Quo vadis Active Tourer - Vor- und Nachteile

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Damit ich nicht andere Threads ungewollt dafür kapere, eröffne ich hier mal einen neuen Thread der Leuten dazu dienen soll, die Vor- und Nachteile rund um den Active Tourer zu diskutieren. Nicht ausschließlich aber tendenziell eher als Information für Umsteiger von anderen Marken.
Wer von den eingefleischten BMWlern die Diskussion nicht nachvollziehen oder aushalten kann, der möge bitte um diesen Thread einen Bogen machen. Es gibt schließlich genug andere. Gerne kann auch ein eigener Gegenthread eröffnet werden.
Bitte hier nur konstruktive, möglichst sachlich fundierte Beiträge einstellen.

Hab mich jetzt viele Stunde mit dem AT beschäftigt, bin ihn auch Probe gefahren und möchte einige Pro und Kontra-Punkte auflisten.

Pro:
+ Großzügiges Raumangebot
+ Leistungsfähige Klimaanlage die schnell arbeitet
+ Ansprechendes Innenraumdesign
+ Viele Ablagen (Handschuhfach könnte aber etwas größer sein)
+ Der 3 Zylinder 218i Motor ist total klasse, leise, kultiviert, guter Durchzug. Kann ich sehr empfehlen. Wer wegen dem Downsizing die Nase rümpft, sollte ihn unbedingt mal fahren.
+ Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera empfehle ich dazu und ansonsten ist die Rundumsicht bis auf A-Säule und vordere Stoßstange besser wie gedacht
Premium wäre hier Area View, dass es selbst bei Toyoto im Auris gibt und bei VW ist das auch schon im Anmarch
+ Der doppelte Ladeboden im Kofferraum lässt sich zusammenfalten und arretieren, um für den Zugang beide Hände frei zu haben. Das geht nicht ganz leichtgängig aber immerhin wurde daran gedacht.
+ Der Wagen fährt sich kultiviert, agil und erhaben. Wankbewegungen sind trotz des höheren Aufbaus nicht ausgeprägt (ehe noch besser als beim G6).
+ Mit 16 Zöllern ist der Federungskomfort zwar schlechter als bei einem G6 aber doch sehr annehmbar (besser als erwartet). Mit 17 Zöllern die aus optischen Gründen mindestens angesagt sind und Runflats (aus Komfortgründen eher zu meiden) wird das allerdings nicht besser.
+ Gelungen finde ich die Anzeige im Eco Mode zur Unterstützung des sparsamen Fahrens.
+ Die Bedienung des Fahrzeugs gab im großen und ganzen keine Rätsel auf. Alles was ich ausprobiert hatte, ließ sich intuitiv oder mit etwas experimentieren bedienen (z.B Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, Bluetooth koppeln und Musik abspielen, Klangregelung einstellen, Fahrzeugfunktionen wie Luftdruckanzeige der Reifen abrufen, Ölstand testen, uvm.). Die Ausstattung war spartanisch, daher kein Navi integriert und getestet.
+ Radioempfang war tadellos
+ Rangieren des Fahrzeugs geht gut von der Hand, dafür reicht die Übersicht und der Wendekreis ist auch ok.
+ Rückbank ist teilbar, längs verstellbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen.
+ Die passive Sicherheit ist auf Top Niveau und die aktive Sicherheit kann mit einem recht kompletten Satz an Helferlein (Aufpreispflichtig) verbessert werden
+ Gangschaltung geht sehr gut bis auf einlegen des Rückwärtsganges (fand ich etwas fummelig\hakelig)
+ Ein- und Ausstieg sind bequem
+ Der Gurt ist nicht in der Höhe verstellbar, hatte damit aber kein Problem. Für mich hat es gepasst

