als Kältemittel reichts bei denen halt nicht!
Wieviele auf CO2 basierende KFZ - Klimaanlagen deutscher Herstellung sind dir denn bekannt?
Die hohen Drücke sind absolut kein Problem. Das kann man auch einfach direkt aus der Flasche mithilfe einer Waage einfüllen und fertig ist die Laube. Das einzige, was man bei einer Kälteanlage mit Ölfüllung brauchen könnte, wäre noch ein Ölabscheider, sodass man keinen Ölnebel in die Umgebung bläst. Aber das ist das kleinste Problem.
Ich würde jetzt mal ganz frech in den Raum stellen, dass man die Anlagen auch mit den Flaschen aus den Soda-Maschinen füllen kann. 😉 Das würde ich aber keinem Laien empfehlen, das Rumpanschen mit Kältemittel stellt immer eine Gefahr dar, da man sich, wenn man mit der siedenden Flüssigkeit in Kontakt kommt, Kälteverbrennungen zuziehen kann. Bei CO2 wären das ca. -80°C, damit ist nicht zu spaßen.
Und die Franzosen haben verloren!
Recht so!
Kältemittelstreit Daimler siegt in Frankreich
Ein Testvideo der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigt: Das Mittel, das in neuen Klimaanlagen eingesetzt wird, ist offenbar noch viel gefährlicher als angenommen.
Neues Schock-Video! R1234yf soll in alle Auto-Klimaanlagen!
Prost Mahlzeit!
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Ich finde nach wie vor, dass die "Killerkältemittel" - Diskussion einen großer Hype um fast nichts ist.
Die BILD hat da wirklich großes geleistet (Genau wie von den Herstellern (eigentlich war es nur ein einziger) geplant, könnte man meinen).
In jedem Auto gibts seit 120 Jahren hochexplosive Stoffe, das interessiert offenbar keinen Menschen.
Und warum? Weil mans im Griff hat (Zumindest ehr oder weniger).
Nun gab es in den letzten 5 Jahrzehnten ein Klimaanlagenmittel, das nicht brennbar war.
In Folge davon haben sich die Hersteller natürlich einen feuchten Kehrricht darum geschert, was damit im Fall eines Unfalls passiert (es macht ja niemand etwas was er nicht unbedingt muss).
Nun ist das anders, nun müssen genau wie im Fall von Gas oder Benzin Maßnahmen ergriffen werden, die im Fall eines Unfalls einen brand verhindern. Kann man natürlich, gibts aber nicht für lau.
Bei den abgebrannten Mercedesen war dies noch nicht der Fall (ich hoffe zumindest für Mercedes, dass dies noch nicht das Ende ihrer Ingenieurskunst war).
Nun heisst das eben nachrüsten, aber DAS will natürlich niemand weils Geld kostet für etwas das der Kunde nicht sieht.
Der Schwenk hin zu R1234yf wurde, als alle Zeichen eigentlich schon auf CO2 standen, von den Herstellern aus einem Grund gemacht: Sie konnten es ohne Änderung in ihre bisherigen Klimaanlagen füllen, sparten somit Milliarden und erfüllten trotzdem alle Klimavorgaben.
Dass das Zeug brennbar war war bekannt.
Nun kam die Erkenntnis, dass der Wechsel aufgrund der nun nötigen Sicherheitsmaßnahmen doch nicht ganz so kostenneutral zu bewerkstelligen ist wie angedacht. Der kostenvorteil gegenüber CO2 schwand und schwand und so wurde halt die Presse vor den Karren gespannt ("Killerkältemittel"😉 um den Kunden davon zu überzeugen dass ein neues teures Konzept her muß. Natürlich wird der das zu zahlen haben aber das macht er nun gerne, er möchte ja nicht enden wie der Schweinekopf aus der Bild.
Natürlich unter dem Deckmäntelchen der Sicherheit, aber natürlich in letzter Konsequenz um die Zeit zu gewinnen, die man selbst verschenkt hat als man sich gegen CO2 entschieden hat.
Worum gings dabei? Klar, wieder ums Geld.
Nicht falsch verstehen, ich bin nicht dafür dass ein Fahrzeug gefährlicher ist als nötig, aber dann bitte auch Gasantriebe verbieten, und Benzin möglichst gleich mit.
So konsequent sollte man dann schon sein.
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Worum gings dabei? Klar, wieder ums Geld.
