Quo vadis Active Tourer - Vor- und Nachteile

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Damit ich nicht andere Threads ungewollt dafür kapere, eröffne ich hier mal einen neuen Thread der Leuten dazu dienen soll, die Vor- und Nachteile rund um den Active Tourer zu diskutieren. Nicht ausschließlich aber tendenziell eher als Information für Umsteiger von anderen Marken.
Wer von den eingefleischten BMWlern die Diskussion nicht nachvollziehen oder aushalten kann, der möge bitte um diesen Thread einen Bogen machen. Es gibt schließlich genug andere. Gerne kann auch ein eigener Gegenthread eröffnet werden.
Bitte hier nur konstruktive, möglichst sachlich fundierte Beiträge einstellen.

Hab mich jetzt viele Stunde mit dem AT beschäftigt, bin ihn auch Probe gefahren und möchte einige Pro und Kontra-Punkte auflisten.

Pro:
+ Großzügiges Raumangebot
+ Leistungsfähige Klimaanlage die schnell arbeitet
+ Ansprechendes Innenraumdesign
+ Viele Ablagen (Handschuhfach könnte aber etwas größer sein)
+ Der 3 Zylinder 218i Motor ist total klasse, leise, kultiviert, guter Durchzug. Kann ich sehr empfehlen. Wer wegen dem Downsizing die Nase rümpft, sollte ihn unbedingt mal fahren.
+ Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera empfehle ich dazu und ansonsten ist die Rundumsicht bis auf A-Säule und vordere Stoßstange besser wie gedacht
Premium wäre hier Area View, dass es selbst bei Toyoto im Auris gibt und bei VW ist das auch schon im Anmarch
+ Der doppelte Ladeboden im Kofferraum lässt sich zusammenfalten und arretieren, um für den Zugang beide Hände frei zu haben. Das geht nicht ganz leichtgängig aber immerhin wurde daran gedacht.
+ Der Wagen fährt sich kultiviert, agil und erhaben. Wankbewegungen sind trotz des höheren Aufbaus nicht ausgeprägt (ehe noch besser als beim G6).
+ Mit 16 Zöllern ist der Federungskomfort zwar schlechter als bei einem G6 aber doch sehr annehmbar (besser als erwartet). Mit 17 Zöllern die aus optischen Gründen mindestens angesagt sind und Runflats (aus Komfortgründen eher zu meiden) wird das allerdings nicht besser.
+ Gelungen finde ich die Anzeige im Eco Mode zur Unterstützung des sparsamen Fahrens.
+ Die Bedienung des Fahrzeugs gab im großen und ganzen keine Rätsel auf. Alles was ich ausprobiert hatte, ließ sich intuitiv oder mit etwas experimentieren bedienen (z.B Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, Bluetooth koppeln und Musik abspielen, Klangregelung einstellen, Fahrzeugfunktionen wie Luftdruckanzeige der Reifen abrufen, Ölstand testen, uvm.). Die Ausstattung war spartanisch, daher kein Navi integriert und getestet.
+ Radioempfang war tadellos
+ Rangieren des Fahrzeugs geht gut von der Hand, dafür reicht die Übersicht und der Wendekreis ist auch ok.
+ Rückbank ist teilbar, längs verstellbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen.
+ Die passive Sicherheit ist auf Top Niveau und die aktive Sicherheit kann mit einem recht kompletten Satz an Helferlein (Aufpreispflichtig) verbessert werden
+ Gangschaltung geht sehr gut bis auf einlegen des Rückwärtsganges (fand ich etwas fummelig\hakelig)
+ Ein- und Ausstieg sind bequem
+ Der Gurt ist nicht in der Höhe verstellbar, hatte damit aber kein Problem. Für mich hat es gepasst