Kontra:
- Selbst die Seriensitze sind zu schmal geschnitten, hart und damit sehr unbequem (für mich ein KO Kriterium)
(Beim Wechsel auf die G6 CL Sitze, hatte ich den Eindruck ich setze mich auf ein weiches Sofa, obwohl die VW Sitze als Straff gelten)
- Wegen der Scheibenneigung und großen Armaturentafel, recht starke Reflektionen bei Sonneneinstrahlung, die für das Auge ermüdend sind und die Sicht behindern. Hier sollte dringend über eine Entspiegelung nachgedacht werden.
- Abschließend möchte ich das noch nicht bewerten aber mein Eindruck war auch wie bei einigen anderen hier, dass man die richtige Sitzposition nicht findet. Hatte den Eindruck als wenn der Sitz um ein paar Grad zur Fahrzeugmitte geneigt ist und das der Grund dafür ist.
- Damit man den Bordcomputer ablesen kann, muss man ziemlich präzise Lenkrad und Sitz einstellen und muss dann auch die ganze Zeit so hocken bleiben, was aber kein Mensch tut. Mithin ist die Sicht auf den BC ständig gestört. Sitz und Lenkrad sollte ich für mich frei einstellen können. Was da BMW verbaut hat ist eine Zumutung (halbes KO Kriterium). Die Instrumente wirken zudem wie ein Mäusekino und gedrungen.
- Die Windgeräusche werden ab 140 h/km deutlich wahrnehmbar und nach oben hin immer stärker. Für mich kein Problem, da ich meistens nicht so schnell fahre
- Einrahmung des kleinen Fensters an der A-Säule behindert die Sicht beim Abbiegen und beim befahren von Kurven
- Der linke Seitenspiegel ist für meinen Geschmack zu dicht am Kopf, den man deswegen stärker drehen muss (vorteil dabei, es ist mehr im Blickfeld, nachteil - weitere Kopfdrehung und Entfernung vom Frontgeschehen).
- Stehend lässt sich im Kofferraum kein Herrn Bike transportieren ohne es zu zerlegen
- Standheizung kann nur teuer nachgerüstet werden, wobei da Risiken bleiben
- Der Innenrückspiegel könnte etwas größer sein. Ändert man leicht seine Sitzposition oder Haltung (z.B. wegen Feuchtigkeitsverlust des Körpers oder weil man sich minimal tiefer in den Sitz hängt), muss nachgestellt werden
- Multimediasystem bietet kein Mirror Link, um auf einfache Weise Apps eines Smartphones zu nutzen. Es ist eine Onlineverbindung zum BMW Server nötige, von der man abhängig ist.
- Abstandstempomat basiert auf optischem Verfahren statt Radar. Das ist störanfälliger (Nebel, Regen, Schnee, tief stehende Sonne) und von einem Premiumhersteller erwate ich etwas anderes. Schließlich sind die Preis gesalzen und es ist ja kein Dacia. Selbst VW verbaut Radarsysteme. Zudem kann man den Abstand nicht einstellen, so dass die Lücke ständig von (Rechts)-überholer belegt wird. Da ich auf diese Funktion viel Wert lege, halbes KO Kriterium.
- Lane assist funktioniert nur auf Autobahn
- Es gibt keine direkte Müdigkeitserkennung
- Bordcomputer zeigt keinen Trip Verbrauch an, nur Durchschnitt und aktueller.
- Die orange Instrumentenhinterleuchtung finde ich nicht so gut wie eine weiße
- Nicht ganz repräsentativ aber der Durchschnittsverbrauch des Vorführers lag bei 8l/100km.
- Zum Rangieren benötigt der Wagen merklich mehr Platz als ein G6. Wer davon nicht zuviel in seiner (Tief)-garage hat, sollte das mal testen, bevor es böse Überraschungen gibt.
- Fahrertür schließt nicht mit einem satten Plopp, wie man das im Premiumsektor erwarten würde. Das kann selbst der G6 besser

Mit dem Fahrzeugkonzept kann ich mich sehr anfreunden. Das passt für mich. Derzeit werden wir wohl eher noch nicht freunde aber mit einer Modellpflegemaßnahme könnte es soweit sein.