So konsequent sollte man dann schon sein.
klar gehts ums Geld, aber ich denke, dass deine Argumentation nicht ganz richtig bzw. nicht ganz vollständig ist.
Es gibt da eben noch die Großkonzerne der Chemieindustrie! Und da witterte ein Konzern ein großes Geschäft und brachte die Lobby-Maschine in Gang. Und unsere depperten Eu-Politiker ließen sich (wieder mal) kaufen und klebten sich dabei den blauen Umweltengel an die Stirn.
Mir ist es im Grunde auch egal wer nun gegen dieses Zeugs kämpft, hauptsache es wird überhaupt dagegen gekämpft.
Von anderen Betriebsstoffen wie Gas oder Benzin sicherlich eine Gefahr aus, aber die Folgen eines Brandes von R1234yf sind gemeingefährlich, ja sogar hinterhältig.
Absolute Sicherheit gibt es nie und wenn man deiner Argumentation folgt, müsste man alle Fahrzeuge verbieten. Ja, man müsste noch viel mehr verbieten.....
Konsequent sein halt!
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Und unsere depperten Eu-Politiker ließen sich (wieder mal) kaufen und klebten sich dabei den blauen Umweltengel an die Stirn.
Das trifft hier leider nicht ganz den Kern.
Die EU-Politiker ließen sich in diesem Fall nicht (wieder mal) kaufen.
Sie ließen sich diesmal ganz im Gegenteil diesmal NICHT die Pistole von den Konzernen auf die Brust setzen.
Aber der Reihe nach:
Im Oktober 2007 hatten sich alle deutschen Automobilhersteller bereits auf CO2 als Kältemittel geeinigt.
Dies war eine Folge der MAC-Directive der EU ((2006/40/EC), welche ein GWP von 150 als maximalen Wert für Klimakältemittel festlegte, was R134a mit seinem Wert von 1300 faktisch nicht mehr genehmigungsfähig machte.
Soweit das Mitwirken der EU-Politiker.
Im Rahmen der IAA 2007 wurde der Schwenk auf klimafreundliches CO2 (was für ein Widerspruch schon in der Bezeichnung) auch gleich vom VDA bekannt gegeben, BMW preschte auch gleich mit der Ankündigung vor, als erster eine CO2 - Klimaanlage serienreif entwickelt zu haben und in Kürze zu verkaufen.
Davon hatte KEIN EU - Politiker irgendeinen Vorteil, CO2 gibts frei verfügbar und kein Hersteller hatte dadurch irgendwelche Vorteile.
In Nordamerika dagegen, wo man sich naturgemäß eher wenig um die Belange in Europa kümmert reifte ein ganz anderer Plan:
Warum teure CO2 - Anlagen entwickeln, wenn es doch eine naheliegende Lösung gibt, die keinerlei Entwiclungsaufwand für die Hersteller bedeutete.
Rädelsführer waren hier GM und Ford, "zufällig" waren auch zwei US - Konzerne die einzigen beiden Hersteller des patentierten Wundermittels. Sein Name: "R1234yf".
Diese beiden Konzerne (DuPont und Honeywell) waren zuvor führend in der Herstellung von R134a, natürlich hatten diese keinerlei Interesse an einem globalen Umstieg auf Co2.
Japan und Südkorea orientierten sich traditionsgemäß am US-Markt und so war CO2 auch dort sehr schnell vom Tisch und alle schrien nach dem neuen Wundermittel.
Daß das neue Zeug giftig und brennbar war ist seit (mindestens) 2008 bekannt: Siehe hier.
Im Verlauf von 2008 begannen dann auch die deutschen Hersteller zu zögern, da sie Wettbewerbsnachteile befürchteten. Man machte das, was man in sochen Fällen immer macht: Man wartete ab und machte erst mal nichts.
Die Zeit verging, und der Termin zum Verbot von R134a blieb (2011).
Im Mai 2009 machte die Zulieferbranche dann öffentlich, dass es bis zum Stichtag KEINE CO2 - Klimaanlage geben könne, weil die Vorlaufzeit zur Entwicklung nun zu kurz würde.
Im selben Monat schwenkte der VDA offiziell um: Nun sollten sich doch bitte erst einmal alle Fahrzeughersteller auf ein einheitliches weltweites Kältemittel verständigen. Man könne und wolle nicht zweigleisig fahren.
Von der technologischen und ökologischen Vorreiterrolle, die die deutschen Hersteller auf der IAA 2007 vollmundig verkündet haben, war nichts mehr übrig, war gar mehr die Rede.