Kontra:
- Selbst die Seriensitze sind zu schmal geschnitten, hart und damit sehr unbequem (für mich ein KO Kriterium)
(Beim Wechsel auf die G6 CL Sitze, hatte ich den Eindruck ich setze mich auf ein weiches Sofa, obwohl die VW Sitze als Straff gelten)
- Wegen der Scheibenneigung und großen Armaturentafel, recht starke Reflektionen bei Sonneneinstrahlung, die für das Auge ermüdend sind und die Sicht behindern. Hier sollte dringend über eine Entspiegelung nachgedacht werden.
- Abschließend möchte ich das noch nicht bewerten aber mein Eindruck war auch wie bei einigen anderen hier, dass man die richtige Sitzposition nicht findet. Hatte den Eindruck als wenn der Sitz um ein paar Grad zur Fahrzeugmitte geneigt ist und das der Grund dafür ist.
- Damit man den Bordcomputer ablesen kann, muss man ziemlich präzise Lenkrad und Sitz einstellen und muss dann auch die ganze Zeit so hocken bleiben, was aber kein Mensch tut. Mithin ist die Sicht auf den BC ständig gestört. Sitz und Lenkrad sollte ich für mich frei einstellen können. Was da BMW verbaut hat ist eine Zumutung (halbes KO Kriterium). Die Instrumente wirken zudem wie ein Mäusekino und gedrungen.
- Die Windgeräusche werden ab 140 h/km deutlich wahrnehmbar und nach oben hin immer stärker. Für mich kein Problem, da ich meistens nicht so schnell fahre
- Einrahmung des kleinen Fensters an der A-Säule behindert die Sicht beim Abbiegen und beim befahren von Kurven
- Der linke Seitenspiegel ist für meinen Geschmack zu dicht am Kopf, den man deswegen stärker drehen muss (vorteil dabei, es ist mehr im Blickfeld, nachteil - weitere Kopfdrehung und Entfernung vom Frontgeschehen).
- Stehend lässt sich im Kofferraum kein Herrn Bike transportieren ohne es zu zerlegen
- Standheizung kann nur teuer nachgerüstet werden, wobei da Risiken bleiben
- Der Innenrückspiegel könnte etwas größer sein. Ändert man leicht seine Sitzposition oder Haltung (z.B. wegen Feuchtigkeitsverlust des Körpers oder weil man sich minimal tiefer in den Sitz hängt), muss nachgestellt werden
- Multimediasystem bietet kein Mirror Link, um auf einfache Weise Apps eines Smartphones zu nutzen. Es ist eine Onlineverbindung zum BMW Server nötige, von der man abhängig ist.
- Abstandstempomat basiert auf optischem Verfahren statt Radar. Das ist störanfälliger (Nebel, Regen, Schnee, tief stehende Sonne) und von einem Premiumhersteller erwate ich etwas anderes. Schließlich sind die Preis gesalzen und es ist ja kein Dacia. Selbst VW verbaut Radarsysteme. Zudem kann man den Abstand nicht einstellen, so dass die Lücke ständig von (Rechts)-überholer belegt wird. Da ich auf diese Funktion viel Wert lege, halbes KO Kriterium.
- Lane assist funktioniert nur auf Autobahn
- Es gibt keine direkte Müdigkeitserkennung
- Bordcomputer zeigt keinen Trip Verbrauch an, nur Durchschnitt und aktueller.
- Die orange Instrumentenhinterleuchtung finde ich nicht so gut wie eine weiße
- Nicht ganz repräsentativ aber der Durchschnittsverbrauch des Vorführers lag bei 8l/100km.
- Zum Rangieren benötigt der Wagen merklich mehr Platz als ein G6. Wer davon nicht zuviel in seiner (Tief)-garage hat, sollte das mal testen, bevor es böse Überraschungen gibt.
- Fahrertür schließt nicht mit einem satten Plopp, wie man das im Premiumsektor erwarten würde. Das kann selbst der G6 besser

Mit dem Fahrzeugkonzept kann ich mich sehr anfreunden. Das passt für mich. Derzeit werden wir wohl eher noch nicht freunde aber mit einer Modellpflegemaßnahme könnte es soweit sein.