Das soll mal fürs erste reichen

Beste Antwort im Thema

Damit ich nicht andere Threads ungewollt dafür kapere, eröffne ich hier mal einen neuen Thread der Leuten dazu dienen soll, die Vor- und Nachteile rund um den Active Tourer zu diskutieren. Nicht ausschließlich aber tendenziell eher als Information für Umsteiger von anderen Marken.
Wer von den eingefleischten BMWlern die Diskussion nicht nachvollziehen oder aushalten kann, der möge bitte um diesen Thread einen Bogen machen. Es gibt schließlich genug andere. Gerne kann auch ein eigener Gegenthread eröffnet werden.
Bitte hier nur konstruktive, möglichst sachlich fundierte Beiträge einstellen.

Hab mich jetzt viele Stunde mit dem AT beschäftigt, bin ihn auch Probe gefahren und möchte einige Pro und Kontra-Punkte auflisten.

Pro:
+ Großzügiges Raumangebot
+ Leistungsfähige Klimaanlage die schnell arbeitet
+ Ansprechendes Innenraumdesign
+ Viele Ablagen (Handschuhfach könnte aber etwas größer sein)
+ Der 3 Zylinder 218i Motor ist total klasse, leise, kultiviert, guter Durchzug. Kann ich sehr empfehlen. Wer wegen dem Downsizing die Nase rümpft, sollte ihn unbedingt mal fahren.
+ Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera empfehle ich dazu und ansonsten ist die Rundumsicht bis auf A-Säule und vordere Stoßstange besser wie gedacht
Premium wäre hier Area View, dass es selbst bei Toyoto im Auris gibt und bei VW ist das auch schon im Anmarch
+ Der doppelte Ladeboden im Kofferraum lässt sich zusammenfalten und arretieren, um für den Zugang beide Hände frei zu haben. Das geht nicht ganz leichtgängig aber immerhin wurde daran gedacht.
+ Der Wagen fährt sich kultiviert, agil und erhaben. Wankbewegungen sind trotz des höheren Aufbaus nicht ausgeprägt (ehe noch besser als beim G6).
+ Mit 16 Zöllern ist der Federungskomfort zwar schlechter als bei einem G6 aber doch sehr annehmbar (besser als erwartet). Mit 17 Zöllern die aus optischen Gründen mindestens angesagt sind und Runflats (aus Komfortgründen eher zu meiden) wird das allerdings nicht besser.
+ Gelungen finde ich die Anzeige im Eco Mode zur Unterstützung des sparsamen Fahrens.
+ Die Bedienung des Fahrzeugs gab im großen und ganzen keine Rätsel auf. Alles was ich ausprobiert hatte, ließ sich intuitiv oder mit etwas experimentieren bedienen (z.B Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, Bluetooth koppeln und Musik abspielen, Klangregelung einstellen, Fahrzeugfunktionen wie Luftdruckanzeige der Reifen abrufen, Ölstand testen, uvm.). Die Ausstattung war spartanisch, daher kein Navi integriert und getestet.
+ Radioempfang war tadellos
+ Rangieren des Fahrzeugs geht gut von der Hand, dafür reicht die Übersicht und der Wendekreis ist auch ok.
+ Rückbank ist teilbar, längs verstellbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen.
+ Die passive Sicherheit ist auf Top Niveau und die aktive Sicherheit kann mit einem recht kompletten Satz an Helferlein (Aufpreispflichtig) verbessert werden
+ Gangschaltung geht sehr gut bis auf einlegen des Rückwärtsganges (fand ich etwas fummelig\hakelig)
+ Ein- und Ausstieg sind bequem
+ Der Gurt ist nicht in der Höhe verstellbar, hatte damit aber kein Problem. Für mich hat es gepasst