Es ging nur noch darum die Kosten klein zu halten, die Panik vielleicht aufs falsche Pferd zu setzen war allgegenwärtig. Immer darauf vertrauend, dass die Politik sicher ein einsehen hätte wenn die Zeit erstmal knapp genug geworden wäre.
Die wenigen Entwicklungsaufträge deutscher Autobauer waren natürlich längst gestoppt worden, die damals voll entflammte Finanzkrise tat ein übriges und die Hersteller hatten andere Sorgen als den Klimaschutz.
Was macht man in solche einem Fall? Man versucht zu behalten, was man bereits hat: Die Genehmigung von R134a sollte verlängert werden.
Die europäischen Fahrzeughersteller forderte von der EU nun einen Aufschub um zwei bis drei Jahre um Zeit für ihre Entwicklung zu haben, welche diese jedoch dankend ablehnte.
Es wäre natürlich vorher genügend Zeit gewesen, aber 3 Jahre Untätigkeit forderten nun ihren Tribut.
Nachdem dann ganz zwangsläufig das R1234yf Pferd als einzige Alternative gesattelt worden war suchte man natürlich Wege, sich aus den ungeliebten (und vorallem teuren) Fesseln des Monopols von zwei US - Herstellern zu befreien.
Was kam da gelegener als die "plötzliche" Erkenntnis, dass R1234yf ja brennbar und gesundheitsschädlich sei.
Das ganze noch untermauert mit ein paar verfärbten Schweineköpfen und spektakulären Flammenszenen in Mercedes - Motorräumen.
Dazu die BILD als Massenmedium vor den Karren gespannt und fertig war die Volksmeinung.
Durch den "Druck" der Öffentlichkeit (der natürlich hausgemacht war) hatte man nun plötzlich einen guten Grund, sein altes R134a weiter zu verwenden.
In der deutschen Politik wollte logischerweise keiner für brennende Autos und vergiftete Feuerwehrleute verantwortlich sein (der Wahlkampf war bereits nahe) und so blieb dem Gesetzgeber nichts anderes übrig als Wege zu schaffen, den deutschen Konzernen durch irgendwelche Hintertürchen ihr altes Mittelchen legal zu halten.
WENN man einer Regierung also vorwerfen kann gekauft worden zu sein, dann der deutschen.
Hätten die deutschen (und europäischen) Konzerne einfach rechtzeitig das umgesetzt, was sie 2007 werbewirksam verkündet haben gäbe es heute weder eine Diskussion über "Killerkältemittel", noch würde irgendein Hahn danach krähen.
So sind natürlich die Amis schuld und die EU sowieso. Nur die armen Hersteller können nichts dazu schliesslich wollten sie dieses Giftzeugs nie.
Daß sich nun die Meinung in den Köpfen fest gesetzt hat, die "böse EU" habe den deutschen ein "Killerkältemittel" verordnet wundert mich nicht.
Nur wahr wirds deswegen nicht.
Der Rest ist bekannt.
Zitat:
Mir ist es im Grunde auch egal wer nun gegen dieses Zeugs kämpft, hauptsache es wird überhaupt dagegen gekämpft.
Von anderen Betriebsstoffen wie Gas oder Benzin sicherlich eine Gefahr aus, aber die Folgen eines Brandes von R1234yf sind gemeingefährlich, ja sogar hinterhältig.
Es ist immer wieder erschreckend, wie einfach man Menschen beeiflussen kann. Nur durch die ständige Wiederholung dieser "urban legend" wird diese nicht wahrer.
Sicher entstehen gefährliche Rückstände und Substanzen bei einem Fahrzeugbrand aus dem Kältemittel. Nur sind diese keinen Deut gefährlicher, schlimmer, explosiver, wasweissich als die SOWIESO entstehenden gefährlichen Rückstände. In einem Fahrzeug sind so viele unterschiedliche Materialien (insbesondere Kunststoffe) verarbeitet, da macht das Bisschen Kätemittel NIX aus! Kein Feuerwehrmann löscht einen Fahrzeugbrand anders, nur weil irgendein Kältemittel anders ist als vor ein paar Jahren. Für keinen Ersthelfer bestehen andere oder besondere oder größere Gefahren als vor ein paar Jahren.
Aber Hauptsache, die Bild-Leser "kämpfen" dagegen 🙄🙄
Das Video ist ja mal ganz klasse! 🙄
Da wird ein PKW in einem Tunnel angezündet. Kurz darauf steigt die Temperatur auf über 800°C...