Das soll mal fürs erste reichen

Beste Antwort im Thema

Damit ich nicht andere Threads ungewollt dafür kapere, eröffne ich hier mal einen neuen Thread der Leuten dazu dienen soll, die Vor- und Nachteile rund um den Active Tourer zu diskutieren. Nicht ausschließlich aber tendenziell eher als Information für Umsteiger von anderen Marken.
Wer von den eingefleischten BMWlern die Diskussion nicht nachvollziehen oder aushalten kann, der möge bitte um diesen Thread einen Bogen machen. Es gibt schließlich genug andere. Gerne kann auch ein eigener Gegenthread eröffnet werden.
Bitte hier nur konstruktive, möglichst sachlich fundierte Beiträge einstellen.

Hab mich jetzt viele Stunde mit dem AT beschäftigt, bin ihn auch Probe gefahren und möchte einige Pro und Kontra-Punkte auflisten.

Pro:
+ Großzügiges Raumangebot
+ Leistungsfähige Klimaanlage die schnell arbeitet
+ Ansprechendes Innenraumdesign
+ Viele Ablagen (Handschuhfach könnte aber etwas größer sein)
+ Der 3 Zylinder 218i Motor ist total klasse, leise, kultiviert, guter Durchzug. Kann ich sehr empfehlen. Wer wegen dem Downsizing die Nase rümpft, sollte ihn unbedingt mal fahren.
+ Parksensoren vorne und hinten sowie eine Rückfahrkamera empfehle ich dazu und ansonsten ist die Rundumsicht bis auf A-Säule und vordere Stoßstange besser wie gedacht
Premium wäre hier Area View, dass es selbst bei Toyoto im Auris gibt und bei VW ist das auch schon im Anmarch
+ Der doppelte Ladeboden im Kofferraum lässt sich zusammenfalten und arretieren, um für den Zugang beide Hände frei zu haben. Das geht nicht ganz leichtgängig aber immerhin wurde daran gedacht.
+ Der Wagen fährt sich kultiviert, agil und erhaben. Wankbewegungen sind trotz des höheren Aufbaus nicht ausgeprägt (ehe noch besser als beim G6).
+ Mit 16 Zöllern ist der Federungskomfort zwar schlechter als bei einem G6 aber doch sehr annehmbar (besser als erwartet). Mit 17 Zöllern die aus optischen Gründen mindestens angesagt sind und Runflats (aus Komfortgründen eher zu meiden) wird das allerdings nicht besser.
+ Gelungen finde ich die Anzeige im Eco Mode zur Unterstützung des sparsamen Fahrens.
+ Die Bedienung des Fahrzeugs gab im großen und ganzen keine Rätsel auf. Alles was ich ausprobiert hatte, ließ sich intuitiv oder mit etwas experimentieren bedienen (z.B Tempomat, Geschwindigkeitsbegrenzer, Bluetooth koppeln und Musik abspielen, Klangregelung einstellen, Fahrzeugfunktionen wie Luftdruckanzeige der Reifen abrufen, Ölstand testen, uvm.). Die Ausstattung war spartanisch, daher kein Navi integriert und getestet.
+ Radioempfang war tadellos
+ Rangieren des Fahrzeugs geht gut von der Hand, dafür reicht die Übersicht und der Wendekreis ist auch ok.
+ Rückbank ist teilbar, längs verstellbar und die Neigung lässt sich ebenfalls verstellen.
+ Die passive Sicherheit ist auf Top Niveau und die aktive Sicherheit kann mit einem recht kompletten Satz an Helferlein (Aufpreispflichtig) verbessert werden
+ Gangschaltung geht sehr gut bis auf einlegen des Rückwärtsganges (fand ich etwas fummelig\hakelig)
+ Ein- und Ausstieg sind bequem
+ Der Gurt ist nicht in der Höhe verstellbar, hatte damit aber kein Problem. Für mich hat es gepasst