Kontra:
- Selbst die Seriensitze sind zu schmal geschnitten, hart und damit sehr unbequem (für mich ein KO Kriterium)
(Beim Wechsel auf die G6 CL Sitze, hatte ich den Eindruck ich setze mich auf ein weiches Sofa, obwohl die VW Sitze als Straff gelten)
- Wegen der Scheibenneigung und großen Armaturentafel, recht starke Reflektionen bei Sonneneinstrahlung, die für das Auge ermüdend sind und die Sicht behindern. Hier sollte dringend über eine Entspiegelung nachgedacht werden.
- Abschließend möchte ich das noch nicht bewerten aber mein Eindruck war auch wie bei einigen anderen hier, dass man die richtige Sitzposition nicht findet. Hatte den Eindruck als wenn der Sitz um ein paar Grad zur Fahrzeugmitte geneigt ist und das der Grund dafür ist.
- Damit man den Bordcomputer ablesen kann, muss man ziemlich präzise Lenkrad und Sitz einstellen und muss dann auch die ganze Zeit so hocken bleiben, was aber kein Mensch tut. Mithin ist die Sicht auf den BC ständig gestört. Sitz und Lenkrad sollte ich für mich frei einstellen können. Was da BMW verbaut hat ist eine Zumutung (halbes KO Kriterium). Die Instrumente wirken zudem wie ein Mäusekino und gedrungen.
- Die Windgeräusche werden ab 140 h/km deutlich wahrnehmbar und nach oben hin immer stärker. Für mich kein Problem, da ich meistens nicht so schnell fahre
- Einrahmung des kleinen Fensters an der A-Säule behindert die Sicht beim Abbiegen und beim befahren von Kurven
- Der linke Seitenspiegel ist für meinen Geschmack zu dicht am Kopf, den man deswegen stärker drehen muss (vorteil dabei, es ist mehr im Blickfeld, nachteil - weitere Kopfdrehung und Entfernung vom Frontgeschehen).
- Stehend lässt sich im Kofferraum kein Herrn Bike transportieren ohne es zu zerlegen
- Standheizung kann nur teuer nachgerüstet werden, wobei da Risiken bleiben
- Der Innenrückspiegel könnte etwas größer sein. Ändert man leicht seine Sitzposition oder Haltung (z.B. wegen Feuchtigkeitsverlust des Körpers oder weil man sich minimal tiefer in den Sitz hängt), muss nachgestellt werden
- Multimediasystem bietet kein Mirror Link, um auf einfache Weise Apps eines Smartphones zu nutzen. Es ist eine Onlineverbindung zum BMW Server nötige, von der man abhängig ist.
- Abstandstempomat basiert auf optischem Verfahren statt Radar. Das ist störanfälliger (Nebel, Regen, Schnee, tief stehende Sonne) und von einem Premiumhersteller erwate ich etwas anderes. Schließlich sind die Preis gesalzen und es ist ja kein Dacia. Selbst VW verbaut Radarsysteme. Zudem kann man den Abstand nicht einstellen, so dass die Lücke ständig von (Rechts)-überholer belegt wird. Da ich auf diese Funktion viel Wert lege, halbes KO Kriterium.
- Lane assist funktioniert nur auf Autobahn
- Es gibt keine direkte Müdigkeitserkennung
- Bordcomputer zeigt keinen Trip Verbrauch an, nur Durchschnitt und aktueller.
- Die orange Instrumentenhinterleuchtung finde ich nicht so gut wie eine weiße
- Nicht ganz repräsentativ aber der Durchschnittsverbrauch des Vorführers lag bei 8l/100km.
- Zum Rangieren benötigt der Wagen merklich mehr Platz als ein G6. Wer davon nicht zuviel in seiner (Tief)-garage hat, sollte das mal testen, bevor es böse Überraschungen gibt.
- Fahrertür schließt nicht mit einem satten Plopp, wie man das im Premiumsektor erwarten würde. Das kann selbst der G6 besser

Mit dem Fahrzeugkonzept kann ich mich sehr anfreunden. Das passt für mich. Derzeit werden wir wohl eher noch nicht freunde aber mit einer Modellpflegemaßnahme könnte es soweit sein.