Na logisch, das Auto steht ja auch in einem Tunnel (der eigentlich ein Stollen ist, so klein ist ein realer Autotunnel nie und nimmer) Wo soll die Strahlungswärme also hin? Was passiert bei einem "normalen" PKW Brand in einem Tunnel? Die Bilder von den letzten Unfällen sollten uns noch klar im Gedächtnis sein...
Die Schadstoffe wurden gemessen. Es kommt zu einem starken Anstieg von giftigen Gasen. Der Ursprung wird im Kältemittel vermutet.
Na super! Bei einem Tunnelbrand können die Brandgase nicht abziehen! Sie sammeln sich! Und woher haben die Gase nun wirklich ihren Ursprung? Im Kältemittel? Oder verbrennen da andere Bauteile, die dabei Schadstoffe freisetzen? Nebenbei: Bei 800°C - 1000°C in einem Tunnel dürften irgendwelche giftigen Gase für einen Menschen das kleinste Problem darstellen. Ohne Schutzkleidung reden wir da von gut durch bis knusprig!
Das Video setzt auf billige Effekte! Was fehlt, wäre ein Vergleich mit einem baugleichen PKW OHNE Kältemittel! Dann vernünftige Messungen. Ausserdem könnte man das ganze auch ohne Tunnel durchführen, um mal realistische Bedingungen zu haben. Oder fahren wir immer und überall in Minitunnels durch die Gegend???
Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Aber Hauptsache, die Bild-Leser "kämpfen" dagegen 🙄🙄
Du solltest Unterstellung bleiben lassen wenn Du nicht bescheid weisst!😁
So, und Du weisst also, dass das Kältemittel nicht gefährlich ist. Sehr gut!
Dann hast Du bestimmt auch einige Beweise??
Oder bist Du ein Lobbyist?😁
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Du solltest Unterstellung bleiben lassen wenn Du nicht bescheid weisst!😁Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Aber Hauptsache, die Bild-Leser "kämpfen" dagegen 🙄🙄
So, und Du weisst also, dass das Kältemittel nicht gefährlich ist. Sehr gut!
Dann hast Du bestimmt auch einige Beweise??Oder bist Du ein Lobbyist?😁
Lesen soll ja bekanntlich helfen...nirgends habe ich geschrieben, dass es nicht gefährlich ist. Es ist aber auch nicht gefährlicher als das, was sonst so existiert oder rumfährt in einem Auto. Darüber weiß ich im Übrigen ziemlich gut bescheid, vermutlich auch mehr als du und das in jeglicher Hinsicht.
Zudem muss ICH gar nix beweisen, du bist der krakeelende Bild-Leser, der die Theorie von "hinterhältig und gemeingefährlich" aufgestellt hat. Die solltest DU erst mal beweisen. Diese angeblichen Beweis-Videos wurden ja nun schon mehrfach als untauglich auseinandergeflückt. Ist ja hier inzwischen fast so wie bei den esoterischen Kraftstoff-Wundermitteln...
Zitat:
Original geschrieben von Matsches
Die EU-Politiker ließen sich in diesem Fall nicht (wieder mal) kaufen.Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Und unsere depperten Eu-Politiker ließen sich (wieder mal) kaufen und klebten sich dabei den blauen Umweltengel an die Stirn.In der deutschen Politik wollte logischerweise keiner für brennende Autos und vergiftete Feuerwehrleute verantwortlich sein (der Wahlkampf war bereits nahe) und so blieb dem Gesetzgeber nichts anderes übrig als Wege zu schaffen, den deutschen Konzernen durch irgendwelche Hintertürchen ihr altes Mittelchen legal zu halten.
WENN man einer Regierung also vorwerfen kann gekauft worden zu sein, dann der deutschen.
Hätten die deutschen (und europäischen) Konzerne einfach rechtzeitig das umgesetzt, was sie 2007 werbewirksam verkündet haben gäbe es heute weder eine Diskussion über "Killerkältemittel", noch würde irgendein Hahn danach krähen.
So sind natürlich die Amis schuld und die EU sowieso. Nur die armen Hersteller können nichts dazu schliesslich wollten sie dieses Giftzeugs nie.
Daß sich nun die Meinung in den Köpfen fest gesetzt hat, die "böse EU" habe den deutschen ein "Killerkältemittel" verordnet wundert mich nicht.