Kontra:
- Selbst die Seriensitze sind zu schmal geschnitten, hart und damit sehr unbequem (für mich ein KO Kriterium)
(Beim Wechsel auf die G6 CL Sitze, hatte ich den Eindruck ich setze mich auf ein weiches Sofa, obwohl die VW Sitze als Straff gelten)
- Wegen der Scheibenneigung und großen Armaturentafel, recht starke Reflektionen bei Sonneneinstrahlung, die für das Auge ermüdend sind und die Sicht behindern. Hier sollte dringend über eine Entspiegelung nachgedacht werden.
- Abschließend möchte ich das noch nicht bewerten aber mein Eindruck war auch wie bei einigen anderen hier, dass man die richtige Sitzposition nicht findet. Hatte den Eindruck als wenn der Sitz um ein paar Grad zur Fahrzeugmitte geneigt ist und das der Grund dafür ist.
- Damit man den Bordcomputer ablesen kann, muss man ziemlich präzise Lenkrad und Sitz einstellen und muss dann auch die ganze Zeit so hocken bleiben, was aber kein Mensch tut. Mithin ist die Sicht auf den BC ständig gestört. Sitz und Lenkrad sollte ich für mich frei einstellen können. Was da BMW verbaut hat ist eine Zumutung (halbes KO Kriterium). Die Instrumente wirken zudem wie ein Mäusekino und gedrungen.
- Die Windgeräusche werden ab 140 h/km deutlich wahrnehmbar und nach oben hin immer stärker. Für mich kein Problem, da ich meistens nicht so schnell fahre
- Einrahmung des kleinen Fensters an der A-Säule behindert die Sicht beim Abbiegen und beim befahren von Kurven
- Der linke Seitenspiegel ist für meinen Geschmack zu dicht am Kopf, den man deswegen stärker drehen muss (vorteil dabei, es ist mehr im Blickfeld, nachteil - weitere Kopfdrehung und Entfernung vom Frontgeschehen).
- Stehend lässt sich im Kofferraum kein Herrn Bike transportieren ohne es zu zerlegen
- Standheizung kann nur teuer nachgerüstet werden, wobei da Risiken bleiben
- Der Innenrückspiegel könnte etwas größer sein. Ändert man leicht seine Sitzposition oder Haltung (z.B. wegen Feuchtigkeitsverlust des Körpers oder weil man sich minimal tiefer in den Sitz hängt), muss nachgestellt werden
- Multimediasystem bietet kein Mirror Link, um auf einfache Weise Apps eines Smartphones zu nutzen. Es ist eine Onlineverbindung zum BMW Server nötige, von der man abhängig ist.
- Abstandstempomat basiert auf optischem Verfahren statt Radar. Das ist störanfälliger (Nebel, Regen, Schnee, tief stehende Sonne) und von einem Premiumhersteller erwate ich etwas anderes. Schließlich sind die Preis gesalzen und es ist ja kein Dacia. Selbst VW verbaut Radarsysteme. Zudem kann man den Abstand nicht einstellen, so dass die Lücke ständig von (Rechts)-überholer belegt wird. Da ich auf diese Funktion viel Wert lege, halbes KO Kriterium.
- Lane assist funktioniert nur auf Autobahn
- Es gibt keine direkte Müdigkeitserkennung
- Bordcomputer zeigt keinen Trip Verbrauch an, nur Durchschnitt und aktueller.
- Die orange Instrumentenhinterleuchtung finde ich nicht so gut wie eine weiße
- Nicht ganz repräsentativ aber der Durchschnittsverbrauch des Vorführers lag bei 8l/100km.
- Zum Rangieren benötigt der Wagen merklich mehr Platz als ein G6. Wer davon nicht zuviel in seiner (Tief)-garage hat, sollte das mal testen, bevor es böse Überraschungen gibt.
- Fahrertür schließt nicht mit einem satten Plopp, wie man das im Premiumsektor erwarten würde. Das kann selbst der G6 besser

Mit dem Fahrzeugkonzept kann ich mich sehr anfreunden. Das passt für mich. Derzeit werden wir wohl eher noch nicht freunde aber mit einer Modellpflegemaßnahme könnte es soweit sein.