Das soll mal fürs erste reichen

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Zitat:

@Grurok schrieb am 13. Oktober 2015 um 12:11:02 Uhr:


Ich denke, dass BMW mit dem Facelift nachsteuern wird.

Wann ist mit einem Facelift zu rechnen? Hat da sein mal jemand was gehört?

3 jahre sowas

Ohne es genau zu wissen, denke ich, dass BMW seinen 3 Jahresrythmus einhalten wird. Demnach wäre es ca. Ende 2017 bis Mitte 2018.

Lang hin. Bei mir steht nächstes Jahr ein
Neuer an und irgendwie hatte ich noch eine kleine Hoffnung, dass es bis dahin wenigstens noch eine Modelpflege-Maßnahme gibt, die dann ein paar neue Extras wie z.B. Toter-Winkel-Assistent bringt.

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Zitat:

@istb schrieb am 19. August 2015 um 20:44:23 Uhr:



Zitat:

@mucsaabo schrieb am 19. August 2015 um 19:45:33 Uhr:


hallo,

da bin ich überfragt😠. Ist aber wohl sehr hypothetisch, wenn ich am Berg stehen würde und die Handbremse löse, hätte ich automatisch die Fußbremse betätigt, um dann loszufahren.

gruss mucsaabo

Vielleicht kann ich etwas weiter helfen. Und zwar ist meine Hofausfahrt am Berg. Wenn ich raus fahre und anschließend die Parkbremse ziehe (Handschaltung) bleibt mein AT am Berg stehen, so wie es logisch ist. Löse ich die Bremse rollt er sofort los, also keine 2-3 sek. stehen bleiben. Habe ich aber die Fußbremse betätigt, ohne Parkbrems,e und gehe von diese runter, so bleibt er 2-3sek. stehen, so wie der Berganfahrassistent es lt. BA (🙂) tun soll.
Also Parkbremse => Berganfahrassi nein; Fußbremse => Berganfahrassi ja. Hatte selber etwas Zeit gebraucht, dieses rauszufinden. Wenn man weiß wie es geht, gewöhnt man sich dran. Ist umständlich, aber BMW hat es nun mal so eingebaut. Warum, das wissen nur die BMW-Ingenieure. Bei meinem vorherigen Astra ging der Berganfahrassi eben auch bei der Parkbremse.

Das Thema ist ja schon etwas älter. Im aktuellen Vorführer hat sich die elektronische Handbremse allein gelöst. Also Handbremse aktiviert, Kupplung kommen lassen, Handbremse löst. Eventuell hat sich da nach den Sommerferien etwas geändert.

Ich weiß gar nicht, was ihr mit den ganzen Bremsen für ein Problem habt...

In vielen meiner Autos gibt/gab es so eine Berganfahrhilfe. Die funktiontionierte immer gleich, egal ob mit Handbremse oder automatischer Handbremse, Automatikgetriebe oder Normales Getriebe.

Vor dem Starten drücke ich nämlich seit Jahrzehnten grundsätzlich immer zuerst die Fußbremse. Immer, immer immer. Egal ob bei Schaltung oder bei Automatik. Vorher noch Kupplung treten, danach Gang rein und dann erst löse ich die Handbremse.

Genauso ist es auch mit der automatischen Feststellbremse. Beim Starten vorher immer zuerst auf die Fußbremse....

So rollt doch NIE etwas, egal ob mit Steigung, Gefälle, Automatikgetriebe oder manuelles, Handbremse oder automatischer Bremse, rückwärts ode Vorwärts, alles völlig egal.

Gleichzeitig wird somit bei Gefälle oder Steigung nach Loslassen der Fußbremse auch IMMER garantiert die Berganfahrhilfe aktiviert und mögliche Unfälle durch unerwünschtes Rollen IMMER vermieden.