Nur wahr wirds deswegen nicht.
Der Rest ist bekannt.
Genau! Die Amis sind immer Schuld!
Spass beiseite, deinen Schlussfolgerungen kann ich nicht ganz folgen.
Die EU hätte, da sie in diesem Fall die zuständige Gesetzgebende Institution ist, früher eingreifen und für eine entsprechende Gesetzgebung sorgen müssen.
Ist doch aber wie bei sehr vielen Entscheidungen so, der Einfluss der Industrie ist immens.
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, ist die deutsche Regierung daran schuld, dass die Situation jetzt so verworren ist und es noch nicht zu einer einheitlichen Einführung von R1234yf gekommen ist?
Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Lesen soll ja bekanntlich helfen...nirgends habe ich geschrieben, dass es nicht gefährlich ist. Es ist aber auch nicht gefährlicher als das, was sonst so existiert oder rumfährt in einem Auto. Darüber weiß ich im Übrigen ziemlich gut bescheid, vermutlich auch mehr als du und das in jeglicher Hinsicht.Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Du solltest Unterstellung bleiben lassen wenn Du nicht bescheid weisst!😁
So, und Du weisst also, dass das Kältemittel nicht gefährlich ist. Sehr gut!
Dann hast Du bestimmt auch einige Beweise??Oder bist Du ein Lobbyist?😁
Zudem muss ICH gar nix beweisen, du bist der krakeelende Bild-Leser, der die Theorie von "hinterhältig und gemeingefährlich" aufgestellt hat. Die solltest DU erst mal beweisen. Diese angeblichen Beweis-Videos wurden ja nun schon mehrfach als untauglich auseinandergeflückt. Ist ja hier inzwischen fast so wie bei den esoterischen Kraftstoff-Wundermitteln...
Sorry, aber deine Art hier zu schreiben ist wirklich nicht nett.
Ich fordere Dich weiter auf, Unterstellungen zu unterlassen.
Wenn Du bescheid weisst, dann lass mich an deinem wissen teilhaben und zeige mir, dass das R1234yf nicht gefährlicher ist als andere Stoffe im Auto.
Ansonsten bleibst Du für mich das, für das ich Dich im Moment halte!
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Spass beiseite, deinen Schlussfolgerungen kann ich nicht ganz folgen.
Macht nichts, ist auch nicht ganz trivial auch wenn ich mir Mühe gegeben habe.
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Die EU hätte, da sie in diesem Fall die zuständige Gesetzgebende Institution ist, früher eingreifen und für eine entsprechende Gesetzgebung sorgen müssen.
Ist doch aber wie bei sehr vielen Entscheidungen so, der Einfluss der Industrie ist immens.
Die EU ist also schuld, weil sie die Geldgier deutscher und europäischer Automobilfirmen nicht verhindert hat und soll den Konzernen nun im Gegenzug jetzt wo es etwas kostet die Folgen von deren Handeln abnehmen?
Interessanter Denkansatz!
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, ist die deutsche Regierung daran schuld, dass die Situation jetzt so verworren ist und es noch nicht zu einer einheitlichen Einführung von R1234yf gekommen ist?
Es war bereits ein volkommen unbedenkliches Kältemittel beschlossen und es war aus genannten Gründen bereits zu einer einheitlichen Einführung von R1234yf gekommen.
Dies in letzter Konsequenz durch Verschulden bzw. durch Versäumnisse der Hersteller.
Deren unangenehme Situation war nicht durch irgendeinen Gesetzgeber aufoktroyiert sondern hausgemacht, aber ich wiederhole mich da.
Die "Argumente" finde ich toll:
Am Auto kann so viel brennen und da entstehen so viele giftige Dämpfe und heiß wird´s sowieso, sodass man allein an der Hitze stirbt...
Da kommt´s doch auf das bisschen Giftgas auch nicht mehr drauf an!
Manchmal frage ich mich schon... aber gut... jeder soll so argumentieren wie er meint...
Und wie realistisch das nun war... oder nicht... gerade als Feuerwehrmann sollte man doch wissen wie solche Feuer um sich greifen können, auch an der frischen Luft und gerade, wenn da nicht nur ein Auto ausbrennt sondern drei oder vier.
Einfach vermeidbar wäre das ganze, wenn man CO2 nehmen würde. Die Autobauer haben es verpennt, aber Hauptsache sie schreiben Jahr für Jahr neue Rekordgewinne und feiern sich selbst. Pfui. 😠