Das soll mal fürs erste reichen

217 weitere Antworten
217 Antworten

Zitat:

@Tarause schrieb am 20. November 2015 um 16:34:53 Uhr:



Zitat:

@Manager2008 schrieb am 20. November 2015 um 14:14:02 Uhr:



Ich habe nur erwähnt, das es bei meinem derzeitigen Vw Sharan überhaupt nichts zu beachten gibt, es geht alles vollautomatisch.
Wie jetzt, der bremst jetzt schon von ganz allein an einer roten Ampel? Toller VW

Meine Autos bremse ich am Berg immer noch selbst. Wenn ich wieder anfahren will, bleiben die Fahrzeuge auch ganz vollautomatisch immer noch auf der Bremse stehen, damit ich in Ruhe anfahren kann, egal ob mit oder ohne Automatikgetriebe.

Ich würde NIE beim Starten am Berg die Fußbremse NICHT zuerst treten. So habe ich das auch gelernt. Immer auf die Fußbremse beim Starten, egal, ob die Handbremse dabei angezogen ist (vollautomatisch) oder nicht.
Daher kapiere ich immer noch nicht, was da irgendwo vollautomatisch gehen muss und warum. Was wäre wenn da was nicht funktioniert und ihr den Wagen am Berg startet, ohne auf die Fußbremse zu treten ? Dann habt ihr den Schaden und den Ärger. Ich würde mich nie allein komplett nur auf eine Handbremse verlassen. Schon gar nicht auf eine vollautomatische am Berg.

Nicht vergessen:

Die Berganfahrhilfe nutzt ja IMMER das normale Bremssystem, nie die Handbremse!

Autohold beim Tiguan hat immer super funktioniert. Aktivieren - Bremse betätigen - Bremse hält selbstätig - Gasgeben, Bremse löst sich. Hat auch bei zig Bergfahrten, auch mit Schneelage , problemlos funktioniert.

Beim AT mit Automatik gibts da auch kein Problem, da die Automatik das Zurückrollen verhindert. Ich glaube auch dass sich die elektronische Handbremse automatisch lösen würde.

Ja, ich sehe das wie hetzendorfer, und: eine Autohold-Taste verhindert eben nicht nur das Zurückrollen, sondern auch das Vorwärtsrollen ! (sehr praktisch beim Stau bergab z.B.)

@hetzendorfer

Ihr versteht etwas falsch, nämlich dass die Berganfahrhilfe (von mir aus nennt sie auch Autohold oder wie auch immer) gar nichts mit der vollautomatischen Handbremse zu tun hat!

Die Berganfahrhilfe nutzt das normale Bremssystem, um zu verhindern, dass beim Ampelstopp das Fahrzeug rollt, wenn man die Kupplung kommen lässt um anzufahren.

Eine Vollautomatische Handbremse hat damit aber gar nichts zu tun. Sie dient beim Parken lediglich dazu, dass das Fahrzeug zusätzlich gesichert ist wie bei jeder normalen angezogenen Handbremse auch. Nur lösen sich die Bremsen von alleine, sie ERSETZEN ABER NICHT die Fußbremse beim anfahren am Hang!

Man darf sich nie allein auf die Handbremse verlassen! Mir ist vor Jahrzehnten schon mal eine Handbremse am Hang gerissen, ich war froh, dabei artig auf der Fußbremse gestanden zu haben...

Zitat:

@Tarause schrieb am 20. November 2015 um 17:10:57 Uhr:


@hetzendorfer

Ihr versteht etwas falsch, nämlich dass die Berganfahrhilfe (von mir aus nennt sie auch Autohold oder wie auch immer) gar nichts mit der vollautomatischen Handbremse zu tun hat!

Die Berganfahrhilfe nutzt das normale Bremssystem, um zu verhindern, dass beim Ampelstopp das Fahrzeug rollt, wenn man die Kupplung kommen lässt um anzufahren.

Eine Vollautomatische Handbremse hat damit aber gar nichts zu tun. Sie dient beim Parken lediglich dazu, dass das Fahrzeug zusätzlich gesichert ist wie bei jeder normalen angezogenen Handbremse auch. Nur lösen sich die Bremsen von alleine, sie ERSETZEN ABER NICHT die Fußbremse beim anfahren am Hang!