Also wenn ich mir das richtig gemerkt habe, ist das Problem, das er eben NICHT immer das Zurückrollen vermeidet, sondern nur für 2 Sekunden nach dem Lösen der Bremse.
Z.b. beim Auto-Hold von VW muss man sich über solche Sachen keinerlei Gedanken machen, weil das alles vollautomatisch geht.
Genauso wie die automatische Handbremse.
Bemerkenswert ist noch, das die automatische Handbremse und das Auto-Hold zwei verschiedene Dinge sind !
Ich habe das zumindest bei der Probefahrt als sehr störend, oder fast verstörend empfunden, weil es einem wie ein Rückschritt ins letzte Jahrtausend vorkommt, wenn man vorher darüber keinerlei Gedanken verschwenden musste.
Aber vielleicht fehlt mir nur noch der Durchblick, ich es werde es Anfang Jänner genauer wissen, wenn mein neuer X1 geliefert wird...

Ihr habt Probleme... Wenn dich soetwas schon verstört, solltest du dir DRINGEND professionelle Hilfe suchen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es Menschen gibt, die auf Teufel komm raus nach Problemen suchen, um das Leben mit Inhalt zu füllen.

Im Übrigen bemängel ich, dass sich die Reifen noch nicht selbst aufpumpen, die Windschutzscheibe nicht entspiegelt ist und man beim Parkassistenten noch selbst beschleunigen und Bremsen muss. Achja, wieso kann ich eigentlich nicht per Gedankenübertragung einparken? Skandalös! Und das bei einem Premiumprodukt..

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 20. November 2015 um 13:03:39 Uhr:


Also wenn ich mir das richtig gemerkt habe, ist das Problem, das er eben NICHT immer das Zurückrollen vermeidet, sondern nur für 2 Sekunden nach dem Lösen der Bremse.
Z.b. beim Auto-Hold von VW muss man sich über solche Sachen keinerlei Gedanken machen, weil das alles vollautomatisch geht.
Genauso wie die automatische Handbremse.
Bemerkenswert ist noch, das die automatische Handbremse und das Auto-Hold zwei verschiedene Dinge sind

Was soll denn da nun noch vollautomatischer gehen als sonst? Mein Gott am Berg Bremse ich ganz normal, wenn ich die Bremse löse, bleibt sie trotzdem stehen, in der Zeit kann ich normal anfahren.

Was zum Henker ist daran so schwer zu verstehen? Wenn die Handbremse am Berg gezogen ist, steigt man gefälligst zuerst auf die Fußbremse, bevor man irgenderwas löst. Dabei funktioniert die Bergbremse ja IMMER!

Wie gesagt, vielleicht wird sich das dann in der täglichen Praxis alles in Wohlgefallen auf lösen.
Nicht alles lässt sich gleich mit einer Probefahrt endgültig ausloten.
Ich habe nur erwähnt, das es bei meinem derzeitigen Vw Sharan überhaupt nichts zu beachten gibt, es geht alles vollautomatisch.
Und der BMW ist eben zurück gerollt im Stop and Go, wo ich es gewohnt war, das ich auf sowas nicht mehr achten muss.
Der Verkäufer konnte auch nur dazu raten, die Automatik-Version zu kaufen, und dann im Stop and Go immer auf die Parkposition zu schalten und dann beim Losfahren wieder auf Drive.
Ist der Verkäufer völlig ahnunglos oder ist da doch was dran, daß das andere besser können ?

Nicht falsch verstehen, ich habe mich ja bewusst für den X1 entschieden, weil mich die Probefahrt im 2er Bmw sehr überzeugt hat.
Es wird wohl bei jedem Auto Vor- und Nachteile geben.

Aber das ist alles kein Grund, das man diese Vor- und Nachteile nicht diskutieren darf, oder ?
Immerhin lautet der Titel des Threads genau so !