Man darf sich nie allein auf die Handbremse verlassen!

Sorry der Tiguan hatte das . Kann Dir nicht helfen.

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Der hat während des Fahrbetriebs von alleine die Handbremse angezogen, ohne dass du die Absicht hattest, das Auto abzustellen und zu Parken?

Was ist wenn das Systemin diesem Moment mal nicht funktioniert?

Zitat:

@Tarause schrieb am 20. November 2015 um 17:17:45 Uhr:


Der hat während des Fahrbetriebs von alleine die Handbremse angezogen, ohne dass du die Absicht hattest, das Auto abzustellen und zu Parken?

Was ist wenn das Systemin diesem Moment mal nicht funktioniert?

So ich versuchs nochmal:

Die Auto Hold Funktion von Volkswagen ist eine Erweiterung der elektronischen Parkbremse. Die Auto Hold Funktion verhindert, dass das Fahrzeug im Stillstand oder beim Anfahren ungewollt wegrollt, ohne dass der Fahrer die Bremse permanent betätigen muss. Auto Hold bietet auf diese Weise höchsten (An-) Fahrkomfort und mehr Sicherheit.
Das System arbeitet über die ABS / ESP Hydraulikeinheit. Wird das Fahrzeug bis zum Stillstand abgebremst, so speichert Auto Hold den letzten Bremsdruck. Der Fahrer kann den Fuß vom Bremspedal nehmen, alle vier Radbremsen bleiben geschlossen. Erkennen die ABS -Raddrehzahlsensoren ein Rollen, wird automatisch das Bremsmoment erhöht, bis das Fahrzeug wieder stillsteht. Dies kann etwa der Fall sein, wenn der Fahrer an einer Steigung sachte abbremst. Sobald der Fahrer wieder Gas gibt und beim Schaltgetriebe die Kupplung kommen lässt, löst Auto Hold die Bremse wieder.
Aus Sicherheitsgründen muss die Funktion über einen Schalttaster links neben dem Ganghebel wieder aktiviert werden.

jo gut erklärt.........

egal.

Zitat:

@Grurok schrieb am 20. November 2015 um 13:13:30 Uhr:


Ihr habt Probleme... Wenn dich soetwas schon verstört, solltest du dir DRINGEND professionelle Hilfe suchen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass es Menschen gibt, die auf Teufel komm raus nach Problemen suchen, um das Leben mit Inhalt zu füllen.

Im Übrigen bemängel ich, dass sich die Reifen noch nicht selbst aufpumpen, die Windschutzscheibe nicht entspiegelt ist und man beim Parkassistenten noch selbst beschleunigen und Bremsen muss. Achja, wieso kann ich eigentlich nicht per Gedankenübertragung einparken? Skandalös! Und das bei einem Premiumprodukt..

Du weißt aber schon, daß das Zeichen psychischer Krankheit ist, wenn man immer DEN ANDEREN seine eigenen Probleme zurechnen will und selbst nicht in der Lage ist, zu überlegen, was MAN SELBST besser machen kann ?

In diesem Sinne müsstest du DRINGEND professionelle Hilfe suchen.

Und für alle anderen, die nicht sofort einen Psychiater brauchen, wie der Grurok:
Wenn man die Autohold-Funktion gewohnt ist, dann möchte man diesen Komfort einfach nicht mehr missen.
Man möchte einfach nicht dauernd auf der Bremse stehen im Stop and Go.
Man bremst das Auto bis zum Stillstand und das wars.
Dann kann man den Fuss von der Bremse geben.
Das ist besonder beim manuellen Getriebe von Vorteil.
Mir konnte jedenfalls der Bmw-Verkäufer auch nur die Umgehung sagen, das man die Automatik-Version kaufen soll und dann jedes mal auf die Parkposition schalten soll.

Achja, ich vergass, der Bmw-Verkäufer braucht sicher auch einen Psychiater.
Denn der hat natürlich auch keine Ahnung.

Wie auch immer, die VW-Fahrer, die diese Funktion gewohnt sind, die wissen alle, was ich meine.
Und was hält eigentlich alle anderen davon ab, einfach mal z.b. mit einem Tiguan eine Probefahrt zu machen ?

Und warum gibt es genau dieses Feature dann beim X3 ?
Brauchen die auch alle professionelle Hilfe ?

Und warum darf man diesen sehr wichtigen Punkt nicht in einem Thread mit dem Titel Vor- und Nachteile erwähnen, ohne gleich DRINGND professionelle Hilfe empfohlen zu bekommen ?

Hallo,
wegen dem Thema "Auto Hold" muss man nicht unbedingt so herumeiern.
Ganz einfach auf die Technik-Seiten von VW verweisen da wird die Funktion bestens erklärt!
Da kann auch keiner dagegen reden!
Hier der Link auf die Seite:

http://www.volkswagen.de/.../auto_hold_funktion.html

Atreeides

und bleibt doch bitteschön SACHLICH!!!!

Es geht hier nur um einen haufen Blech!

Zitat:

@Atreeides schrieb am 2. Dezember 2015 um 21:28:28 Uhr:


Hallo,
wegen dem Thema "Auto Hold" muss man nicht unbedingt so herumeiern.
Ganz einfach auf die Technik-Seiten von VW verweisen da wird die Funktion bestens erklärt!
Da kann auch keiner dagegen reden!
Hier der Link auf die Seite:

http://www.volkswagen.de/.../auto_hold_funktion.html

Atreeides

und bleibt doch bitteschön SACHLICH!!!!

Es geht hier nur um einen haufen Blech!

Mein Auszug war von der VW-Seite...war auch immer sachlich.. fand einfach Autohold nur gut.

Schwacher Konter Manager ;-) aber der Versuch war da - das honoriere ich.

Gruß

Zitat:

@wmb2ta schrieb am 20. November 2015 um 16:21:40 Uhr:


Bei meinen Probefahrten im AT und X1, jeweils Automatik, ausprobiert:
Rote Ampel z.B.: Fahrzeug zum Stillstand bremsen - Autostop schaltet Motor aus - Parkbremse ziehen, von der Fußbremse gehen (Schalterstellung auf D lassen), Motor bleibt aus - mit "aufs Gas treten" springt Motor an, Parkbremse löst sich, los gehts
So muss man eben bei jedem längeren Stillstand immer wieder erneut die Parkbremse ziehen, kann - bei Automatik-Getriebe - den Fuß von der Bremse nehmen; eine einmal gedrückte Autohold-Taste würde dieses "immer wieder die Parkbremse ziehen" erübrigen, beim X3 oder anderen "größeren" BMWs dürfte das auch so sein wie bei VW.

Ich kapier es nicht, warum zum Henker muss man an der Ampel auch noch die Fußbremse loslassen und die Handbremse anziehen, wenn das Fahrzeug am Hang steht?

Wer macht sowas Leichtsinniges?

Warum ist es sooo wichtig, überhaupt an der Ampel den Fuß von der Bremse zu nehmen, wenn er doch eh zum Bremsen schon drauf ist? Ich finde das gefährlich und völlig gaga. Wenn da was schiefläuft und euer Auto dann dem Hintermann auffährt, behauptet Ihr dann auch noch, dass er aufgefahren ist?

Die Handbremse ist für das Parken eines Fahrzeugs da, aber nicht für den Ampelstopp, da ist die Fußbremse für da.
Die Berganfahrhilfe sorgt dafür, dass man anfährt, ohne dass der Wagen rollt.

Ich hatte mich entschlossen hier zu erlesen, welche Vor- und Nachteile für oder gegen den AT sprechen.
Dummerweise wollte ich von hinten beginnen, um die letzten News zu erhaschen.

Aber - hier geht es inzwischen offensichtlich seit längerem um die Handbremseigenschaften von VW-Fahrzeugen, die mir selbst geschenkt nicht in die Garage kommen.
M.a.W. ich habe wohl zuviel von diesem Thread erwartet.

Ich versuchs mal beim Touran-Forum, vielleicht erfahre ich dort mehr von AT/GT.

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