Ich wollte hier keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Parkbremse führen.
Im ersten Vorführer hat mir der Verkäufer erzählt, dass die elektronische Parkbremse sich nicht selbständig löst, im zweiten Vorführer hat sie sich jedoch gelöst. Der erste war Zulassung Juni, der zweite nach den Sommerferien. Ich wollte nur eine Bestätigung, ob das generell jetzt so ist oder paketabhängig ist.

Ich kann manager2008 nur beipflichten und denke dass
1. automatische Parkbremse und Autohold zwei verschiedene Dinge sind
2. dass BMW eben erst ab X3 ein Autohold "spendiert" (VW bei schon Sharan, Tiguan ...)
3. eine Berganfahrhilfe auch etwas anderes ist als eine Autohold-Taste
4. dass die "Kritiker" der Autohold-Fans meist Autohold nicht kennen

Bei meinen Probefahrten im AT und X1, jeweils Automatik, ausprobiert:
Rote Ampel z.B.: Fahrzeug zum Stillstand bremsen - Autostop schaltet Motor aus - Parkbremse ziehen, von der Fußbremse gehen (Schalterstellung auf D lassen), Motor bleibt aus - mit "aufs Gas treten" springt Motor an, Parkbremse löst sich, los gehts
So muss man eben bei jedem längeren Stillstand immer wieder erneut die Parkbremse ziehen, kann - bei Automatik-Getriebe - den Fuß von der Bremse nehmen; eine einmal gedrückte Autohold-Taste würde dieses "immer wieder die Parkbremse ziehen" erübrigen, beim X3 oder anderen "größeren" BMWs dürfte das auch so sein wie bei VW.

Zitat:

@Manager2008 schrieb am 20. November 2015 um 14:14:02 Uhr:



Ich habe nur erwähnt, das es bei meinem derzeitigen Vw Sharan überhaupt nichts zu beachten gibt, es geht alles vollautomatisch.

Wie jetzt, der bremst jetzt schon von ganz allein an einer roten Ampel? Toller VW

Meine Autos bremse ich am Berg immer noch selbst. Wenn ich wieder anfahren will, bleiben die Fahrzeuge auch ganz vollautomatisch immer noch auf der Bremse stehen, damit ich in Ruhe anfahren kann, egal ob mit oder ohne Automatikgetriebe.

Ich würde NIE beim Starten am Berg die Fußbremse NICHT zuerst treten. So habe ich das auch gelernt. Immer auf die Fußbremse beim Starten, egal, ob die Handbremse dabei angezogen ist (vollautomatisch) oder nicht.
Daher kapiere ich immer noch nicht, was da irgendwo vollautomatisch gehen muss und warum. Was wäre wenn da was nicht funktioniert und ihr den Wagen am Berg startet, ohne auf die Fußbremse zu treten ? Dann habt ihr den Schaden und den Ärger. Ich würde mich nie allein komplett nur auf eine Handbremse verlassen. Schon gar nicht auf eine vollautomatische am Berg.

Nicht vergessen:

Die Berganfahrhilfe nutzt ja IMMER das normale Bremssystem, nie die Handbremse!

@Tarause
hallo,

da hilft der süffisante Kommentar auch nicht weiter. Fakt ist, daß der AT/GT keine "Autohold-Funktion hat😠. Darüber hinaus bleibt es doch jedem selbst überlassen, welche Funktionen seines Fahrzeugs er nutzt und welche nicht. Auch wenn eine Autohold-Funktion vorhanden ist, muß sie noch lange nicht verwendet werden. Allerdings solltest du diese vielleicht einmal selbst erfahren, bevor du da so drüber urteilst. Und der Einwand zum Ausfall erledigt sich wohl von selbst, was passiert denn, wenn die anderen Helferlein ausfallen, auf die man sich gerade verläßt😕.

gruss mucsaabo

Sorry, Tarause, ich denke meine Punkte 3. und 4. oben treffen zu, Manager2008 weiß was ich meine.

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